Tagesmutter oder Kindergrippe ab 3. Monat

FraukeFrauke

450

bearbeitet 26. 04. 2005, 10:41 in Plauderecke
Hallo,

gibt es hier auch Muetter die ihre Knirpse schon sehr frueh in Fremde Haende gegeben haben, da sie wieder anfingen zu arbeiten? Lese hier immer nur von Kids ab einem halben Jahr, die dann in die Krippe kamen. Haette gern mal ein paar
Kann vielleicht jemand einen erfahrungsbericht geben?
Habe zugegebenermassen ein total schlechtes Gewissen meinem Baby gegenueber, aber es geht leider nicht anders :sad:

Frauke

Kommentare

  • NinelenNinelen

    675

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hab an andere Stelle schon mal erzählt das meine Mutter bis vor ca 2 Jahren als Tagesmutter gearbeitet hat und ich kann mich jetzt so auf Anhieb an mindestens 3 Kinder erinnern die mit 3 Monaten schon von meiner Mum versorgt wurden. Bei zweien davon ging es eben auch wegen dem wieder arbeiten müssen nicht anders. Natürlich ist ein Baby am Liebsten bei seiner Mama und bekommt deren ganze Aufmerksamkeit. Deswegen würde ich wenn es sich finanziell bei dir irgendwie machen läßt schon eine Tagesmama vorziehen, die haben im Regelfall nämlich weniger oder gar nur ein Tageskind so das sich um deinen Krümel auch ausreichend gekümmert wird.

    Wenn das in Krippen ähnlich traurig aussieht mit der personellen Unterbesetzung wie in den Kindergärten ist dein Kind da zwar auch versorgt aber inwie weit da für jedes einzelne Kind persöhnliche Betreung möglich ist weiß ich nicht.

    Nicht das das mißverstanden wird ich hab nichts gegen Krippen!
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Sohn ist grad in die Krippe gekommen und für ihn ist es toll, aber ein so kleines baby würde ich nie in eine Krippe geben!

    Eine Tagesmutter kann sich ganz anders drum kümmern als in der Krippe, wo in der Regel 1 Betreuerin auf 5-10 Kinder kommt!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich gehe wieder 20 Stunden arbeiten seit Antonia drei Monate alt ist. Es ginge zwar bei uns auch anders, aber ich wollte das so. Ich arbeite gerne und "nur"-Hausfrau-und-Mutter ist einfach nichts für mich persönlich.

    Antonia wird allerdings von meinen Eltern betreut. Daher habe ich auch nur sehr sehr selten ein schlechtes Gewissen, muss ich ehrlich zugeben. Für sie ist es auch toll denn sie wird wirklich den ganzen Vormittag rundum bespaßt. Mir ist aufgefallen, dass ich die Zeit die ich mit meiner Tochter habe, einfach viel intensiver nutze und ich weiß dass sie gut aufgehoben ist.

    Hätte ich keine Eltern die sich kümmern, würde ich auf jeden Fall eine Tagesmutter suchen und keine Krippe. Krippe würde ich erst so mit einem Jahr machen wie Cora.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Frauke,

    sorry, ist ein bisschen lang geworden, ich hoffe, es hilft dir auch... :oops:

    ich habe direkt nach dem Mutterschutz wieder angefangen zu arbeiten. Also...

    Unser Zwerg ist vormittags bei der Tagesmutter und wird nachmittags von Papa betreut, der sie falls moeglich auch bei mir zum Stillen vorbeibringt. Unsere Tagesmutter haben wir ueber Bekannte gefunden, die sehr mit ihr zufrieden waren. Sie macht einige Kleinigkeiten anders als wir sie machen wuerden, aber damit arrangieren wir uns in aller Regel recht gut -- schliesslich wird unser Kind trotzdem gross werden... In den wesentlichen Dingen finden wir sie allerdings sehr gut, der Zwerg ist gut und sehr liebevoll versorgt, was uns am wichtigsten war. Die Tagesmutter betreut auch noch mehrere andere Kinder, so dass unsere Tochter manchmal allein dort ist, manchmal sind bis zu vier weitere Kinder dort. Der Kleinen gefaellt das sehr gut, sie amuesiert sich wunderbar, hat immer Unterhaltung und Anregung, und wenn sie inzwischen irgendwo ein fremdes Kind sieht, will sie unbedingt mit ihm spielen (oder was auch immer Kinder mit sechseinhalb Monaten wollen... :grin: )

    Bezueglich der Mahlzeiten: ich habe etwa sechs Monate voll gestillt (und tue das im wesentlichen immer noch, die konsumierte Beikost ist derzeit noch verschwindend wenig). D.h. ich pumpe bei der Arbeit Milch ab, die dann von der Tagesmutter bzw. meinem Mann verfuettert wird. Das klappt bei uns wunderbar, wir hatten nie ein Problem mit Flaeschchen und Brust. Zum Abpumpen etc gab es hier schon einige Threads, lies dich am besten mal durch's Stillforum, falls dich das interessiert, und frag dann einfach, falls du noch Fragen hast.

    Die Nachmittage geniessen Mann und Kind uebrigens sehr. Fuer unser Kind ist mein Mann ebensosehr Bezugsperson wie ich, er hat sicher insgesamt oefter gewickelt als ich in den letzten Monaten, kennt sie genausogut wie ich (z.B. war ich am Anfang oft unsicher, ob sie nun Hunger hat oder warum sie schreit, und da war die Einschaetzung meines Mannes eine echte Hilfe). Auch fuer unsere Tochter ist das toll, das Papa sich den Nachmittag frei nimmt und dafuer abends/nachts arbeitet.

    Mein Fazit:

    * Fuer unser Kind ist es toll. Sie erlebt viele Sachen (z.B. mit den anderen Kindern), die ich ihr nie bieten koennte, und hat trotzdem viel von uns beiden, weil wir uns in der Zeit, die wir fuer sie haben, moeglichst auch auf sie konzentrieren. Ausserdem ist sie sehr aufgeschlossen, ausgeglichen, laesst sich von jedem betreuen und versorgen,... Insgesamt habe ich nicht den Eindruck, dass es ihr geschadet haette.

    * Fuer meinen Mann ist es toll -- wahrscheinlich haben nicht viele Vaeter so viel von ihren Kindern wie er, und er geniesst das wirklich.

    * Fuer mich ist es einerseits sehr gut: Ich habe mir das so ausgesucht und wuerde es auch noch mal so machen (daheimbleiben ist nicht meine Sache). Andererseits finde ich es an manchen Tagen schon schade, dass ich den Zwerg so wenig sehe, das Abpumpen nervt schon manchmal, und wenn ich dann abends noch eine Dicke Schicht Penatencreme in der Windel finde von der Tagesmutter... :roll: Andererseits habe ich festgestellt, dass ich mir einen ganzen Tag zuhause mit Kind meistens nur an den Tagen herbeiwuensche, an denen mich die Arbeit nervt... ;-)

    * Besonders wichtig finde ich eine absolut zuverlaessige Kinderbetreuung. Zuverlaessig meint sowohl zeitlich zuverlaessig, als auch dass sie eure Absprachen einhaelt, als auch dass der Zwerg wirklcih sicher liebevoll und gut versorgt ist -- sonst hat man wirklich keine Ruhe, wenn man sich darauf nicht verlassen kann... Ausserdem ist die Unterstuetzung durch den Partner nicht zu unterschaetzen. Auch wenn er sich nicht soviel Zeit nimmt wie meiner, ist es bestimmt hilfreich, wenn er grundsaetzlich hinter dir steht und auch bereit ist, entsprechend mit anzupacken (z.B. auch bei der Hausarbieit).

    * Mit Kind, Haushalt, Arbeit und allem anderen, was sonst im Leben so anfaellt, sind mehr als 24 Stunden am Tag ausgelastet. Wenn du Hilfe bekommen kannst, egal welcher Art, nimm sie an: Hilfe im Haushalt, jemand, der einen Einkauf miterledigt, mal eben babysittet, euch ein warmes Essen mitbringt,... Abstriche wirst du so oder so noch genug machen muessen.

    * Wir haben bewusst eine Tagesmutter ausgewaehlt (abgesehen davon, dass es sehr schwer geworden waere, ueberhaupt einen Platz in einer Kindertagesstaette zu kriegen), weil unser Zwerg damals noch so klein war und wir eine kleine ueberschaubare Menge an Personen und feste Bezugspersonen wollten. Vielleicht waere das in einer Kita auch gegeben gewesen, bei der Tagesmutter war es aber garantiert, und das war uns wichtig. Eventuell spielt hier aber auch der Preis eine Rolle, musst dich mal umschauen, wie das bei euch so ist. Anschauen wuerde ich mir die Betreuung auf jeden Fall vorher, eventuell auch mehrere Tagesmuetter oder Krippen, dann hast du einen guten Vergleich, wenn du dir unsicher bist.

    Und zu guter letzt (ist ja auch lang genug geworden...): Ich habe es nicht bereut und wuerde es wieder genauso machen. Insgesamt habe ich festgestellt, dass man bestimmt kein schlechtes Gewissen dem Kind gegenueber haben muss. Die anderen Betreuungspersonen gehoeren fuer die Kleinen einfach auch irgendwie mit zur Grossfamilie (genauso wie z.B. meine Eltern, die sie oft sieht), und zumindest unser Zwerg geniesst sein Leben in vollen Zuegen. Im Gegensatz zu ihr leide ich manchmal darunter, dass ich nicht mehr Zeit mit ihr habe. Andererseits sehe ich viele Kinder in meinem Bekanntenkreis, und irgendwann erreichen alle Muetter den Punkt, an dem sie das Kind wieder ein Stueck mehr loslassen und sein eigenes Leben gehen lassen muessen, und das ist auch fuer die schwer, die daheim geblieben sind und mehr Zeit fuer die Kinder hatten. Vielleicht ist es fuer mich sogar ein Stueck weit einfacher, weil es eben schon immer funktioniert hat und auch schon immer klar war, dass wir das so machen werden. Und spaetestens, wenn sie dann 18 sind und ausziehen, muss man sie ja so oder so hergeben... :biggrin:

    Mach dich einfach nicht verrueckt, dass wird schon klappen. :knutsch01:

    SteffIne
  • SorciereSorciere

    717

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    hab' wenig Zeit daher nur ganz kurz ...

    Felix ist auch bei der Tagesmutter seit er 3 Monate alt ist. Anfangs 3 Tage pro Woche, inzwischen 4 Tage.

    Das klappt prima, er liebt es unter Kindern zu sein, weiss aber auch ganz genau, wer Papa und Mama sind und freut sich, uns abends wiederzusehen.

    Ich würde es immer wieder genauso machen :grin:
  • FraukeFrauke

    450

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @SteffIne+Sorciere: das macht Mut. Ich kann mich auch eher fuer eine Tagesmutter erwaermen. Sollten die denn irgendwie ausgebildet sein, oder habt Ihr eher darauf geachtet, dass sie Euch sympathisch war und das Kind nach Euren Wuenschen versorgt hat?

    Ich will auch nicht den ganzen Tag arbeiten, vielleicht nur bis Nachmittags um 15h oder so, dann haette ich immer noch genuegend Zeit mit Isabelle. Leider kann Daddy sich gar nicht kuemmern, da er 300km von uns entfernt sein wird :sad:

    Es ist aber auch nicht fuer sehr lange Zeit, nur so lange bis ich meine Doktorarbeit abgeschlossen habe. Hoffentlich im Juli oder August. Trotzdem: auch wenn ich mich freue wieder etwas mehr unter Menschen zu kommen und etwas anderes zu tun, als Kinderlieder zu singen und Windeln zu wechseln, macht mich der Gedanke, Isabelle wegzugeben traurig. Sie faengt gerade an, so richtig suess zu sein :knutsch01:

    Frauke
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    konzentriert zu hause arbeiten kannst du nur, wenn du das Kind wohlbehütet nicht bei dir hast, ich spreche aus Erfahrung ;-) Ich bin Rechtsanwältin und habe ein paar mandate bearbeitet, während Caius jammernd daneben lag, da kommst du zu nix. Und grad so ne Diss sollte ja irgendwann fertig werden---

    Meine Freundin hat eine Tagesmutter, und die hat sie vom Jungendamt vermittelt bekommen. das Jugendamt hier führt eine liste mit Tagesmütter, und da steht dann auch deren Profil drauf, also welche Ausbildung, Fortbildungen, wieviel Kinder, welche Altersklasse, und von anderen Eltern werden die auch bewertet mit Sternen. Frag mal nach, ob ihr sowas habt, ansonsten würde ich rumfragen, was Bekannte sagen.

    Du musst dir einfach dann mal ein paar angucken und dir vorher genau überlegen, was dir wichtig ist!! Und das fragst du dann.

    Mir wäre immer am wichtigsten gewesen, wie liebevoll sie ist und wie sie mit dem kind umgehen, wenn es schlecht drauf ist und nur quengelt.
  • FraukeFrauke

    450

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Cora,

    das ist eine gute Idee mit dem Jugendamt. Ich habe mich schon immer gefragt, ob es nicht eine Stelle gibt, die Tagesmuetter vermitteln kann. Schliesslich geht es hier ja um das Wohl eines Kindes.

    Zur Zeit arbeite ich an der Diss wenn Isi schlaeft. auf mehr als 2-3 Std. komme ich allerdings pro Tag nicht. Und wenn irgendetwas ansteht wie Arzttermin, einkaufen oder sonstwas komme ich zu gar nichts. manchaml habe ich ja auch einfach gar keine Lust, weil muede oder zu schoenes Wetter draussen. Na, wem erzaehle ich das.

    Deswegen waere eine Tagesmutter bis zum Nachmittag schon ideal. Ich werde gleich mal beim Jugendamt anrufen und sehen, was die so sagen.

    Vielen Dank fuer den Tip und liebe Gruesse
    Frauke
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    tja, und die schlafmenge kann sich noch gewaltig ändern, das war der faktor, den ich nicht eingerechnet hatte. Caius schlief irgendwann fas gar nicht mehr, weil im Schub, und dann nur noch paarmal 30 min, da kommst du auch nicht weit.

    deshalb finde ich es für dich eine gute Idee!

    Viel Glück für die Suche!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sorry, komme grade erst wieder zum Lesen, und das nur mit Zwerg auf dem Schoß (Schreibtisch abräumen macht ja sooo viel Spaß... ;-) ).

    @Frauke: Wir haben nicht auf Ausbildung o.ä. geachtet, sondern mehr auf Sympathie und Umgang mit den Kindern. Allerdings hat unsere auch jahrelange Erfahrung und hat auch die organisatorischen Dinge wie Arztvollmachten sehr vernuenftig und durchdacht geregelt, das hat uns gut gefallen. Ausserdem, wie gesagt, haben wie sie ueber Mundpropaganda gefunden und dann auch keine zweite mehr angesehen, weil sie uns eben sofort zugesagt hat. Das scheint mir auch der beste Weg zu sein, dann hoert man auch schon mal von den Erfahrungen anderer. Hoer dich doch mal an der Uni um, vielleicht hat/hatte der eine oder die andere dort auch schon mal eine Tagesmutter und kann dir jemanden empfehlen.

    Ansonsten kann ich mich Cora nur anschliessen (und mein Mann kann das auch nur bestaetigen...): Mit Kind daheim wird das mit deiner Diss seeeehr muehsam und langwierig werden, und meiner Meinung nach ohne ausgedehnte Nachtarbeit wahrscheinlich nicht machbar. Dann doch lieber ein paar Stunden am Tag in Ruhe arbeiten, waehrend dein Knirps sich solange gut amuesiert, und danach dann richtig und mit Freude auf das Kind konzentrieren... :grin:
  • FraukeFrauke

    450

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Beim ersten Kind denkt man ja immer, dass die Kleinen sowieso nur schlafen :biggrin: Ja war wohl nix.

    mir bleibt wirklich keine andere Wahl. Ich wuerde unser Pooky zwar lieber meinen Eltern anvertrauen, aber die wohnen noch weiter entfernt, also bleibt nur die Tagesmutter.

    Werde mal sehen, ob ich eine nette finde.

    LG Frauke
  • NinelenNinelen

    675

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was die Qualifikation der Tagesmutter angeht, schließ ich mich den anderen an. Einfach beim Jugendamt fragen, wenn da mal bei irgendwem was schief gegangen ist kannst du ziemlich sicher sein das die beim Amt davon wissen. Naja und dann mußt du dir überlegen was dir lieber ist. Eine Frau die Krankenschwester ist z.B. falls deine Kleine mal was hat oder eine ausgebildete Erzieherin also ja eine Fachfrau. Aber andererseits, wenn du dich hier mal umsiehst, sind hier bei weitem mehr Frauen die nicht aus diesen Berufsgruppen sind und trotzdem sorgfältig, bedacht, liebevoll etc. mit Kindern umgehen. Ich könnte mir zum Bsp. nicht vorstellen jemandem ohne eigene Kinder ohne berufliche Erfahrung mit Kindern meinen Zwerg anzuvertrauen. Mag zwar unfair sein aber da würd ich mich nicht wohl mit fühlen.

    Es ist also ein bißchen so wie bei der Hebisuche. Kompetenz ist wichtig aber wenn dir jemand unsympathisch ist solltest du dir trotzdem jemand anderen suchen.

    Nur meine Meinung :knutsch01:
  • FraukeFrauke

    450

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Zusammen,

    habe mich jetzt beim Jugendamt erkundigt, meine "Wuensche" angegeben, und werde dann naechste Woche benachrichtigt. Vielen Dank fuer den Tip. Ausserdem habe ich noch jemanden mit einem eigenen Kind ueber eine Zeitungsannonce gefunden. Werde mit ihr morgen erst mal telefonieren und dann auch ein Treffen ausmachen.

    Dann werden wir hoffentlich jemanden Nettes finden :grin:

    Ich freue mich ehrlich darauf wieder arbeiten zu gehen, auch wenn ich trotzdem ein furchtbar schlechtes Gewissen habe...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na dann viel Glueck bei der Suche! Und was das schlechte Gewissen betrifft: wart's mal ab, wahrscheinlich hast du das ganz umsonst, dein Zwerg wird sich dort pudelwohl fuehlen und nur du sitzt da und kommst dir komisch vor ohne Kind... ;-)

    SteffIne
  • RiebchenRiebchen

    123

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben uns auch Gedanken gemacht, ob eine Tagesmutter oder eine Krippe in Frage kommt. Dabei muss man sich überlegen, was man langfristig will. Bei einer Tagesmutter ist das Kind vielleicht zu Anfang besser aufgehoben, aber dass es mit anderen Kindern Kontakt kriegt, war uns ebenso wichtig. In einer Tagesfamilie wird natürlich auch dein Kind erzogen. Klar gibt es Richtlinien wie, aber weisst du, ob das immer deinen Vorstellungen entspricht? Vielleicht ist es eine christliche Familie, die jedes Mal vor dem Essen betet? Ist ja nichts gegen einzuwenden, wenn das für dich okay ist. Wenn du dein Kind lieber atheistisch erziehen willst, dann ist das vielleicht schon von Bedeutung. Wir wollten jedenfalls nicht für ein Jahr eine Tagesmutter und dann plötzlich unsere Kleine in die Krippe geben müssen. Ein Kind braucht schon feste Bezugspersonen. Andererseits war es uns schon wichtig, dass unser Kind gut betreut wird. Das muss man dann im Einzelfall abklären. In der Krippe bei uns betreut eine Erzieherin 5-8 "normale" Kinder. Wenn Kleinkinder da sind (also unter 1 Jahr) kommen 2 Kinder auf eine Erzieherin. Das finde ich akzeptabel. Seit unsere Kleine 5 Monate alt ist, geht sie in die Krippe. Habe bis jetzt kein schlechtes Gefühl gehabt, sie freut sich sogar, wenn wir sie morgens abgeben. Sie plappert viel. Anfangs war sie abends nur todmüde, weil es soviele Eindrücke zu verarbeiten gab. Es ist nun mal in Krippen ein bisschen lauter, so dass sie das Schlafen in der ungewohnten Umgebung erst lernen musste. Wenn es sein müsste, hätte ich sie auch mit 3 Monaten schon in diese Krippe gegeben. Aber das muss man eben im Einzelfall entscheiden. Wichtig ist denke ich, dass man ein gutes Gefühl hat, wenn man sein Kind in fremde Hände gibt. Der Anfang wird so oder so schwer, egal wohin man sein Kind gibt.
  • FraukeFrauke

    450

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben doch eine ganz andere Loesung gefunden: Meine Mutter hat angeboten jede Woche fuer drei Tage hierher zu kommen und auf die Kleine aufzupassen, so dass ich sie nicht nach Basel schippern und bei einer Tagesmutter lassen muss :bounce02: :fun05: :bounce02: Ich werde wohl unbezahlten Urlaub nehmen und hier in einer ruhigen Ecke an meiner Diss arbeiten koennen, das Haus ist zum Glueck gross genug. Jetzt bin ich doch extrem erleichtert.

    An dieser Stelle ein Dank an alle Omas, die den Eltern etwas unter die Arme greifen und vieles moeglich machen :knutsch01: :knutsch01: :knutsch01:
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hey, das ist super! :grin:

    Wohnt sie dann bei euch?
    Ich kenne von anderen diese Arrangements, passt auf, dass ihr vorher vereinbart, was ok ist und was nicht, da es sonst ziemlich schnell zu stress kommen kann. ;-) Bei Bekannten von uns war das so.
  • FraukeFrauke

    450

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi Cora,

    ja sie wird die Zeit bei uns wohnen. Sie war auch im ersten Monat oft ueber Nacht da, um mir ein bisschen unter die Arme zu greifen. Sie weiss also, wie ich mit dem Baby umgehe usw. Ich denke, das wird schon klappen und es ist ja auch immer nur fuer 2 Naechte pro Woche.
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