Vorbesuch der Nachsorgehebamme

Snoopy82

Hallo!

Da ich nicht wirklich weiß, wo meine Frage am besten passt, poste ich sie einfach mal hier ...

Und zwar habe ich dank der Hebammenliste vom Krankenhaus eine Nachsorgehebamme. Mein Termin ist zwar erst am 21.6., aber sie hat schon jetzt einen Termin gemacht, dass wir uns quasi vorher schon mal kennen lernen, was ich auch sehr gut finde!

Jetzt habe ich morgen den Termin (sie kommt zu mir nach Hause, scheint sie prinzipiell so zu machen), und ich habe keine Ahnung, was mich erwartet ... unterhält sie sich einfach kurz mit mir, oder wie läuft das ab?
Oder erwartet sie, dass ich Fragen stelle? ... ich habe nämlich im Moment eigentlich keine ...

Wäre supi, wenn mir die erfahreneren Mütter hier berichten könnten, wie der erste Kennenlern-Besuch der Nachsorgehebamme bei Euch ablief, was da so besprochen wurde, etc.!

Liebe Grüße,

Christina

GoldSeven

Wir haben uns supernett unterhalten ... und stellten am 29. 10. um Sieben Uhr morgens fest, dass es ne gute Idee gewesen wäre, wenn sie mal nen Blick auf meine Brustwarzen geworfen hätte und mir gesagt hätte, was ich im Vorfeld schon gegen meine Flachwarzen hätte tun können. ;-)

Aber das hatte ich dir ja letzte Woche schon gesagt. Wenn's dir nicht zu blöd ist, frag sie vielleicht mal. Kannst ja anfangen mit, "Ne Bekannte von mir hat mir sowas Komisches erzählt..." :biggrin:

Snoopy82

Das habe ich mir auch schon gedacht, wobei ich im Vergleich zu den Abbildungen im Stillbuch meine Brustwarzen ziemlich toll finde :cool:, also stillgeeignet ;-)
Aber der Blick von ner Fachkraft kann sicherlich nicht schaden ... ich werde auf jeden Fall das Thema Stillen ansprechen, so ganz generell, was ich da vorher beachten muss und so, das ist ein gutes Stichwort *mir-notier-weil-sonst-vergesse*

Eowyn

@Snoopy
ich hatte auch ein Vorgespräch mit meiner Nachsorgehebamme, einfach damit man sich mal kennen lernt. Kann ja sein, dass ihr nicht auf einer Wellenlänge liegt, dann ist es sinnvoll, dass du dich nach einer anderen umschaust.
Meine Hebamme hatte damals auch eine Liste mitgebracht mit Dingen, die ich im Haus haben sollte: Quark (für Brustwickel), Kirschkernkissen, Still-Tee, ... ich weiß gar nicht mehr was noch alles. Waren alles Dinge, von denen ich durch das Forum schon wusste ;-) Das Stillbuch hat sie mir auch empfohlen, hatte ich natürlich auch schon :razz:

Wenn du stillen willst, ist denke ich vor allem wichtig, dass du rauszufinden versuchst, wie sie zum Stillen eingestellt ist. Nicht jede Hebamme ist da so engagiert wie Marlies. Und falls es am Anfang Probleme gibt, brauchst du jemanden der dich wirklich unterstützt und dich davon abhält die Flinte zu schnell ins Korn zu werfen. Also lass sie doch wirklich ruhig einen Blick auf deine Brust werfen, das ist doch ein guter Einstieg in das Thema

liebe Grüße

Eo

Snoopy82

Das klingt ja alles ganz locker ... bin ja mal gespannt, ich hoffe, sie ist nett ;-)

Aufs Stillen werde ich sie natürlich ansprechen, wobei ich davon ausgehe, dass sie das vielleicht sogar von sich aus tut, oder zumindest sehr stillfreundlich eingestellt ist ... ich habe sie von einer Liste von dem Krankenhaus, wo ich entbinden möchte, und die haben eine WHO-Auszeichnung "Stillfreundliches Krankenhaus" ... da werden die sicher keine stillfeindlichen Hebammen auf ihre Liste setzen ;-)

Auch eine gute Anregung, falls sie nicht so eine Liste mitbringt, werde ich sie fragen, was ich alles im Haus haben sollte!

GoldSeven

Ich hatte heute noch nen Moment, wo ich dachte: Mist. Geb ich einfach mal weiter.


Kennst du irgendwen, der schon bei einer der Hebammen war? Im Schwangerschaftskurs, wo auch immer? Versuch dich mal umzuhören. Meine Hebamme hat mir auch gesagt, dass Stillen toll und wichtig sei, und dass sie das unbedingt unterstützt. Aber als die ersten Schwierigkeiten kamen und nach 2 Wochen nicht weg waren, hat sie mir geraten, abzustillen. Mittlerweile weiß ich, dass 2 andere Mütter, die von der gleichen Hebamme betreut wurden, auch sehr früh abgestillt haben. Zufall? Eine Freundin war bei einer anderen Hebamme, hatte ähnliches wie ich (Vereiterungen, Entzündungen) und hat durchgehalten, deren Hebamme kam jeden Tag und half an allen Ecken und Enden. Natürlich kann man die individuellen Situationen da nicht vergleichen. Aber ein Trend ist schon da.

Soll heißen: Wenn du sie fragst, ob sie das Stillen befürwortet, wird sie natürlich ja sagen. Aber versuch dich mal umzuhören, was die Hebammen da in der Gegend tun, wenn Probleme auftauchen.

Snoopy82

So, sie war ja heute da, und sie ist echt nett!!! Sie hat mir erstmal ganz grob erzählt, was sie quasi macht, und dann ergab sich irgendwie so das Gespräch ... übers Stillen haben wir uns auch lange unterhalten, und sie sagte, sie habe in den letzten 10 Jahren niemanden getroffen, der nicht stillen konnte ... und wenn es Probleme gab, dann hätten das in den meisten Fällen die Krankenhäuser verbockt ... sie sprach dann auch schon das ein oder andere an, was man bei den ein oder anderen Problemen macht, und sie schien mir schon sehr engagiert!

Aus dem Geburtsvorbereitungskurs hat niemand irgendwelche Erfahrungen, weil wir alle unser erstes Baby bekommen ... und sonst kenne ich ja eigentlich keine Mütter, bzw. keine hier in der Gegend ...

Aber ich bin eigentlich optimistisch ... sie ist auch schon was älter, und wirkte auf mich ziemlich kompetent ... sie hat dann auch mal getastet, wie Baby liegt (es hatte ja bis Freitag eine eindeutige Präferenz für BEL, und da ich die Tritte gar nicht zuordnen kann, weil sie überall kommen, wollte ich halt gerne wissen, wie es liegt) - richtig rum - und in einem dann gleich Herztöne gehört und mal nen Blick auf meine Brustwarzen geworfen (wie ich schon dachte, die sind toll ;-) ... zumindest nix auffälliges, was Probleme geben könnte ;-) )

War also rundum ein guter Besuch!

GoldSeven

Hey, super!