Unser Osterbaby "Kassandros" ist endlich da!
Kassiopaia
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Hallo!
So, da bin ich wieder.
Bin gestern aus dem Krankenhaus entlassen worden und hab mir gedacht, bevor ich all das Erlebte vergesse, schreib ich es lieber gleich hier nieder.
Zunächst ein bisschen Vorgeschichte.
Der vorauss. ET war eigentlich der 19. März. Dieser wurde jedoch während der Schwangerschaft von meiner Gynäkologin auf dem 25. verschoben.
Ich denke, das hatte sie damals am Ultraschallbild festgemacht. War mir von Anfang an nie sicher, wann ich meine letzte Periode hatte und hatte einfach ein Datum in den Raum geworfen.
Zum Ende der Schwangerschaft fand ich dann jedoch eine Temperaturmesskurve und dort war der letzte Geschlechtsverkehr im Juni eingetragen. Und laut dem hätte das Kind schon am 15. oder 19. März (wenn man davon ausgeht, dass das Sperma 4 Tage überlebt) kommen müssen.
Ab dem 19. März musste ich nun jeden Tag in der Praxis meiner Gynäkologin erscheinen. Zwecks CTG, Urin und Ultraschall.
Ultraschall wurde alle 2 Tage gemacht und es war immer alles o.B.
Am Samstag vor Ostern hatte meine Gynäkologin so eine Art Notdienst und ich sollte morgens wieder zum CTG erscheinen. Zunächst war alles OK. Doch zum Ende setzte sie sich zu mir und beobachtete das CTG.
Irgendwann meinte sie dann, ich solle mal gaaaaaaaaaanz tief einatmen. Sie sagte, dass die Herztöne irgendwie immer wieder absacken (unter 120...so um die 113, 115 oder so)...
Na ja...und dann sagte sie, es sei besser, wenn sie mich heute ins K.Haus einweist, damit den ganzen Tag über immer mal wieder ein CTG zur Kontrolle gemacht werden kann.
Sie schrieb mir also die Einweisung und meinte, es würde reichen, wenn ich um 14.00 Uhr im K.Haus erscheine. (jetzt war es 11.00)
Ich ging also nach Hause, überprüfte noch mal meinen Klinikkoffer, dann haben wir (mein Mann und ich) uns noch was vom Chinesen geholt, gegessen und machten uns auf den Weg ins K.Haus.
Dort angekommen brachte mich die Hebamme erst mal in RIchtung Kreißsaal. Ich lag dann in einem Zimmer, das aussah wie ein ganz normales rustikales Schlafzimmer.
Mit schönem hölzernen Ehebett und so weiter.
Zunächst wurde ein CTG angelegt und dann noch mal die Geschichte mit der letzten Periode, vorauss. ET, letzter GV besprochen.
Es war alles sehr verwirrend.
Das CTG ergab dann, dass alles total in Ordnung ist. Und die Hebi wunderte sich, warum meine Gyn. mich überhaupt eingewiesen hat.
Daraufhin hat sie dann meinen Bauch abgetastet und meinte: Das ist ja ein kleines Kind....Und ich sagte...WIE? Klein?...es soll laut Ultraschall 3600 gramm wiegen (vielleicht mittlerweile sogar mehr)...und dann schüttelte sie nur mit dem Kopf und sagte...ja die Gynäkologen und ihre Ultraschallmessmethoden.
Eigentlich fand ich es gar nicht so schlimm, dass es jetzt ein kleineres Baby werden sollte...dachte mir, dann kommts ja besser raus :biggrin:
Mittlerweile wurde eine Ärztin hinzugerufen, die Ultraschall machen sollte.
Dabei kam heraus, dass die Plazenta "schon" verkalkt ist und dass das Fruchtwasser zurückgegangen ist. Was darauf schliessen liess, dass ich tatsächlich über dem Termin war.
Sie schlug dann vor, dass zunächst ein Wehenbelastungstest gemacht wird, um zu gucken, wie das Kind unter "Wehen" reagiert.
Ich wurde dann in ein anderes Zimmer geschoben und mir wurde ein Tropf mit Oxytozin (wehenförderndes Mittel glaub ich) angelegt.
Die Wirkung trat schnell ein. Und ich hatte innerhalb von 10 Minuten ungefähr 4 Wehen. Und der dabei laufende CTG war o.B.
Daraufhin wurde entschlossen, dass man bis morgen früh wartet, noch mal ein CTG schreiben wird und dass ich dann Gel (mit Prostaglandine) oder eine Tablette mit gleichen Wirkstoff vor den Muttermund gelegt bekomme, damit alles schneller geht.
Mein Muttermund war nämlich noch geschlossen und der Gebärmutterhals noch 1,5 cm lang.
Am nächsten morgen um 7.00 wurde dann noch mal ein CTG gemacht.
Die Nacht über hatte ich immer mal wieder schwache Wehen (vergleichbar mit leichten Regelschmerzen....ungefähr jede Stunde)
Beim CTG zeigten sich auch noch leichte Wehen.
Nun kam noch mal die Ärztin, tastete meinen Muttermund ab (dieser war jetzt für einen Finger durchlässig) und legte mir dieses Gel vor den Muttermund. Danach lag ich glaub ich 2 oder 3 Stunden am CTG. Und langsam wurden die Wehen stärker.
Gegen 10.00 sollte ich dann wieder auf mein Zimmer und Mittags sollte noch mal ein CTG geschrieben werden. Bis Mittag wurden die Wehen immer schlimmer. Und ich war heil froh, als die Hebi endlich kam.
Es wurde dann wieder CTG gemacht, der o.B. war.
Bis zum Nachmittag sollte ich nun warten, damit sie dann meinen Muttermund noch mal abtasten kann. Aber ich wollte nicht mehr warten und überredete sie, das doch jetzt zu machen.
Wir gingen also wieder in Richtung Kreißsaal. Wieder in das "Ehebettzimmer" und sie tastete meinen Muttermund ab.
Wenn ich mich recht entsinne war er nun 3 cm offen. Die Wehen wurden immer heftiger und ich fing an sie mehr oder weniger effizient zu veratmen. Manchmal rutschte ich ins Hyperventilieren und meine Finger fingen an zu kribbeln. Ich fragte sie dann (ich glaub es war 15.00 Uhr), ob das Baby heute noch kommen würde...und sie sagte...ja vielleicht....oder morgen :shock:
Und ich dachte...OH MEIN GOTT...wie jetzt??? Morgen??? Bis morgen soll ich diese Wehenschmerzen aushalten???? Alle 3 Minuten??? Niemals!
Ich fing an zu heulen und sie schlug vor, dass wir erst mal zur Entspannung in die Uterusrote Gebärwanne steigen.
Das tat ich dann auch. Vorher verpasste sie mir noch ein Buscopan-Zäpfchen zum Muskelentspannen oder so.....Das Wasser war ultraheiss (eigentlich nur 38°C) aber es kam mir total heiss vor. Sie kühlte es dann ab. Und so lag ich nun wie ein Pottwal in diesem Ding, veratmete weiter Wehe um Wehe (es kam mir vor als kämen die jede Minute)...Die Hebi meinte, ich solle mal die Stellung wechseln. Mich auf die Seite legen oder so. ABER oh mein GOTT... da wurden die Schmerzen nur noch schlimmer. Mir wurde komisch...irgendwie schlecht und ich wollte nur noch raus aus dem Ding.
Ich wollte jetzt unbedingt eine PDA....und zwar sofort! Aber sie redete auf mich ein. Wollte mich mit "Scheissegalinjektion" namens Meptit oder so ruhigstellen. Aber ich dachte nur, wenn das jetzt alle 3 Minuten so weiter geht, dann muss ich sterben.
Also informierte sie den Anästhesisten. Und ich lag mittlerweile auf so nem komischen Bett. Die Lehne war ziemlich steil nach oben gerichtet und ich hatte mich auf den Rücken gelegt. Meine Beine hatte ich angewinkelt und mein Mann sass am Fussende um meine Füsse festzuhalten, damit sie nicht runtersacken. So lag ich da nun und wartete auf den Anästhesisten.
Der liess sich mächtig Zeit. Irgendwann kam er dann endlich mit 2 weiteren Assistenten und es ging endlich los. Ich setzte mich an die Kante des Bettes. Kopf nach unten zur Brust, Katzenbuckel machen und still halten. Doch der genervte Anästhesist bekam die Kanüle (oder den Schlauch) nicht in meinen Rücken hinein :roll:
Nach einigen Minuten (und weiteren Wehen) sass die PDA (Walking PDA, denn ich wollte ja noch auf dem Hocker entbinden) dann endlich.
Na ja...zumindest meinten das die Ärzte. Mir wurde nun der Schlauch von hinten über den RÜcken nach vorne über die Schulter geklebt und an so einen Aparat gesteckt, der 4ml pro Stunde dosiert.
Ich veratmete (verstöhnte) weiterhin Wehe um Wehe...und dachte...hmmmm wann spritzen die endlich das Betäubungsmittel. Oder wann wirkt das endlich???? Doch die Hebi meinte...es ist schon längst gespritzt worden. Ich empfand die Schmerzen jedoch genau so stark wie zuvor. Das ganze nervte mich tierisch an. Nun hatte ich endlich meine PDA, doch die Schmerzen waren wie zuvor.
SO ein Käse!!!
In dem Moment war mir alles egal. Hätte mir jemand einen Kaiserschnitt angeboten mit Vollnarkose, hätte ich`s angenommen.
Stattdessen überredete ich die Hebi, das Bet. Mittel auf 6ml (angebliche Höchstdosis) hochzudosieren. Das tat sie dann auch. ABER ich verspürte immer noch keine Linderung. Stattdessen entschloss ich mich jetzt meinem Ärger und meinem Schmerz mit Hilfe von exzentrischem total übertriebendem Schreien Luft zu machen. JEDER sollte hören, was für Schmerzen ich habe. Jedem sollten danach die Ohren wehtun.
Also schrie ich jetzt mit jeder Wehe wie eine Bekloppte. Und nach jeder Wehe sagte ich Sachen wie: Oh mein Gott, das tut soooo weh...ich will einen Kaiserschnitt!!! Ich kann nicht mehr...
Zwischendurch tastete die Hebi oder der Arzt immer mal wieder meinen Muttermund ab. Dieser war mittlerweile 8 cm offen und der Arzt beschloss meine Fruchtblase zu öffnen. Er zog sich so einen Fingerling über einen Finger und am Ende hatte diese so einen Gummizacken oder so.
Vom Aufritzen merkte ich gar nix. Und danach floss ein wenig Fruchtwasser, was angeblich total in Ordnung war. Mein Mann meinte später, es wäre blutig gewesen. (keine Ahnung was das bedeutet)...
Mittlerweile war es 17.45 Uhr oder so und ich wollte endlich auf den Hocker. Ich wollte das Kind endlich rauspressen. Ich hatte keine Lust mehr. Und das tat alles sooooooooooooooo weh. Schmerzen im Rücken oder in den Beinen hatte ich rein gar nicht. Sondern nur so oberhalb der Leisten. Ein total ätzender Schmerz der nach unten zog.
Immer wieder wollte mich die Hebi dazu animieren mich auf die Seite zu legen oder hochzurutschen, aber ich konnte einfach nicht. Ich wollte nur so liegen bleiben und dass es endlich vorbei ist.
Nach einer Weile hatte ich ein total komisches Druckgefühl im Darm. Es fühlte sich an, als ob ich Stuhlgang machen müsste. Ich sagte zur Hebi, dass ich "kaka" müsste....und das da glaub ich was rauskäme. Aber sie sagte nö da kommt nix. Es muss wohl das Kind gewesen sein, dass auf den Darm drückte.
Auf jeden Fall fragte ich alle paar Minuten...darf ich jetzt auf den HOCKER? Und sie sagte jedes Mal. NEIN, du hast noch keine Presswehen.
Mein Mann fragte gegen 18.10 Uhr, wie lange es noch dauern könnte und die Hebi sagte, bis 20.00 Uhr ist das Kind da.
BIS 20.00 UHR?????????? Oh mein Gott dachte ich. Ich rechnete mal eben nach, wieviel von diesen Mörderwehen ich noch aushalten müsste in diesen knappen 2 Stunden. Und ich kam auf 40-50 Stück (alle 2-3 Minuten eine Wehe). Ich dachte nur....OH NEIN...das hälst du ja nie aus. Das Kind muss raus. Und zwar schnell. UND nicht um 20.00 sondern am besten sofort. Jetzt durfte ich endlich von dem Bett runter und auf meinen heissgeliebten Hocker. Mein Mann setzte sich hinter mich und ich stützte mich auf seinen Knien ab. Ich sass wohl ziemlich nach vorne gebeugt, so dass das Kind nicht richtig nach unten rutschen konnte, aber das merkte ich in dem Moment nicht. Ich wollte einfach so sitzen bleiben. Egal was da kommen mochte. Ob ich mittlerweile Presswehen hatte, weiss ich gar nicht. Auf jeden Fall hatte ich das Gefühl ich müsse Pressen. Und mit jeder weiteren Wehe presste und schrie ich wie eine Irre. 2 bis 3 mal presste ich toooootal lange und irre fest. Beim 3. Mal fragte die Hebi immer. Ist die Wehe noch da? Und ich schrie...WEISS ich nicht...und ich presste weiter. :oops: ....Zwischendurch konnte sie mich dann doch dazu überreden mich nach hinten zu legen, damit das Kind besser herunterrutschen kann. Aber in dieser Stellung hielt ich es nicht länger als 2 oder 3 Presswehen aus. Danach sollte ich mich hinstellen, Beine breit machen und mich um den Hals meines Mannes krallen. (mein armer Mann :oops: ...Tage danach hatte er noch Nackenschmerzen)
In dieser Stellung verweilte ich aber nur eine Presswehe. Und dann setzte ich mich wieder auf den Hocker und presste und schrie weiter.
Der Arzt war mittlerweile auch in den Kreißsaal gekommen und die Hebi bereitete allerlei vor. Legte einige Sachen (Tücher, Klemme etc) unter den Hocker. Dann kam auch schon die nächste Wehe. Und ich begann wieder zu pressen wie eine Kranke....ich schrie SOOO laut, dass ich nicht hörte, wie alle riefen...STEPHYYYY hör auf zu pressen!!!! Sie mussten mir ins Gesicht hauen , damit ich aufhöre.
In dem Moment wusste ich nicht wieso ich aufhören sollte, aber im nachhinein stellte sich heraus, dass ich erstens zu schnell war (Dammrissgefahr etc) und zweitens hatte der Kleine die Nabelschnur 2 MAL um den Hals gewickelt :shock: ...Gott sei dank hab ich das in dem Moment nicht mitbekommen. Der Kopf war schon ein Stück draussen und ich presste noch 1,2 oder 3 Mal und dann war der Kopf draussen.
Die Hebi kam gar nicht dazu Dammschutz oder so zu machen, weil ich wieder so schnell und stark gepresst hatte. Mein Mann sagte nur, der Kleine kam raus, sie machte eine professionelle Nabelschnur-Entwirrungs-Bewegung und legte mir Kassandros auf die Brust.
WIE JETZT? Er ist da? Alles ist vorbei? WIRKLICH? Ohhhhh wie schööööön! 18.45 Uhr = Da lag er nun....zerknautscht...schnaufend....LILA :???: Ich konnte es noch gar nicht richtig fassen. Das ist jetzt der Rippenbogenboxer, den du 9 Monate in dir beherbergt hast? Ohhhhhhhh ist das schöööööööööööön!
Mein Mann sass noch hinter mir und schnitt die Nabelschnur durch.
Der Arzt kam und saugte mit so einem Schlauch was aus seiner Nase und seinem Mund. Zum Entsetzen der Hebi war meine nächste Frage...UND? Bin ich gerissen. Ich glaub sie hätte mir am liebsten eine geklatscht. Aber sie riss sich zusammen :oops: und sagte nur...kümmer dich erst mal um deinen Sohn...ob du gerissen bist kann ich jetzt eh nicht sehen....das ist viel zu geschwollen. (Peinlich peinlich)
Kassandros wurde jetzt untersucht und mein Mann schoss ein paar Photos.
ICh legte mich wieder zurück auf das Bett und die Hebi fummelte an der Nabelschnur herum. Zog ein wenig. Und wartete auf die Plazenta.
Diese wollte jedoch nicht so einfach heraus. Und sie beschloss mir einen Katheter zu legen, damit sich meine Blase entleert. (tat überhaupt nicht weh) Danach zogen beide (Hebi und Arzt) dann noch ein wenig an der Nabelschnur und zack war sie draussen.
Ich fand das ehrlich gesagt ein wenig komisch. Ich dachte man bekommt noch mal so eine Art Wehen und dann drückt man die Plazenta heraus. ABER na ja...nun war sie da. Wurde begutachtet und für vollständig befunden. Mein Mann knipste selbst von der Plazenta noch 2 Photos...haha
Mir ging es supigut und so stand ich auf. Lediglich mein Kreislauf war nicht so auf der Höhe...und ich fühlte mich ein wenig beduselt und schlecht. Hunger hatte ich auch total. (hatte ja das letzte Mal um 12.00 was bekommen) Mittlerweile waren auch meine Eltern da. Mein Mann und die Hebi badeten das Kind, zogen es an etc. Und ich wartete auf den Anästhesisten, der das unnütze PDA-Kabel endlich aus mir rausholte, damit ich duschen konnte. (Der liess sich aber wieder mal unendlich viel Zeit).....
Da es in dem Krankenhaus keine Kinderklinik (Abteilung) und somit keinen Kinderarzt gibt, machte der Gynäkologe die Erstuntersuchung des KLeinen. Allerdings guckte er "nur", ob er richtig atmet und so weiter.
Das mit den Reflexen etc, wurde dann erst am Mittwoch gemacht, als eine niedergelassene Ärztin ins K.Haus kam. Aber im Nachhinein war/ist alles OK. Er hat lediglich so ne leichte Brustdrüsenschwellung und Neugeborenenausschlag oder so.
Ach ja...fast hätte ich es vergessen. .... Laut Ultraschalluntersuchung von der Gyn. sollte er ja um die 3600 gramm wiegen.
Na...ratet mal wieviel er wirklich wog?...NA?....
Sage und schreibe NUR 2970 gramm! :shock: Ich war richtig geschockt. Wie kann man sich denn über ein halbes Kilo "verschätzen"/verrechnen?????
Aber da sieht man mal wieder...die Technik kann nicht so viel, wie die routinierten Hände einer Hebamme. <<<< Die sagten mir nämlich es würde so um die 3000/3100 gramm werden.
hmmmmmm ach ja.... 51 cm ist er gross und hat einen Kopfumfang von 37 cm.
Gerissen bin ich übrigens nicht ;-) ...Aber total geschwollen war das alles bis 2 Tage nach der Geburt. Jetzt ist aber schon wieder alles wie zuvor.
LG
Stephy
So, da bin ich wieder.
Bin gestern aus dem Krankenhaus entlassen worden und hab mir gedacht, bevor ich all das Erlebte vergesse, schreib ich es lieber gleich hier nieder.
Zunächst ein bisschen Vorgeschichte.
Der vorauss. ET war eigentlich der 19. März. Dieser wurde jedoch während der Schwangerschaft von meiner Gynäkologin auf dem 25. verschoben.
Ich denke, das hatte sie damals am Ultraschallbild festgemacht. War mir von Anfang an nie sicher, wann ich meine letzte Periode hatte und hatte einfach ein Datum in den Raum geworfen.
Zum Ende der Schwangerschaft fand ich dann jedoch eine Temperaturmesskurve und dort war der letzte Geschlechtsverkehr im Juni eingetragen. Und laut dem hätte das Kind schon am 15. oder 19. März (wenn man davon ausgeht, dass das Sperma 4 Tage überlebt) kommen müssen.
Ab dem 19. März musste ich nun jeden Tag in der Praxis meiner Gynäkologin erscheinen. Zwecks CTG, Urin und Ultraschall.
Ultraschall wurde alle 2 Tage gemacht und es war immer alles o.B.
Am Samstag vor Ostern hatte meine Gynäkologin so eine Art Notdienst und ich sollte morgens wieder zum CTG erscheinen. Zunächst war alles OK. Doch zum Ende setzte sie sich zu mir und beobachtete das CTG.
Irgendwann meinte sie dann, ich solle mal gaaaaaaaaaanz tief einatmen. Sie sagte, dass die Herztöne irgendwie immer wieder absacken (unter 120...so um die 113, 115 oder so)...
Na ja...und dann sagte sie, es sei besser, wenn sie mich heute ins K.Haus einweist, damit den ganzen Tag über immer mal wieder ein CTG zur Kontrolle gemacht werden kann.
Sie schrieb mir also die Einweisung und meinte, es würde reichen, wenn ich um 14.00 Uhr im K.Haus erscheine. (jetzt war es 11.00)
Ich ging also nach Hause, überprüfte noch mal meinen Klinikkoffer, dann haben wir (mein Mann und ich) uns noch was vom Chinesen geholt, gegessen und machten uns auf den Weg ins K.Haus.
Dort angekommen brachte mich die Hebamme erst mal in RIchtung Kreißsaal. Ich lag dann in einem Zimmer, das aussah wie ein ganz normales rustikales Schlafzimmer.
Mit schönem hölzernen Ehebett und so weiter.
Zunächst wurde ein CTG angelegt und dann noch mal die Geschichte mit der letzten Periode, vorauss. ET, letzter GV besprochen.
Es war alles sehr verwirrend.
Das CTG ergab dann, dass alles total in Ordnung ist. Und die Hebi wunderte sich, warum meine Gyn. mich überhaupt eingewiesen hat.
Daraufhin hat sie dann meinen Bauch abgetastet und meinte: Das ist ja ein kleines Kind....Und ich sagte...WIE? Klein?...es soll laut Ultraschall 3600 gramm wiegen (vielleicht mittlerweile sogar mehr)...und dann schüttelte sie nur mit dem Kopf und sagte...ja die Gynäkologen und ihre Ultraschallmessmethoden.
Eigentlich fand ich es gar nicht so schlimm, dass es jetzt ein kleineres Baby werden sollte...dachte mir, dann kommts ja besser raus :biggrin:
Mittlerweile wurde eine Ärztin hinzugerufen, die Ultraschall machen sollte.
Dabei kam heraus, dass die Plazenta "schon" verkalkt ist und dass das Fruchtwasser zurückgegangen ist. Was darauf schliessen liess, dass ich tatsächlich über dem Termin war.
Sie schlug dann vor, dass zunächst ein Wehenbelastungstest gemacht wird, um zu gucken, wie das Kind unter "Wehen" reagiert.
Ich wurde dann in ein anderes Zimmer geschoben und mir wurde ein Tropf mit Oxytozin (wehenförderndes Mittel glaub ich) angelegt.
Die Wirkung trat schnell ein. Und ich hatte innerhalb von 10 Minuten ungefähr 4 Wehen. Und der dabei laufende CTG war o.B.
Daraufhin wurde entschlossen, dass man bis morgen früh wartet, noch mal ein CTG schreiben wird und dass ich dann Gel (mit Prostaglandine) oder eine Tablette mit gleichen Wirkstoff vor den Muttermund gelegt bekomme, damit alles schneller geht.
Mein Muttermund war nämlich noch geschlossen und der Gebärmutterhals noch 1,5 cm lang.
Am nächsten morgen um 7.00 wurde dann noch mal ein CTG gemacht.
Die Nacht über hatte ich immer mal wieder schwache Wehen (vergleichbar mit leichten Regelschmerzen....ungefähr jede Stunde)
Beim CTG zeigten sich auch noch leichte Wehen.
Nun kam noch mal die Ärztin, tastete meinen Muttermund ab (dieser war jetzt für einen Finger durchlässig) und legte mir dieses Gel vor den Muttermund. Danach lag ich glaub ich 2 oder 3 Stunden am CTG. Und langsam wurden die Wehen stärker.
Gegen 10.00 sollte ich dann wieder auf mein Zimmer und Mittags sollte noch mal ein CTG geschrieben werden. Bis Mittag wurden die Wehen immer schlimmer. Und ich war heil froh, als die Hebi endlich kam.
Es wurde dann wieder CTG gemacht, der o.B. war.
Bis zum Nachmittag sollte ich nun warten, damit sie dann meinen Muttermund noch mal abtasten kann. Aber ich wollte nicht mehr warten und überredete sie, das doch jetzt zu machen.
Wir gingen also wieder in Richtung Kreißsaal. Wieder in das "Ehebettzimmer" und sie tastete meinen Muttermund ab.
Wenn ich mich recht entsinne war er nun 3 cm offen. Die Wehen wurden immer heftiger und ich fing an sie mehr oder weniger effizient zu veratmen. Manchmal rutschte ich ins Hyperventilieren und meine Finger fingen an zu kribbeln. Ich fragte sie dann (ich glaub es war 15.00 Uhr), ob das Baby heute noch kommen würde...und sie sagte...ja vielleicht....oder morgen :shock:
Und ich dachte...OH MEIN GOTT...wie jetzt??? Morgen??? Bis morgen soll ich diese Wehenschmerzen aushalten???? Alle 3 Minuten??? Niemals!
Ich fing an zu heulen und sie schlug vor, dass wir erst mal zur Entspannung in die Uterusrote Gebärwanne steigen.
Das tat ich dann auch. Vorher verpasste sie mir noch ein Buscopan-Zäpfchen zum Muskelentspannen oder so.....Das Wasser war ultraheiss (eigentlich nur 38°C) aber es kam mir total heiss vor. Sie kühlte es dann ab. Und so lag ich nun wie ein Pottwal in diesem Ding, veratmete weiter Wehe um Wehe (es kam mir vor als kämen die jede Minute)...Die Hebi meinte, ich solle mal die Stellung wechseln. Mich auf die Seite legen oder so. ABER oh mein GOTT... da wurden die Schmerzen nur noch schlimmer. Mir wurde komisch...irgendwie schlecht und ich wollte nur noch raus aus dem Ding.
Ich wollte jetzt unbedingt eine PDA....und zwar sofort! Aber sie redete auf mich ein. Wollte mich mit "Scheissegalinjektion" namens Meptit oder so ruhigstellen. Aber ich dachte nur, wenn das jetzt alle 3 Minuten so weiter geht, dann muss ich sterben.
Also informierte sie den Anästhesisten. Und ich lag mittlerweile auf so nem komischen Bett. Die Lehne war ziemlich steil nach oben gerichtet und ich hatte mich auf den Rücken gelegt. Meine Beine hatte ich angewinkelt und mein Mann sass am Fussende um meine Füsse festzuhalten, damit sie nicht runtersacken. So lag ich da nun und wartete auf den Anästhesisten.
Der liess sich mächtig Zeit. Irgendwann kam er dann endlich mit 2 weiteren Assistenten und es ging endlich los. Ich setzte mich an die Kante des Bettes. Kopf nach unten zur Brust, Katzenbuckel machen und still halten. Doch der genervte Anästhesist bekam die Kanüle (oder den Schlauch) nicht in meinen Rücken hinein :roll:
Nach einigen Minuten (und weiteren Wehen) sass die PDA (Walking PDA, denn ich wollte ja noch auf dem Hocker entbinden) dann endlich.
Na ja...zumindest meinten das die Ärzte. Mir wurde nun der Schlauch von hinten über den RÜcken nach vorne über die Schulter geklebt und an so einen Aparat gesteckt, der 4ml pro Stunde dosiert.
Ich veratmete (verstöhnte) weiterhin Wehe um Wehe...und dachte...hmmmm wann spritzen die endlich das Betäubungsmittel. Oder wann wirkt das endlich???? Doch die Hebi meinte...es ist schon längst gespritzt worden. Ich empfand die Schmerzen jedoch genau so stark wie zuvor. Das ganze nervte mich tierisch an. Nun hatte ich endlich meine PDA, doch die Schmerzen waren wie zuvor.
SO ein Käse!!!In dem Moment war mir alles egal. Hätte mir jemand einen Kaiserschnitt angeboten mit Vollnarkose, hätte ich`s angenommen.
Stattdessen überredete ich die Hebi, das Bet. Mittel auf 6ml (angebliche Höchstdosis) hochzudosieren. Das tat sie dann auch. ABER ich verspürte immer noch keine Linderung. Stattdessen entschloss ich mich jetzt meinem Ärger und meinem Schmerz mit Hilfe von exzentrischem total übertriebendem Schreien Luft zu machen. JEDER sollte hören, was für Schmerzen ich habe. Jedem sollten danach die Ohren wehtun.
Also schrie ich jetzt mit jeder Wehe wie eine Bekloppte. Und nach jeder Wehe sagte ich Sachen wie: Oh mein Gott, das tut soooo weh...ich will einen Kaiserschnitt!!! Ich kann nicht mehr...
Zwischendurch tastete die Hebi oder der Arzt immer mal wieder meinen Muttermund ab. Dieser war mittlerweile 8 cm offen und der Arzt beschloss meine Fruchtblase zu öffnen. Er zog sich so einen Fingerling über einen Finger und am Ende hatte diese so einen Gummizacken oder so.
Vom Aufritzen merkte ich gar nix. Und danach floss ein wenig Fruchtwasser, was angeblich total in Ordnung war. Mein Mann meinte später, es wäre blutig gewesen. (keine Ahnung was das bedeutet)...
Mittlerweile war es 17.45 Uhr oder so und ich wollte endlich auf den Hocker. Ich wollte das Kind endlich rauspressen. Ich hatte keine Lust mehr. Und das tat alles sooooooooooooooo weh. Schmerzen im Rücken oder in den Beinen hatte ich rein gar nicht. Sondern nur so oberhalb der Leisten. Ein total ätzender Schmerz der nach unten zog.
Immer wieder wollte mich die Hebi dazu animieren mich auf die Seite zu legen oder hochzurutschen, aber ich konnte einfach nicht. Ich wollte nur so liegen bleiben und dass es endlich vorbei ist.
Nach einer Weile hatte ich ein total komisches Druckgefühl im Darm. Es fühlte sich an, als ob ich Stuhlgang machen müsste. Ich sagte zur Hebi, dass ich "kaka" müsste....und das da glaub ich was rauskäme. Aber sie sagte nö da kommt nix. Es muss wohl das Kind gewesen sein, dass auf den Darm drückte.
Auf jeden Fall fragte ich alle paar Minuten...darf ich jetzt auf den HOCKER? Und sie sagte jedes Mal. NEIN, du hast noch keine Presswehen.
Mein Mann fragte gegen 18.10 Uhr, wie lange es noch dauern könnte und die Hebi sagte, bis 20.00 Uhr ist das Kind da.
BIS 20.00 UHR?????????? Oh mein Gott dachte ich. Ich rechnete mal eben nach, wieviel von diesen Mörderwehen ich noch aushalten müsste in diesen knappen 2 Stunden. Und ich kam auf 40-50 Stück (alle 2-3 Minuten eine Wehe). Ich dachte nur....OH NEIN...das hälst du ja nie aus. Das Kind muss raus. Und zwar schnell. UND nicht um 20.00 sondern am besten sofort. Jetzt durfte ich endlich von dem Bett runter und auf meinen heissgeliebten Hocker. Mein Mann setzte sich hinter mich und ich stützte mich auf seinen Knien ab. Ich sass wohl ziemlich nach vorne gebeugt, so dass das Kind nicht richtig nach unten rutschen konnte, aber das merkte ich in dem Moment nicht. Ich wollte einfach so sitzen bleiben. Egal was da kommen mochte. Ob ich mittlerweile Presswehen hatte, weiss ich gar nicht. Auf jeden Fall hatte ich das Gefühl ich müsse Pressen. Und mit jeder weiteren Wehe presste und schrie ich wie eine Irre. 2 bis 3 mal presste ich toooootal lange und irre fest. Beim 3. Mal fragte die Hebi immer. Ist die Wehe noch da? Und ich schrie...WEISS ich nicht...und ich presste weiter. :oops: ....Zwischendurch konnte sie mich dann doch dazu überreden mich nach hinten zu legen, damit das Kind besser herunterrutschen kann. Aber in dieser Stellung hielt ich es nicht länger als 2 oder 3 Presswehen aus. Danach sollte ich mich hinstellen, Beine breit machen und mich um den Hals meines Mannes krallen. (mein armer Mann :oops: ...Tage danach hatte er noch Nackenschmerzen)
In dieser Stellung verweilte ich aber nur eine Presswehe. Und dann setzte ich mich wieder auf den Hocker und presste und schrie weiter.
Der Arzt war mittlerweile auch in den Kreißsaal gekommen und die Hebi bereitete allerlei vor. Legte einige Sachen (Tücher, Klemme etc) unter den Hocker. Dann kam auch schon die nächste Wehe. Und ich begann wieder zu pressen wie eine Kranke....ich schrie SOOO laut, dass ich nicht hörte, wie alle riefen...STEPHYYYY hör auf zu pressen!!!! Sie mussten mir ins Gesicht hauen , damit ich aufhöre.
In dem Moment wusste ich nicht wieso ich aufhören sollte, aber im nachhinein stellte sich heraus, dass ich erstens zu schnell war (Dammrissgefahr etc) und zweitens hatte der Kleine die Nabelschnur 2 MAL um den Hals gewickelt :shock: ...Gott sei dank hab ich das in dem Moment nicht mitbekommen. Der Kopf war schon ein Stück draussen und ich presste noch 1,2 oder 3 Mal und dann war der Kopf draussen.
Die Hebi kam gar nicht dazu Dammschutz oder so zu machen, weil ich wieder so schnell und stark gepresst hatte. Mein Mann sagte nur, der Kleine kam raus, sie machte eine professionelle Nabelschnur-Entwirrungs-Bewegung und legte mir Kassandros auf die Brust.
WIE JETZT? Er ist da? Alles ist vorbei? WIRKLICH? Ohhhhh wie schööööön! 18.45 Uhr = Da lag er nun....zerknautscht...schnaufend....LILA :???: Ich konnte es noch gar nicht richtig fassen. Das ist jetzt der Rippenbogenboxer, den du 9 Monate in dir beherbergt hast? Ohhhhhhhh ist das schöööööööööööön!
Mein Mann sass noch hinter mir und schnitt die Nabelschnur durch.
Der Arzt kam und saugte mit so einem Schlauch was aus seiner Nase und seinem Mund. Zum Entsetzen der Hebi war meine nächste Frage...UND? Bin ich gerissen. Ich glaub sie hätte mir am liebsten eine geklatscht. Aber sie riss sich zusammen :oops: und sagte nur...kümmer dich erst mal um deinen Sohn...ob du gerissen bist kann ich jetzt eh nicht sehen....das ist viel zu geschwollen. (Peinlich peinlich)
Kassandros wurde jetzt untersucht und mein Mann schoss ein paar Photos.
ICh legte mich wieder zurück auf das Bett und die Hebi fummelte an der Nabelschnur herum. Zog ein wenig. Und wartete auf die Plazenta.
Diese wollte jedoch nicht so einfach heraus. Und sie beschloss mir einen Katheter zu legen, damit sich meine Blase entleert. (tat überhaupt nicht weh) Danach zogen beide (Hebi und Arzt) dann noch ein wenig an der Nabelschnur und zack war sie draussen.
Ich fand das ehrlich gesagt ein wenig komisch. Ich dachte man bekommt noch mal so eine Art Wehen und dann drückt man die Plazenta heraus. ABER na ja...nun war sie da. Wurde begutachtet und für vollständig befunden. Mein Mann knipste selbst von der Plazenta noch 2 Photos...haha
Mir ging es supigut und so stand ich auf. Lediglich mein Kreislauf war nicht so auf der Höhe...und ich fühlte mich ein wenig beduselt und schlecht. Hunger hatte ich auch total. (hatte ja das letzte Mal um 12.00 was bekommen) Mittlerweile waren auch meine Eltern da. Mein Mann und die Hebi badeten das Kind, zogen es an etc. Und ich wartete auf den Anästhesisten, der das unnütze PDA-Kabel endlich aus mir rausholte, damit ich duschen konnte. (Der liess sich aber wieder mal unendlich viel Zeit).....
Da es in dem Krankenhaus keine Kinderklinik (Abteilung) und somit keinen Kinderarzt gibt, machte der Gynäkologe die Erstuntersuchung des KLeinen. Allerdings guckte er "nur", ob er richtig atmet und so weiter.
Das mit den Reflexen etc, wurde dann erst am Mittwoch gemacht, als eine niedergelassene Ärztin ins K.Haus kam. Aber im Nachhinein war/ist alles OK. Er hat lediglich so ne leichte Brustdrüsenschwellung und Neugeborenenausschlag oder so.
Ach ja...fast hätte ich es vergessen. .... Laut Ultraschalluntersuchung von der Gyn. sollte er ja um die 3600 gramm wiegen.
Na...ratet mal wieviel er wirklich wog?...NA?....
Sage und schreibe NUR 2970 gramm! :shock: Ich war richtig geschockt. Wie kann man sich denn über ein halbes Kilo "verschätzen"/verrechnen?????
Aber da sieht man mal wieder...die Technik kann nicht so viel, wie die routinierten Hände einer Hebamme. <<<< Die sagten mir nämlich es würde so um die 3000/3100 gramm werden.
hmmmmmm ach ja.... 51 cm ist er gross und hat einen Kopfumfang von 37 cm.
Gerissen bin ich übrigens nicht ;-) ...Aber total geschwollen war das alles bis 2 Tage nach der Geburt. Jetzt ist aber schon wieder alles wie zuvor.
LG
Stephy
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Kommentare
59,500
Aber was mir nach deinem Schreckens-Bericht doch auf der Zunge liegt...
Ist "das Kind" auch "dein Baby" Kassandros...?
111
Herzllichen Glückwunsch zur Geburt Deines Kindes!
Ganz liebe Grüße
Claudi
2,666
260
Schön, dass ihr es heil überstanden habt.
Viele Grüße
Bibo
308
Habe Deinen Geburtsbericht mit Spannung gelesen. hast Du super hinbekommen. :razz:
224
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH !!!! :laola01:
675
:human22: Glückwunsch, schön das alles gut gegangen ist und eine ruhigere Schnupperzeit euch Dreien.
579
Ahem....."das Kind" ??? ...Weiss gar nicht, was du meinst. Meinst du das Pic hier? ...Das ist nicht mein Kind/Baby.
Bilder von Kassandros kann man auf meiner Nickpage sehen.
Da ich bis vor kurzem kein eigenes Babypic hatte, hatte ich das hier genommen. Werd es aber bald durch ein aktuelles Bild von Kassandros (meinem Baby) ersetzen.
LG
und vielen lieben Dank für die Glückwünsche an alle!
Schönes Wochenende schon mal!
Stephy
7,772
4,530
hatte ich mir doch gedacht!!!
Herzlichen Glückwunsch zur Geburt!!! :bounce02:
59,500
Dein Bericht klingt nur so seltsam distanziert, weil du deinen Sohn innerhalb dieses Horrorszenarios aus Gefühlsausbrüchen als "das Kind" nur etwas nüchtern am Rande erwähnst.
Liegt vielleicht nur an der Formulierung...oder meiner Wahrnehmung.
579
Hmmmmmmmmmm :???: ... ist mir gar nicht aufgefallen...ja stimmt...sicherlich hätte ich auch "mein Sohn" schreiben können.
Sollte aber nicht "distanziert" rüber kommen.
Aber da haben wir wieder die Sache mit dem "wie war es gemeint" und "wie kam es rüber"... schreiben ist ja immer was anderes als ein richtiges Gespräch. Aber distanziert steh ich meinem Sohn ganz und gar nicht gegenüber...auch wenn es so rüberkommt ;-)
Ich muss mich halt noch an die ganze Sache gewöhnen. Der kleine Pupsi ist ja erst ein paar Tage alt. Bald ist es sicherlich selbstverständlich "mein Sohn" zu sagen.
(Ich ertappe mich übrigens auch noch oft dabei, wie ich meinen Mann als meinen Freund bezeichne.....:oops: obwohl wir "schon" seit Januar verheiratet sind....
LG
Stephy
430
auch von mir herzlichen Glückwunsch zur Geburt :laola01: ! Und du hast das echt mitreißend geschrieben, ich bekam beim Lesen eine richtige Gänsehaut
Ich finde es übrigens völlig "normal", dass man sich anfangs mit solchen Formulierungen wie "mein Sohn" schwer tut. Es ist doch ein ganz komisches und neues Gefühl, "Mutter" zu sein. Zumindest beim ersten Kind ... ;-).
59,500
Wie seid ihr denn auf den Namen gekommen, der ist ja vielleicht außergewöhnlich.
:human22: <- kleines Willkommenskonzert für den kleinen Mann ;-) .
579
Danke danke...auch an all die anderen
Der Name Kassandros ist griechisch. Mein Mann ist Grieche und wir wollten ihn nicht Joannis, Christos oder Giorgos nennen (so heisst ja jeder Zweite)...
Wir wollten einen richtigen altgriechischen Namen. Und da kamen wir zuguterletzt auf Kassandros.
Kassandros war übrigens ein König und der Nachfolger Alexander des Grossen (Alexander von Makedonien). Er erbaute die Stadt Thessaloniki und benannte diese nach der Schwester Alexander des Grossen.
LG und schönes Wochenende!
Stephy
1,729
Herzlichen Glückwunsch :knutsch01:
Ein toller Geburtsbericht ;-)
579
Danke ;-)
59,500
Herzlichen Glückwunsch, du frischgebackene Mutter :fantasy05:
Muß mir gleich noch die Bilder ansehen
Ich wünsch euch jedenfalls alles Gute und bis gespannt, ob du das mit dem windelfrei hinbekommst. Drücke dir jedenfalls die Daumen
2,953
3,009
herzlichen glückwunsch auch von mir. :knutsch01:
579
2,943
Na, da hattet ihr ja ordentlich zu arbeiten.
Wünsche euch viel Ruhe zum Kennenlernen.
6,187
bin auch gespannt, wie das mit dem windelfrei klappt, du sagst es uns, ja? Aber man fängt ja erst in ein paar Monaten an.
Und - ich wünsch dir wirklich, dass es klappt!
579
Hallöchen!
Danke für die Glückwünsche....
Also mit dem Windelfrei hab ich so 1/4 begonnen ;-)
Das Gesicht, das Kassandros beim/vorm Kackern macht, hab ich nämlich "schon" raus. Und meistens kackert er auch zwischen dem Brustwechsel beim Stillen (da wickel ich ihn nämlich, damit er wieder richtig wach wird für die 2. Brust)... und dann mach ich ihm seine Pampers ab und halte ihn über ein Töpfchen. Meistens kackert er jedoch in 3 Etappen und so lange hält weder er noch ich es in dieser Töpfchen-Position aus. Und somit leg ich ihn dann auf den Wickeltisch, Papier unter seinen Mors und dann kackert er da zu ende. Pampers hat er aber zur Zeit noch rund um die Uhr um. Ehrlich gesagt, wäre es mir jetzt noch zu viel Stress, ihn bei jedem Pipi-Verdacht den Strampler, Body und die Pampers auszuziehen. Und vor allem macht er ja so oft und so wenig Pipi.
Wenn es wärmer wird (wird`s ja Gott sei dank allmählich)...dann werd ich das mit dem Pipi-Windelfrei in Angriff nehmen.
Aber es ist ja schon mal schön, wenn er nicht in seiner Kacka herumliegen muss.
Allen Meinungen zu Trotz (aus der damaligen Topffit-Diskussion)...dass Pampers ja mittlerweilse so bequem, atmungsaktiv etc sind. (weiss nicht mehr, wer das damals meinte...)
Ich find die Dinger scheusslich. Und zwischen Kassandros` speckigen Oberschenkeln im Leistenbereich bekommt man es irgendwie nie richtig lange trocken. Entweder weil er alle paar Minuten pieschert oder weil er eben in der Pampers schwitzt. Ich würd das total unangenehm finden.
Und am liebsten liegt er richtig lange nackidei auf`m Wickeltisch und pieschert da wie ein Weltmeister (eigentlich pieschert er mich jedes Mal an....zumindest wenn ich nicht schnell genug reagiere haha)....
LG
Stephy
6,187
[/quote]
oja, das kenne ich auch noch.... ;-)
aber das ist ja toll, dass du die Anfänge schon gemacht hast und es wenigstens ein bisschen klappt!
Übrigens, ich empfinde die Pampers auch am wenigsten atmungsaktiv, sie sind die, die meiner Meinung nach am längsten dicht halten und deshalb grade nicht so atmungsaktiv sind. Da sind andere besser, falls Kassandros wirklich schwitzt.
Wir haben deshalb nachts Pampers ( da trinkt er unheimlich viel zeitweise) und tagsüber andere.
59,500
Hey, das klappt mit dem Windelfrei bestimmt immer besser, je älter er wird. Irgendwann weißt du ja vorher schon immer, wann er macht. Auch pipitechnisch.
Aber ist schon mehr Streß so ein Kind, als du gedacht hast, oder? Zumindest wenn man seinen Job als Mutter ernstnimmt und immer zu Stelle ist, wovon ich bei dir mal ausgehe
579
Ja, ist schon stressig. Obwohl ich glaub ich ein 3/4 Traumbaby hab :biggrin: ..... Nun ist er ja "erst" 4 Wochen alt. Wer weiss, was da noch kommt. Aber das mit dem Topf-Fit, wenn man es 100 prozentig durchziehen will ist noch eine super-extraportion Stress.
Aber wie gesagt...ich werd`s wenn es wärmer wird (weniger Klamotten)...mit dem Pipi-Abhalten ausprobieren.
Was ich noch wissen wollte. Ihr sagtet, die Pampers (die echten ;-) ) halten zwar am längsten dicht, sind aber sehr atmungsunaktiv.
Welche Pampers-Alternative benutzt ihr denn? Ich "muss" ja noch die Grösse 1 nehmen, da Kassandros noch zu klein ist für andere.
Ich hab auch schon mal die von Rossman (babydream Gr. 1 oder wie die heissen) ausprobiert, aber die sind so kurz...und wenn er kackert, dann kommt`s hinten rausgelaufen. Bald kann ich ja eine Nummer grösser kaufen und somit auch auf eine billigere Variante umsteigen.
Also?...auf welche Pampers-Alternative schwört ihr denn?
Vielen lieben Dank!
LG und schönen Sonntag noch!
Stephanie
6,187
die von Aldi finde ich auch nicht schlecht, aber das ist bei jedem baby unterschiedlich, das hat wohl was damit zu tun, dass manche babys lang und dünn sind und andere eher "quadratisch". ich habe ein langes dünnes! ;-)
Ich bin übrigens immer sehr früh auf die nächste Größe umgestiegen, schon bevor die Kilozahl erreicht war, da sie dann irgendwie besser saßen und länger dicht hielten. Versuch doch jetzt schon mal 3-6 kg, oder borg dir eine 4-9 kg irgendwo aus (im dm gibt es probierpäckchen mit 2 Windeln für wenig Geld in allen Größen!), wie die sitzen!
Die von Rossmann sind glaube ich sogar bei Ökotest durchgefallen, weil sie schlecht sind. Da haben lidl, dm und aldi besser abgeschnitten. ;-) Fixis sind auch sehr kurz, die mag ich gar nicht.
59,500
Aber hier geht probieren glaube ich echt über studieren, das ist wirklich unterschiedlich.... nur das mit der Kilozahl kann ich auch bestätigen, da bin ich auch immer früher umgestiegen.
Die einzigen Windeln, die glaube ich generell schlechte sind, sind die vom Schlecker. Total dünn und labberig!
6,187
Am besten ist wirklich, du leihst dir bei Freundinnen verschiedene Marken zusammen und probierst aus, so musst du nicht ganze Pakete kaufen! Bei jedem Kind passt was anderes... ;-)
579
Also ich kenn ja nur die Gr. 1 von Rossmann....2 bis 5 Kilo oder so. Und die sind echt doof. Total kurz und komisch. Wie gesagt, wenn er kackert, gehts fast immer durch. Also es kommt hinten die Windel hochgekrochen.
Vielleicht sind die grösseren Grössen besser.
Wir haben uns jetzt schon mal die midi (oder so...kleinste Grösse) von LIDL besorgt ...die passen zwar noch nicht, aber für später ;-)
Und in nächster Zeit werd ich dann mal bei Bekannten und Freundinnen herumschnorren zum Windelausprobieren :biggrin:
Danke für den Tipp...
LG und gute Nacht schon mal...
Stephy