wie schafft ihr noch beikost?

lilalila

2,943

bearbeitet 31. 03. 2005, 11:37 in Stillen
Ich wollte euch stillende Mütter älterer Säuglinge das mal fragen... :confused02:

Grad war ich wieder unterwegs und ich hab da noch so ein Gläschen im Kühlschrank (mehr wie vier oder fünf Löffelchen mag sie sowieso nicht, also wird der Rest des Gläschens in den Kühlschrank gestellt). Naja, und wie wir so heimgekommen sind, hatte sie schon ordentlich Hunger. Und meine Brust war wieder mal prall und ausgelaufen. Kein Wunder, dass ich da die einfachste Lösung gewählt habe und gestillt habe. Und wieder entledige ich mich eines fast vollen Gläschens. Ich hab auch schon probiert, Kartoffeln selber zu kochen. Aber das dauert noch länger bis zum Brei und da hab ich dann wieder gestillt und Bumsti grad keinen Appetit. Also in den Kühlschrank und nach drei Tagen weggeschmissen.

Aber das passiert mir ständig! Wenn es hoch kommt bekommt meine Kleine alle drei oder vier Tage mal Beikost. :rotwerd01: Muss ich die Mahlzeiten strenger einteilen, sodass Bumsti täglich zur selben Zeit ihre Löffelchen bekommt? Manchmal würde ich am liebsten diese umständliche Löfflerei verschieben.

Andererseits möchte ich ihr selbstverständlich nichts vorenthalten und zudem ist mir sehr daran gelegen, dass ich auch mal für eine Mahlzeit entbehrlich bin. :confused01:

Also für Tipps, wie wir mit erträglichem Aufwand Beikost einführen könnten, wäre ich sehr dankbar.

Kommentare

  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    tja, täglich immer zur selben zeit haben wir die mahlzeiten eingeführt... irgendwann willst du doch mal ein Zeitschema haben, oder nicht?

    es hat am Anfang ziemlich genervt, weil ich es auch gewohnt war, zu stillen, wo immer ich war, aber Brei kann man doch auch mitnehmen?

    Damals haben wir einen sehr regelmäßigen Tagesablauf eingeführt, der uns dann auch bei den Schlafschwierigkeiten geholfen hat. Vorhe rhabe ich auch immer gestillt, wann ich den Eindruck hatte, er hat grad Hunger ;-)

    Nimm dir mal für ein paar Mittage nichts vor und fange in Ruhe an, und langsam kommt das auch routine rein und du kannst dann auch unterwegs die Gläschen füttern, wenn es etwas besser klappt. Am Anfang ist es viel unpraktischer, das stimmt!
  • LydiaLydia

    1,098

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab auch konsequent immer zur selben Mahlzeit Brei gegeben. Hab die erste Zeit den Tag so geplant, daß wir zu dieser Mahlzeit immer locker zu Hause waren, später hab ich auch Brei mitgenommen.

    Gefüttert hab ich vom Brei soviel er wollte und in den ersten Tagen der Einführung einer Brei-Mahlzeit anschließend nochmal die Brust angeboten, damit sie nicht "geplatz" ist bis zur nächsten Stillmahlzeit.

    Nach ein paar Tagen war dies dann nicht mehr nötig, da sich die Milchbildung umgestellt hatte und Max hat dann auch stetig mehr Brei gegessen.
  • quandelequandele

    1,868

    bearbeitet 30. 03. 2005, 20:37
    Wir haben nicht nach Schema gefüttert und haben auch heute kein Schema und ich finde das so völlig okay.

    Ich habe auch gestillt, wenn es sinnvoll war, am Anfang vielleicht alle 2-3 Tage mal was dazu gegeben (meist wenn wir auch gegessen haben) und am Anfang auch viel weggeschmissen. Es hat mich geärgert aber selber essen wollte ich es nicht und nach drei Tagen ist halt Essig. Selbst hab ich auch gekocht, aber das wegzuschmeißen, was ich mit mühsam abgeknappster Zeit gekocht habe, hat mir mehr weg getan, da hab ich lieber teure Gläschen weggetan :???:

    Irgendwann ist das Essen mehr geworden, meine Milch etwas weniger bzw. ich hab erst ein paar Löffel gefüttert und dann gestillt.

    Ich würde sagen, wenn Du die Löffelei noch verschieben willst, dann mach das und irgendwann findet sich alles.

    Ich bin übrigens sehr zufrieden mit unseren Nicht-Rhytmus, Max ißt wenn er Hunger hat und zeigt deutlich wenn er genug hat. Kein lästiges "Ich muss nach Hause, mein Kind hat gleich Hunger", kein Gedöne bei der Zeitumstellung. So kommt es auch mal vor, dass es an einem Tag zweimal Frucht gibt (z.B. weil wir unterwegs sind und GKF-Brei nur warm gemocht wird) oder dass sonst mal eine Mahlzeit durch Muttermilch ersetzt wird (z.B. wenn der Tag aufregend ist, wir zu Besuch irgendwo sind). Wir essen ja auch nicht jeden Tag zur selben Zeit das Selbe Essen und ich glaube nicht, dass es Max stört. Er hat schon seine Wünsche, an manchem Morgen zeigt er, dass Fleischwurstbrot "richtig" wäre, an anderen dass er lieber Mürbchen haben möchte. Natürlich fängst Du ja nicht mit Wurstbrot an, aber was ich sagen will, ist dass die Kleinen - läßt man sie - m.E. im Essen wie im Trinken schon den richtigen Weg für sich finden (so lange man halt immer mal wieder anbietet, aber nicht aufdrängt).

    Tenor m.E: Lass es laufen, Ihr findet Euren Weg schon!!!
  • morlamorla

    514

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hi lila!
    wir haben vor 3,5 wochen mit beikost angefangen.damit ich nicht soviel wegwerfen musste,hab ich den brei in eiswürfelportionen eingefroren
    und anfangs im schnapsglas warmgemacht.anschliesend gestillt.sie kriegt
    ihren mittagsbrei nicht immer zur gleichen zeit.meist 3-4 stunden nach der letzten stillmahlzeit.(das ist meist zwischen11.30uhr und 13.30uhr)wenn ich unterwegs bin,wo es strom gibt,hab ich das gläschen und den wärmer dabei.unser elba-kurs beispielsweise geht aber bis 12.15 uhr.da nehm ich kein brei mit-da kriegt sie brust und später zuhause brei-das kann dann schon mal 14.00/15.00 uhr werden.kommt aber nur einmal in der woche vor.wegen der vollen brust:würde nach dem brei noch stillen,
    die breimenge nur langsam erhöhen.so wird immer etwas weniger milch produziert.wir sind beispielsweise grad bei 70 g kürbis,35 g kartoffel
    und 20 g birnenmus angelangt,anschliessend noch n paar schluck mumi.
  • Janina1Janina1

    1,145

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben das auch wie Esther gemacht.

    Alle paar Tage mal Beikost gegeben, wenn wir unterwegs waren, noch gestillt. Soooo dringend brauchen die Kleinen die Beikost ja auch noch nicht.
    Ich habe auch nicht drauf hingearbeitet, Mahlzeiten zu ersetzen, sondern so viel Beikost zu geben, wie Benjamin wollte.

    Er hat von unserem Familienessen gegessen, erst weich gekochtes Gemüse, Kartoffeln etc., später dann immer mehr und jetzt isst er fast alles.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben ebenfalls das EsterMax-Prinzip angewendet (wie wär´s mit einem Patent? :grin: ). Anfangs fand ich das mit dem Brei superumständlich und aufwändig und es gab deshalb nur Gemüse, wenn wir zur Mittagsessenszeit entspannt zuhause waren. Erst immer nur ein paar Löffelchen, danach gestillt. Das Verhältnis hat sich dann langsam verschoben und wir hatten auch nochmal fast 4 Wochen mit 7 Monaten, wo ich wieder voll gestillt habe, weil Ben keinen Brei mehr wollte.
    Außerdem fand ich es schon praktisch, "zur Not" auch immer noch stillen zu können, falls es mal irgendwo später wird und er Hunger bekommt.
    Ich koche weitestgehend selber auf Vorrat und habe anfangs auch in Eiswürfelportionen eingefroren, da muß man dann nichts wegschmeißen. Ich mache es in der Mikrowelle warm, das geht dann ganz schnell. Gemüse friere ich inzwischen in Avent-Behältern ein und nehme es am Abendvorher aus dem Froster, Fleisch nach wie vor in Eiswürfelform, davon brauchen wir nicht so viel. Inzwischen stille ich tagsüber eigentlich nichtmehr, weil Ben nur noch zum Einschlafen stillen mag.
    Weil ich ab und zu vergesse, was aufzutauen und auch viel unterwegs bin, hab ich immer auch ein paar fertige Gläschen GOB im Vorratsschrank, das ist dann praktischer für unterwegs und den muß ich nicht warmmachen. Da Ben allerdings inzwischen 250g nichtmehr reichen, sind zusätzlich auch immer noch Zwieback und Dinkelstangen im Gepäck...

    Anfangs fand ich den Beikostaufwand nervtötend nach 6 Monaten praktischem Stillen - aber man gewöhnt sich irgendwann dran.
    Wegwerfen wollte ich auch nichts, deshalb fand ich das mit den Eiswürfelbehältern praktisch. Bei Hungermeldung dauert es maximal 5 Minuten bis zur Raubtierfütterung - das ist annehmbar dun die Brust stellt sich irgendwann auch drauf ein.
  • MonicaMonica

    1,525

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie wärs mit einer Suppe aus den resten des Gemüsegläschens?
    Ich glaub auf der Hipp oder Alete Homepage sind sogar Rezepte.
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