nur nicht alleine (ein)schlafen - 37er -Schub?

eritasiaeritasia

180

bearbeitet 18. 05. 2005, 10:19 in Schreien- Schlafen- Wachen
hallo zusammen,

mit der schlaferei meiner kleinen ist es im moment recht schwierig. nachdem sie lange zeit zu 95% alleine einschlief, klappt das seit gut 2-3 wochen überhaupt nicht mehr. erst haben wir sie in den schlaf gesungen, kein thema. nun ist es aber so, dass sie gegen den schlaf kämpft, wohl weil sie weiß, dass ich dann rausgehe, deshalb muß ich eine halbe ewigkeit singen. wenn sie noch nicht absolut k.o. ist, fängt sie an zu brabbeln und am bett rumzuspielen. sobald ich rausgehe, schreit sie wie am spieß.

es hilft nur einschlafstillen, aber ich muß dann bei ihr liegenbleiben. und am liebsten schläft sie ein mit der brust im mund um dann immer mal wieder dran zu nuckeln - vorgestern geschlagene 2 std. wenn ich sie nach dem einschlafen in ihr bett lege, schreit sie nach etwa 30 min., weil ich dann weg bin, wenn ich neben ihr liegen bleibe, macht sie nur kurz die augen auf, mama ist da, sie schläft weiter.

aber das kann so nicht bleiben. ich kann nicht immer neben ihr liegen oder abends 2 std. rummachen, bis sie endlich schläft. mein großer kommt zu kurz und ich kann und will nicht immer dabeiliegen.

diese problematik fällt mit ihrer fremdelphase zusammen, wie mir aufgefallen ist. auch darf ich seit ungefähr diesem zeitpunkt nicht mehr den raum verlassen, ohne das sie schreit. oder ist es der 37er schub, in dem sie gerade deutlich spürbar steckt?

gab es bei euch um die 8 monate herum auch solche phasen?

ich bin ziemlich ratlos. auf keinen fall möchte ich ihr falsche einschlafhilfen angewöhnen, die später zur falle werden. so war das bei ihrem großen bruder und das will ich auf keinen fall. aber ich will sie auch nicht schreien lassen :???: aber das sie alleine einschlafen kann, hat sich ja in der vergangenheit gezeigt, wo es ohne probleme möglich war.

vorgestern abend hat es mir gereicht, da habe ich mich neben ihr bett gesetzt, sie am sich-auf-den-bauch-drehen-und-im-bett-krabbeln gehindert und sie solange gestreichelt und ihr gut zugeredet, bis sie aufhörte zu schreien, sich beruhigte und dann eeeeendlich einschlief. gestern ging das dann so lala, aber tagsüber habe ich nur eine chance mit einschlafstillen.

habt ihr einen tipp? oder wißt ihr aus eigener erfahrung, das es vorbei geht?

Kommentare

  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns fing diese Phase etwas früher an. Jolina konnte bis dahin alleine einschlafen und schlief auch durch. Zuerst entwickelte sie eine absolute Panik vor dem Bett. Sie alleine dorthin abzulegen wurde völlig unmöglich. Zuerst schlief sie auf meinem Arm ein, dann dauerte das immer länger und ich brauchte mehrere Versuche sie abzulegen. Irgendwann sind wir dazu übergegangen beim Einschlafen immer das gleiche Ritual durchzuführen: Wickeln, Schlafsack an (auch tagsüber), kuscheln, ins Bett legen, Händchen halten. Es hat am 1. Tag fast ne Stunde gedauert und es gab mächtig Geschrei, aber nach und nach lief es immer besser. Allerdings halten wir heute immer noch Händchen und sind vom Alleine Einschlafen sehr weit entfernt. Aber in 90% der Fälle gibt es absolut keine Probleme. Sie krabbelt mittags sogar freiwillig auf ihren Schlafsack, bleibt im Bett liegen und motzt nicht. Ob ich in 10 Jahren immer noch Händchen halte, weiss ich natürlich nicht. Doch zur Zeit kann man es ihr definitiv nicht Abgewöhnen.
    Ein Tipp für dich: Führe feste Schlafzeiten ein und immer das gleiche Ritual. Ob du weiterhin Einschlafstillen willst oder lieber eine andere Einschlafhilfe bevorzugst, musst natürlich du entscheiden. Ich weiss nur, dass es normal ist, wenn die Kinder in diesem Alter noch nicht alleine einschlafen können.
    Aber vielleicht ist es bei euch wirklich nur eine Phase und es klappt danach wieder alles ganz easy.
    Ist sie kurz vorm Laufen oder hat es gerade gelernt? Dann würde ich darauf tippen. Wer hat schon Zeit zum Schlafen, wenn man lieber laufen will! ;-)
  • eritasiaeritasia

    180

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nein, vom laufen sind wir weit entfernt, sie kann ja noch nicht mal sitzen :shock: sie hat gerade gelernt, dass man nicth nur rückwärts, sonder auch vorwärts krabbeln kann.

    aber im moment ist sie extrem neugierig, will alles haben, alles sehen, ist sehr aktiv. das da schlafen nicht gerade auf dem wunschprogramm steht, kann ich gut verstehen. ein festes zu-bett-geh ritual hat sie eigentlich auch - schon lange. was ich nicht verstehe ist, dass sie ja alleine einschlafen konnte, diese reife ist also gegeben. nur im moment ist es echt "nicht ohne meine mama (und am besten mit brust)".

    da sie im moment auch in nicht-schlafphasen nicht alleine sein kann, was vorher kein thema war, hatte ich den verdacht, dass das sich auch auf´s einschlafen auswirkt. aber eine problemlösung ist irgendwie nicht in sicht. und da sie insgesamt erheblich weniger schläft, ist sie entsprechend unausgelichen - wie die mama, die nachts ja auch noch ran muß :oops:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo
    Also bei diesem Thema kann ich zur Zeit auch absolut mitreden.
    Meine Maus hat bis Ostern auch problemlos in den Schlaf gefunden.Doch dann ging die Misere los,seitdem gibt es nur noch Geschrei wenn ich sie in ihr Bett lege und das Zimmer verlasse.
    Geh´ich dann nach kurzer Zeit zu ihr um sie zu beruhigen,dann grint sie einen an,und wenn ich dann noch ihr Händchen halte versucht sie dran zu "knabbern" oder fängt dann wieder an zu spielen o.ä.
    Also sag ich noch mal "Gute Nacht" und geh wieder,aber dann geht das Ganze von vorn los.
    Ich dachte auch erst an Schub da wir jetzt in der 26.Woche sind,aber das geht ja schon seit Ende März so.
    Wir hatten aber auch nichts an unserem Ritual geändert.(Wickeln,Schlafi an,Flasche,Schlafsack,Mobile an,Gute Nacht Küßchen)
  • AliandraAliandra

    1,030

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    thartisch unsere sind ja fast gleich alt.... und auch wir haben hier son "problem" nur manchmal kanns echt nervig werden, wenn mans von anfang an anders gewöhnt ist :(
    so wie eben. normal geht sie spätestens um 20uhr ins bett und schläft sofort ohne widerwillen ein. und seit einigen tag besonders heute:
    keine chance. schläft 20min - dann putzmunter. schreit - ich geh rein grinst mich an bis über beide ohren.
    ich bins echt anders gewöhnt und seit 2 wochen kommt sie auch wieder nachts, wo ich aber das gefühl hab, nich unbedingt wegen fläschen sondern eher wegen meiner nähe bzw von papa.
    dabei bin ich seit sie 3wochen alt war gewohnt durchzuschlafen... das is ne umstellung :/
    und dann einfach so tagsüber fängt sie an zu schreien .. wehe du legst sie hin oder gehst raus nein du musst sie tragen - am besten immer und wehe du setzt dich hin. ich steh dann immer da und keine ahnung was los ist. aber geh ich dann wickeln - meist hilft das - is das wieder weg.

    also wenn dasn schub is.. na danke. und es wäre der allererste denn ich mitbekomme bei ihr.

    ich hoffe das das net mehr allzu lang dauert *seufz*

    ansonsten an alle die grad sowas durchmachen - viiiiiiiiiiel kraft ;)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    meine Kleine Johanna ist jetzt 7 Monate alt und wir führen auch jeden Abend einen erbitterlichen Kampf ums einschlafen.

    Sie hat früh durchgeschlafen und mit dem Hinlegen war das nie ein Problem gewesen. Seid ca. 3 Wochen gibt es immer Theater:

    Hinlegen - alles ist noch gut, aber wehe wir verlassen das Zimmer - dann ist die Hölle los.
    Wenn wir/ich wieder reingehe lacht sie mich an, und schaut mich an, als würde sie mir sagen, na endlich kommt jemand!!!!

    Wenn ich ihr meine Hand zum kuscheln gebe ist alles in Ordnung, sie würde auch auf meinem Arm einschlafen, kein Thema.

    Zuerst dachten wir das sie nicht satt ist, aber sie verweigert die Flasche erst nach dem Trinken , sodas wir davon ausgehen müssen, das sie satt ist.

    Haben natürlich jetzt Angst auf der einen Seite sie zu verwöhnen, wenn wir da bleiben bis sie schläft, bzw. finden wir es auch nicht prikelnt, wenn unsere Maus immer mit Tränen in den Augen einschläft.

    Vielleicht hat es wirklich mit einem Schub zu tun.

    Aber gerade dieses ins Bett gehen und schlafen ist ja immer eine gefhrliche Sache irgentwas falsch zu machen.

    Gruss Melanie
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Haben natürlich jetzt Angst auf der einen Seite sie zu verwöhnen, wenn wir da bleiben bis sie schläft, bzw. finden wir es auch nicht prikelnt, wenn unsere Maus immer mit Tränen in den Augen einschläft.
    Einen sieben Monate alten Säugling kann man nicht verwöhnen. Einem Baby in diesem Alter kann man ausschließlich seine Grundbedürfnisse befriedigen. Ist es falsch, einen Menschen mit Liebe zu "verwöhnen"?
    Aber gerade dieses ins Bett gehen und schlafen ist ja immer eine gefhrliche Sache irgentwas falsch zu machen.
    Warum? :eek01: traurig41.gif

    :byebye01:

    Gisela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was heisst falsch machen?!

    Wenn man so in der Familie erzählt, das wir im Moment Probleme haben mit dem Einschlafen von Johanna, dann bekommt man ja immer gesagt, lasst das (in den Schlaf schaukeln z.B.) bloss nicht einreissen.

    Meine Horrorvorstellung ist es das, wenn Johanna , was weiss ich , 1 Jahr ist, immer nur auf dem Arm einschläft oder so....

    Als ich noch voll gestillt habe, ist sie total oft an der Brust eingeschlafen.Dann haben wir sie hingelegt, hat noch mal kurz die Augen aufgemacht, ab ins Bett und alles war Easy und sie hat sogar ca. 3 Monate immer durchgeschlafen.
    Aber auch wenn sie nicht bei mir eingeschlafen ist, war es kein Thema sie hinzulegen und dann schlief sie ein paar Minuten später.
    Im Moment stehe ich auch wieder 1-2 mal die Nacht auf - stille , und meistens schläft sie dann weiter.
    Keine Ahnung warum. Ich gebe ihr ja nicht weniger, sie bekommt jetzt ja sogar noch mehr trinken.
    Naja , vielleicht ist es ebend so. man muss sich ja nicht immer alles erklären können.

    Gruss Melanie
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Horrorvorstellung ist es das, wenn Johanna , was weiss ich , 1 Jahr ist, immer nur auf dem Arm einschläft oder so....

    Warum ist das eine Horrorvorstellugn?
    Mit 18 JAhren wird sie sicher nicht mehr auf deinem Arm einschlafen.

    Aber gib deinem Baby einfach was es braucht.
    Wärme, Liebe, Geborgenheit bis in den Schlaf. ;-)
  • jumpyjumpy

    1,630

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    meine Kleine Johanna ist jetzt 7 Monate alt und wir führen auch jeden Abend einen erbitterlichen Kampf ums einschlafen.
    lass es doch garnicht erst zum kampf kommen. und wenn sie in den schlaf geschaukelt werden will, warum nicht? Nur indem du deinem kind liebe und geborgenheit vermittelst, wird es lernen, dass es sich auf mama verlassen kann, und dann wird sie das alleine einschlafen auch lernen.
    und mit zuviel liebe kann man eein ind garnicht verwoehnen.
  • ClaudinchenClaudinchen

    1,522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Einen sieben Monate alten Säugling kann man nicht verwöhnen. Einem Baby in diesem Alter kann man ausschließlich seine Grundbedürfnisse befriedigen. Ist es falsch, einen Menschen mit Liebe zu "verwöhnen"?


    @gisela: mit solchen Aussagen steh ich mittlerweile ziemlich auf Kriegsfuss. Verwöhnen nicht, das mag sein, aber man kann die Zwerge GEwöhnen. Unser schläft auch nur am Körper ein und schläft nur in unserem Bett. Das aber langsam trotz Babybalkon (auf dem er eben nicht liegen will...!) mit 140 cm Breite zu klein wird. Aber wir haben einfach Null Chance ihn in seiner Wiege schlafen zu legen, und das frustet schon so langsam. Ebenso mit dem Tragetuch, war ja alles gut und schön, nun ist er mir langsam zu schwer ( 6,8 Kg) , aber KiWa geht gar nciht mehr, da brüllt er ohne Ende. Und trotz dem Superveröhnprogramm war Frederik ja bis vor ca 2 Wochen extrem schwierig und viel am schreien. Dem Himmel sei Dank ist das nun erheblich besser geworden. Aber er hat sich so an Körpernähe gewöhnt, dass er niergnds alleine sein kann. Oder besteht auch hier Hoffnung, dass sich das von alleine gibt-in absehbarer Zeit???
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Claudinchen schrieb:
    @gisela: mit solchen Aussagen steh ich mittlerweile ziemlich auf Kriegsfuss. Verwöhnen nicht, das mag sein, aber man kann die Zwerge GEwöhnen.
    Nein, das ist ja das Paradoxum. Du siehst die Voraussetzungen falsch, denn dein Zwerg war knapp 8 Monate lang ausschließlich bei dir und jetzt bist du diejenige, die diesen Zustand ändern will.
    Unser schläft auch nur am Körper ein und schläft nur in unserem Bett. Das aber langsam trotz Babybalkon (auf dem er eben nicht liegen will...!) mit 140 cm Breite zu klein wird. Aber wir haben einfach Null Chance ihn in seiner Wiege schlafen zu legen, und das frustet schon so langsam.
    Das glaube ich dir sofort, weil wir es nicht gewohnt sind, unsere Leben vollkommen anders zu leben als ohne Kind. Du kannst zwei Dinge tun: Entweder du arrangierst dich positiv mit dieser Situation und läßt dich vollkommen auf dein Kind ein oder du stellst dich innerlich dagegen und gehst langsam aber sicher kaputt.
    Ebenso mit dem Tragetuch, war ja alles gut und schön, nun ist er mir langsam zu schwer ( 6,8 Kg) , aber KiWa geht gar nciht mehr, da brüllt er ohne Ende.
    Das kann ich nun so gar nicht nachvollziehen. 6,8 kg ist doch nun wirklich kein Gewicht. Kann es sein, dass deine Rückenmuskulatur einfach zu schlecht entwickelt ist? Da solltest du - vollkommen unabhängig von deinem Sohn - schleunigst aktiv werden, sonst sind Wirbelsäulenschäden vorprogrammiert!
    Und trotz dem Superveröhnprogramm war Frederik ja bis vor ca 2 Wochen extrem schwierig und viel am schreien. Dem Himmel sei Dank ist das nun erheblich besser geworden. Aber er hat sich so an Körpernähe gewöhnt, dass er niergnds alleine sein kann. Oder besteht auch hier Hoffnung, dass sich das von alleine gibt-in absehbarer Zeit???
    Dein Sohn ist den Großteil seines Lebens nichts anderes als deine Körpernähe gewöhnt! Aber das habe ich dir ja schon weiter oben geschrieben. Außerdem habe ich das Gefühl, dass du permanent verdrängst, dass dein Zwerg ein Frühchen, ich würde sogar sagen, extremes Frühchen ist. Diese Kinder brauchen ganz besondere Zuwendung im Vergleich zu "reif" geborenen. Dein Zwerg war noch lange nicht reif für diese Welt, es gehört nicht nur die körperliche Reife dazu, um hier anzukommen sondern auch die mentale, geistige Reife. Dass dein Kleiner extrem "zeitaufwändig" ist, verwundert mich wirklich nicht.

    Bitte, verstehe mich nicht falsch. Menschlich gesehen kann ich dich unheimlich gut verstehen. Ich weiß zu gut, was es bedeutet, das Gefühl zu haben, auf dem Zahnfleisch zu krabbeln. Mein Zweitgeborener war zwar "reif" geboren, hat mir aber trotzdem in den ersten vier Jahren seines Lebens mein Leben zur Hölle gemacht, indem er u. a. nicht eine einzige Nacht durchgeschlafen hat. Es war damals "Standard", jede Nacht 5 - 7 mal aufstehen zu müssen. Denn damals war es absolut verpönt, Kinder ins eigene Bett mitzunehmen. :cry: Meine beiden Kleinen (7 und 3 Jahre) konnten ihre Babyzeit im Vergleich zu den beiden Großen (16 und 13 Jahre) in einer weitaus bedürfnisnäheren Umgebung aufwachsen, weil sich diesbezüglich vieles im Lauf der Jahre erheblich verändert hat.

    Ich kann dir nur raten, dass du dir Freiräume schaffst, indem du die Verantwortung für deinen Zwerg abgibst und Dinge (Fitnessstudio ;-)) machst, die ausschließlich dir gut tun. Vor allen Dingen versuche zu verinnerlichen, dass nichts für ewig bleibt und dein Zwerg sich weiter entwickelt und selbständiger wird. Er tut nichts, um dich zu "ärgern" oder "provozieren", nur er kann jetzt nicht anders. Und vergiß nicht, dass ihm ca. 8 Wochen in deinem Bauch fehlen, die für seine mentale Reife sehr wichtig gewesen wären.

    Es wird ruhiger, wenn du deinem Zwerg die Zeit läßt, die er braucht und du nicht versuchst, ihn in dein Schema zu pressen und in das Leben, das zwar einem Erwachsenen gerecht wird, aber möglicherweise nicht einem Säugling. :troest:

    :byebye01:

    Gisela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaub dieses Forum hat magische Kräfte!

    Habe ja vorgesten von unserem Problem mit dem Einschlafen erzählt.

    Nach den Antworten habe ich mir gesagt, ok morgen setzt oder stellst du dich
    ans Bett und hilftst ihr friedlich und in Ruhe einzuschlafen.

    Der Abends war da und es ging los wie immer - hinlegen -schreien

    Jetzt habe ich ihr den Kopf gestreichelt und sie hat sich angekuschelt.

    Auf einmal dreht sie sich um und schläft ein.
    Ich kam mir ein bischen blöd vor - irgendwie stehengelassen.

    Aber naja, hauptsache sie schläft. und unglaublicher Weise klappte das heute auch wieder - noch schneller
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wollte gerade ein neues Thema eröffnen, da fand ich dieses hier, was mich zumindest etwas beruhigt.
    Maximilian ist nun 30 Wochen, wird am Mittwoch 7 Monate.

    Eigentlich war Einschlafen auch nie so ein richtiges Problem, seit einiger Zeit aber nun doch.
    Es ist bei uns nicht so, dass es ausreicht, dass er bei mir mit im Bett oder im Balkon oder in meiner Nähe schläft. Er schläft ausschließlich nur in meinem Bett ein indem er auf meinem Arm liegt. In den Schlaf schaukeln oder liebhalten oder neben ihm liegen bringt da gar nichts.

    Tagsüber muss ich mich nun immer mit ihm hinlegen und abends sieht es so aus:
    Bislang die beschriebene Prozedur und dann konnte ich ihn immer ins Bettchen legen und er schlief.
    Neuerdings aber nur höchstens eine Stunde dann beginnt ein sirenenartiges Geschrei, bin ich nicht sofort zur Stelle kommt noch ein Hüsteln hinzu. Versuche ich ihn zu trösten hilft es gar nichts, nur wenn ich mich wieder hinlege und ihn in den Arm nehme. Dann ist es aber nun so, denn es steigert sich von Tag zu Tag, dass er mich dann mit riesigen Augen beobachtet und mit seinen Händen mein Gesicht erkundet in dem er richtig hineinkneift, so in Augen, Nase, Wangen, Mund... Es tut sehr weh. Lasse ich ihn nicht, schreit er wieder...

    Ich habe alles an Muskeln und Gelenken verspannt, was man sich so vorstellen kann, weil er seit einigen Tagen die ganze Nacht nur noch so in meinem Arm schläft und ansonsten nur schreit. Dabei liege ich doch direkt neben ihm, halte seine Hand, streichele sein Köpfchen, er kann sogar meinen Atem hören und spüren...

    Wenn er dann morgens "aufstehen" will werde ich mit ebensolchem Geschrei geweckt...

    Ich will ihn nicht entwöhnen und auch nicht "foltern", aber was mache ich bitte falsch?
    Ich lasse mich wirklich voll und ganz auf mein Kind ein, so meine ich, und versuche voll und ganz mich nach seinen Bedürfnissen zu richten, aber es steigert sich alles immer mehr. :cry:

    Helft ihr mir wieder mal?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So auf den ersten Gedanken würde ich an einen Waschtumsschub denken.

    Zwar nicht so krass wie du, aber dieses stetige grundlose Schreien, totale Körpernahe u.s.w.. haben wir seid ca. 1 Woche durch

    Johanna ist am 9.5. 7 Monate geworden und von dem Moment an wurde aus unserem Engel ein Teufel.

    Ich hatte manchmal den Gedanken einfach das Haus zu verlassen und sie schreien zu lassen, weil ich mir auch nicht mehr zu helfen wusste.

    Wenn alle normalen Gründe wie Blähungen, Hunger u.s.w. ausgeschlossen sind, bleibt dir nichts anderes über als auszuhalten und gute Miene zum bösen Spiel zu machen.

    Gruss Melanie
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Blähungen, Hunger etc. sind ausgeschlossen... Das kenne ich schon... Das ist es nicht. :neutral:

    Tagsüber ist es ja auch ok, es sei denn es klappt etwas nicht, wie er will, er hat Hunger oder
    :arrow: er ist müde.
    Manchmal habe ich den Eindruck er hat Panik vorm Einschlafen. Er will es nicht, allerhöchstens bei mir auf dem Arm und nur wenn ich dann mitschlafe.
    Es kommt mir dann so vor, als ob er die letzte Zeit die Augen mit aller Mühe versucht aufzuhalten, weil er weiß, dass wenn er einschläft, ich ihn hinlege in sein Bettchen und dann aufstehe.

    Aber irgendwie kann das doch nicht sein!?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn Ihr Baby sich um die 29. oder 30. Woche herum besonders an Sie klammert oder gereizt ist, muss dies kein deutliches Zeichen für einen weiteren Sprung sein. Ihr Baby hat lediglich entdeckt, dass seine Mutter fortgehen kann und es zurücklässt. Es ist eine neue Fähigkeit, denn Ihr Baby lernt etwas über Entfernungen.

    Kann doch sein, dass sich das vor allem nachts bemerkbar macht. Dann gilt wie immer: Es ist nur eine Phase, es ist nur eine Phase!
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach :fies02: na klar, ich dummes Huhn!!!

    Kann natürlich sein, dass er generell verstanden hat, dass wenn er schläft ich oftmals nicht bei ihm bin?

    Aber in der Nacht? Wo ich Nase an Nase bei ihm liege? Oder beginnt bei ihm eventuell Entfernung schon dann, wenn er nachts nicht hautnah auf meinem Arm an mir gekuschelt liegt?

    Ich mache das ja auch eigentlich gerne, weil es sehr schön ist, aber ich kann ja nichtmal aufs Klöchen gehen.
  • ClaudinchenClaudinchen

    1,522

    bearbeitet 17. 05. 2005, 13:11
    s kann ich nun so gar nicht nachvollziehen. 6,8 kg ist doch nun wirklich kein Gewicht. Kann es sein, dass deine Rückenmuskulatur einfach zu schlecht entwickelt ist? Da solltest du - vollkommen unabhängig von deinem Sohn - schleunigst aktiv werden, sonst sind Wirbelsäulenschäden vorprogrammiert!

    @gisela: WIE Soll ich mit einem Kind aktiv werden, das permanent an mir kleben will??? DAS ist ja mein Problem, nichts geht mehr.... :???: und mein mann ist nun mal von 7-19 uhr ausser haus.


    Ich kann dir nur raten, dass du dir Freiräume schaffst, indem du die Verantwortung für deinen Zwerg abgibst und Dinge (Fitnessstudio ) machst, die ausschließlich dir gut tun.

    er wird voll gestillt- kann also nicht länger als 1,5 std weg...

    babysitter geht auch nicht, da er eben nicht im kiwa liegen will etz

    ich verstehs schon richtig , ist schon ok.
    ich verdränge auch nichts und bin 150% für frederik da, nur so langsam möchte ich auch mal wieder etwas luft haben ud mein rücken ist generell ein problem.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und was ist mit dem Papa, Claudinchen? Kann der nicht 2 - 3 mal in der Woche für ein oder zwei Stunden auf den Zwerg aufpassen? Abgesehen davon gibt es auch sehr viele Rückenübungen, die du mit Baby durchführen kannst. Dazu solltest du aber einen speziellen Rückbildungskurs aufsuchen, damit du die entsprechende Anleitung bekommst. :grin:

    :byebye01:

    Gisela
  • GoldSevenGoldSeven

    3,151

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Claudinchen!

    Deine Posts klingen wie meine Tagebucheinträge von November bis März. :sad: Wie Zitate. Mein Mann war in der Zeit noch weniger da als jetzt (so zwischen 11 und 10 war er meist weg). Und ich den ganzen Tag allein mit dauernörgelndem Kind.

    Was mir tierisch geholfen hat, war, den Kleinen ins Auto zu packen, Tragetuch dabei, und irgendwohin. Durch Jülich, durch Eschweiler, durch Aachen. Süßigkeiten kaufen, was Nettes für den Abend. Den vierundzwanzigsten süßen Kurzarmbody bei Woolworth. Das 23. Paar süße Socken bei C&A. Schnuller gucken bei DM, leckeren Aufschnitt frisch vom Schlachter... mein Kind an bewundernden Omas vorbeitragen, Klönschnacken an Supermarktkassen. Ich habe Zeit totgeschlagen, Timo was geboten, und bin endlich aus der Isolation rausgekommen. Ich bin fast jeden Nachmittag unterwegs, nur, um hier nicht allein hocken zu müssen, wo mir die Decke auf den Kopf fällt.

    Am Anfang war ich nach einer Stunde mit Tragetuch total geschafft. Dann schaffte ich zwei. Jetzt gehe ich Großeinkäufe machen, 9-Kilo-Timo vorn, Rucksack hinten. Gestern waren wir bei den Ritterspielen auf Burg Satzvey - vier Stunden mit Tragetuch. Und Rückenschmerzen sind seitdem passé.

    Irgendwann hab ich dann auch mal wieder den KiWa ausprobiert und siehe da: Es ging wieder!

    Das ist eine Sache, die eigentlich in meinem Kopf erst seit einem oder zwei Monaten drin ist. Schlechte Tage und schlechte Nächte werfen mich nicht mehr so schrecklich aus der Bahn. Die letzten Nächte haben weiß Gott keinen Spaß gemacht, aber mittlerweile ist das Vertrauen da: Es nur eine Phase. Am Anfang habe ich bei allem irgendwo tief drin gedacht: Das bleibt so, bis er achtzehn ist. Das wird bestimmt nie besser. Aber mittlerweile weiß ich einfach: Es wird auch wieder besser. Es wird dann garantiert auch immer wieder mal zwischenzeitlich schlechter, aber langsam aber sicher geht es zwei vor, einen zurück, zwei vor, einen zurück, zwei vor. Diese Erkenntnis traf mich eigentlich erst heute, und sie ist ungemein beruhigend.

    Diesen Beitrag habe ich geschrieben, während mein Zwerg wach in der Wippe saß und sich mit seinem Gummiquietschebuch beschäftigte. Das hätte ich mir noch vor 5 Tagen nicht träumen lassen. Kopf hoch! Das kommt bei euch auch!

    Fühl dich gedrückt!
  • ClaudinchenClaudinchen

    1,522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ gold seven: Schnief- schade dass Du so weit weg wohnst.
    JA es ist ein ständiges auf und ab, aber zur Zeit eher ein AUF und darüber bin ich echt froh. Nach Giselas verbalem Hintertritt hab ich mich heute nach 2 Monaten endlich mal wieder mit dem Fahrradhänger aufgemacht :grin: und siehe da, er hat nicht gebrüllt und wir haben ne richtitg schöne Runde gedreht (Foto von einer andren Ausfahrt ist jetzt in der Galerie). Ich muss mich wohl mehr trauen.
    Also nochmal Danke für Deine Posts und Sorry, dass ich ein bisschen diesen Threat gesprengt hab ;-)
  • GoldSevenGoldSeven

    3,151

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das mit dem Trauen kommt einfach von allein. Das ist wie ein perpetuum mobile - Du machst was, du machst es wieder, weil du weißt, es geht, und dann wird auch diese "Hemmschwelle" immer kleiner. Was hab ich am Anfang Angst gehabt, vor die Tür zu gehen! Dieses Kindeinwickeln allein war für mich immer schon Grund, zu Hause hocken zu bleiben. Es hat 2 Monate gedauert, bis ich stressfrei den Maxicosi ins Auto schnallen konnte. Mittlerweile bin ich eben jeden Tag weg und der Kleine kommt mit. Wenn's darum ginge, könnten wir ihn auch morgen mit in Star Wars nehmen, aber ich fürchte, dass er davon schon zu viel mitbekommt und er das nicht besonders gut wegstecken würde ;-)
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