Hallo ihr Mitstreiter...
ich will mich mal ausheulen, aber vielleicht hat auch jemand einen tip für mich... ich bin in der 12 SSW und arbeite auf einer halben stelle. seit längerem such ich schon etwas besseres und hab da auch was gefunden, wo ich gute chancen hätte. der chef ist ein befürworter von mir und ich hab extra dafür auch eine qualifikation gemacht (bzw. mache ich gerade). nun sollte die stelle frühestens nächstes jahr ausgeschrieben werden, das wär ja optimal, da ich sowieso nur ein halbes jahr zu hause bleiben wollte. heut hab ich erfahren, dass die stelle doch erstaunlicherweise schon ab 1.9. bzw. 1.10. besetzt werden soll. naja ich hab meinem "mentor" jetzt gesagt, dass ich schwanger bin und wohl ab mitte september in mutterschutz gehe, da könnte ich, auch wenn ich die stelle bekommen würde, diese ja garnicht antreten. meint ihr, es hat sinn? nimmt ein arbeitgeber eine schwangere, die erstmal ein halbes jahr ausfällt und versucht eine übergangslösung zu finden oder denkt ihr, ich soll meine hoffnungen begraben? bin jetzt ziemlich deprimiert... hab solange dafür gekämpft und wegen der SS alle chancen weg? kennt ihr jemanden, wo es evtl. auch so war? da die arbeit mit studenten und kindern ist, kann man ja nichtmal auf hausarbeit ausweichen...
also ich hoffe, ihr schreibt mir...
LG KERO
Kommentare
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ich würde Dir empfeheln mit dem Chef selber zu sprechen. Zwischeninstanzen können keine Gedanken lesen.
Dir jetzt hypothetische Gedanken zu machen setzt Dich nur einem Druck aus, dem Du entgehen kannst, indem Du Deinen Chef dazu befragst.
Er ist auch derjenige, mit dem Du das ganze am sinnvollsten erläutern kannst.
Deine Pläne für die Arbeit standen ja schon: Qualifikation ist in Arbeit; Du wolltest eh nur ein halbes Jahr in Erziehungsaurlaub gehen.
Beste Voraussetzungen. Mach Deine Bewerbung schön fertig. Mach Dir Notizen für das Gespräch, und dann hast Du Gewissheit.
Eine Bewerbung in der Schwangerschaft ist sicher schwieriger als sonst, aber bei Dir scheint es so, als würden die Umstände evtl. etwas anders liegen, da Dein Chef zu Dir steht und die Vorbereitungen ja achon getroffen waren.
Ich drück Dir feste die Daumen. Trau Dich einfach. Ist hinterher immer besser, als wenn man sich später fragt, was wäre denn oder sich ärgert, hätte ich doch bloß!
Lieben Gruß
alicoco
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ich seh das auch so. wollte nur mal fragen, vielleicht hat jemand einen tip, wie man dann argumentieren könnte, vorschläge bringen, wie es laufen könnte die ersten 6 monate, länger will ich ja nicht zu hause bleiben.... einspringen muss ja so und so jemand. aber villeicht kann man gute gründe vorbringen....
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Du hättest die Schwangerschaft auch verschweigen, den Vertrag unterschreiben und auf geltendes Kündigungsschutzrecht pochen können.
Mir wäre an loyalen, hoch qalifizierten Mitarbeitern gelegen, bei denen auch die Aussicht besteht, dass sie lange für mich arbeiten, und mit einem bißchen guten Willen lässt sich als Unternehmen auch so eine Übergangsphase prima hinkriegen.
Ich drück Dir die Daumen.
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Das baut mich langsam wieder auf und macht Hoffnung! Aber ich denke, mit Ehrlichkeit kommt man viel weiter und mit klaren Vorstellungen auch. Das man Lügen darf, finde ich nicht gerade eine tolle Voraussetzung für einen Job. Außerdem wird man ja bald auch was davon sehen.... Nochmals vielen Dank und Grüße!
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