Ungeduld am Ende der Schwangerschaft

bearbeitet 16. 05. 2005, 14:33 in Geburt
Ich stelle jetzt mal eine Frage, die mich irgendwie doch sehr beschäftigt, obwohl sie eigentlich eher unwichtig ist :grin: . Und zwar fällt mir beim Lesen der SS- und Geburtsforen auf, dass sehr viele Frauen am Ende der Schwangerschaft total hibbelig und ungeduldig sind, nicht erwarten können, dass es losgeht etc.
Da ich diese Gefühle nicht verspürte - eher im Gegenteil, mir war DIE Geburt nicht geheuer, zwar wollte ich natürlich auch mein Baby haben, aber da ich es noch nicht kannte hat es mir auch "nicht wirklich gefehlt".
Jakob kam dann allerdings auch 2 Tage vor dem Termin, ich kenne das Gefühl "drüber zu gehen" also nicht - ich glaube aber, ich hätte es sehr gut ertragen können.
Naja, und jetzt kommt endlich meine Frage, natürlich v.a. an diejenigen, die auch eher ungeduldig waren:
Ist es die Sehnsucht nach dem Baby gewesen, oder vielleicht eher körperliche Gründe, warum ihr das Ende der SS herbeigesehnt habt? Oder vielleicht auch die Angst vor einer Einleitung oder einem Kaiserschnitt? Oder auch äußere Einflüsse wie drängelnde Bekannte/Verwandte?
Ich bin sehr gespannt auf die Antworten!

Kommentare

  • LenchenLenchen

    4,118

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin 10 Tage über ET gegangen.

    Die ganze erste Woche war ich eigentlich ganz relaxt. Hab jeden Tag noch genossen (mir ging es super), passte terminlich eh nicht so, das Gebären. :razz: Das ich dann nachher wirklich ungeduldig wurde, verdanke ich hauptsächlich meiner lieben Verwandtschaft, der ich nicht zum vierhundertsten Mal sagen wollte. "Nee, alles normal..." und, ja, der Frage: "Was passiert, wenn gar keine Wehen kommen?" Richtig schlimm war es, als Marlies' Zaubertrank das erste Mal nicht gewirkt hat... :roll: Aber am Ende hat dann ja doch alles super funktioniert. :cool:
  • verovero

    21

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Katzenauge,

    ich bin jetzt 19 Tage vor ET und von mir aus hätte es gestern schon kommen können......

    In der letzten ss war ich auch sehr ungeduldig, lag aber daran, dass mein FA mir ständig sagte, heute kommt´s und nichts passierte....

    Jetzt ist es so, dass ich kaum noch Laufen kann wegen starker Schmerzen in der Leiste und hoffe, dass es jetzt wirklich nur noch ein paar Tage dauert, wie mein FA heute meinte!

    LG
    Veronika
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei mir sind es auch noch 18 Tage bis ET. Klar will man das Baby kennenlernen, aber ich möchte meinen Kórper wieder!
    Vernúnftig essen können, auf dem Bauch schlafen, keine Schmerzen etc..
    Die Angst vor einem weiteren KS macht mich nicht ungeduldig, die macht mich nervös!
  • Lulu78Lulu78

    97

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich bin auch 10 tage drüber gegangen, und ich hab auch immer gedacht "ach mensch hoffentlich gehts bald los". auch wegen der ewigen fragerei, aber vor allem, weil man immer aufgeregter wird. wenn man so 2wochen vor et ist, ist einem das alles noch nicht so bewusst...die geburt, das baby, die veränderungen usw...und wenns dann vor et kommt hat man vielmehr den "überraschungseffekt". wenn man drüber geht, hört man immer in sich hinein und bei jedem ziehen denkt man "jetzt geht´s los, jetzt geht´s los"...und dann doch wieder nicht. vor dem et hab ich mir nie so gedanken über ein ziehen im bauch gemacht...danach dann schon.
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei mir waren es die Schwangerschaftsbeschwerden und die Aussicht auf eine Einleitung, die mich hibbelig gemacht haben. Zumindest beim 2. Kind. Beim ersten war es einfach die Neugierde auf den Zwerg.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe mich einerseits sehr auf mein Baby gefreut, andererseits war ich mir bewußt, daß eine Geburt nicht unbedingt angenehm sein wird. Deshalb wollte ich es hinter mir haben, denn worauf noch warten?
  • DanniDanni

    20

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,

    ich habe noch 8 Tage bis zum ET. Wegen mir könnte es gerne losgehen und zwar hauptsächlich nur wegen der körperlichen Beschwerden. Meine vorige Schwangerschaft war da doch wesentlich einfacher - aber jetzt hab ich ja auch noch ein 2jähriges, dass mich auf Trab hält...
    Auf der anderen Seite denke ich natürlich auch, dass jeden Tag, wie das Baby noch in mir ist, es rundum versorgt und ruhig ist ;-)

    MfG
    Danni
  • jumpyjumpy

    1,630

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hi dani
    ich war auch so ungeduldig wie du, aber das schon laaaaange vor der geburt. ich musste nicht so lange warten, mein kleiner kam zwei wochen vorm termin an dem denkbar unguenstigsten tag, den man sich vorstellen kann. mein mann lag auf dem op tisch, und liess sich alle vier weisheitszaehne rausnehmen. ich war zuhause, und dann setzen die wehen ein... das war morgens, und 24 h spaeter war der kleine da. mein armer mann der hat die geburt noch halb in narkose mitgekriegt. der hat fast die ganze zeit neben mir in der haengematte seinen rausch ausgeschlafen. und hatte bestimmt noch staerkere schmerzen wie ich. zahn ops sind ja auch wirklich fies... :mad:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hab jetzt in drei Tagen, also am Montag meinen ET. Bin hippelig, aufgeregt und hoffe, dass es jetzt mal los geht. Bei meiner Tochter war ich damals komischerweise völlig ruhig und entspannt, obwohl sie auch vier Tage nach dem ET kam. Nu sagte mir gestern meine FÄ, dass mein MuMu ganz weich ist und seit dem bin ich ein Nervenbündel. :roll:
    Wills nu endlich hinter mich bringen und den Kleinen endlich im Arm halten. Mein Mann macht mich nämlich auch ganz verrückt und fragt mich ständig, sobald ich auch nur mal das Gesicht verziehe, ob das Baby jetzt kommt. DAS NERVT. Also raus mit ihm. *lach*
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin ja mal gespannt, wie ich beim nächsten Baby denken würde - denn jetzt weiß ich ja auch, wie wunderschön und bezaubernd diese erste Zeit mit dem Neugeborenen ist und würde es mir vermutlich auch wünschen, dass das Baby schnell kommt.
    Andererseits ist der Geburtsvorgang natürlich sehr schmerzhaft, daher könnte ich mir schon vorstellen, dass ich auch nicht unzufrieden wäre, wenn sich das Baby etwas Zeit lassen würde :oops:. Obwohl die Geburt sich ja nicht umgehen lässt :grin:.
    Ach ja, und ich bin mir schon sehr sicher, dass ich irgendwann auch Angst vor dem Kaiserschnitt bekäme, wenn ich lange "drüber gehen" würde.
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin 14 Tage über ET gegangen. "Wartend" war ich schon ne Weile vorher, weil ich schn lange vorzeitige Wehen hatte und meine FÄ mich auch ein bissel verrückt gemacht hat bzw. alle Leute immer gesagt haben: "vielleicht kommts ja früher". Irgendwann lässt man sich davon eben beeinflussen. Als der ET dann endlich ran war, hatte ich überhaupt nicht das Gefühl, dass es nun bald losgeht. Ich denke, dass hatte was damit zu tun, dss ich nicht loslassen konnte... weder in der Endphase der SS (vielleicht kam er "auch" deswegen später) noch während der Entbindung. Das widerum lag daran, dass ich unsagbare Angst vor den Schmerzen hatte. Während der SS (Auch am Ende) war mir das nicht so bewusst, weil ich es quasi weggedacht habe, einfach ignoeiert. War sicher auch besser so. ;-)
    "Hibbelig" war ich am Ende einerseits natürlich, weil ich meinen Pupsi endlich sehen, anfassen, halten wollte, aber hauptsächlich, weil ich tierrisch Schiss vor ner Einleitung hatte. (Hatte da soviel schlechtes und angsteinflössendes gehört.)
  • dccdcc

    628

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein ET ist ja heute, aber das wird wohl nichts mehr. Ich bin auch ziemlich ungeduldig mittlerweile. Gründe habe ich hierfür gleich mehrere:
    - meine FÄ meinte in der 36. SSW, daß es so aussähe als käme er 2 Wochen früher
    - ich will mein Körper wieder für mich, also nmd. der mir auf die Blase drückt und mich in den Magen tritt, keine Rückenschmerzen mehr und mal wieder länger als 1-2 Std. auf den Beinen sein
    - auch mein Mann findet es besonders lustig, jedesmal, wenn es bei mir mal zieht, gleich zu fragen, ob wir ins Krankenhaus fahren sollen
    - die Ungeduld und Neugierde der zukünftigen Großeltern, Urgroßeltern, Onkels und Tanten; es hat zwar noch keiner was gesagt, vllt habe ich ja Paranoia, aber ich bild mir ein, die denken, ich hielte es mit Absicht zurück, um sie zu ärgern
    - ich möchte die Geburt endlich hinter mich bringen. Diese Gewißheit, daß ich demnächst in unmittelbarer Zukunft große Schmerzen haben werde, ist furchterregend und läßt mich alles andere als entspannt der Geburt entgegensehen.
    - ICH MÖCHTE MEINEN KLEINEN SCHATZ ENDLICH IM ARM HABEN.

    Ich mache zwar von außen sicher einen ganz gelassen Eindruck, aber innerlich brodelt's.
  • SushicatSushicat

    123

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    natürlich kann ich es auch nicht erwarten, daß die Schwangerschaft bald vorbei ist.
    Mein Leben lang dachte ich, daß es eine wunderschöne Zeit sei, aber eigentlich waren es mehr als furchtbare Monate: Dauerübelkeit, ständig unterschwellige Angst vor dem nächsten Arztbesuch, daß wieder aus heiterem Himmel etwas schief geht, Sodbrennen, aufkommende Sorge wegen der Geburt und diverser Komplikationen usw.

    Und jetzt biege ich scheinbar in die letzte Kurve des Grauens ein, bevor es an den 4.000er geht.
    Kann mich wegen der Rückenschmerzen kaum bewegen, denn ich habe neulich an die 2 Stunden Löwenzahn aus dem Rasen gestochen, bevor die Springer kommen. Tja, da habe ich wohl das Gewicht im Bauch unterschätzt, das mich zusätzlich nach vorne gezogen hat. Kann mich jetzt kaum rühren.
    Wie ich in den nächsten Tagen die Fugen unkrautfrei ritzen kann, weiß ich noch nicht, aber ich muß mich ranhalten, bevor gar nix mehr geht.

    Dann schlafen mir ständig die Arme ein, so schlimm, daß es richtig weh tut. Das Sodbrennen ist noch nie so grausam gewesen, schlafen klappt plötzlich auch nicht mehr so richtig.....wo höre ich auf? ;-) *jammer

    Hihi, nein, im Ernst....ich freue mich auf das Leben "danach", obwohl es nicht mehr dasselbe sein wird, aber Dinge einfach machen zu können, ohne großartig zu überlegen, darauf freue ich mich schon wahnsinnig.

    Zwar denke ich, ich sollte der Kleinen die Zeit noch gönnen, aber ab 1. Mai kann sie gerne kommen. Dann bin ich mit allem fertig (habe ständig das Gefühl, daß sich bei uns "hoher Besuch" angesagt hat und da muß alles schön sein *ggg).

    Ich will einfach nur, daß es endlich vorbei ist!!!!!!!!

    Und natürlich will ich mit der Kleinen kuscheln.

    Liebe Grüße
    Anja
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und da wunderst Du Dich über Deine Beschwerden????????
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Angelina wurde in der 35 SSW geboren. Das hat mich doch eher überrascht, da war nix mit ungeduld. Bei Giuliana war ich total hibbelig. 1. weil keiner wußte warum Angelina früher war und es hieß das könne bei der 2. SS wieder so sein.
    2. weil ich genau 1 Woche vor Heilig Abend ausgezählt war und ich eigentlich kein Weihnachtskind wollte (finde es grausam das sie jetzt nur einmal im Jahr richtige Geschenke kriegt :cry: )
    3. Wollte Chris unbedingt bei der Geburt dabei sein (bei Angelina hat er noch am Flughafen gearbeitet und war nicht schnell genug im Krankenhaus) und hat schon 4 Wochen vorher immer noch nen ersatz DJ mit gehabt falls es losgeht das er weg kann oder gar nicht erst fahren muss.
  • dccdcc

    628

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So, nun bin ich schon 6 Tage drüber und mein kleiner Untermieter macht immer noch nicht die geringsten Anstalten sich auf den Weg zu machen. Das CTG ist super, er bewegt sich noch ganz gut und von Wehen keine Spur. Nun, Hauptsache ihm geht's gut. Irgendwann wird's ihm schon zu eng. Auch wenn ich am Sonntag noch ungeduldig war, hat sich bei mir mittlerweile eine innere Ruhe eingestellt. Die Ruhe vor dem Sturm. Irgendwie habe ich mich mit dem Gedanken vertraut gemacht, daß die Geburt dann Ende nächster Woche oder so eingeleitet wird. Wenn Paul sich inzwischen von allein auf den Weg machen sollte, würde ich das natürlich sehr begrüßen. Ich frage mich, warum ich mich vor 3 Wochen noch so hektisch gemacht habe mit der Kliniktasche und dem Waschen der Babysachen. Jetzt liegt alles fertig da und wartet darauf, benutzt zu werden. Meinen Garten habe ich auch schon weitestgehend in Ordnung gebracht und ich weiß gar nicht mehr, was ich noch machen soll. Dabei habe ich alles sehr ruhig angehen lassen und nie mehr als 2 Stunden am Stück gearbeitet.

    Am ungeduldigsten sind meine Schwiegereltern und meine Schwester. Meine Eltern sicherlich auch, aber die halten sich liebenswerterweise sehr zurück.

    Wir werdenden Eltern sind eigentlich ganz cool.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin jetzt genau eine Woche vor dem Termin und körperlich ziemlich angeschlagen. Ich bin also froh wenn ich die Geburt hinter mir habe. Dann werden wohl auch die Schwiegereltern endlich ruhiger, jeden Tag rufen sie an (als ob wir sie vergessen würden wenns soweit ist). Da der Doc schon gesagt hat das mein Baby später kommt, habe ich nun eine Zeitrechnung von 3 Wochen (und das ist furchtbar lang finde ich).
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo allerseits,

    lese zwar hier viel, habe aber noch nicht annaehernd so viel geschrieben.

    Zu Deiner Frage, Katzenauge: Ich war zum Schluss wirklich am durchdrehen, obwohl ich nur 2 Tage ueber ET ging.
    Ich hatte allerdings ab der 20. SSW Vorwehen und mir zwischendurch natuerlich schon Gedanken gemacht, dass Aidan evtl. zu frueh kommt.
    Mein FA hat in den letzten Wochen auch oefters erwaehnt, dass es ihm lieber waere, der Kleine kaeme ein bisschen frueher als zu spaet. Also habe ich irgendwie immer erwartet nicht ueber ET zu gehen.
    Zu all dem kam noch, dass mein Mann bei der US Army ist und am 12.02.04 in den Irak sollte. Mein ET mit Aidan war der 30.01.04. Die Army ist manchmal sehr schnell dabei, dass solche Einzugsdaten auf einmal um eine Woche vorverlegt werden. Von daher war ich natuerlich nicht wirklich ruhig und gelassen. Meine Hebammen (Geburtshaus Bamberg) haben mich aber alle super unterstuetzt und Aidan kam ja schliesslich mit "nur" 2 Tage Verspaetung am 01.02.04 um 23:30 Uhr. Mein Mann musste dann auch erst vom 15. auf den 16.02.04 aufbrechen und wir hatten noch 2 wunderschoene Wochen.
    Also Ende gut, alles gut.
    Einen wirklichen Vorteil hatte meine Nervositaet und absolute Ungeduld auch: Ich hatte kaum bis gar keine Angst vor der Geburt, weil ich Aidan einfach so schnell wie moeglich bei uns haben wollte.

    So, das war jetzt zwar etwas lang. aber ich wollte auch mal meinen Senf dazu geben, anstatt immer nur mitzulesen.

    Einen wunderschoenen Tag allerseits!
    ¬Mirjam
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum