Hallo,
ich hatte eine schwierige Schwangerschaft:Erbrechen, Blutungen und vorzeitige Wehen, am Ende eine Späte Fehlgeburt.Ich wünsche mir nichts sehnlicher als ein Kind, weiß aber nicht wie ich die nächste Schwangerschaft aushalten soll, wenn sie wieder schwierig wird,es sieht danach aus. Das letzte Mal war ich schon an meiner Grenze und dachte manchmal , ich kann es nicht mehr aushalten, z.B. das Erbrechen. Das Schlimmste war, daß ich keine Unterstützung durch meine Familie habe und die Frauenärztin vieles auf die Psyche geschoben hat (Erbrechen, vorzeitige Wehen). Da ich meine 1.Schwangerschaft gut gemeistert habe mit einem gesunden und termingerechten Kind glaube ich daran nicht.
Wer hatte auch eine schwierige Schwangerschaft und kann mir einen Rat geben, welche Gedanken helfen , sich damit abfinden zu können, daß man dadurch benachteiligt ist. Ich frage mich, warum kann es bei mir nicht auch leicht sein? Warum muß ich unter Erbrechen usw. leiden? Ich weiß, daß man das Leben so nehmen muß, wie es kommt, aber es beruhigt mich nicht.
Wer mußte lange streng liegen(Wochen und Monate)? Wie ist das mit dem Thromboserisiko?Wie wahrscheinlich übersteht man das ohne Trombose trotz Krampfadern mit Kompressionsstrümpfen und Heparin?
Wie weit darf man sich schonen, wenn man ein kleines Kind zu Hause hat und die Familie nicht unterstützt? Muß man das 2.Kind dann aufgeben, wenn man z.B. vorzeitige Wehen hat und sich zu Hause nicht so ausruhen kann, wie man es braucht. Ich kann doch nicht ein halbes Jahr im Krankenhaus liegen, weil ich zu Hause keine Ruhe habe?
Ich hatte von Anfang an Verdacht auf vorzeitige Wehen (Bauchschmerzen), meine Frauenärztin sagte oft, entweder es bleibt oder nicht, aber wenn es ums krankschreiben ging, sollte ich auf Arbeit gehen. Ich habe ein Beschäftigungsverbot dann doch erhalten aufgrund anderer Dinge. Die Fehlgeburt gab mir recht, daß meine Schwangerschaft nicht belastbar war und ein Beschäftigungsverbot notwendig. Welche Ursache hat es, wenn eine Schwangerschaft nicht belastbar ist und man z.B. keinen Fußboden wischen kann ohne eine Blutung zu bekommen?
Das Erbrechen und die vorzeitigen Wehen waren nicht meßbar. Kann ich das nächste Mal, wenn mir keiner glaubt und ich nicht die Ruhe habe, die ich brauche, in die Psychatrie mich begeben, wenn es der einzige Platz ist, in Ruhe mein Kind wachsen zu lassen oder sollte ich Grenzen ziehen und dann das Kind halt aufgeben? Es wird ja eh alles auf die Psyche geschoben. Aber dann befürchte ich, daß mir keiner mehr glaubt, wenn ich noch was anderes habe, weil dann alles grundsätzlich auf die Psyche geschoben wird, was nicht meßbar und erkennbar ist.
Ich habe kein Problem mit der Psyche, aber ich bin auf mein Kind so versessen, daß ich bereit bin alles zu geben. Leider bin ich schon älter und habe nicht mehr viel Zeit, möchte deshalb es nicht auf eine Fehlgeburt ankommen lassen. Wo würdet ihr die Grenze ziehen? Wie würdet ihr entscheiden? Über Antworten von Frauen, die auch eine schwierige Schwangerschaft hatten, würde ich mich freuen. Wie habt ihr es gemeistert?
Liebe Grüße Adriane
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also... ich hatte eine super ss, aberschreckliche depressionen. ich war mit allem ueberfordert. eiens abends war ich so fertig, ich habe nur noch geheult. mit der arbeit bin ich nicht mehr klargekommen, obwohl ich immer die powerfrau gewesen bin. mein fa hat mich nie ernst genommen, das hat mich wirklich fertig gemacht. ich habe dann den arzt gewechselt, und ein berufsverbot durchgesetzt, von da an ging es mit mir bergauf. ich kann dir einen rat geben, ob er dir hilft, weiss ich nicht. freu dich ueber die positiven dinge, wie zum beispiel deine us fotos, und sag dir immer, fuer diesen kleinen menschen tue ich alles.er oder sie stehen im vordergrund. frueher haben die kollegen ueber mich gelacht. ich wuerde alles viel zu ernst nehmen. scheiss was drauf. alles was zaehlt, ist dein kind. zur thrombose. trink viel, und mach uebungen im bett. zum beispiel mit den beinen in der luft fahrrad fahren. es gibt die s-l regel:sitzen und stehen ist schlecht. laufen und liegen ist gut. was den haushalt angeht. hast du mal versucht von der kk eine haushaltshilfe zu bekommen? ach ja, du bist nicht besessen von deinem kind. es ist doch ganz normal, dass eine mutter ihr ungeborenes schuetzen will.
kopf hoch