"Nie mehr" Medikamente???

AnonymousAnonymous

59,500

bearbeitet 11. 10. 2005, 00:44 in Langzeitstillen
Hallo ihr erfahrenen Langzeitstillerinnen!
Wir stehen nun knapp an der Schwelle zum Langzeitstillen und nun Arthur und ich wir beide krank (Erkältung, also nix wirklich dramatisches). Ich fühle mich aber so hundsmiserabel, das ich gerne mal ein paar Gelomyrtol schlucken würde, die ich mir vor hundert Jahren mal gekauft habe, aber nie genommen habe, weil die in die MuMi übergehen.
Wie macht ihr das, wenn ihr mal krank seid? Nehmt ihr ausschließlich was homöopathisches? Oder garnichts? Oder ist es nicht mehr dramatisch mit dem Übergang in die MuMi, wenn man nur noch so selten am Tag stillt? Und die Kinder sind ja nun auch schon größer!? Und wenn das Kind ja die gleiche Krankheit hat, gegen die man das Medikament nimmt, profitiert es da vielleicht nicht sogar davon?

Eine andere Sache, die mich beschäftigt: ich habe überhaupt keinen Impfschutz mehr und mein Doktor in D riet mir ab, mich während der Stillzeit nicht impfen zu lassen (finde ich auch irgendwie logisch). Nun würde ich aber wirklich gerne diese ganze Impfgeschichte mal hinter mich bringen, auch im Hinblick auf eine hoffentlich weitere Schwangerschaft irgendwann mal. Was denkt ihr dazu?

Kommentare

  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Rigmor schrieb:
    Ich habe überhaupt keinen Impfschutz mehr und mein Doktor in D riet mir ab, mich während der Stillzeit nicht impfen zu lassen (finde ich auch irgendwie logisch).

    1. Dein Arzt riet ab, Dich während der Stillzeit impfen (nicht nicht impfen) zu lassen. Stimmts? :fun11:

    2. Inwiefern hast Du überhaupt keinen Impfschutz mehr? - Auffrischung versäumt?
    Weil nämlich dann wäre das "überhaupt" doch etwas übertrieben. Das müsste man detailierter diskutieren, finde ich.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hast recht, lila, hab mich verdoppelmoppelt... er riet ab, mich impfen zu lassen :roll:
    Ich habe nur als Kind Impfungen bekommen, keinerlei Auffrischungen. Tetanus wurde mit 16 nochmal gemacht, nochmal ganz von vorne, aber das ist ja jetzt auch shcon über 10 Jahre her, von daher ist der Impfschutz ja weg. Oder nicht? Diese Impfthema ist für mich ein einziges :frsge:

    Aber ich glaube, das Thema hat sich ohnehin erledig wir stillen uns eh irgendwie gerade ab. Mittwoch abend habe ich ihn das letzte Mal gestillt, er bekommt keine Luft durch die Nase und kann nicht trinken, deshalb dockt er sich alle zwei Sekunden ab und dabei bekommt er ja nicht wirklich was zu trinken... Und ich stille seit Monaten nur noch mit einer Brust, es wurde insgesamt mit Einführung der Beikost immer weniger , zuletzt nur noch Nachts. Es war jetzt mehr so "aus Spaß" als aus Ernährungsgründen und im Grunde macht es eigentlich keinen Unterschied, das eine Mal Nachts war ja nie besonders kuschelig oder so, im Gegenteil, mehr eine Pflichtveranstaltung bei der ich nur drauf gewartet habe, wieder weiterschlafen zu dürfen.
    Deswegen, ich hätte nicht gedacht, das mir das so verdammt schwer fallen würde mit dem Abstillen, aber ich flenne hier voll rum.
    Ich habe mir nie einen konkreten Zeitpunkt zum Abstillen gesetzt, ich dachte, das es sich irgendwann ergibt, und hier ist der Zeitpunkt nun.
    Die ersten Stillwochen waren so hart, das ich niemals gedacht hätte, das ich es überhaupt ein halbes Jahr schaffen würde und dann bin ich noch viel länger dabei geblieben.
    Ich weiß ja, das ich ihn öfters anlegen könnte, oder die Milchpumpe ruasholen könnte, wenn ich es wirklich unbedingt weiterstillen wollte, aber das möchte ich ja eigentlich nicht auf Teufel komm raus. Oder doch?
    Bin total verwirrt... und habe mal wieder einen völlig sinnlosen Thread aufgemacht :oops: *zerfließinSelbstmitleid*
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jooo.... :sad: ...das ist ein Abschied vom Baby.. :sad:
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also mit dem Impfen ist das so, dass die Verantwortlichen da auf der sicheren Seite bleiben und eher mal früher eine Auffrischung empfehlen als auf Grund der Antikörpersituation tatsächlich notwendig wäre.
    Wenn statt empfohlener zehn Jahre mal zwölf Jahre vergehen, ändert das im Grunde nichts an Deiner Immunität.
    Zudem ist für den Schutz vor Krankheiten, gegen die üblicherweise geimpft wird, wohl die Herdenimmunität entscheidend. Wenn in Deinem Umfeld ordentlich durchgeimpft wurde, kommst Du ja gar nicht in den Kontakt mit ansteckenden Krankheiten. Klar soll man nach Möglichkeit den Impfschutz aufrechterhalten, aber wenn nach dem Abstillen die nächste SS schon möglich wäre, würde ich mir echt keine Gedanken machen über ausreichenden Impfschutz. In diesem Fall liegt die Verantwortung bei Nichtschwangeren und Nichtstillenden, mit denen Du Kontakt hast.

    Bei Röteln wird eh der Titer einer SS bestimmt, und alles andere ist entweder wirklich aufgrund der Durchimpfungsrate selten -schließlich kann sich unsere Gesellschaft ja auch komplette Impfverweigerer erlauben- oder ein steter Lebenswandel sorgt dafür, dass man wohl nicht anfällig ist.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mh, das ist ein interessanter Aspekt, lila! Aber soviel ich weiß befindet sich ja der Tetanuserreger in der Erde und dem ist es dann wohl ziemlich wurscht, ob meine Nachbarn gegen ihn geimpft sind ;-)
    Jaja, ich weiß, das ist ja das mit den 12 Jahren... zu dem Impfschutz der Umgebung, da hast du natürlich auch Recht, aber wenn es geht, übernehme ich gerne selber die Verantwortung für mein Leben und meine Gesundheit, statt mich auf andere zu verlassen bzw. diese Verantwortung anderen aufzubürden. Aber generell stimmt es natürlich, was du sagst!

    Was das stillen angeht: heute Nacht ging es! Dank Nasivin :neutral:
    So ganz am Ende sind wir also noch nicht :grin:

    Gibt es denn aber trotzdem hier jemanden, der eine Meinung oder Erfahrung mit Medikamenten beim Langzeitstillen hat?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du kannst natürlich gelgentlich medikamente nehmen, wie Paracetamol z.B. oder auch bestimmte Antibiotika.
    Wegen der Impfungen habe ich Dir etwas rausgesucht
    http://www.rki.de/cln_006/nn_387378/DE/ ... __nnn=true
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hi,

    also generell zu krankheiten bekämpfen und impfen kann ich als langzeitstillerin, meine große tochter ist 4,5 jahre und meine kleine 2 jahre alt, in +/- 2 wochen kommt das dritte stillkind, nur sagen, das ich alles homöopathisch seit jahren behandele, bei den kindern und auch bei mir und das auchbei "größeren" sachen und keiner aus unserem bekanntenkreis so gesund ist wie wir, geimpft sind meine kinder auch nicht und ich lasse es auch nicht mehr auffrischen.

    liebe grüße,sandra
  • jssy69jssy69

    258

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    als mein sohn im november geboren war .. riet mir der kinderarzt mir zu einer grippen impfung ( influenza) die habe dann bekommen. und auch weiter gestillt.meinem sohn geht es gut.ich hoffe das war ok?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    muss mich doch noch mal an das Ursprungsposting anhaengen mit einer Frage zu den Gelomyrtol. Weiss zufaellig jemand, wie lange es dauert, bis die aetherischen Oele in der Milch "ankommen" und wie lange danach sie dann drin sind? Also zum Beispiel: angenommen ich nehme um 10 Uhr morgens ein Gelomyrtol, von wann bis wann sollte ich dann besser nicht stillen? (So ganz pauschal und absolut wird man das wohl nicht sagen koennen, aber ein Richtwert wuerde mir schon helfen).

    Ich wuerde wirklich gerne mal welche nehmen, so langsam geht es nicht mehr mit meiner Erkaeltung, und die helfen mir immer so gut. Und unsere Stillbeziehung ist jetzt nach 8 Monaten so gut eingespielt, dass ich locker mal dazwischen abpumpen (und halt wegkippen :cry: ) kann, wir haben genug eingefrorene Mumi um auch drei Tage zu ueberbruecken, und die Milchmenge kriege ich danach schon wieder hin mit viel anlegen und pumpen -- ich pumpe ja eh, dann ist das nicht so dramatisch.

    Falls sich jemand von euch diesbezueglich mit aetherischen Oelen auskennt, waere ich fuer einen Tip dankbar...

    SteffIne
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also in der SS darf man es ja nehmen, und es ist nur bekannt, dass es in die Muttermilch geht. Wie oft stillst Du denn? Ich denke nicht, dass es dem Kind schaden würde.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lt. Roter Liste ist Gelomyrtol in der Stillzeit nicht kontraindiziert. Lediglich Tetra-Gelomyrtol ist aufgrund des enthaltenen Antibiotikums kontraindiziert, aber ich denke nicht, dass du das meinst?

    Ich wüßte also nicht, was dagegen spricht, wenn du weiter stillst.

    :byebye01:

    Gisela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Marlies und Gisela: Madame beliebt inzwischen einmal am Tag Brei zu essen, ansonsten stille ich voll (bzw. sie bekommt abgepumpte Mumi). Ich meinte das ganz normale Gelomyrtol, nix mit Antibiotikum oder so was -- wusste nicht mal, dass es das gibt... :shock:

    Ihr meint also, ich kann das nehmen, ganz normal weiterstillen, und im schlimmsten Fall mag mein Zwerg die Milch nicht mit diesem Geschmack (und wir muessen dann halt mehr auftauen und ich pumpe eben ein paar Mal mehr und kippe es ins Badewasser)? Das waere ja super! :grin:

    Ausserdem kann ich das Gelomyrtol ja so nehmen, dass es moeglichst vor der Breimahlzeit liegt und so, dann ist ein Grossteil vielleicht auch bis zur naechsten Stillmahlzeit wieder weg. :cool:

    Danke! :knutsch01:

    SteffIne
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nur ein Tipp am Rande: Bei Erkältung nehme ich Soledum. Der darin enthaltene Wirkstoff geht nicht in die MuMi über. Es wirkt schleimlösend, wie Gelomyrtol. Bin froh, dass ich es habe, denn hin und wieder erwischt es einen halt doch (stille jetzt seit 7 Monaten voll).
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist Thymian, und geht in Ordnung.
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