Hallo,
habe über die Suche leider nichts passendes gefunden und versuche jetzt mal mein "Problem" zu schildern.
Meine Motte ist jetzt 6 Monate alt und bekommt seit ca. 3 Wochen Mittags Karotte-Kartoffel-Brei. Ansonsten stille ich die anderen Mahlzeiten. Tagsüber sind die Abstände zwischen den Mahlzeiten 3 bis 3,5 Stunden. Nachts ist es jedoch ganz anders. Nach der Gute-Nachtmahlzeit um 19.00 Uhr schläft sie meist 3 Stunden und will um 22.00 Uhr noch mal trinken. Und ab jetzt will sie meist alle 1-2 Stunden was trinken! Kann mir das mal einer logisch erklären, warum sie nachts mehr bzw. öfters kommt als am Tag? Ich nahm eigentlich an das der Körper nachts herunter fährt und dadurch automatisch das Verlangen zurückgeht. Am Tag hält sie es diese Zeitspanne auch ohne Probleme aus ohne das ich sie hinhalten muss. Eher biete ich ihr sogar die Brust an.
Kommentare
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Wie alt (in Wochen) ist die kleine denn? Könnte vielleicht der 26er Schub sein.
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Ich finde sie könnte sich nachts langsam mal daran gewöhnen größerer Abstände zu haben. Ich weiß, ich weiß das Kind nimmt sich was es braucht, aber ich bräuchte langsam mal mehr Schlaf und ich finde mit einem halben Jahr ist sie langsam alt genug wenigstens 6 Stunden am Stück zu schlafen.
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LG Jessica
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Mit 3 Monaten hat die Motte auch mal ein paar Tage 5 Stunden am Stück geschafft, aber seit dem sie 4/4,5 Monate alt ist hat sie diese 2 Stunden Abstände.
Schlafen tut sie seit ihrer Geburt bei uns im Elternbett, auch wegen der Bequemlichkeit, T-Shirt hoch und andocken. Leider ist mein Schlaf allerdings zur Zeit nicht der tiefste und ich brauche eine Weile bis ich wieder eingeschlafen bin.
Noch ein Punkt ist, daß ich auch wieder gerne mal mit meinem Mann schlafen würde und mit Kind im Bett eher ungünstig. Ich weiß es gibt ja nicht bloß das Bett. Mein Göttergatte arbeitet leider ziemlich ungünstig in Schichten, das uns die Zeit von 21.00 Uhr erst bleibt. Die Maus will meist 22.00 Uhr wieder was trinken, was uns nur eine Stunde lassen würde und auf Kommando möchte ich nicht. Ich glaube das kann jede Frau nachvollziehen.
So jetzt habe ich genug gejammert. Dann kann ich ja bloss hoffen, das der Abendbrei vielleicht was bringt. ;-)
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Kira möchte nachts fast ständig an der Brust hängen und ich bin eigentlich auch der Meinung, dass sie mit ihren jetzt fast 8 1/2 Monaten so langsam aber sicher mal länger als 2-3 Stunden schlafen könnte.
Bei uns ist es so, dass sie gegen Mitternacht nochmal ordentlich trinkt und danach alle 2-3 Stunden wach wird und einen Aufstand veranstaltet, wenn ich ihr die Brust verweigere. Seit 2 Wochen versuche ich ihr das ab Mitternacht-Genuckel (sie trinkt dann nichts, sie nuckelt nur so vor sich hin) abzugewöhnen. Aber leider nur mit mäßigem Erfolg. Sie regt sich tierisch auf, nach 20-30 Minuten schläft sie zwar weiter, aber ich dachte, wenn man das ein paar Tage durchhält, wird sie einsehen, dass es nach der letzten Stillmahlzeit eben nichts mehr gibt. Sie schläft in einem Beistellbett neben mir und krabbelt jetzt schon regelmäßig zu mir rüber. Das soll sie ja auch gerne tun, nur eben nicht mehr nuckeln und so lange an mir rumzerren bis ich hellwach bin.
Das es kein Hunger ist sehe ich auch daran, dass sie sich beim Papa viel, viel schneller beruhigt und weiterschläft als wenn ich das versuche (OK, wenn ich ihr mit der Brust vor der Nase rumfuchtele und sie nicht ran darf obwohl es ja grade darum geht kann ich das verstehen). Blöd ist nur, das mein Menne nachts nur schlecht wach wird. Erst wenn sie so richtig aufdreht macht er mal die Augen auf.
Abendbrei bekommt sie seit Wochen gegen 19 Uhr. Hab jetzt mal auf Anraten einer Freundin meiner Mutter frische Banane mit drunter gemischt damit es vielleicht doch mal etwas länger vorhält. Die Frau meinte auch, ich solle ihr schon die Mitternachtsmahlzeit verweigern, aber da sie zu dieser Zeit noch trinkt, will ich das nicht. Denn das braucht sie doch dann anscheinend noch. Hach, warum muss das alles so schwierig sein? Man will es doch nur richtig machen und macht dann doch wieder alles falsch.
Gruß
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Es gibt einfach Babys, die wach werden, sich ihrer gewohnten Umgebung versichern müssen, um dann wieder einzuschlafen. Das sind Instinkte, die wir Eltern sicher nicht dahin gehend positiv beeinflussen, wenn wir uns den Zwergen verweigern. Dass Kira dich mit "Nuckeln" assoziiert, liegt doch klar auf der Hand. Du riechst einfach mal so wie der Quell all ihres Lebens.
Die Nahrung und wann deine Kleine was bekommt, spielt nur eine sehr untergeordnete Rolle. Deine Maus wird dann durchschlafen, wenn sie die geistige Reife dafür hat und nicht, weil sie abends einen sehr satt machenden Brei bekommen hat.
:byebye01:
Gisela
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Ich will ihr das ja auch nicht verweigern, aber man wird von seiner Umwelt doch richtiggehend verrückt gemacht. Meiner Ma habe ich schonmal diesen Beitrag unter Wichtiges zum Thema Schlafen und Wachen bei Kleinkindern ausgedruckt und zum Lesen gegeben. Selbst mit wissenschaftlich belegten Tatsachen kann man aber diesem alten Glauben: "Das Kind will Dir nur auf der Nase rumtanzen und Du tanzt ja auch schon nach seiner Pfeife" nicht aufräumen.
Also werd ich mich jetzt ins Bett begeben und meiner Süßen bei Bedarf und nach Verlangen einfach das geben was sie haben möchte und wenn mich nochmal wer fragt ob sie schon durchschläft, werd ich jetzt einfach anfangen zu lügen, so muss ich mich auf keine blöden Diskussionen mehr einlassen. Die Mehrheit der Mütter mit denen ich es zutun habe sind nämlich alle der Meinung, dass mein "Leidensdruck" noch nicht hoch genug wäre, sonst hätte ich Kira das schon abgewöhnt. Aber ich glaube da habe ich noch einiges an Reserven. Eine Hebi meinte mal deswegen zu mir, weil ich sie auch fragte, ob ich das denn mit dem schlafen so richtig mache und sie nicht schreien ließe, dass dieses Kind vielleicht das erste Kind in unserer Familie wird das diesbezüglich keinen seelischen Schaden nehmen wird.
So, nun muss ich los, jetzt ist sie wach.
EDIT: Heute nacht habe ich meine Süße wieder gewähren lassen und heute morgen hat sie einen richtig seeligen Eindruck gemacht. Sie hat mich total glücklich angestrahlt und fing nach dem aufwachen gleich an zu erzählen. Außerdem ist sie nach der Befriedigung ihrer Bedürfnisse auch wieder zurück in ihr Bett gekrabbelt. Ich bin einige Zeit später nochmal aufgewacht, da lag sie wieder in ihrem Bett und ich hab sie nicht rübergeschoben. Außerdem kann ich so auch gleich weiterschlafen, die letzten 2 1/2 Wochen war mächtig streßig des Nachts, da ich sie 2-3x beruhigen musste. Ich denke so ist es wieder besser für uns (bis ich wieder einknicke und mich von meiner Umwelt beeinflussen lasse). Aber dafür habe ich ja das Forum und man wird wieder in für das Kind vernünftigere Bahnen gelenkt.
Gruß
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