kinderarzt verweigert neue patienten...

MajonieMajonie

3,882

bearbeitet 3. 05. 2005, 18:56 in Plauderecke
ich spring hier im viereck. in diesem verdammten kaff hier gibt es sage und schreibe drei kinderärzte. einer davon arbeitet in praxisgemeinschaft mit noch zwei anderen- macht also 5. ABER: zwei der ärzte sind uralt, bei der einen hat jedes kind ein problem( kranke kinder werden mit gesunden in einem wartezimmer abgestellt, bei meinem damals untergewichtigen max wurde ich gleich gefragt ob ich noch stille, dann wärs kein wunder- also schlichtweg abgelehnt. der andere ältere herr, hat joschis scharlach als erkältung abgetan und einen test erst gemacht als ich mich geweigert habe die praxis zu verlassen, einer freundinn hat er den rat gegeben ihrer (zugegeben) etwas moppligen 4 monate alten tochter die flasche zu strecken oder ihr fettarme :shock: milch zu geben.
also: auch abgelehnt. nun gibt es seit ca. zwei jahren eben diese praxisgemeinschaft. wir gehen ja bis dato zur allgemeinärztin, weil ich sonst erst in die stadt muss...
in letzter zeit mach ich mir aber wieder sorgen um nik. seit wir aus oberhof zurück sind hat er wieder massive fieberschübe, ist permanent müde und die stelle im gesicht, die immer wund wird reißt erneut auf.
deshalb wollte ich mal zum richtigen kinderazt. einfach der sicherheit wegen. und ich wollte auch luisa mitnehmen, weil sie so sehr nach innen läuft, wie ich finde.ich hätte es ja noch verstanden, wenn luisa nicht gleich nen termin bekommen hätte- aber nik? die haben mir direkt gesagt: sie nehmen keine neuen patienten mehr, und gleich dreimal keine die schon über ein jahr sind! :shock:
das gibt es doch nicht! das sind drei! ärzte, so voll können die doch gar nicht sein!!! was mach ich den mit dem kleinen?
müssen die sich nicht wnigstens um nicolas kümmern?
darf ein arzt tatsächlich altersbegrenzungen machen? ich mein das klang ja so als hätten sie meine kinder vielleicht noch genommen, wenn sie ganz klein wären...

wie soll ich das verstehen?

Kommentare

  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nu, es ist zwar sauärgerlich, aber soweit ich weiß, besteht keine Aufnahmepflicht (Mods korrigiert mich, wenn ich irre).
    Meine Tante ist (zufällig bei meinem jetzigen Kia) auch abgewiesen worden, als sie gedrängelt hatte, weil die Kurze Fieber hatte und sie lange warten musste. Wohlgemerkt beim zweiten Besuch, nach dem Fieber!
  • JaraJara

    275

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wohne auch auf dem Land, bis in die Stadt zum KiA sind es 15km, was meiner Meinung noch grad so o.k. ist. Da ich erst hierher gezogen bin als der Kleine schon da war hab ich auch erst mal nen KiA suchen müssen. Beim ersten wurde ich auch abgelehnt, wegen zu vielr Patienten, was ich aber o.k. fand, denn lieber geh ich zu nem anderen als daß ich immer stundenlang mit dem Zwerg warten muß und dann in 2 Minuten wieder draußen bin, nur weil der KiA so überlaufen ist. Ich hab dann eine supergeniale KiA gefunden die sich Zeit nimmt und fachlich super ist.
    Wie weit ist es denn von Dir aus in die Stadt?
    Also ich würd zu den von Dir abgelehnten auch nicht gehen, was erlauben die sich denn :shock: ! Ich weiß nicht wie es rechtlich ist, ob ein KiA Patienten annehmen MUSS und ich weiß auch nicht, wo man sich da schlau machen kann, aber wenn es zu weit ist in die Stadt und die anderen so ....... (ich schreib lieber nicht was ich denke) sind, dann würd ich der Gemeinschaftspraxis aber aufs Dach steigen! Da würd ich drauf bestehen den Doc sprechen zu wollen und dem dann klipp und klar meine Meinung sagen. Ich bin überzeugt davon, daß dann plötzlich doch noch Platz ist für neue Patienten!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja aber wenn es akut ist müssen die den doch anschauen. An Deiner Stelle wäre ich dann direkt zum nächsten KH gefahren und hätte gesagt, das die Sprechstunden des Arztes X die Behandlung verweigert hätten. Zudem würde ich direkt an die Presse gehen. Das kann es ja nicht sein ein fieberndes Kind wegzuschicken.

    Gute Besserung!!!
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    MOmen

    Zur klärung:

    Also im Akutfall/Notfall müssen sie behandeln, aber auch nur da.
    D.h wenn du z.B mit einem blutenden vom Hund gebissenen Kind in die Praxis gelaufen kommst müssen sie das behandeln, und werden das auch tun.

    Also wenn Nick 40 fieber hat und du gehst einfach hin, wird der KIa das behandeln, aber wenn das abgeschloßén ist müßt ihr einen neuen Kia suchen.

    Aber für den "normalen" Alltagsbetrieb dürfen sie euch ablehnen.
    Der hintergrund des Ablehnens ist auch ganz einfach. Das hat was mit der Bugetierung der Gehälter zu tun.

    Konkret:
    Unser KIA nimmt auch keine neun Patienten mehr. Für die ersten 1000 KInder hat er pro KInd von der Kasse 1 Euro bekommen, bei jedem weiteren würde er nur noch 50 cent bekommen, und ab 3000 Kindern nur noch 25 Cent.

    Da sich dann die Behandlung nicht mehr rechnen würde, werden alle KInder über tausend abgelehnt.
    Ist nicht nett, aber auch nicht zu ändern.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nur mal so als Einschub: hier ist es ganz normal, das Ärzte ihre festen Patienten haben und es nicht so einfach ist, einen Arzt, der einen behandelt, zu finden.
    Dafür kommt man dann aber auch wenn man einen Termin hat, zu diesem dran und muß nicht 3 Stunden trotz des Termins warten. Wie du sagst, Majonie, wenn man nur zur einer normalen Vorsorgeuntersuchung will und dann stundenlang im Wartezimmer sitzt mit kranken Kindern ist das nicht so prickelnd....
    Das die bei dem Arzt aber Andeutungen machen, das Kinder unter einem Jahr noch eher genommen werden, verstehe ich nicht. Wozu soll denn das gut sein? Willst du vielleicht nochmal nachfragen?
    Ansonsten... wenn du in der Umgebung einen richtig guten Arzt fndest, dann ist der Weg es doch auch wert, oder? Es geht dir doch, so wie ich das herauslese (korrigiere mich, wenn ich falsch liege) mal generell darum, woher die Fieberschübe kommen und ob da was anderes dahintersteckt, oder? Dann mußt du eben in den sauren Apfel beißen und was anständiges außerhalb finden.
    Für ganz akute Notfallsachen kannst du ja immer noch zu denen, die abgelehnt haben.

    @Jara: Kann sein, das man mit der Einstellung, denen die Meinung zu sagen, was erreicht. Wahrscheinlich ist es aber nicht. Oder würdest du dich gerne zu etwas zwingen lassen?
  • JaraJara

    275

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Rigmor : naja die Meinung sagen war vielleicht etwas falsch/hart ausgedrückt. Prinzipiell fahre ich immer ganz gut damit, zu sagen, was ich denke. Meist reagiert mein Gegenüber darauf auch ganz positiv. Der Ton macht eben die Musik. Wenn mir die Sprechstundenhilfe konkret erklärt, warum sie keine Kinder mehr annehmen, dann könnt ich sicher damit leben. Aber z.B. eine solche Aussage, daß nur Kinder unter einem Jahr evtl genommen werden, da würde ich schon nochmal genauer fragen, was der Unterschied ist ob ein Kind 11 Monate, sprich unter einem Jahr ist, oder 13 Monate, also knapp drüber. Den Grund verstehe ich nämlich auch nicht. Oder liegt es evtl. an den Vorsorgeuntersuchungen, die im ersten Lebensjahr häufiger sind? Evtl. lässt sich ja daran mehr verdienen.
    Befriedigend ist es auf jeden Fall nicht, wenn man abgelehnt wird, weil man zu wenig Geld einbringt, obwohl ich als Krankenschwester natürlich auch die andere Seite kenne und sehr wohl weiß, daß es oft so läuft.
    Kämpfe ja gerade selber mit der KK weil die den Überwachungsmonitor für Dominic nicht mehr zahlen wollen :flaming01: . Aber das ist ein anderes Thema.
    Wollte nur noch sagen, daß ich keinesfalls den Doc zwingen wollen würde, daß er meinen Sohn behandelt, wahrscheinlich würde er das einen eh dauernd spüren lassen. Wie gesagt, hab mich da evtl. etwas falsch ausgedrückt.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ahhh, alles klar, jetzt verstehe ich, was du meinst. Stimme dir voll und ganz zu ;-)
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    pöh, ICH lasse mich nicht so einfach unterkriegen, jawoll! ich werde mit meinen kindern auch nicht zu irgendeinem pfuscher gehen und gleich recht nicht zu jemandem zu dem ich, wie zu den zwei besagten ärzten, kein vertrauen habe. die nächsten kinderärzte befinden sich mal ganz schnell in 60 km entfernung in nürnberg oder 90 km entfernung in regensburg ( hach, jaaa, regensburg... dort ist unsere kinderklinik, dort bin ich immer zufrieden.) das problem dabei sind nicht die km an sich- sondern die tatsache das auf diesen km unumstößlich autobahn zu fahren ist.- ich sterbe vor angst, mir reicht schon mitfahren...

    naja, egal, lange rede, kurzer sinn- wir haben in der praxis am 9.5. um 18.oo uhr termin. es ist mir nämlich pipegal wieviel kohle der arzt für mein kind kriegt, genaugenommen habe ich ihn nicht gezwungen arzt zu werden. ich denke da gehört auch berufung dazu.
    nachdem ich mich hier abreagiert hatte :biggrin: hab ich nochmal angerufen und mich eben nicht nochmal so einfach abwimmeln lassen.die begründung die für die annahme von kindern unter einem jahr kam war: wir wollen den frischgebackenen eltern eine chance zur entscheidung geben. ich hab dann gesagt: gut, super, bei mir hats halt etwas länger gedauert, wir haben noch keinen kinderarzt und uns jetzt für sie entschieden- sie hat das dann zwar erst noch mit ihre chef besprechen müssen- aber der termin ist ja wohl ergebniss genug :biggrin: :biggrin:
  • JaraJara

    275

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    gratuliere :bounce02:
    so hätt ich es auch gemacht :grin:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gut argumentiert ;-)
    Hoffe, dein Engagement war es auch wert und der Arzt ist ein toller, der euch weiterhelfen kann :grin:
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