Panik vor der Entbindung

Annett72Annett72

233

bearbeitet 26. 05. 2005, 20:57 in Geburt
Guten Morgen ihr lieben,
Möchte mich erstmal kurz vorstellen. Ich bin Annett,32 Jahre,wohne in Niedersachsen und es ist meine 2.SS.
Ich bin Angst und Panikpatientin. Also ich mach mir übermäßig viele Sorgen und Gedanken. Ich hatte vor meiner SS auch Medikamente genommen. Als ich dann erfahren hab das ich ein Baby erwarte habe ich es sofort abgesetzt.
Nun träume ich fast jede Nacht von der Entbindung. Ich hab solche Panik davor das ich meine Frauenärztin schon nach einem Kaiserschnitt gefragt habe.
Ich hab solche Angst das ich wieder hyperventieliere und umkippe bei der Geburt.
Hab auch große Angst vor dem Krankenhaus selber. Was soll ich nur tun?
Ich bin jetzt in der 16 Woche,ist noch eine weile Zeit aber die Angst und Panik bleibt. :cry: [/b]

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber Du hast doch schon ein Baby, oder? Dann weißt Du doch ein bißchen, was auf Dich zukommt, oder?
    Ich hab viel mehr Schiss vor einem Kaiserschnitt, als vor einer normalen Geburt. KS mit PDA, da denk ich mir, nur mit Beruhigungsmitteln, sonst schnappe ich über.
    Und wenn man hyperventiliert, dann ist doch gleich die Hebi da.

    Wie schlimm es bei Dir ist, weiß ich natürlich nicht, aber hast Du mal überlegt, Schwangeren-Yoga zu machen. Solche Übungen beruhigen doch auch....

    Ich wünsch Dir alles Liebe - und denk an die positiven Seiten einer Geburt. Ich bin auch ziemlich schissig und schnell panisch (extreme Höhenangst, das Grundgefühl kenn ich also....), aber vor der Geburt mache ich mir echt keinen Kopf, ich freu mich eher drauf!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du solltest Dich an eine Hebamme wenden, die naturheilkundlich arbeitet. Man kann damit sehr viel erreichen. Zuerst wäre es ja wichtig, die SS einigermaßen angstarm zu überstehen.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Manchmal hilft es auch einfach, wenn Du Dir vorstellst, was passieren würde, wenn Deine Ängste wirklich eintreten ... also, Du schreibst z.B., dass Du Angst hast zu hyperventilieren und umzukippen ... jetzt stell Dir einfach mal die konkrete Situation vor, Du bist im Kreißsaal, hyperventilierst, und kippst um ... was würde im schlimmsten Fall passieren? ... richtig, nichts ... denn Du befindest Dich in einem Krankenhaus, wo zig Leute sind, die genau wissen, wie sie in so einer Situation reagieren müssen ... Du würdest also sofort optimal versorgt!

    Genauso machst Du es mit anderen Situationen, vor denen Du Angst hast ... Du stellst Dir vor, was schlimmstenfalls passieren könnte, wenn es wirklich eintritt ... sehr oft hilft das schon, weil man dann in 99% der Fälle merkt, dass es eigentlich gar nicht so schlimm wäre :grin:

    Wenn Du das alleine nicht schaffst, würde ich Dir auch raten, einfach mal zu einem Psychologen oder Psychotherapeuten zu gehen und mit ihm über Deine Ängste zu reden (die sich ja, wenn ich Dich richtig verstehe, nicht nur auf die Geburt beziehen, sondern generell ein Problem sind) ... Medikamente helfen meistens nur so lange, wie sie genommen werden, und sind auch dann häufig mit Nebenwirkungen verbunden, von daher wäre vielleicht eine Gesprächstherapie oder so sinnvoll
  • Annett72Annett72

    233

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank erstmal für die Antworten. Das ist richtig das ich schon ein Kind habe. Und ich weiß auch was auf mich drauf zu kommt. Aber das ist es eben. Vor 14.Jahren habe ich die Hölle durchgemacht.,und denke immer wieder daran.
    Ich bin wegen meiner Angsterkrankung auch schon in phychologischer Behandlung. Mache seit einem halben jahr eine Thera. Aber einfach so kann man diese Angst und Panik nicht abstellen.
    Ich werd mal schauen ob ich eine Hebamme finde die mich versteht. Die meisten Leute denken halt immer noch das es keine Krankheit ist. Man bekommt dann immer so Sachen wie ach so schlimm ist es doch garnicht,und das geht schon zu hören.
    Manchmal hab ich Tage da geht es mir richtig gut. Und heut beim Einkauf hab ich auch wieder Panik gehabt.
  • ShortyShorty

    459

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Annett,

    eine Bekannte von mir, die ebenfalls Angstpatientin ist, hat sehr gute Erfahrungen mit Akupunktur (zwecks Entspannung , Konzentration usw.) gemacht. Käme ja auch in der Schwangerschaft in Frage. Vielleicht wäre das ja auch was für Dich???
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Annett!

    Mir ging es fast änlich wie dir,nur ich bin nicht umgekippt .Meine erste SS ist auch 14 Jahre her. Hatte jetzt auch panische Angst vor der Entbindung.
    Aber durch Akkupunktur und die Ratschläge der Hebamme habe ich dies super überstanden.Sie können dir so richtig die Angst nehmen.
    Am besten du vergisst wie deine erste Geburt war,die 2. muss nicht genauso sein.Es gibt jetzt soviele pflanzliche Mittel die dies verhindern.
    Du hast ja auch noch Zeit,bis zu deinem Termin hast du deine Angst in Griff.
    Wünsche dir viel Glück
    Liebe Grüsse Annett+Melissa
    Geb.24.03.05 ,2820g 49cm
  • KassayKassay

    6

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,
    Auch ich habe vor 14 Jahren schlimmes Erlebniss gehabt.Es war die Geburt meines Sohnes und ich bekamm danach Angstneurose.Ich habe Jahrelang Therapie gemacht aber nie Medikamente genohmen.Ich wollte nie wieder Kinder!Es gab kein Mann der es Wert gewesen wäre dass ich diese Schmerzen noch mal erlebt hätte. Nun hab ich einen super tollen Mann und ich wollte wieder Mama werden. In 2,3 Wochen werde ich einen Jungen per KS bekommen.Auf mein Wunsch. Ich habe alles mit der FA und KH abgesprochen. Ich habe auch zwieschendurch wo dies nicht klar war Panikatacken gehabt und Atemschwierigkeiten und so. Aber nach dem es abgeklärt wurde bin ich so viel ruhiger. Es wird einem immer gesagt dass es nichts schöneres gibt als eine natürliche Geburt. Nun für die jenigen die auf Schmerzen stehen sicherlich nicht. Aber ich wüßte nicht warum ich nicht auf einem Wege Embinden könnte der meiner Meinung nach für mich und mein Baby besser wäre.Und wer sagt was besser ist?Viele sagen das die babys da durch müßen und es für sie besser ist.Aber wer weiß das wircklich?Da müßte man Baby sein. Ich jedenfalls glaube dass es ohne Schmerzen besser ist.Für beide.Ist es den natürlich Organe gespendet zu bekommen? Ist das den natürlich das leben zu verlängern? Warum nicht auf natur hören und einfach ihr alles überlassen? Man kann nicht an einer Stelle so und an einer anderen so reden. Und die Mamas die dann sagen dass ihnen das Erlebnis der natürlichen Gebuhrt fehlte tun mir leid. Was sollen die Vätter sagen? Man liebt das Kind so oder so. Man muß nicht sehen wie es rausflutsch.Und man ist nicht schlechter wenn es nicht unter diesen höllischen Schmerzen passiert .
    Schau einfach was dein Gefühl dir sagt. Hier geht es um dich und dein Baby.Und wenn es dir gut geht dann wird es auch deinem Baby gut gehen. Vielleicht kannst Du auch per KS entbinden. Kläre das so früh wie möglich ab damit Du dich nicht weiter verrückt machst und den Rest der Schwangerschaft einigermassen gut überstehst. Ich weiß wie Du dich fühlst und was Du durch machst. Denke jetzt nur an dich. Höre auf dein Bauch. Stress ist jetzt das letzte was Du brauchst. Ich wünsch dir echt alles gute.
  • RegulaRegula

    952

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kassay, also ich würde nicht gerade sagen, dass ein Kaiserschnitt keine Schmerzen bedeutet.... :roll:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde es schon extrem an den Haaren herbeigezogen, einen Kaiserschnitt mit einer Organspende zu vergleichen.

    Meine erste Geburt war übrigens auch eine "Horrorgeburt", die über 3 Tage ging. Ich wäre aber trotzdem nie auf die Idee gekommen, bei einer weiteren Schwangerschaft freiwillig auf eine Bauch-OP, sprich einen Kaiserschnitt zu bestehen. Dennoch bekam ich beim 4. Kind (!!!) einen Kaiserschnitt und meine größten Sorgen wurden bestätigt, es war trotz der Tatsache, dass es ein absolut komplikationsfreier Eingriff war und ich bereits am 4. Tag nach KS die Klinik verlassen habe, meine schlimmste Entbindung. Ich habe übrigens noch heute, 3 Jahre danach, teilweise massive Irritationen der an sich perfekt verheilten Narbe.
    Im Übrigen ist es nachgewiesen, dass ein Baby den normalen Geburtsstress braucht, um einen optimalen Start außerhalb des Mutterleibes zu haben. Kaiserschnittbabys müssen signifikant häufiger nach der Geburt auf die Kinderintensivstation im Vergleich zu den normal geborenen Babys, aufgrund teilweise massiver Anpassungsstörungen bis hin zu Atemdepressionen.

    :byebye01:

    Gisela
  • KassayKassay

    6

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dass ein kaiserschnitt Schmerzen verursacht ist schon Klar.Ist ja auch eine OP. Auch hier hab ich schon Erfahrungen sammeln können. Aber jemand der keine Angstneurose hatt kann sich schlecht vorstellen was man da wircklich durchmacht. Finde halt nur dass jeder oder jede alleine Entscheiden sollte wie etwas pasierren soll wenn man diese Freiheit hat.
    Menschen sind nun mal nicht alle gleich und jeder verarbeitet seine Probleme unterschiedlich.
  • SayaSaya

    127

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @annett

    Hast Du evtl. Interesse an näherem Kontakt? Komme auch aus Niedersachsen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist richtig, aber vorher kann man evtl. auch nach Wegen suchen, mit der normalen Angst umzugehen.
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