Nochmal Scheidenwandsenkung

marthamartha

648

bearbeitet 3. 05. 2005, 19:53 in Kranke Kinder
Hallo,

ich habe schonmal deswegen geschrieben und wollte jetzt noch wissen ob das hier auch jemand hatte.
Meine FA meinte es wäre eine "leichte" Senkung. Aber wenn ich z.B. spazieren gehe dann spürre ich es,das ist unangenehm. Wenn ich nachsehe ist der Scheideneingang richtig verschlossen damit,es kommt fast raus.

Ist das wirklich "leicht"?
Habe Angst das es nicht mehr besser wird. mache auch beckenbodengymnastik,aber bis jetzt merke ich keine besserung :sad:

Wie lange kann es dauern bis es sich zurückbildet? Bin ich zu ungeduldig? :oops:

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, das bist Du. Es dauert Monte bis der Beckenboden nachgibt, und kann durchaus noch einige Zeit brauchen. Nur nicht nachlassen.
  • anja-manja-m

    359

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Irgendwo habe ich mal gelesen, daß sich der Körper schließlich 9 Monate lang verändert, wenn Du schwanger bist - vieles wird weicher, aufgelockerter, es lagert sich Wasser ein... - da soll man ihm auch 9 Monate geben, diese Veränderungen größtenteils wieder rückgängig zu machen. Ich würde mich da nicht so an die 9 Monate hängen, aber es hat mir geholfen, geduldiger mit mir zu sein... Außerdem habe ich wirklich gemerkt, daß auch die Hormonumstellung nach dem Abstillen - nach 7 Monaten bei uns - noch malt viel ändert - mein Rücken ist wieder deutlich stabiler... Also zum einen Geduld, zum anderen Gymnastik und konsequent rückenschonendes Heben, da was den Rücken schont auch den Beckenboden entlastet. Bauch- Rücken- und Beckenbodenmuskulatur bilden eine wichtige Einheit...
    LG anja
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Daß man Geduld haben muß und daß sich nicht alles sofort zurückbildet ist klar, aber ist es denn wirklich normal, daß sich die Gebährmutter überhaupt absenkt?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja auch das ist normal und es liegt einfach am Bindegewebe.
  • anja-manja-m

    359

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tja - als Ärztin kann ich die Frage nach "normal oder nicht normal" schwer beantworten; es ist sicher häufig, daß es in Abhängigkeit vom Bindegewebe, dem Kindsgewicht, dem Geburtsverlauf, der Anzahl der Geburten und Schwangerschaften zu einer Senkung der Gebärmutter und oder der Scheidenwände kommt. Ob dieser Zustand "normal" oder krankhaft ist, hängt von den weiteren Symptomen ab. In den ersten Monaten nach einer Geburt ist aber ganz gewiß nur gut angeleitete Gymnastik, ein vernünftiges Körpergewicht und Geduld angebracht...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!


    Dazu hab ich jetzt auch mal ne Frage...vielleicht kommt Marlies hier ja noch mal rein ;-)

    Bisher (gute 5 Wochen nach Geburt) war ich noch nicht bei meiner Gynäkologin zur Nachuntersuchung. Mach jeden Tag ein bisschen Rückbildungsgymnastik. Bin aber der Meinung (falls ich das selber beurteilen kann), dass mein Beckenboden selbst kurz nach der Geburt super in "Form" war. Meiner Hebi, die einige Tage n.d. Geburt vorbeikam sagte ich damals....wir waren gestern 2 Stunden spazieren. Und sie war richtig geschockt. Sie fragte...und? Hattest du nicht das Gefühl, dir fiele gleich die Gebärmutter unten raus? Und ich...nö, wieso??? Ich merkte kurz n.d. Geburt eigentlich gar nix. Ich konnte "sogar" einige Tage n.d. Geburt beim Pipimachen zwischendurch stoppen (Beckenboden anspannen)... das fand sie glaub ich auch ein wenig erstaunlich.
    Ach ja...falls das irgendwas über die Form meiner Beckenbodenmuskulatur aussagt (peinlich peinlich... :oops: )= ich hab keine Probleme mit einem klit. Orgasmus. Dazu braucht man doch einen guten Beckenboden oder?
    Sooooo nun zu meiner Frage....

    Vor einigen Tagen hab ich mir mal einen Handspiegel genommen (eigentlich wegen einer anderen Sache...zu der hat Marlies auch schon was geschrieben)...und da ist mir aufgefallen, dass ich von innen...also am Scheideneingang total zerfleddert aussehe. Da wo man früher nur das zerrissene Jungfernhäutchen sah. Also ich nehm an, dass das dieses Häutchen war...also so sah es zumindest aus. Da sind jetzt total die Schleimhautfetzen. Sieht aus wie auf einem Schlachtfeld. Irgendwie komisch. Na ja...kann das schlecht beschreiben. Aber ist das normal? Ist das diese hier beschriebene Scheidenwandsenkung? Und was ist der Unterschied zwischen einer Scheidenwandsenkung und einer Gebärmuttersenkung?

    LG


    Stephy
  • anja-manja-m

    359

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zur Frage des "Gefledderten": ist genäht worden? Egal ob nach Dammschnitt oder Riß können die Knoten und Fäden so 5-6 Wochen nachher noch ein recht wildes Gewusel sein, je nach dem wie viele Stiche so gebraucht wurden.... An den Resten des Jungfernhäutchens kann der oder die Nähende sich eigentlich ganz gut orientieren, was denn so zusammen gehört...
    Wenn Du keine Probleme mit Senkungsbeschwerden hast, freu Dich ganz einfach. Aus der Unterschrift lese ich, daß Deine Maus auch nicht allzu schwer war - es haben also nicht wochenlang gut 4kg und mehr auf Deinem Beckenboden gelastet. Der Kopfumfang ist zwar schon wirklich respekteinflößend - Neid! bei mir paßten 35cm nicht ins Becken - aber es gibt einige Studien, die zeigen, daß es sowieso eher die Schwangerschaft ist als die GEburt. So hatten dort nach Kaiserschnitt genauso viele Frauen Probleme wie nach spontaner Geburt.
    Ich denke aber auch, daß viel am Bindegewebe liegt....
    Der Unterschied zwischen den verschiedenen Senkungen liegt eigentlich schon im Namen, ist aber ohne Bild schwer zu erklären; die Gebärmutter kann sich senken, und zwar unterschiedlich stark, im Extremfall bis zum Vorfall vor die Scheide, dabei "dreht sie diese quasi auf links". Aber auch die Scheidenwand - bei jungen Frauen v.a. die vordere zur Blase gelegene - kann sich senken. Dabei entsteht eine Vorwölbung der Blase und der Scheidenwand, die sich Richtung Scheidenausgang senken...
    LG anja
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!


    Vielen lieben Dank @ Anja

    Bin bei der Geburt nicht gerissen und wurde auch nicht genäht.
    Beim messen des Kopfumfanges von 37cm war die Hebamme auch ganz schön geschockt...aber das liegt wohl daran, dass Kassandros eine komische Kopfform hat. (zumindest sagte sie das :roll:)

    Ich war heute morgen bei meiner Gynäkologin. Eigentlich wegen einer (hier bereits woanders geschilderten Sache).
    Hab sie wegen dem "Zerfleddere" gefragt. Und sie meinte, es sei ausgetrocknete Schleimhaut...die käme vom Stillen :roll: Na ja...wenn sie meint....wegen dieser Sache und der anderen gab sie mir dann so ne Östrogencreme. Die soll ich jetzt draufschmieren. Mal gucken, ob`s hilft...

    so jetzt muss ich mal wieder die Milchbar eröffnen....(er quengelt schon) :biggrin:


    LG und schönen Abend noch!


    Stephy
  • anja-manja-m

    359

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Kassiopaia : Östrogenmangel in der Stillzeit kann schon recht unangenehm sein... Ich habe bis vor kurzem dann auch noch eine reine Gestagenpille genommen, die das noch verstärkte; sehr trockene infektanfällige Scheide. Schmieren fand ich doof, habe lieber Östrogentabletten für die Scheide eingeführt - macht nicht so viel Ausfluß - mußte ich nach dem Wochenfluß nicht schon wieder haben - und wirkte sehr gut.
    Ändert die Form des Kopfes eigentlich was am Umfang??? Na Hauptsache der Inhalt ist o.k. ....
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum