Ich stelle jetzt mal eine Frage, die mich irgendwie doch sehr beschäftigt, obwohl sie eigentlich eher unwichtig ist
. Und zwar fällt mir beim Lesen der SS- und Geburtsforen auf, dass sehr viele Frauen am Ende der Schwangerschaft total hibbelig und ungeduldig sind, nicht erwarten können, dass es losgeht etc.
Da ich diese Gefühle nicht verspürte - eher im Gegenteil, mir war DIE Geburt nicht geheuer, zwar wollte ich natürlich auch mein Baby haben, aber da ich es noch nicht kannte hat es mir auch "nicht wirklich gefehlt".
Jakob kam dann allerdings auch 2 Tage vor dem Termin, ich kenne das Gefühl "drüber zu gehen" also nicht - ich glaube aber, ich hätte es sehr gut ertragen können.
Naja, und jetzt kommt endlich meine Frage, natürlich v.a. an diejenigen, die auch eher ungeduldig waren:
Ist es die Sehnsucht nach dem Baby gewesen, oder vielleicht eher körperliche Gründe, warum ihr das Ende der SS herbeigesehnt habt? Oder vielleicht auch die Angst vor einer Einleitung oder einem Kaiserschnitt? Oder auch äußere Einflüsse wie drängelnde Bekannte/Verwandte?
Ich bin sehr gespannt auf die Antworten!
Kommentare
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Die ganze erste Woche war ich eigentlich ganz relaxt. Hab jeden Tag noch genossen (mir ging es super), passte terminlich eh nicht so, das Gebären. :razz: Das ich dann nachher wirklich ungeduldig wurde, verdanke ich hauptsächlich meiner lieben Verwandtschaft, der ich nicht zum vierhundertsten Mal sagen wollte. "Nee, alles normal..." und, ja, der Frage: "Was passiert, wenn gar keine Wehen kommen?" Richtig schlimm war es, als Marlies' Zaubertrank das erste Mal nicht gewirkt hat... :roll: Aber am Ende hat dann ja doch alles super funktioniert. :cool:
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ich bin jetzt 19 Tage vor ET und von mir aus hätte es gestern schon kommen können......
In der letzten ss war ich auch sehr ungeduldig, lag aber daran, dass mein FA mir ständig sagte, heute kommt´s und nichts passierte....
Jetzt ist es so, dass ich kaum noch Laufen kann wegen starker Schmerzen in der Leiste und hoffe, dass es jetzt wirklich nur noch ein paar Tage dauert, wie mein FA heute meinte!
LG
Veronika
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Vernúnftig essen können, auf dem Bauch schlafen, keine Schmerzen etc..
Die Angst vor einem weiteren KS macht mich nicht ungeduldig, die macht mich nervös!
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ich habe noch 8 Tage bis zum ET. Wegen mir könnte es gerne losgehen und zwar hauptsächlich nur wegen der körperlichen Beschwerden. Meine vorige Schwangerschaft war da doch wesentlich einfacher - aber jetzt hab ich ja auch noch ein 2jähriges, dass mich auf Trab hält...
Auf der anderen Seite denke ich natürlich auch, dass jeden Tag, wie das Baby noch in mir ist, es rundum versorgt und ruhig ist ;-)
MfG
Danni
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ich war auch so ungeduldig wie du, aber das schon laaaaange vor der geburt. ich musste nicht so lange warten, mein kleiner kam zwei wochen vorm termin an dem denkbar unguenstigsten tag, den man sich vorstellen kann. mein mann lag auf dem op tisch, und liess sich alle vier weisheitszaehne rausnehmen. ich war zuhause, und dann setzen die wehen ein... das war morgens, und 24 h spaeter war der kleine da. mein armer mann der hat die geburt noch halb in narkose mitgekriegt. der hat fast die ganze zeit neben mir in der haengematte seinen rausch ausgeschlafen. und hatte bestimmt noch staerkere schmerzen wie ich. zahn ops sind ja auch wirklich fies... :mad:
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Wills nu endlich hinter mich bringen und den Kleinen endlich im Arm halten. Mein Mann macht mich nämlich auch ganz verrückt und fragt mich ständig, sobald ich auch nur mal das Gesicht verziehe, ob das Baby jetzt kommt. DAS NERVT. Also raus mit ihm. *lach*
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Andererseits ist der Geburtsvorgang natürlich sehr schmerzhaft, daher könnte ich mir schon vorstellen, dass ich auch nicht unzufrieden wäre, wenn sich das Baby etwas Zeit lassen würde :oops:. Obwohl die Geburt sich ja nicht umgehen lässt .
Ach ja, und ich bin mir schon sehr sicher, dass ich irgendwann auch Angst vor dem Kaiserschnitt bekäme, wenn ich lange "drüber gehen" würde.
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"Hibbelig" war ich am Ende einerseits natürlich, weil ich meinen Pupsi endlich sehen, anfassen, halten wollte, aber hauptsächlich, weil ich tierrisch Schiss vor ner Einleitung hatte. (Hatte da soviel schlechtes und angsteinflössendes gehört.)
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- meine FÄ meinte in der 36. SSW, daß es so aussähe als käme er 2 Wochen früher
- ich will mein Körper wieder für mich, also nmd. der mir auf die Blase drückt und mich in den Magen tritt, keine Rückenschmerzen mehr und mal wieder länger als 1-2 Std. auf den Beinen sein
- auch mein Mann findet es besonders lustig, jedesmal, wenn es bei mir mal zieht, gleich zu fragen, ob wir ins Krankenhaus fahren sollen
- die Ungeduld und Neugierde der zukünftigen Großeltern, Urgroßeltern, Onkels und Tanten; es hat zwar noch keiner was gesagt, vllt habe ich ja Paranoia, aber ich bild mir ein, die denken, ich hielte es mit Absicht zurück, um sie zu ärgern
- ich möchte die Geburt endlich hinter mich bringen. Diese Gewißheit, daß ich demnächst in unmittelbarer Zukunft große Schmerzen haben werde, ist furchterregend und läßt mich alles andere als entspannt der Geburt entgegensehen.
- ICH MÖCHTE MEINEN KLEINEN SCHATZ ENDLICH IM ARM HABEN.
Ich mache zwar von außen sicher einen ganz gelassen Eindruck, aber innerlich brodelt's.
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natürlich kann ich es auch nicht erwarten, daß die Schwangerschaft bald vorbei ist.
Mein Leben lang dachte ich, daß es eine wunderschöne Zeit sei, aber eigentlich waren es mehr als furchtbare Monate: Dauerübelkeit, ständig unterschwellige Angst vor dem nächsten Arztbesuch, daß wieder aus heiterem Himmel etwas schief geht, Sodbrennen, aufkommende Sorge wegen der Geburt und diverser Komplikationen usw.
Und jetzt biege ich scheinbar in die letzte Kurve des Grauens ein, bevor es an den 4.000er geht.
Kann mich wegen der Rückenschmerzen kaum bewegen, denn ich habe neulich an die 2 Stunden Löwenzahn aus dem Rasen gestochen, bevor die Springer kommen. Tja, da habe ich wohl das Gewicht im Bauch unterschätzt, das mich zusätzlich nach vorne gezogen hat. Kann mich jetzt kaum rühren.
Wie ich in den nächsten Tagen die Fugen unkrautfrei ritzen kann, weiß ich noch nicht, aber ich muß mich ranhalten, bevor gar nix mehr geht.
Dann schlafen mir ständig die Arme ein, so schlimm, daß es richtig weh tut. Das Sodbrennen ist noch nie so grausam gewesen, schlafen klappt plötzlich auch nicht mehr so richtig.....wo höre ich auf? ;-) *jammer
Hihi, nein, im Ernst....ich freue mich auf das Leben "danach", obwohl es nicht mehr dasselbe sein wird, aber Dinge einfach machen zu können, ohne großartig zu überlegen, darauf freue ich mich schon wahnsinnig.
Zwar denke ich, ich sollte der Kleinen die Zeit noch gönnen, aber ab 1. Mai kann sie gerne kommen. Dann bin ich mit allem fertig (habe ständig das Gefühl, daß sich bei uns "hoher Besuch" angesagt hat und da muß alles schön sein *ggg).
Ich will einfach nur, daß es endlich vorbei ist!!!!!!!!
Und natürlich will ich mit der Kleinen kuscheln.
Liebe Grüße
Anja
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2. weil ich genau 1 Woche vor Heilig Abend ausgezählt war und ich eigentlich kein Weihnachtskind wollte (finde es grausam das sie jetzt nur einmal im Jahr richtige Geschenke kriegt )
3. Wollte Chris unbedingt bei der Geburt dabei sein (bei Angelina hat er noch am Flughafen gearbeitet und war nicht schnell genug im Krankenhaus) und hat schon 4 Wochen vorher immer noch nen ersatz DJ mit gehabt falls es losgeht das er weg kann oder gar nicht erst fahren muss.
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Am ungeduldigsten sind meine Schwiegereltern und meine Schwester. Meine Eltern sicherlich auch, aber die halten sich liebenswerterweise sehr zurück.
Wir werdenden Eltern sind eigentlich ganz cool.
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lese zwar hier viel, habe aber noch nicht annaehernd so viel geschrieben.
Zu Deiner Frage, Katzenauge: Ich war zum Schluss wirklich am durchdrehen, obwohl ich nur 2 Tage ueber ET ging.
Ich hatte allerdings ab der 20. SSW Vorwehen und mir zwischendurch natuerlich schon Gedanken gemacht, dass Aidan evtl. zu frueh kommt.
Mein FA hat in den letzten Wochen auch oefters erwaehnt, dass es ihm lieber waere, der Kleine kaeme ein bisschen frueher als zu spaet. Also habe ich irgendwie immer erwartet nicht ueber ET zu gehen.
Zu all dem kam noch, dass mein Mann bei der US Army ist und am 12.02.04 in den Irak sollte. Mein ET mit Aidan war der 30.01.04. Die Army ist manchmal sehr schnell dabei, dass solche Einzugsdaten auf einmal um eine Woche vorverlegt werden. Von daher war ich natuerlich nicht wirklich ruhig und gelassen. Meine Hebammen (Geburtshaus Bamberg) haben mich aber alle super unterstuetzt und Aidan kam ja schliesslich mit "nur" 2 Tage Verspaetung am 01.02.04 um 23:30 Uhr. Mein Mann musste dann auch erst vom 15. auf den 16.02.04 aufbrechen und wir hatten noch 2 wunderschoene Wochen.
Also Ende gut, alles gut.
Einen wirklichen Vorteil hatte meine Nervositaet und absolute Ungeduld auch: Ich hatte kaum bis gar keine Angst vor der Geburt, weil ich Aidan einfach so schnell wie moeglich bei uns haben wollte.
So, das war jetzt zwar etwas lang. aber ich wollte auch mal meinen Senf dazu geben, anstatt immer nur mitzulesen.
Einen wunderschoenen Tag allerseits!
¬Mirjam