mutterpass

bearbeitet 1. 05. 2005, 09:12 in Schwangerschaft
naechste woche wird mein mutterpass beim arzt ausgefuellt. ich hatte vor 7 jahren einen schwangerschaftsabbruch, der laut vorgabe im pass eingetragen werden soll. mein partner weiss nichts von dem abbruch und ich moechte auch nicht, dass er es erfaehrt. kann ich meine aerztin fragen, ob der abbruch nicht eingetragen wird oder ist das aus medizinischen gruenden nicht zu vertreten? mein rhesusfaktor ist positiv und antikoerper negativ vorhanden.

Kommentare

  • SalinoSalino

    123

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ähm... wieso weiß dein mann nix davon??
    nich das ich mich einmischen will..aber wart ihr da schon verheiratet??
  • PaminaPamina

    820

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm.

    Da der Mupa nicht zum persönlcihen Vergnügen da ist, sondern zur medizinischen Infomation (wenn du den Arzt wechselst, zur Hebi gehst, oder wenn dir was passiert und die Leute schauen in deine Handtasche und sehen Mupa = aha, schwanger, aha andere medikamente je nachdem) sollte der Abbruch eigentlich schon einegtragen werden *meine Meinung*. Allerdings steht da dann nur das Jahr und "Abruptio".

    Meines Erachtens ist das kein Problem, mein Mann jedenfalls wollte sich den Mupa nicht von vorne bis hinten durchlesen.

    Wenn dein Mann sich auskennt, wird er wissen, was abruptio ist und auch sich fragen woher denn die neg. Antikörper kommen. Kennt er sich nicht aus, interessiert ihn beides wohl nicht.

    Es ist halt so, dass eine Lüge immer einige andere erfordert. Wäre es da nicht besser mit deinem Mann zu reden?
  • ricky74ricky74

    36

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ..du könntest deinem fa die situation erklären mit der bitte, dass er keine abruptio sondern einen abort mit abrasio einträgt. medizinisch macht das keinen großen unterschied. es sieht dann so aus, als hättest du eine fehlgeburt mit anschließener ausschabung gehabt, wie bei einer abtreibung eben auch.
    aus einem positiven rhesus-faktor und negativen antikörpern, kann man übrigens gar nichts ablesen, das ist nämlich total normal und unauffällig und würde auch ohne abbruch so sein.

    auch wenn man eine fehlgeburt einträgt, wirst du deinem mann evtl. was erklären müssen, ich gehe mal davon aus, dass er damals noch keine rolle in deinem leben gespielt hat, sonst kommst du so oder so in erklärungsnot.


    alles gute,

    ulrike!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    vielen dank fuer eure antworten, aber so richtig hat mir das noch nicht weitergeholfen.

    moralisch kann ich es fuer mich vertreten, es nicht meinem partner zu sagen, da wir erst seit 5 jahren zusammen sind und die schwangerschaft damals eine schlimme psychische notsituation fuer mich war. jetzt habe ich einen tollen mann, ein tolles wunschkind und das wirtschaftliche wie allgemeine umfeld sind perfekt.

    aber was hat der arzt (die behandelnde aerztin weiss es ja) und die hebamme davon, dass sie wissen, dass ich schon mal einen abbruch hatte? ausser eine rhesusunvertraeglichkeit faellt mir nichts ein, aber ich lasse mich da aber gerne eines besseren belehren. ich brauche also einen medizinischen rat.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich würde es aus sicherheitsgründen eintragen lassen...es ist nun mal deine vergangenheit und dazu sollte man stehen, auch vor seinen neuen partner...
    ausserdem gucken die meißten männer sich den mutterpass nicht so genau an...

    lg kathi
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wichtig für die Geburt kann es schon sein. Nach einer Ausschabung können Teile vom Gewebe leicht vernarbt sein und es kann z. B. sein, das die Nachgeburt sich dadurch nicht von alleine löst sondern ein wenig nachgeholfen werden muss. Kann, muss nicht, aber die Hebamme bei der Entbindung sollte es wissen. Hast Du eine Hebamme, die Dich jetzt schon betreut und das auch während der Geburt macht??? Dann könntest Du den Arzt bitten, das nicht einzutragen, es aber Deiner Hebamme sagen. Damit sie bescheid weiss.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    vielen dank, kirsten. das hat mir sehr weitergeholfen und so werde ich es auch mit aerztin und hebamme besprechen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!
    Du wirst schon Gründe haben, warum es dein Mann nicht weiß, und ich habe es übrigens genauso gemacht, wie Kirsten geschrieben hat, da habe ich auch gegenüber der Ärztin gar nicht groß nach Erklärungen gesucht.
    Wenn irgendjemand mal im MP blättert, soll er da ja nicht gerade drüberstolpern, in meinem Fall wären das meine Eltern.
    Schöne Schwangerschaft!
    ichvommeer
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schön, das es Dir geholfen hat. Aber mach es wirklich nur so, wenn Du eine Hebi hast, die Dich auf jeden Fall zur Geburt begleitet.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube ich würde mir an Deiner Stelle ernstahft Gedanken machen ob es jetzt nicht besser ist einmal reinen Tisch zu machen als mit der Lüge weiterzuleben. Bis jetzt hast Du es wahrscheinlich nur verheimlicht, aber falsche Angaben zu machen, beim Arzt usw. das ist was anderes. Stell Dir vor am Ende der SS kommt es mal zu einer Situation wo Du z.B. wegen irgendetwas ins KH musst, da wirst Du dann auch wieder gefragt.

    Mal abgesehen davon wird das eventuell auch die KH irritieren oder. Die wissen doch, das Du schon mal schwanger warst und das das nicht Deine 1 Schwangerschaft ist.

    Wenn Ihr erst 5 Jahre zusammen seid, dann war es doch vor seiner Zeit und Du hast Dir doch sicher damals genug Gedanken vor diesem Schritt gemacht um jetzt dazu zu stehen?
  • pebblespebbles

    1,660

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich hatte im Januar 2003 eine Eileiterschwangerschaft, wobei nach der OP auch eine Ausschabung gemacht wurde. In meinem Mutterpass steht davon kein Wort, obwohl er von der Ärztin ausgefüllt wurde, bei der ich auch damals in Behandlung war. Bisher habe ich mir darüber gar keine Gedanken gemacht, aber es ist doch seltsam, oder? Sollte ich das bei der Anmeldung im Krankenhaus besser nochmal ausdrücklich sagen?
    Liebe Grüße
    Carolin
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das sollte noch eingetragen werden. Mutterpässe sind oft schlampig ausgefüllt. Man muss ja auch immer daran denken, dass man ins KH kommt, ein Notfall ist, und vielleicht auch nicht mehr viel sagen kann.
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