Liebe Marlies,
erneut haben wir ein Problem mit unserer kleinen Julia.
Julia wurde am 14.10.2005 gebohren.Sie war stets putzmunter und aufgeweckt.Wir haben die Gewichtszunahme stehts kontrolliert, da Julia von Geburt an sehr klein war.
Sie kam mit 2240g per Kaiserschnitt zur Welt ( Meine Frau ist 39Jahre alt).
Sie wird voll gestillt und hat vom 14.10.2004- 06.01.2005 Wöchentlich im Durchschnitt 150g/Woche zugenommen( Die ersten 12 Wochen). Danach war die Gewichtszunahme kontinuierlich bei 45g/ Woche in den Lebenswochen 12-24(von 06.01.2005 (4030g ) bis 27.03.2005 ( 4570g)).
Wir haben seit 3 Wochen immer wieder versucht Julia zuzufüttern, sie verwiegert jedoch jede Art der HA Milch. Wir haben verschiedene Fläschchen, Sauger etc. ausprobiert.
Die Kinderärzte fanden, dass Julia halt klein ist, dass sie aber gesund ist.Wir werden so langsam nervös und ich bin der Meinung dass wir dringend handeln müssen.Wie können wir weitermachen ??
Kinderarzt ( bereits 2 besucht ) geben stets lapidare Hinweise:"wenn sie nicht mehr zunimmt müssen Sie sie halt mit HA zufüttern"
Dass Sie die HA Milch verweigert ist ja gerade das Problem.
Leider habe ich auch keine Laktationsberaterin in unserer Nähe ( Neuenburg am Rhein) bei Freiburg gefunden.
Haben Sie uns einen Tipp wie wir weitermachen können??
Kann die Kleine Schaden nehmen wenn Sie auch die nächsten Wochen so schlecht zunimmt ?
Einen Trick haben wir schon ausprobiert, nämlich das Fläschchen direkt neben die Brustwarze, quasi zusammen mit dieser zu geben. Dann trinkt Julia kurz, aber hört sofort auf wenn Sie merkt was Sache ist.
Zusätzlich ist noch schlimm, dass Sie jetzt selbst oftmals an voller Brust keine Lust zeigt zu trinken und dann brüllt.
Bitte antwortet uns bald
Liebe Grüsse
Peter Annette und Julia
Kommentare
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Ich würde nämlich die Milchmenge steigern, statt zuzufüttern. Allerdings besteht kein Grund so einen Druck zu machen.
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Oder habt ihr noch eine Nachsorgehebamme?
Ganz wichtig finde ich auch, möglichst oft anlegen, so alle zwei Stunden etwa.
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Hallo Janina,
vielen Dank erst mal für die schnellen Antworten.
Also meine Frau Annette trinkt täglich 5*0,7l Mineralwasser und Morgens 2 Tassen Caro Kaffee, Abends manchmal noch ein Alkoholfreies Bier.
Grundsätzlich ist sie sehr aktiv, macht den Haushalt toll ( fast zu toll) und ist momentan sehr ausgepauert.
Essen tut sie regelmässig und normal: Morgens Müsli, Mittags ein warmes Essen das sie selbst kocht und Abends normales Abendbrot.
Wieso meinst Du, Marlies, dass kein Grund besteht so einen Druck zu machen? Meine Aufstellung ergab, dass Julia die letzten 12 Wochen, bzw. 3 Monate im Durchschnitt pro Woche anstatt wie oft empfohlen zwischen 100-140g lediglich 45g zugenommen hat. Und Sie wiegt jetzt nach 5,5Monaten nur 4590g. Meinst Du dass dies noch im Rahmen liegt solang Sie gesund erscheint ?? Also noch kein dringender Handlungsbedarf??
Bezüglich dem öfter Anlegen ( Tip von Janina ) meine Frage:
Wie sieht das Nachts dann aus ?? Meine Frau ist heilfroh wenn Sie Nachts mal 3-4 Stunden am Stück schlafen kann. Soll Sie dann auch alle 2 Stunden anlegen ? und genügt dies dann ein paar Tage ??
Danke für Eure Hilfe
Peter+Annette und Julia :knutsch01:
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Also wichtig ist sie nimmt überhaupt zu.
Dann wie Groß ist die Kleine denn?
Wenn sie munter und gesund wirkt ist das ein gutes Zeichen.
Scheint sie denn hunrig zu sein, oder erscheint sie euch satt und zufrieden?
Dann wie lange wollte deine Frau denn Vollstillen.?
Sie sollte schauen das sie den Streß etwas abbaut, sich entspannt trinkt und regelmäßig ißt.
Sie kann sich mal das Rezept der Stillkugeln hier auf der Seite anschauen. die sind sehr nahrhaft und gut für zwischen durch.
Trinkt sie Stilltee?
Als Beispiel.
Ich hab in der Krabbelgruppe ein Mädchen, die ist jetzt 9 Monte alt.
Die Kleine hat knapp 70 cm 8eher drunter9 und wiegt etwas mehr als 6 kg.
Die kleine ist munter gesund, krappelt und fängt an sich hochzu ziehen.
Sie sieht zwar wie ein Porzelanpüppchen aus aber es macht ihr nichts aus.
Sie bekommt MUMi und Beikost.
Ach ja laßt die kleine Nachts schlafen.
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liebe AnjaH,
danke für Eure Nachrichten.
Also habe soeben nochmal Infos bei meiner Frau Annette besorgt:
Die Kleine trinkt 0.30Uhr,6.00Uhr,8 Uhr,9.30Uhr,11.30Uhr,13.30Uhr,15.30Uhr,18.00Uhr,20.00Uhr. Also zwischen 8 und 9 mal pro Tag. Sie wirkt sehr agil (tagsüber schläft sie kaum) . Sie trinkt manchmal gut manchmal weniger.Oftmals trinkt Sie sehr schnell ( in 10-15Minuten ist das Haupttrinken erledigt, dann nuckelt sie nur noch und möchte auch nicht von der Brust genommen werden.
Sie hatte bei der Geburt um die 50cm und ist jetzt 60cm bei 4590g.
Sie wirkt sehr zufrieden. Nur wenn Sie hungrig ist wird sie sehr energisch und laut. Wir( meine Frau entscheidet dies!) wollen die Kleine 9Monate bis 1 Jahr stillen. Apropos : Richtig Ärger mit dem Trinken macht die Kleine gerade jetzt wo wir es ein paar mal geschafft haben, dass sie 50-60ml zutrinkt ( Tick 17, Fläschchen neben der Brustwarze hingehalten).
Sie verweigert jetzt das trinken an der Brust öfters und schreit vor Wut wenn sie sich zum trinken anstrengen muss. Andererseits würde sie aber nie die Flasche akzeptieren (zufüttern) wenn Sie diese sieht.
Seit 2 Wochen isst Sie im übrigen Mittags vor dem Stillen mit Genuss ein Glässchen voll Karotten ( selbst zubereitet 125ml).
Liebe Grüsse
PeterAnnetteJulia
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http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=5720
Auf jeden Fall die Flasche weg lassen, das bringt nichts, außer Stress. Deine Frau sollte drei Tassen Stilltee am Tag trinken, und sich wirklich mehr Ruhe gönnen. Es kann sein, dass die Milch evtl. zu wenig gehaltvoll ist.
Sie hat doch in der ersten Zeit gut zugenommen, und oft verlangsamt sih das, mit zunehmenden Alter. Dann gibt es auch Zeiten, da scheinen die Kinder förmlich zu explodieren Die Gewichtskurven sind total veraltet, und wichtig ist allein, dass es ihr gut geht.
3,009
wie groß ist denn das baby im verhältnis zum gewicht?
wenn euer kind noch nachts kommt, sollte es auch gestillt werden. laßt sie doch bei euch mitschlafen. wenn es sich in einem wachsttumsschub befindet, kann das nächtliche anlegen schon ein paar tage dauern, bis sich die milchmenge auf den gesteigerten bedarf eingestellt hat.
3,009