Stillen und Flasche - wer hat Erfahrung

bearbeitet 1. 04. 2005, 21:55 in Stillen
Hallo Ihr!

Ich bin jetzt zum zweiten mal schwanger (13. ssw) und wollte eigentlich gar nicht erst mit dem Stillen anfangen.

Unsere Tochter habe ich nur 2 Tage gestillt. Ich hatte Anämie, heftigste Kopfschmerzen (hab eh oft Migräne), war total daneben, alles blutig gebissen und fertig.

Sie ist auch wunderbar mit Flasche groß geworden, hat keine Allergien, war kaum krank.

So, jetzt ist das Zweite unterwegs und ich hab schon des Öfteren gehört, dass, gerade auch berufstätige Mütter (arbeite in unserem Büro von zu Hause aus; werde also quasi sofort wieder loslegen), viele Babys gestillt werden, aber auch, zwecks Entlastung & Co., die Flasche vom Vater oder Oma bekommen.

Klar, ich könnte auch abpumpen, aber mich interessiert die Frage, ob eine von Euch da Erfahrungen hat. Vertragen das die Babys?

Wäre für mich die optimalste Möglichkeit.

LG
MaryPoppins

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    die Babies vertragen das schon - es ist nur die Frage, ob Du das verträgst. Ich war ehrlich gesagt froh, dass ich auf der Arbeit abpumpen konnte und so den Druck auf der Brust loswerden konnte. Wieviel Stunden wirst Du denn arbeiten? Wenn Du Vollzeit arbeitest besteht die Gefahr, dass Du weniger Milch produzierst wenn Du nicht abpumpst oder stillst. Wenn keine Nachfrage mehr da ist, geht auch das Angebot zurück...
    Abpumpen ist gar nicht so schlimm, wie es sich vielleicht anhört... ;-) Ich hatte mir eine elektrische Doppelpumpe geliehen und habe die Abpumpzeit einfach als Ruhepause genossen.
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schau mal in meine Signatur unten ;-)
    Ich bin bei meinem Sohn nach 8 Wochen wieder arbeiten gegangen und stille ihn immer noch, er ist 2 Jahre und 3 MOnate alt. MEine Tochter ist jetzt 3 Monate alt, wird noch voll gestillt und ich fange MOntag an zu arbeiten. Während ich arbeite, pumpe ich dort ab, mit der ISIS von Avent. Die Mumi friere ich ein, einen kleinen Vorrat habe ich schon im Kühlfach, und sie bekommt sie, während ich weg bin, per Flasche. Avent hat den grossen Vorteil, das die Pumpe sanft pumpt und leise ist, klein und handlich, und das sie vor allem ähnlich arbeitet wie der Babymund. Und es gibt bei Avent tolle Lagerungsmöglichkeiten für die Mumi.
    So habe ich meinen Kleinen über 1,5 Jahre mit Mumi während der Arbeitszeit versorgt und werde es bei der Kleinen auch machen.
    Wenn das ganze schief geht, könntest Du auch Pre-Milch nehmen. Allerdings ist es nicht so toll, wenn Du während der Arbeitszeit nicht pumpst, es könnte zu Milchstaus kommen bzw. wird die MIlch auf jeden Fall mit der Zeit weniger, weil zu wenig Nachfrage da ist.
    Überleg Dir das Ganze mal und schau doch einfach mal auf den Link in meiner Signatur.
  • LianaLiana

    529

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kann mich den anderen nur anschließen. Wenn Du nicht abpumpst riskierst Du, gerade anfangs, schmerzhaft prall gefüllte Brüste, schlimmstenfalls bis hin zum Milchstau. Wenn sich das eingependelt hat kann es sein das nicht mehr genug Milch da ist - eben wegen Angebot und Nachfrage.

    Wenn Du es aber unbedingt so machen willst versuchs. Vielleicht klappt es ja bei dir doch ;-) Vertragen wird Dein Baby das sicher und es ist auf jeden Fall besser als von vornherein nur die Flasche zu geben.
    Hendrik wurde 4 Monate voll gestillt. Seitdem gebe ich ihm abends vor dem Schlafen eine Flasche Pre. Er hat das von anfang an gut vertragen (auch wenn er erst nicht aus der Flasche trinken wollte) und meine Milch ist durch das eine Fläschen auch nicht zurück gegangen.
    Habe ihm auch mal probehalber 1er und 2er Milch gegeben (nicht hauen :oops: ), die verträgt er aber scheinbar überhaupt nicht - er schläft davon ganz unruhig und wird immer wieder schreiend wach :???:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich haue Dich nicht, die "Strafe" war ja schon ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Ihr,

    ganz lieben Dank für eure Antworten.

    Hm, tja, es ist ja noch etwas hin, ich bekomme das Baby erst im Oktober.

    Im Moment arbeite ich an zwei Tagen vollzeit und an den restlichen bis 14.30 h.

    Das wird sich dann aber etwas verringern, wenn das Baby da ist.

    Tja, das mit dem Milchstau macht mir dann doch Bedenken, weil ich auf keinen Fall voll stillen werde.

    Bei meiner Tochter war es auch sehr, sehr schmerzhaft, die eingeschossene Milch dann wieder aus den Brüsten zu bekommen.

    Wenn ich wieder diese Hammerkopfschmerzen/Migräne habe, werde ich nicht stillen. Nur weiß man das ja leider nicht vorher.
    Ich bin nicht der Typ, auch aufgrund der Stärke der Migräne, der mit zwei Kids und Job ohne Tabletten dann fröhlich stillen kann.

    Na ja, ich werd auch noch mal meine Hebamme dazu interviewen. Ich habe eh nicht so große Brüste, vielleicht stellen sie sich ja ganz gut auf diese halbe Milchnachfrage ein.

    Danke für Eure Antworten!

    LG
    MaryPoppins
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Grösse der Brüste hat nichts mit der Menge der Milch zu tun. Auch mit kleinen Brüsten kann man super voll stillen, denn die Milchmenge ist bei gleichen Stillbedingungen die gleiche. Versuchs doch einfach mal mit dem Stillen und auch mit dem Pumpen. Vielleicht lässt Dich Deine Migräne ja eine Weile mal in Ruhe oder Du findest gute stillverträgliche Mittelchen dagegen. Und wenns dann doch nicht geht, kannst Du ja immer noch auf Premilch ausweichen.
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