Ich weiss, dass Kinder im ersten LJ 8 - 10 mal krank werden können, und dass das normal ist, wenn auch nicht schön.
Aber, wenn sich Benjamin seit zwei Wochen mit Husten rummplagt (aber sonst eigentlich gesund wirkt) und Ambrohexal (Schleimlöser) seit einer Woche bekommt. Warum muss sich daraus noch eine Bronchitis und Mittelohr entzündung entwickeln? Schon wieder!
Warum muss man zwei mal die Ärztin darauf ansprechen und dann Sonntags morgens doch beim Ärztlichen Notdienst auftauchen?
Schon das dritte mal Antibiotika!!!
Und warum sagt mir der Arzt das letzte mal ich sollte die Antibiotika früher absetzen? Ich dachte immer das darf man nicht.
Zum Glück ist nä Woche die U5 und die letzte der drei Impfungen. Ich glaube dann werde ich endlich den Arzt wechseln.
Sogar mein Mann ist dafür. Er ärgert sich vor allem, dass wir immer wieder hereinbestellt werden, obwohl dann doch alles in Ordnung ist. Und dann wird es doch noch schlimm, und die Ärzte haben es nicht kommen sehen.
Ich fühl mich so hilflos und unfähig. Als würde ich immer wieder die Signale übersehen oder unterschätzen, dass das mehr ist als ein harmloser Husten. Und an andererstelle wieder überreagieren...
Ich weis nicht so recht, ob dieser Beitrag vieleicht besser in die Meckerecke passen würde, aber in erster Linie geht es mir um die Gesundheit meines Sohnes.
Wie kann ich erlernen die Krankheitssymptome besser zu deuten?
Wie kann ich das Imunsystem meines Sohnes stärken, damit er nicht weiterhin ständig krank sein muss?
Wie soll ich mich anderen Kindern/Menschen gegenüber verhalten wenn sie erkältet sind?
Und was mache ich wenn Benjamin wenige Minuten nachdem ich das Zäpfchen gegeben hab sein Geschäft macht und das Zäpfchen wieder raus schiesst? Muss ich dann trotzdem 6 Std bis zum nächsten warten?
Ich danke Euch schon mal für Eure Geduld, Verständnis und Hilfe.
Kommentare
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Was bekommt ihr da wogenen?
Ambrohexal= Hustenlöser?
Warum nehmt ihr nicht Prospan, etc.?
Antibiotika gegen Bronchitis?
Das gibt man eigentlich nur bei Bakteriellen Infekten.
Mein Felix hat seit Oktober eine chronische Bronchitis ( die entsteht weil bei vielen Kleinkindern die Bronchen noch sehr eng sind, und wenn dann eine leichte Entzündung dazu kommt, setzt sich der Infekt schnell fest, da den kleinen noch die ausreichende Kraft zum abhusten fehlt. wenn sie größer werden erledigt sich das oft von selbst).
Die Bronchitis wird normalerweiße durch iNhalationen mit dem PAriboy therapiert. Hierbei vorzugsweise mit Sultanol und Pulmicort.
Also bei einem "normalen" husten, husten sie eben
bei der Bronchitis ziehen die Kidner beim einatmen
Das Ímmunsystem kannst du eigentlich nur durch Bewegung an der frischen Luft (Ruagehen) stärken
Erkälteten mEnschen verhältst du dich normal gegenüber. Nur drück ihnen vielleicht nicht gerade dein Kidn in Arm.
Verhindern kannst du die Ansteckung eh nicht, da müßtest du in Isolation gehen. ;-)
Wenn das Zäpfchen vollständig ist, kannst du ein neues geben, wenn es nur Teile sind mußt du warten.
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Danke, dass Du mal wieder zu meiner Rettung kommst. :knutsch03:
Ja, Ambrohexal für den Husten / die Bronchitis.
Cefaclor als Antibiotika, für die Mittelohrentzündung.
Nasivin Sanft für die Nase.
Zuletzt noch Ben-u-ron Zäpfchen bei Bedarf.
Den Ambrohexal bekamen wir damals bei seiner ersten Bronchitis vom Notdienst verschrieben, den haben wir einfach beibehalten.
Bei der letzten MiOhr entzündung hat der CEC Saft schnell geholfen.
Zum Glück ist es keine chronische Bronchitis.
Inhalieren hört sich trotzdem gut an. Ich werde die Kinderärztin anrufen und nach dem Pariboy fragen, vieleicht kann sie uns den verschreiben.
Die Bronchitis hab ich ja Samstag Nacht an genau diesem Ziehen erkannt. Aber warum konnte ich das nicht schon eher kommen sehen? Und eventuell eher behandeln?
So lange das Wetter es zulässt gehen wir jeden Tag für etwa 1 Stunde spazieren - allein schon wegen dem Vitamin D.
Ich versuche ja eigentlich immer zu verhindern, dass Benjamin schwitz, was gar nicht leicht ist, denn er friert sehr schnell, schwitzt aber auch schnell. Gerade bei dem Wetter, so wechselhaft. Ausserdem gebe ich ihm beim leichtesten Schnupfen Meersalz Nasentropfen. Ich kann wohl nichts tun, als das weiter so zu machen.
Als wir in USA waren, hatte Benjamin einen bakteriellen Magen-Darm Infekt. Dagegen haben sie ihm Antibiotika verschrieben. Die sollte er 10 Tage lang nehmen, oder bis das Fläschchen leer ist. Als wie hier bei der Folgeuntersuchung waren, sagte der Kinderarzt wir sollen die Antibiotika nicht weiter geben, Benjamin wäre wieder Gesund. Ich dachte immer das macht man nicht?
Das mit der Isolation, hab ich mir fast schon gedacht. ;-)
Und das mit dem Zäpfchen auch , leider ist es dann immer schon sich am auflösen, das meiste kommt wieder raus, aber als Brei. :???: :roll:
Überhaupt ist es eigentlich doof, dass man die nur alle 6 Stunden geben darf, aber dass sie nur 3 Stunden wirken. :twisted: Da muss man durch... Zum Glück, oder auch nicht, sind die Schmerzen nicht mehr so stark denn das Trommelfell ist wieder offen und die Flüssigkeit kommt raus.
Was können denn da eigentlich für Spätschäden auftreten?
So wie sich mein Sohn entwickelt, kann ich damit rechnen, dass er (wie ich) Asthma und Tinitus bekommen wird?
So, ich hoffe ich hab weder zu viel 'gelabert' noch irgendwas vergessen.
Vielen, vielen Dank nochmal.
25,096
Weil sie erst dann existiert.
Das heißt die Bronchen entzünden sich und fangen an Schleim zu produzieren. Erst wenn der dann die BRonchen verengt hört man das pfeiffen.
Also früher geht nicht das nicht vorhanden.
Das Thema Antibiothika bei Mittelohrentzündung ist sehr umstritten.
Ansich braucht man Antibiothika bei Bakteriellen Infekten. Nur die meisten Mittelohrentzündungen sind wohl viralen Ursprungs.
Wichtig ist das sie ausheilt, das sonst Schädigungen des Ohrs zurückbleiben können.
Deshalb immer drauf achten das die Nase frei ist. Dann sind auch die Nasen/Ohrgänge frei und gut belüftet und die Bakterien haben weniger Chancen sich festzusetzen
Astma muß nicht sein:
Viele Kinder kämpfen die ersten1-3 JAhre ständig mit Bronchitiden und auf einmal ist alles vorbei.
Die Bronchien sind halt noch sehr Eng und klein. Wenn dannnoch eine Entzündung dazu kommt fehlt einfach noch die Kraft die Bronchen selbst wieder frei zu Husten.
Das kann sich schnell wieder Ändern.
Tinnitus ist eine Psychisch bedingte Krankheit und hat was mit der Durchblutung der Gefäße zu tun.
Das die die Antibiotika damals früher abgesetzt hat kann ich nicht beurteilen. Oft reicht es auch sie einfach noch 1-2 Tage nach abklingen der Symptome zu geben.
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Hoffen wir, dass Benjamin nicht meine Veranlagung zum Asthma geerbt hat.
Ich hatte einen Akuten Tinitus, der durch andauernden Druck zwischen Nase und Ohr verursacht wurde, deswegen meine Sorge...