Sooooo, heute morgen war der Termin.
Das CTG war unauffällig, nur mein Urin war nicht einwandfrei. Er war sehr konzentriert, Eiweiß war darin und andere unschöne Dinge, die da nicht reingehören: Leukos und Nitrit und/oder irgendwelche Stoffe, die ausgeschieden werden, wenn man abnimmt.
Der Arzt schloß auf eine Blasenentzündung, aber ich habe keine Beschwerden. :???: Ich sollte mehr trinken (z.Zt. nur 1 1/2 l Wasser), aber durch die Bauch-OP ist mein Magen immer gleich voll und es drückt und zwackt an allen Ecken und Enden. Daher kommt auch meine Gewichtsabnahme. Inzwischen (26. SSW) wiege ich 7,5 kg weniger als zu Beginn der Schwangerschaft, obwohl ich bereits 5 kg zugenommen hatte. Ergo sind 12,5 kg weg plus das, was Baby, Fruchtwasser und Co. wiegen. Tendenz leider weiterhin abnehmend, da ich wie gesagt, nur wenig essen kann.
Der Arzt meinte, ich solle versuchen, das Gewicht nun zu halten, aber wenn es nicht klappt, könne man es eben nicht ändern.
Ansonsten war er zufrieden und meinte doch glatt, für eine solche OP plus eine Schwangerschaft sei ich recht fit! (schön zu hören, auch wenn ich mich nicht so fühle :???: )
Der Arzt riet ganz klar zu einer Spontangeburt, das sei besser, schon allein wegen der Verwachsungen, die entstanden sein könnten und weiterer, die durch einen zusätzlichen Kaiserschnitt noch entstehen könnten, da im November ja auch noch die Rückverlegung des Darm ansteht. Außerdem meinte er, sie hätten 2700 Entbindungen im Jahr, da seien auch welche dabei mit einer Bauch-OP und bei denen habe es bisher auch immer mit einer Spontangeburt geklappt. Das sei schließlich auch der normale Weg. Nur wenn es am künstlichen Ausgang zu Problemen käme und das Baby früher "geholt" werden müsse, würde er zu einem Kaiserschnitt raten.
Marlies, ist es nicht schön zu lesen, dass es auch noch solche vernünftigen Ärzte gibt?
Ansonsten hat er sogar nicht gegen einen Umzug zum Ende des Monats gesagt. Das wäre ok, aber ich solle schauen, dass ich in einem größeren Zentrum wie z.B. Uniklinik Bonn entbinden würde, nicht an einem kleinen Krankenhaus, weil man durch die Darm-OP halt immer noch mit Komplikationen rechnen müsse. Da sei es einfach besser, wenn ich direkt an Ort und Stelle richtig versorgt wäre. (in Bezug auf Darm und auf evtl. Frühgeburt mit einer speziellen Station)
Alles in allem habe ich mich dort RICHTIG wohl gefühlt, ein Super-Team war das. Vor allem sind dort auch jede Menge Hebammenschülerinnen gewesen, die zusammen mit einer Hebamme die Voruntersuchungen gemacht haben, bevor es zum Gespräch mit dem Doc. ging.
Kann ich also wärmstens weiterempfehlen, auch die Atmosphäre war sehr entspannt, nicth wie sonst in einem Krankenhaus.
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ja, damit geht es mir besser.
Sorry, dass ich erst jetzt antworte, aber ich bin am gleichen Abend schon wieder im KH gelandet (bis eben gerade), weil es mit der einen Wundheilungsstörung am Bauch wieder massive Probleme gab. Ich hoffe, jetzt hab ich's endlich. *schweißvonstirnwisch*
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