Zuviel Milch, Blähungen und Erbrechen

Anika1980Anika1980

143

bearbeitet 22. 04. 2005, 23:22 in Stillen
Hallo Zusammen,
ich bin momentan total unglücklich und denke mehrmals Tag ans Abstillen. Mein Sohn Lukas ist nun 4 1/2 Wochen alt und ist ein nicht ganz so einfaches Kind. Mit dem Stillen hat es eigendlich von Anfang an ganz gut geklappt, doch nach ca.2 Wochen hatte ich so extrem viel Milch, dass ich ständig ausgelaufen bin. Dem Kleinem ist alles ins Gesicht geschossen, so, dass ich ihn ständig (pro Mahlzeit ca. 20-30 mal) neu anlegen musste. Mittlerweile ist es nicht mehr ganz so schlimm, aber durch das einschießen der Milch bekommt er sehr viel luft mit der Milch in den Bauch, was zu Blähungen führt,... Ich habe dann eine Woche nur immer eine Brust angeboten und es hat ganz gut geklappt. Doch dann war er irgendwann nicht mehr zufrieden bzw. satt und ich hab ihm die andere gegeben. Jetzt ist wieder so viel Milch da und nun habe ich versucht nur in Rücken lage zu stillen, was anfangs gut war, weniger Bauchschmerzen, fast in einem Durchsaugen,... Aber seid heute bricht er nach jeder Mahlzeit alles aus. Er saugt ganz normal ca. 10 Minuten, krümmt sich, setzt ab und alles kommt im hohem Bogen wieder raus. Ich bin echt amverzweifeln. Ich habe immer gedacht das Stillen soll Spaß machen, man soll sich dabei entspannen und dem Kleinen soll es Wärme geben. Bei uns ist nichts davon der Fall, ich finde das stillen schrecklich und der Kleine macht auch keinen besonders glücklichen eindruck, genießen kann er das Trinken nicht.
Mich macht das ziemlich fertig, es ist immer ne richtige Tortrur mit uns. Die Hebamme sagt, das ich richtig anlege, daran kann es also nicht liegen.
Weiß jemand von euch rat? Ich habe teilweise wirklich das Gefühl er quält sich.
Ganz abgesehen von den Problemen entwickelt er sich sehr gut, hat schon ein Kilo zum Geburtsgewicht drauf, Verdauung ist bis auf die Blähungen auch gut.
Hoffe auf hilfe oder aufmunternde Worte.
Liebe Grüße
Anika und Lukas (16.03.05)

Kommentare

  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Milchmenge pendelt sich mit der Zeit ein. Also das zu viel und das Rumspritzen hören auf. Aber das wird noch etwas dauern. Gegen die Blähungen kannst Du dem Kleinen den Bauch massieren. Oder auch auf dem Rücken liegend Radfahren mit seinen Beinchen. Hast Du schon mal versucht, vor dem STillen ein wenig Milch auszustreichen??? Das könnte auch helfen.
    Normalerweise hören die anfänglichen Probleme mit der Milchmenge nach ca. 6 bis 8 Wochen auf, dann hat sich alles eingependelt. Versuch es doch bis dahin mal durchzuhalten. Oder konaktier nochmal Deine Hebamme oder eine Stillberaterin.
  • Janina1Janina1

    1,145

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du könntest auch versuchen, den Milchspendereflex auszulösen, durch Ausstreichen / Abpumpen / Anlegen deines Kindes. Dann lässt du die Milch, die so raus schießt, erstmal fließen (kannst sie ja auffangen und einfrieren), bis sie eben nicht mehr so stark schießt. Dann legst du Lukas wieder an. So bekommt er nicht so viel Milch auf einmal in den Mund und schluckt auch nicht so viel Luft.
  • Anika1980Anika1980

    143

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Heute hat es wieder besser geklappt und der Kleine hat auch noch nicht gebrochen oder gespuckt. Ihr habt recht, ich sollte mal abwarten, denn auf jeden Tag Fläschchen sterelisieren, schütteln,... habe ich eigentlich keinen Bock, da ist die Brust doch irre Praktisch. Keine Thermoskannen, riesige Wickeltaschen mit Fläschchen,.... Naja, ich hatte wohl gestern mal wieder ein Tief. aber heute hat der Kleine sich 20 minuten mit sich selbst beschäftigt
    , ist ohne einen Mucks in seinem Bettchen eingeschlafen und das hat mich irre glücklich gemacht. Vielleicht bin ich einfach teilweise noch tierisch überfordert und suche die Probleme im stillen. Aber es ist ja das beste für ihn und einfachste für mich. Außerdem kann ich doch froh sein, dass ich trotz Hohlwarzen ohne Hütchen stillen kann. Der Kleine zieht sie sich selbst raus,...
    Danke euch beiden, habe heute auch vorm stillen etwas auslaufen lassen,...
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hört sich doch ganz gut an. Die Tiefs kennt wohl jede Mutter... und nicht selten kommt dann beim Stillen der Frust raus, wenn es da auch nicht klappen mag. Halt uns mal auf dem Laufenden, wie es weiter geht.
  • Anika1980Anika1980

    143

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Werde ich machen, er ist gerade friedlich eingeschlafen und ich kann jetzt erstmal was essen.
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei mir war es anfangs ähnlich, und auch ich kann dich beruhigen: es pegelt sich wirklich ein. Ich hab dann auch vorher etwas ausgestrichen und dann ging es besser. Wenn er Hunger angezeig that, hab ich dann auch immer versucht so zeitig wie möglich anzulegen, damit er nicht sooo hungrig ist, dass er unruhig ist un dann eh Luft schluckt und hastig trinkt.. dann wird es noch schlimmer.
    Ole spuckte übirgens dann besonders schlimm, wenn er angelegt wurde, obwohl er eigentlich keinen Hunger hatte. Mittlerweile spuckt er fast gar nicht mehr.
    Bei uns wurde es auch so um die 7./8. Woche herum ruhiger mit der Spuckerei.
  • Anika1980Anika1980

    143

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So, wollte mich nur nochmal melden und érzählen, dass es uns gut geht. Mittlerweile habe ich mich mit dem schwierigem stillen abgefunden, zumal ich nun weiß, dass hauptsächlich seine verstopfte Nase für das Absetzen zuständig ist. Die ganzen Wochen habe ich mich rumgequält mit dem gedanken abzustillen und oft gedacht, dass kann nicht gut für ihn sein,...
    Mittwoch war die U3 und ich habenicht schlecht gestaunt, als mein Kleiner 5950g auf die Waage brachte, 59,5 cm groß war und nen Kopfumfang von 40 cm hatte,da war er genau 5 Wochen alt. Bei der Geburt war er 4350g, 52cm und 37,5 cm. Und da habe ich mich gefragt, ob er überhaupt genug Milch abbekommt,... Wer soviel wächst, der darf auch mit seinem kleinem Magen noch nicht ganz klarkommen, nörgelig sein und beim stillen etwas länger saugen. Habe mir jetzt auch mal das Buch "Ohje , ich wachse" bestellt, mal sehen, ob es mir hilft. Aber wenn er weiter so überdimensional wächst, dann kommt es mit uns bestimmt nicht mit,... ;-)
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    In "Oje, ich wachse" geht es aber nicht um körperliche Wachsschübe, sondern eher um mentale ;-) und den Umgang mit den dann meist etwas unruhigeren Kindern. Oft ist das verbunden mit mehr Schreierei oder längerem und/oder öfteren Stillen.
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