Organspendeausweis

bearbeitet 23. 04. 2005, 15:15 in Plauderecke

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also: Ich hatte mal einen Organspendeausweis, aber der wurde mir zusammen mit meinem Portemonnaie damals geklaut.
    Zu meiner Schande muss ich gestehen, daß ich es jetzt seit 3 Jahren nicht geschafft habe, einen neuen zu besorgen :oops:
    Ich halte sehr viel davon. Ich habe meine Oma den größten Teil unseres gemeinsamen Lebens nur im Krankenhaus erlebt, oftmals lagen Transplantationspatienten mit ihr im Zimmer. Für mich war klar, daß ich auf jeden Fall spenden würde, wenn ich eh sterbe. Diese glücklichen Menschen zu erleben, ist etwas besonderes. Der Rest meiner Familie hat übrigens keinen Ausweis - dieses Thema wird bei uns nicht diskutiert, warum auch immer.

    Aus dem aktuellen Anlass (T. Schiavo in den USA) habe ich meinen Mann mal gefragt, ob er seine Organe spenden lassen würde.
    Er würde - solange er äußerlich unversehrt bleiben würde. Also innere Organe würde er spenden, aber keine Hand, Finger oder so.
    Er meinte, das könne man einschränken- kann man das wirklich ? Wer weiß da was ?

    Viele Grüße,
    Katrin
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Klar kann man...

    Auf meinem Organspendeausweis stehen 5 Möglichkeiten zum Ankreuzen:

    "JA, ich gestatte, dass nach der ärztlichen Feststellung meines Todes meinem Körper Orgnae und Gewebe zur Transplantation entnommen weren."

    "JA, ich gestatte dies mit Ausnahme folgender Organe/Gewebe"

    "JA, ich gestatte dies, jedoch nur für folgende Organe/Gewebe"

    "Nein, ich widerspreche einer Entnahme von Organen oder Gewebe zur Transplantation"

    "Ich habe die Entscheidung übertragen auf:..."


    Frag doch das nächste mal beim Hausarzt nach, von dem hab ich meinen Organspendeausweis...
  • LydiaLydia

    1,098

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe einen seit 1997.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe auch schon seit langer Zeit einen Organspende-Ausweis. Wenn ich sterbe und mit Teilen meines Körpers noch jemandem geholfen werden kann, dann soll diese Chance auch genutzt werden. Allerdings ist es ja relativ unwahrscheinlich, dass dies tatsächlich passiert. Denn Organe können ja nur entnommen werden, wenn man Hirntod ist.

    Ich bin übrigens der Meinung, dass man in punkto Organspende die Gesetze rigoros ändern sollte. Zurzeit ist es ja so, dass man seinen Spenderwillen erklären muss, ansonsten kann kein Organ entnommen werden. Viele Menschen kümmern sich aber einfach nicht um einen Ausweis, oder machen sich überhaupt keine Gedanken darüber. Man müsste die Sache genau umkehren: jeder Mensch ist potentieller Spender, es sein denn er erklärt ausdrücklich, dass er das nicht will. Dann würden sich diejenigen, die das eben absolut nicht wollen, sicherlich drum kümmern eine entsprechende Erklärung bei sich zu tragen. Aber all diejenigen, denen es egal ist, oder die sich einfach bisher nicht drum gekümmert haben, könnten als potentielle Spender gesehen werden.

    Ich gehe (bzw. ging) auch regelmäßig zum Blutspenden und bin bei der DKMS als Knochenmarkspender eingetragen.
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe auch schon ewig lange einen.

    Ich finde auch, dass man bestimmen müsste, dass nur wer selber als Organnspender gemeldet ist, der soll dann auch selber Organe bekommen. Dann melden sich nämlich mal mehr an, da ich glaube, dass die meisten einfach nicht darüber nachdenken wollen oder zu faul sind, sich so einen Pass zu besorgen, aber im Grunde nichts dagegen haben.

    Und wenn diese Leute dann überraschend sterben und nie mit ihren Angehörigen gesprochen haben, wieder einer mehr, der nicht spendet!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe keinen. Ich glaube ich habe einfach Angst, darüber denkt man/ich nicht gerne nach.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe schon seit ewigen Zeiten einen. Den müsste ich langsam mal erneuern, weil er so zerfleddert aussieht.

    Was die Diskussion um Organspende betrifft, sollte es wie in einigen europäischen Ländern gehandhabt werden: Jeder Mensch ist potentieller Spender, außer er widerspricht dem zu Lebzeiten schriftlich. So könnte der zumindest in Deutschland teilweise extrem vorhandenen Ignoranz ein Riegel vorgeschoben werden.

    :byebye01:

    Gisela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na ob man das Ignoranz nennen kann weiss ich nicht. Damit hat das sicher nichts zu tun und meines Wissens werden doch die Angehörigen sowieso gefragt wenn der Fall eintritt. Oder nicht? Was ich viel wichtiger finde ist z.B. Blutspenden gehen. Das kann man nur aktiv selber machen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist ja bequem, es auf die sowieso schon arg belasteten Angehörigen zu schieben.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, da hast Du auch wieder Recht. :???: Aber gefragt werden sie doch?

    Andererseit wenn es der wille von Person X ist, alle Organe zu spenden und der nächste Angehörige von dieser Person ist absolut dagegen, dann wird das auch ganz schlimm. :neutral:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sonnenblume74 schrieb:
    Na ob man das Ignoranz nennen kann weiss ich nicht. Damit hat das sicher nichts zu tun und meines Wissens werden doch die Angehörigen sowieso gefragt wenn der Fall eintritt. Oder nicht?
    Nein, dem ist nicht unbedingt der Fall, leider.
    Was ich viel wichtiger finde ist z.B. Blutspenden gehen. Das kann man nur aktiv selber machen.
    Ähm... Sorry, aber hier geht die Diskussion um Organspende nach dem Tod und nicht um Blutspende zu Lebzeiten.

    Ich lasse mir nicht nehmen, dass der Deutsche in dieser Beziehung ignorant ist, weil er sich nur sehr unzureichend mit dieser Problematik auseinandersetzt. Der Tod hat keinen Platz in unserer ewig jung sein wollenden Gesellschaft, demzufolge hat auch die Organspendediskussion zu wenig Platz, weil man sich da ja auch mit seinem eigenen Tod, der trotz allem unausweichlich ist, egal, wie sehr man ihn wegdenken möchte, auseinandersetzen muss.

    Schade, dass viele Menschen erst eine andere Einstellung zu diesem Thema bekommen, wenn sie selbst entweder direkt mit dem Tod im nahen Umfeld konfrontiert werden oder ihnen nahe stehende Personen dringend eine Organspende bräuchten, um halbwegs menschenwürdig weiterleben zu können...

    Und ja, ich würde jedem meiner Kinder oder meinem Mann Organe nach deren Tod entnehmen lassen, wenn damit auch nur die geringste Chance darauf bestehen würde, dass ein anderer Mensch durch sie weiterleben dürfte/könnte. Ich habe nichts davon, wenn meine Angehörigen nach ihrem Tod "körperlich unversehrt" in der Erde vermodern bzw. verbrannt werden. Dadürch würde die Trauer um die/den Angehörigen sicher nicht erleichtert, im Gegenteil.

    :byebye01:

    Gisela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gisela schrieb:
    sonnenblume74 schrieb:
    Na ob man das Ignoranz nennen kann weiss ich nicht. Damit hat das sicher nichts zu tun und meines Wissens werden doch die Angehörigen sowieso gefragt wenn der Fall eintritt. Oder nicht?
    Nein, dem ist nicht unbedingt der Fall, leider.

    Ach so, das wusste ich nicht.
    Gisela schrieb:
    Was ich viel wichtiger finde ist z.B. Blutspenden gehen. Das kann man nur aktiv selber machen.
    Ähm... Sorry, aber hier geht die Diskussion um Organspende nach dem Tod und nicht um Blutspende zu Lebzeiten.

    Ja, deshalb schrieb ich auch z.B. ;-) Ich finde das eine und das andere liegen doch nah beieinander.
    Gisela schrieb:
    Ich lasse mir nicht nehmen, dass der Deutsche in dieser Beziehung ignorant ist, weil er sich nur sehr unzureichend mit dieser Problematik auseinandersetzt. Der Tod hat keinen Platz in unserer ewig jung sein wollenden Gesellschaft, demzufolge hat auch die Organspendediskussion zu wenig Platz, weil man sich da ja auch mit seinem eigenen Tod, der trotz allem unausweichlich ist, egal, wie sehr man ihn wegdenken möchte, auseinandersetzen muss.

    Ich weiss nicht, meist fangen die Leute erst im Alter an sich damit auseinander zusetzen. Es kann gut sein, das es bei manchen Ignoranz ist, aber Ignoranz wäre es ja nur wenn man sich damit gar nicht auseinander setzt.
    Gisela schrieb:
    Schade, dass viele Menschen erst eine andere Einstellung zu diesem Thema bekommen, wenn sie selbst entweder direkt mit dem Tod im nahen Umfeld konfrontiert werden oder ihnen nahe stehende Personen dringend eine Organspende bräuchten, um halbwegs menschenwürdig weiterleben zu können...

    Ja, und genau so ist es wenn nahestehende Personen dringend Blut brauchen.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sonnenblume74 schrieb:
    Ich weiss nicht, meist fangen die Leute erst im Alter an sich damit auseinander zusetzen. Es kann gut sein, das es bei manchen Ignoranz ist, aber Ignoranz wäre es ja nur wenn man sich damit gar nicht auseinander setzt.
    Nach dem Tod meiner Mutter, bei dem ich anwesend war, als sie zu atmen aufhörte, wollte ich mich danach mit einer Freundin unterhalten, von der ich annahm, dass ich mit ihr darüber reden konnte. Als ich anfing meinte sie: "Laß mich mit diesem Thema in Ruhe, es reicht, wenn ich irgendwann in 50 Jahren den Löffel abgebe." :shock: Derartige Antworten höre ich leider aus meiner Altersgruppe erheblich öfter als solche, in denen man sich mit dem Tod auseinandersetzt.
    Gisela schrieb:
    Schade, dass viele Menschen erst eine andere Einstellung zu diesem Thema bekommen, wenn sie selbst entweder direkt mit dem Tod im nahen Umfeld konfrontiert werden oder ihnen nahe stehende Personen dringend eine Organspende bräuchten, um halbwegs menschenwürdig weiterleben zu können...

    Ja, und genau so ist es wenn nahestehende Personen dringend Blut brauchen.
    Ja Katrin, richtig. Aber die Zahl derer, die in Deutschland aufgrund fehlender Spenderorgane stirbt, ist unermesslich höher als derer, die durch extrem unglückliche Umstände in die Ausnahmesituation kommen, dass gerade für ihre Blutgruppe so ein Engpaß da ist, dass sie versterben. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich allsontäglich auf dem Fußballplatz stand und die Mannschaften physiotherapeutisch betreute und nebenbei mit den pflichtanwesenden Sanitätern sprach. Das Schlimmste, was ich in dieser Zeit aufgrund fehlender Blutreserven hörte, war dass in Engpaßzeiten geplante Operationen verschoben werden mussten, bis entweder genügend Eigenblut oder die Fremdspenden wieder ausreichend vorhanden waren.

    Ich bitte dich jetzt aber trotzdem noch einmal, die Diskussion um die Blutspende zu beenden und ggf. einen eigenen Thread dazu zu eröffnen.

    :byebye01:

    Gisela
  • adpatadpat

    425

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie ist das eigentlich mit der Spende von Nabelschnurblut? Habt ihr das gemacht? Würdet ihr das tun?

    Leider kann man das nur in ausgesuchten Kliniken hier in Deutschland tun (wennnman es selbst einlagern lassen will sieht das anders aus) und ich bin gerade am überlgen, ob ich deswegen nicht eine andere Geburtsklinik wähle. Ich finde das nämlich enorm wichtig, auch, daß damit geforscht wird, denn in meiner Familie ist Krebs leider immer wieder ein Thema.
    :sad:


    Ich selbst habe auch schon seit langem einen Organspendeausweis und habe auch meiner Familie gesagt, daß ich meine Organe spenden möchte. Ich bin früher viel Motorrad gefahren, da kommt es häufiger zu schweren Unfällen. Und da Motorradfahrer meist sehr jung sind, sind die Organe auch gut zu "gebrauchen"
    Was mich aber erschreckt hat, war vor kurzem ein Beitrag im TV, der gezeigt hat, wie bürokratisch die "Verteilung" der Organe in Deutschland vor sich geht und das viele Arzte das von vorn herein scheuen, da es viel mehr Arbeit für sie ist.

    Liebe Grüße,
    Adriane
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    adpat schrieb:
    Wie ist das eigentlich mit der Spende von Nabelschnurblut? Habt ihr das gemacht? Würdet ihr das tun?

    Das ist ein Thema, mit dem ich mich gerade auseinandersetze, weil ja in absehbarer Zeit die Geburt ansteht ;-) ... ich würde es gerne machen, weiß aber nicht, ob das in der Klinik, in die ich gehen werde, möglich ist ... wenn nächste Woche mein Geburtsvorbereitungskurs anfängt, werde ich mich aber danach erkundigen.
    Ich denke, das ist auch so eine Sache, die eigentlich jeder machen sollte ...

    Zum Organspendeausweis:
    Ich habe auch seit einigen Jahren einen ... ob ich mich wirklich aktiv darum bemüht hätte, mir einen zu besorgen, kann ich nicht sagen ... man neigt ja doch dazu, so etwas vor sich her zu schieben ... aber in der Blutspendezentrale der Uniklinik liegen die aus, und jeder kann sich einen mitnehmen und ausfüllen ... das habe ich dann auch gemacht, weil ich denke mir, was soll ich mit meinen Organen, wenn ich tot bin ...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So jetzt hab ich auch einen. Wir haben darüber gesprochen und nun hab ich ihn mir besorgt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Klasse, schon zwei ;-)
  • JaraJara

    275

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallöchen,
    ich hab auch einen etwas längeren Beitrag zum Thema Organspende.

    Also zuerst einmal möchte ich sagen, daß ich mir eine Organspendekarte besorgt habe und das bereits an meinem 18. Geburtstag. Die Karte ist eigentlich das gleiche wie der Ausweis, nur kleiner (Scheckkartengröße) und außerdem mit Bild. Ich fand das damals sehr wichtig, gleich einen zu haben und hab damals auch gleich mit meiner Familie besprochen, wie ich es im Fall der Fälle mal haben möchte, einschließlich Beerdigung und Grabstein. Hört sich jetzt vielleicht übertrieben an, aber mir war wichtig das geregelt zu haben und ich denke, daß es vielleicht auch für die Angehörigen leichter ist, wenn sie genau wissen, wie es der Verstorbene gern gehabt hätte.

    In meiner Tätigkeit als Intensivschwester hatten wir mal eine junge Frau da, die nach einem Asthmaanfall hirntod war. Sie hatte einer Freundin mal gesagt, daß sie spenden möchte, aber ihre Eltern wollten dem nicht zustimmen. Sie hatte aber schon seit ca. 2 Jahren keinen Kontakt mehr zu ihren Eltern, wohnte weit weg von zu Hause. Rein rechtlich ist es so, daß die Eltern keine Entscheidungsmacht mehr haben, wenn über diese lange Zeit kein Kontakt mehr bestand, da sie dann den mutmaßlichen letzten Willen nicht kennen. Nach langen Gesprächen mit den Ärzten von Eurotransplant haben sie dann verstanden, daß ihre Tochter es so wollte und haben dem zugestimmt.
    Ich war bei der Organentnahme mit dabei. Eine sehr belastende Situation. Allerdings hat es mich auch in meinem Beschluss bestärkt, weiterhin für Organspende zu sein, weil ich gesehen hab, wie gewissenhaft und ausführlich der Hirntod festgestellt wird und daß es wirklich nicht sein kann, daß man noch gar nicht wirklich tot ist, wie viele befürchten. Auch wurde die Spenderin wirklich sehr würdig behandelt, auch als die Organe dann draußen waren.
    Wir Schwestern haben nach einigen Wochen Nachricht davon bekommen, wo die Organe hingekommen ist, daß sie alle voll funktionsfähig sind und es den Empfängern sehr gut geht.
    Ich finde, ein schöneres Geschenk an seine Nachwelt kann man doch gar nicht machen. Man verhilft anderen zu Gesundheit und Leben und lebt selbst ein Stück weiter.
  • ataspisataspis

    506

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe schon lange einen, aber nur so ein Paper-Ding, ohne Bild etc. Wird darauf im Zweifelsfall geachtet? Und in den Papieren danach gesucht?

    Jara, was ist denn eine Organspenderkarte?

    Gruss
  • JaraJara

    275

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Claudia,
    ja es wird danach gesucht, bzw. die Angehörigen werden gefragt, ob es einen Organspendeausweis gibt.
    Die Organspendekarte ist eigentlich genau das gleiche wie der Ausweis. Bei uns war damals in der Zeitung ein Artikel, da konnte man die Karte beantragen, eben mit Lichtbild, das ja allerdings bei mir nicht mehr gerade aktuell ist :grin: . Auch bei der Organspendekarte konnte man wie beim Ausweis angeben, ob man bestimmte Organe nicht spenden will und wer im Notfall benachrichtigt werden soll. Ich weiß allerdings nicht, ob es die Karte immer noch gibt oder ob das damals nur so eine Aktion war. Ich fand die Größe super, weil die Karte so ganz leicht in den Geldbeutel passt, außerdem ist er eingeschweißt, so daß er auch nicht so leicht zerflettert und immer noch gut leserlich ist.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,

    bin der Meinung, das müsste anders gemacht werden mit dem Organspendeausweis. Es müsste eigentlich so sein, dass jeder einen hat der NICHT spenden will - und alle anderen spenden - das wäre vernünftiger, da die meisten Menschen sich gar nicht/ungern mit dem Thema Tod/Unfall auseinandersetzen.

    Ich habe schon seit Jahren nen Ausweis - aber als ich das Thema letztes Jahr bei uns in der redaktion auf den Tisch brachte.... Keine Chance! Die haben sich vielleicht blöd angestellt. Fing schon mit der Aussage an: Woher bekomme ich sowas und aus dem Internet ausdrucken? Och neee!

    Mene Mutter hängt jetzt seit 2 Jahren an der Dialyse (mir blüht das irgendwann evt. auch) und sie wäre froh um eine Spenderniere....

    Familie kann nicht spenden - sind ja selber kaputt :o)

    Was das Nabelschnurblut anbelangt: Ich habe mich ausgiebig erkundigt (wegen der Nierensache). Es macht Sinn - für andere zu spenden, die evt. an Blutkrebs erkrankt sind oder falls entsprechende Krebserkrankungen bereits in der Familie vorliegen. Wobei in solchen Fällen weniger auf Nabelschnurblut als auf Geschwisterblut zurückgegriffen wird.

    Für alle anderen Erkrankungen (also zwecks Organzüchtungen etc) lässt sich bislang gar nichts sagen....

    Grüße

    Rut
  • Ute_66Ute_66

    2,833

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich hab auch einen... schon seit ewiger Zeit auch gerade weil ich Motorrad gefahren bin...
    leider ist das nur so ein Zettel, daß meine Einverständniserklärung bei irgendsoeinem Institut in Frankfurt hinterlegt ist, ich wollte das schon ewig mal abschaffen und mir so einen anderen Ausweis besorgen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hier gibts was:


    http://www.akos.de/organspende/ausweis.html


    Sie können den Organspendeausweis als PDF-Datei zum Ausdrucken herunterladen.



    Den Organspendeausweis in gedruckter Form und weitere Informationen zur Organspende erhalten Sie beim kostenlosen Infotelefon Organspende unter 0800 / 90 40 400 oder auf der Internet-Seite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unter http://www.organspende-kampagne.de/


    Grüße

    Rut
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Links sind nicht abgesprochen, aber ich lasse sie stehen.
  • JaraJara

    275

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab mal gehört, daß es in einigen Ländern schon so ist, daß jeder automatisch Organspender ist, wenn kein medizinischer Grnud dagegen spricht, außer er widerspricht der Organspende. Würde das in Deutschland auch so sein, dann wären die Listen der Patienten die auf ein Spenderorgan warten nicht so lang. ich glaub es ist sogar in Österreich so, bin mir da aber nicht sicher.

    Ich hab mich außerdem vor ein paar Jahren auch als Knochenmarkspenderin registrieren lassen, das heißt, einmal Blut abnehmen und schon ist man registriert und kann evtl. mal jemandem das Leben retten, der z.B. an Leukämie erkrankt ist, und ads sogar zu lebzeiten. Finde ich wirklich sehr sinnvoll, leider gibts auch da viel zu wenige die dazu bereit sind.
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das mit der Knochenmarkspende, wo kann man das denn machen? Bzw. - wo kann man sich registrieren lassen? Ich finde das auch sehr wichtig, habe aber nie im Vorbeigehen was drüber gefunden und so richtig drum kümmern :oops: zu faul...
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Unter dkms.de (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) kannst du dich im Netz informieren, auch wo du dich testen und registrieren lassen kannst. Mannsollte sich allerdings im Klaren darüber sein, daß im Spendefall die Entnahme stationär unter Vollnarkose durchgeführt wird - es also vielleicht mit Riskiken verbunden sein kann. Sonst braucht man sich garnicht erst testen lassen.

    Ich habe auch schon eienn Orgenspendeausweis, seit ich 18 bin - allerdings auch nur so ein Papierdings. Eingeschweißt in Scheckkartengröße wäre das praktischer im Geldbeutel.
    Auch ich habe panische Angst vor dem Tod und verdränge ihn deshalb weitestgehend aus meinen Gedanken - aber vielleicht auch gerade deshalb bin ich der Meinung, daß man alles dafür tun sollte, damit Menschen vielleicht wieder gesund werden und weiterleben können, wenn das mit einer Organspende möglich ist. Ich könnte selber mal eine brauchen und vielleicht könnte ich auch jemand anderem dazu verhelfen.
    Obwohl ich den Gedanken daran furchtbar finde, würde ich auch Ben´s Organe spenden, wenn dafür ein anderes Baby oder Kleinkind weiterleben könnte.
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    auch wenn ihr das jetzt nicht verstehen könnt: nein ich habe keinen! und das hat nichts mit ignoranz zu tun. ich habe einfach eine andere überzeugung und vorallem große angst vor mißbrauch...
  • stella_azurstella_azur

    3,009

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    was ich schon lange mal wissen wollte: kann ich als stillende blut spenden?
    das herunterladen des organspendeausweises klappt bei mir nicht, werde ihn deshalb zuschicken lassen - acrobat reader habe ich aber.

    ärgerlich: da steht folgendes:
    Der Artikel ist leider zur Zeit nicht lieferbar.
    (Ihre Bestellung wird vorgemerkt. Sie werden sofort nach Neuerscheinen automatisch beliefert)
    Max. Bestellmenge: 1000
    .
  • LydiaLydia

    1,098

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    stella_azur schrieb:
    was ich schon lange mal wissen wollte: kann ich als stillende blut spenden?
    das herunterladen des organspendeausweises klappt bei mir nicht, werde ihn deshalb zuschicken lassen - acrobat reader habe ich aber.

    Während Schwangerschaft sowie bis 9 Monate danach bzw. Stillzeit darf man kein Blut spenden.

    Wenn Du magst, lad ich mir den Ausweis aus´m Netz runter und schick ihn Dir per mail. Vielleicht kannst Du ihn dann öffnen.
  • stella_azurstella_azur

    3,009

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo lydia,

    danke für die information zum blutspenden und stillen.

    ich warte jetzt, bis ich den ausweis zugeschickt bekomme, sie schrieben was von 2 wochen. danke trotzdem. ;-)
  • ZaraZara

    699

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo !

    Ich habe mich für die Lsg. "es auf den ohnehin schon belasteten Angehörigen zu schieben" entschieden und sowohl mit meinem Mann als auch meinen Eltern über meine Einstellung unterhalten...im Falle eines Falles werden sie wissen, was mein Wunsch gewesen wäre. Ich möchte einfach, dass die Ärzte nicht vorschnell aufgrund eines Ausweises handeln, sondern nochmal bei meinen Liebsten nachfragen müssen.

    Liebe Grüße

    Andrea
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum