Wollte Euch mal schreiben wie mein derzeitiger Fütterrythmus aussieht. Bis vor ein paar Tagen ging max. 1 Flasche zufüttern täglich,das reichte, aber jetzt hat er Dauerhunger und brüllt ständig,wenn er nicht mehr zu essen kriegt und sooo viel hab ich einfach nicht-auch wenn ich mich nach Kräften bemühe :sad:
Also:
um 4 Uhr die pralle Brust leer gemacht.
Um 8 wieder gut gestillt.
Um 10 Uhr 120ml Flasche
um 12.30 erst gestillt und dann 170 ml.
Um 16.30 erst gut gestillt und dann 120 ml Flasche.
Jetzt um 20.30 wieder 180 ml Flasche. Jetzt schläft er sich wieder bis morgens 6.00 Uhr
Was meint ihr dazu?! :???:
PS: Er ist jetzt in der 11 Lebenswoche (am 7.5. genau 3 Monate alt) und wiegt ca (5500 gr (1Xmich alleine gewogen,1X ihn mit auf normaler Personenwaage)
Kommentare
3,183
ich frage mich gerade vor allem, wie er mit 11 Wochen schon von 20:30 Uhr bis 6 Uhr durchschläft?? Ansonsten hat er vielleicht gerade diesen 12. Woche - Wachstumsschub und deswegen mehr Hunger. Zu den Trinkmengen kann ich nichts sagen, da ich nur stille. Aber gegen zu wenig Milch hilft häufiges Anlegen, Ruhe und vielleicht Stilltee.
Grüße, Dawn
27,156
Ich denke wenn du diesen Teufelskreis durchbrechen willst musst du dich entscheiden wie wichtig das Stillen für dich ist.
Du hast tagsüber teilweise Stillabstände von vier Stunden. Was ist denn, wenn du nach zwei Stunden noch einmal die Brust gibst? Trinkt er dann ordentlich?
175
Der Zyklus ist immer genau 9 Stunden nachts. Entweder von 21-6 Uhr oder von 19-4 Uhr, je nachdem,wann er zur Nacht schlafen geht (von alleine müde ist-richte mich da ganz nach ihm)
In den Stunden tagsüber, wo der Stillrythmus mal länger auseinander liegt (4 Std.) schläft er meist, daran liegt das, ansonsten wenn er wach ist, ist der Abstand eben ca alle 2 1/2 Std. Hunger.
Man merkt ihm halt an, das das was in der Brust ist ihm nicht reicht.
Er wird dann super zickig, behält die Warze im Mund,stößt sich mit den Füße doll ab, fuchtelt mit den Armen oder kneift mich, wo er mich erwischt. Nehme ich ihm die Warze aus dem Mund "quiekt" er richtig, aber saugen tut er dann auch nicht mehr (was zur zur Bedarfssteigerung nötig wäre)-da hat er einfach keine Lust zu, wenn er merkt das der größte Milchvorrat der Brust erschöpft ist. Und genau daran wird auch das Problem liegen.
Wie soll die Brust dann mehr produzieren.
Die Sache mit dem Nachfüttern habe ich bei weitem nicht "gleich" angefangen - ich hab vorher schon das VOLLE Programm durch.
Hatte ja von Anfang an diese Problematik.
Vom Dauerstillen, bis über Stilltee, zu Stillöl, zu Stillkugeln, mit Nasenspray und Tabletten zur Brustdrüsenanregung - es gibt eigentlich nichts,was ich jetzt nicht schon lange DAFÜR tue.
Ich bin mittlerweile zu dem Schluß gekommen, das es bei uns schlicht und ergreifend der Stress im Haus ist - der hierfür verantwortlich ist - und den kann ich leider nicht abstellen, so gerne ich auch möchte.Das hat dann nichts damit zu tun - mich zu entscheiden, was mir "wichtiger" ist.... :sad:
Mein großer Sohn braucht meine Hilfe in der Schule, mein 2 1/2 jähriger wurde diese Woche mit der Bezeichnung "hyperaktiv" diagnostiziert, mein Mann arbeitet in 2 Berufen , unser Hund kommt eh zu kurz (die Katze kommt Gott sei Dank alleine klar)- meine Schwester erholt sich grade von ner Oberschenkeltrombose mit Lungenembolie bei mir und durch meine berufl. Situation in der ich nur aktiv aussetzen konnte,aber nicht organisatorisch uind beratend habe ich auch noch das ein oder andere am Bein, was ich meist nachts mache...
Ich habe schon versucht soviel wie möglich "ad akta" zu legen, um das Umfeld so ruhig und entspannt wie mgl. zu gestalten, aber irgendwo sind mir hier auch Grenzen gesetzt.
Meine Stillberaterin sagte mir hierzu eben auch - wenn ich mich weiterhin selber mit dem Stillen unter Druck setze, wirds eher schlimmer als Besser und es wäre zumindest eine Alternative noch ca-2-3 Malzeiten täglich aus der Brust geben zu können als gar keine...
Damit der Milchfluß aber weiterhin stimmuliert wird,soll ich nach Möglichkeit immer vorher anlegen und alles austrinken lassen und erst dann den von ihm benötigten "Rest" zufüttern, den er einfordert. (Ich find halt nur das es für einen Rest recht viel ist...?was er trinkt)
Jedenfalls soll ich mich nicht mehr verrückt machen,sagt sie - ich hätte nun wirklich alles menschenmögliche dafür getan.
Die Deprimiertphase mit Heulerei, weil ich es sooo gerne voll und lange gemacht hätte, habe ich jetzt schon ein paar X durch - mittlerweile komme ich dahin, es eben als gegebene Tatsache akzeptieren zu müssen... :sad:
579
Also meine Hebi würd jetzt bestimmt sagen,,,,,dass was er sich in der Nacht nicht holt (weil er so lange schläft)....das holt er sich am Tage...
aber ob das so stimmt woas i a net....
Ihn in der Nacht aufzuwecken, damit er noch mal gestillt wird, ist wahrscheinlich keine gute Idee :???: Oder???
Wenn du abends um halb neu das letzte mal stillst, dann hälst du es bis 4 Uhr morgens aus? (ich glaub meine Brust würde platzen....)
Was machst du denn mit der Milch, die du um 4 Uhr morgens aus deiner Brust "leer gemacht hast"??? Streichst du aus oder pumpst du ab?
Wenn du abpumpst, dann könntest du diese Milch doch noch zum füttern verwenden.
Jetzt hab ich gerade erst gelesen, dass du mittlerweile eine Stillberaterin zu Rate gezogen hast. Na ja....dann wird`s ja hoffentlich bald besser.
Und auch wenn nicht....Flaschenkinder gedeihen auch gut....
Das soll nicht heissen, dass du jetzt nur noch zur Flasche greifen sollst.
(ich selber stille auch und bin davon überzeugt)...
LG
Stephy
175
Ich habe aber z.B. auch beim Blut spenden das Problem, das es bei mir zu lange dauert, bis sich dieses nachbildet. 5 X versucht - 5 X umgekippt...-danach gelassen...
Vielleicht ist das mit der Milch ähnlich???!!!
3,493
175
danke für die AW.
Sicher hat er das gemerkt-ist ja auch ein schlauer Bursche ;-)
Aber er mag die Brust genauso gerne wie die Flasche.
Vor allem klumpt die Mumi nicht vor dem Ausströmloch
Dank der Aventflaschen war er noch nie auch nur ansatzweise irritiert.
Ich werde es weiterhin so machen wie bisher, immer anlegen und Brust austrinken lassen - ich warte dann auch etwas bis die Flasche zum Nachfüttern kommt. Und wenn Ruhe ist, wirds vielleicht von alleine wieder etwas mehr...- aber warscheinlich nie soviel zum Vollstillen - bin halt keine ergiebige Kuh :roll:
Ich werde jedenfalls nichts unversucht lassen die Menge immer wieder zu steigern - allerdings nicht gezwungen und von jetzt auf sofort - weil noch nen Schreizwerg (bis nach Schüben mehr da ist) halten meine Nerven derzeit bei der derzeitigen Situation echt nicht aus. Vielleicht kann das der ein oder andere ja verstehen, vielleicht wirds auch als egoistisch gewerten,keine Ahnung.
Ich glaube ich muß das wirklich immer von Fall zu Fall entscheiden.Ohne Druck.
Meine Eingangsfrage allerdings bezog sich aber eigentlich auf die oben angegebenen Mengen die er zu sich nimmt.
Hälst Du diese nicht auch für "verhältnismäßig viel"?
Man darf hierbei auch nicht außer Acht lassen, das die Brust ja nun nix produziert. So Ihre 120-140 morgens und abends sind da schon drin und Mittags evtl. die Hälfte. (Schade das wir da keine Scala dran haben :biggrin: )
Ich meine klar ist jedes Kind in seinem Trinkverhalten unterschiedlich - ich habe allerdings die Empfindung das die Menge für einen Tag und sein Alter rel. hoch ist - oder bin ich da vollends auf dem Holzweg?!
3,493
261
ich finde es supi wie du das meisterst. Gerade bei dem Stress dann auch noch den kleinen Quengel...
Mach weiter so. lieber ein bischen Mumi als gar keine.
LG carvecarnem