Kauverwirrung????

ShortyShorty

459

bearbeitet 2. 05. 2005, 15:51 in Ernährung
Hallo Ihr Lieben,

ich habe eben Folgendes gelesen:

"Im achten bis neunten Lebensmonat entwickeln sich rhythmische Kaubewegungen. Der Säugling kann feste Nahrung am Gaumen und an den Zahnleisten zerdrücken, auch wenn noch keine Zähne vorhanden sind. Unterbleibt die Stimulierung dieser neuen Fähigkeiten in dem Zeitraum, in dem sie sich entwickeln, kann es später schwieriger werden, das Kind an altersgemäße Kost zu gewöhnen."

Mich würde mal interessieren, ob es hier im Forum Mamis gibt, die ihr Kind länger als acht oder neun Monate voll gestillt haben und ob sie dann tatsächlich die o.g. Beobachtungen gemacht haben, als sie später mit fester Kost begannen, da ich eigentlich vorhabe 1 Jahr voll zu stillen...

Danke für Eure Erfahrungen!

Kommentare

  • jumpyjumpy

    1,630

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich habe zwar nicht so lange gestillt, aber ich kannmir nicht vorstellen, dass die kinder dann nicht das kauen lernen, das waehre ja gegen die natur, oder?? :roll:
  • CriosaCriosa

    2,598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi


    Hmmm also ich kann mir kaum vorstellen, das da was wahres daran ist. Habe noch nie gehört, das jemand nicht kauen kann, weil ers nicht gelernt hat. Habe aber schon oft gehört, das Kinder ein Jahr oder länger voll gestillt wurden.

    Bin aber natürlich kein Experte... habe ja noch kein Kind.
  • LenchenLenchen

    4,118

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da hab ich ja noch nie was von gehört! :shock: Aber ich denke mal, dass auch voll gestillte Kinder in dem Alter mal 'ne Dinkelstange oder 'ne Reiswaffel oder ähnliches kriegen, wo sie "Kauen üben" können, oder?
  • ShortyShorty

    459

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Erstmal danke für Eure Antworten. Ich habe das aus dieser Broschüre "Stillen und Muttermilchernährung" von der BZgA und war auch seeeeehr verwirrt und verunsichert, als ich das las... Bin ja froh, dass nicht nur ich über diese Aussagen stolpere, denn insgeheim habe ich schon wieder daran gezweifelt, ob ich es wirklich verantworten kann Antonie ein Jahr lang voll zu stillen...

    @Lenchen: Also ich habe eben auch vor, Antonie irgendwann hier und da mal eine Reiswaffel oder Zwieback zum Anknabbern zu geben. Das ist ja dann keine Mahlzeit, sondern wie Du schon sagst eine Gelegenheit zum Kauen üben... Voll stillen tue ich dann ja trotzdem noch... Das eine schließt ja das andere nicht aus. Um so weniger verstehe ich diese Literatur... *kopf schüttel*
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es wird oft einfach voneiander abgeschrieben, und kein Mensch überprüft das mehr.
  • ShortyShorty

    459

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei dieser Stelle beriefen sich die Autoren auf eine Studie von Lawrence/Lawrence von 1999...
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja. Man muss ja nicht militant vollstillen :roll: ("militante Stillerin" ist glaube ich eine Wortschöpfung von RedSocksOnToast), nur damit man sich hier im Forum mit einer langen Zeit des Vollstillens rühmen kann ;-)

    AAaaalso. Meine Mutter ist Kinderkrankenschwester und beschwert sich schon das eine oder andere Mal über "Übermütter", meist übrigens aus einem anderen Kulturkreis stammend, die zweijährige, anämische Kinder bringen. Und wenn nachgefragt wird, was die Kinder zu essen kriegen, kommt die Antwort, die meine Mutter dann auch meistens vermutet: "Er/Sie bekommt nur (Mutter)Milch".

    Irgendwann im zweiten Lebenshalbjahr zeigt das Kind eindeutig Interesse an fester Nahrung, am Kauen (auch wegen der Zähne). Ich finde, dann ist der Zeitpunkt gekommen, wo man auch mal langsam zur Beikost übergehen soll. Einen großartigen Vorteil durch das Vollstillen hat ein Kind dann nach Expertenmeinung nicht mehr. Und ich kann mir schon vorstellen, dass man etwas falsch macht, wenn man diesen Entwicklungsprozess eines Kindes völlig ignoriert und weiter nur Milch anbietet.
  • ShortyShorty

    459

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Reden. Ich will einfach Antonie bestimmen lassen, wann sie zugefüttert werden will - sprich, wann sie Interesse an fester Nahrung hat. Deshalb will ich mich nicht von vorn herein auf ein Datum festlegen, wann ich mit Beikost beginne. Bloß weil es irgendwo so geschrieben steht. Und auch auf die "Gefahr" hin, dass es erst deutlich nach 6 Monaten ist. Und selbst wenn Antonie bis dahin noch nicht gläschenweise Brei verputzt, hat sie bestimmt Spaß daran ihre Zähnchen hier und da auszuprobieren und dabei Nahrung kennenzulernen (und nicht nur Mamas Finger :-) ).

    Wie auch immer - ich stolperte irgendwie sehr über die o.g. Aussagen und wollte mal hören, wie Ihr das so seht.

    Als Ehrgeiz würde ich meinen Wunsch ein Jahr voll zu stillen übrigens nicht einordnen...
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