wie wichtig ist Krabbeln?

bearbeitet 12. 05. 2005, 16:10 in Plauderecke
Hallo zusammen,
hab nun schon zweimal gehört, dass das Krabbeln für Babies unheimlich wichtig sein soll. Die Koordinationsbewegungen beim Krabbeln (linkes Bein + rechter Arm und umgekehrt) hilft dem Denken und späteren Bewegungen. Stimmt das? Ich kann mir schon vorstellen, dass das so ist. Aber wie schlimm ist es wirklich, wenn ein Baby NICHT krabbelt, sondern gleich läuft? Das hört man doch oft, oder?
Kimmi (knapp 9Monate) sitzt sehr stabil, wenn sie sich auch nicht selbst hinsetzen kann. Sie macht aber absolut null Anstalten Richtung Krabbeln, dafür steht sie schon fast richtig. Lege ich sie auf den Bauch, dreht sie sich in sekundenschnell um. Jegliche Versuche, sie länger auf dem Bauch zu halten, funktionieren nicht.

Gruss Wilma

Kommentare

  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann dazu nur sagen: Laut Aussage meiner Eltern bin ich nie gekrabbelt, sondern habe direkt angefangen zu Laufen, und ich habe bisher noch keine Nachteile davon gehabt ;-)

    Wenn ein Kind nunmal nicht krabbeln möchte, sondern gleich läuft, warum nicht!?
    Krabbeln und ähnliches tun sie später noch genug ... auf dem Spielplatz, im Kindergarten, beim Spielen, etc. ... die Koordination wird also schon noch geübt ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Warum kann sie denn schon sitzen, Du weisst sicher das sie erst sitzen soll, wenn sie es "von alleine" kann. Sie hat ja so gar keinen Anreiz mehr sich mehr zu bewegen, denn sitzen wollen sie ja alle. Leg sie einfach nur auf den Boden, wenn sie sich anstrengt kann sie bald alleine sitzen und krabbeln. ;-)
  • TaniTani

    83

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Wilma!

    Simon ist auch so einer, der mit seinen 8 1/2 Monaten der einzige in unserer Krabbelgruppe ist, der nicht krabbelt. Er bleibt zwar auf dem Bauch liegen, dreht sich aber nur im Kreis und schiebt sich ab und zu auf unseren rutschigen Fliesen rückwärts. Sobald er auf einem Teppich ist, wird nicht mehr geschoben. Er macht auch keine Anstalten zum sich hochziehen oder selber sitzen. Dafür steht und sitzt er sehr gerne, was ich wiederum nicht möchte. Aber die liebe Verwandschaft eben :roll: . Wenn ich ihn dann hinlege ist das Ergebnis: Geschrei!
    Aber ich denke, bis unsere Kinder in der Schule sind fragt keiner mehr ob und wann sie gekrabbelt haben. Und die Koordination wird auch anders geübt, denke da wie Snoopy82. Simon scheint auch aufs Laufen zu warten.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich habe zwei ältere Söhne, der eine ist 7 Monate gekrabbelt, der andere nur 2-4 Wochen und dann direkt gelaufen. Und man merkt es auf jedenfall, das der der länger gekrabbelt ist in der Fein- und Grobmotorik auf jedenfall vorraus ist.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 4. 05. 2005, 13:32
    Wobei die Unterschiede zwischen Deinen Söhnen auch hätten da sein können, wenn sie beide gleich viel gekrabbelt wären ;-) ... quasi muss nur, weil das halt zufällig so ist, noch lange kein Kausalzusammenhang mit dem Krabbeln da sein ;-)

    Mein Bruder ist übrigens gekrabbelt und war mir motorisch immer hinterher ;-)

    Ich denke, viel wichtiger ist, dass sich Kinder später (also, als Kleinkinder dann) viel bewegen und ihre Koordination üben ... wenn ich lese, dass viele Kinder heutzutage nicht mal mehr einen Ball fangen können, weil ihnen die Übung fehlt, gruselt es mich echt ...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Katrin,
    ich kann sie auch - wenn ich sie auf meinem Schoss habe - gewaltsam runterdrücken, damit sie nicht mehr sitzt!
    Sie setzt sich noch nicht von alleine auf, d.h. nur, wenn ich ihr die Beine halte, kommt sie vom Liegen hoch und das mache ich dann, wenn sie sich quält und unbedingt aufsitzen möchte.
    Im Kinderwagen sitzt sie auch und da werde ich sie auch nicht gewaltsmässig zum LIegen zwingen

    zu den anderen,
    ja, genauso hab ich auch immer gedacht, (also dass das nicht so schlimm ist, wenn ein Baby nicht krabbelt) doch hat eine Freundin von mir auf Anraten des KIA zu einem Physiotherapeuten gegangen. Und - grins - diese Woche bei den Supermamis hat das eine erzählt.

    Gruss Wilma
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn Du sie auf dem Schoß hast und stüzt ist das o.k. ich dachte sie sitzt schon alleine auf einer Krabelldecke oder so.

    Hab da noch was intressantes gefunden:
    Was bedeutet Grundmotorik?


    Grundmotorik ist gleich für alle Kinder der Welt. Als Grundmotorik werden im Bereich der Bewegung die Entwicklungsstufen bezeichnet, die für alle Kinder der Welt gleich sind. Dabei spielt Rasse, Geografie, Kulturkreis und sozialer Status keine Rolle. Alle Kinder sind gleich.


    Psychomotorik in Praxis und Theorie Die grundmotorische Entwicklung hat eine feste, immer gleich ablaufende, Reihenfolge. Sie muss nicht gelernt werden und entwickelt sich aus einem eigenen Antrieb heraus, den jedes Kind hat. Die Grundmotorik kommt sozusagen von Innen.


    Krabbeln, gehen und laufen gehören zur grobmotorischen Grundmotorik. Grundmotorik lässt sich in zwei Bereich untergliedern:
    grobmotorische Grundmotorik
    feinmotorische Grundmotorik
    Zur grobmotorischen Grundmotorik werden Bewegungen gezählt, wenn ein Baby z. B. den Kopf hebt, sich von der Rücklage auf den Bauch dreht, rollen, krabbeln, sich setzen, gehen und laufen.



    Und wenn es noch so oft hinfällt, ein Kind gibt nicht auf. Beobachtet man ein kleines Kind, dass gerade anfängt zu laufen, sieht man wie es vorsichtig die helfende Hand des Erwachsenen oder die Tischkante los lässt und den ersten Schritt macht. Dann macht es zwei Schritte und gewinnt langsam immer mehr an Sicherheit. Auch wenn es noch so oft hinfällt, wird das Kind nicht aufhören es immer wieder zu versuchen, solange, bis die Bewegungen vollkommen sicher sind. Dann hat sich die Bewegung automatisiert. Das bedeutet, das man nicht mehr daran denken muss, was alles zu dieser Bewegung gehört. Wer denkt später noch darüber nach wie wie viele einzelne Bewegungen durchgeführt werden müssen, um zu gehen?


    Greifen und Mimik gehören zur feinmotorischen Grundmotorik Bei der feinmotorischen Grundmotorik sind Augen, Mund, Hand, Stimme und Mimik betroffen. Schon das kleine Kind folgt neugierig mit den Augen der Bewegung eines farbenfrohen Gegenstandes über dem Wickeltisch. Es möchte danach greifen. Es bewegt den Kopf in die Richtung von Geräuschen. Die Stimme und die Mimik des Kindes geben den Eltern Auskunft über das Befinden des Kindes.



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    Die richtige Reihenfolge

    Kreuzbewegungen sind wichtig für die bilaterale Integration. Bei der Grundmotorik ist es wichtig, dass die Reihenfolge eingehalten wird. Überspringt ein Kind eine Entwicklungsphase, können Defizite entstehen, die später möglicherweise zu einem Problem werden. Hat ein Kind zum Beispiel nicht gekrabbelt, hat es nicht die Kreuzbewegung automatisieren können. Bei Kreuzbewegungen werden zur gleichen Zeit Körperteile auf der rechten und auf der linken Körperseite entgegengesetzt bewegt. Beim Krabbeln rechter Arm - linkes Bein und linker Arm - rechtes Bein gegengleich. So wird die Koordination der beiden Körperhälften geübt. Man nennt das auch bilaterale Integration.


    Die Zusammenarbeit von rechter und linker Gehirnhälfte ist für das Gedächtnis wichtig. Die Wichtigkeit dieser Entwicklung wird erst deutlich, wenn man den Aufbau und die Funktion des Gehirn berücksichtigt. Die Bewegungen der rechten Körperseite werden zu 80 Prozent durch Nervenzellen der linken Großhirnrinde gesteuert. Die rechte Großhirnrinde steuert vorwiegend Bewegungen der linken Körperhälfte. Um eine so komplizierte Bewegung wie das Krabbeln richtig auszuführen, wird zunächst ein "Bewegungsplan" entworfen, der dann ausgeführt wird. Erweist sich dieser "Plan" als richtig, so wird er so lange wiederholt, bis sich die gesamte Bewegung automatisiert hat. Dann ist für die richtige Ausführung der Plan nicht mehr erforderlich, er kommt in den Speicher. Die Bewegung wird "blind" und ohne nachdenken durchgeführt. Vergleichen kann man das z. B. mit der Suche nach einem Weg zu einer neuen Arbeitsstelle. Sie haben eine Adresse und einen Stadtplan. Um Ihr Ziel zu finden, suchen Sie sich auf der Karte den besten Weg aus, das ist der "Bewegungsplan". Sind Sie den Weg mehrfach gefahren, so kennen Sie ihn auswendig und brauchen den Plan nicht mehr. Manch einer hat z. B. den Weg nach Hause oder zur Arbeit so automatisiert, dass er ihn auch dann einschlägt, wenn er eigentlich woanders hin will.


    Rechtes Gehirn und linkes Gehirn haben unterschiedliche Aufgaben. Das Beispiel zeigt, dass die Abläufe im Gehirn, die beim Erlernen einer Bewegung wie Krabbeln, ablaufen, sowohl Abstraktionsvermögen und logisches Denken, als auch Kreativität und Vorstellungskraft benötigen. Diese Fähigkeiten sind in unterschiedlichen Gegenden des Gehirns "beheimatet". Das Gehirn besteht aus zwei Hälften, den Hemisphären. Verbunden sind sie durch den Balken, der in der Fachsprache Corpus callosum genannt wird. Der Balken ist ein Informationskanal, über den beide Gehirnhälften miteinander Informationen austauschen und zu einem einheitlichen Ganzen werden. Dieser Informationsaustausch ist sehr wichtig, weil die beiden Gehirnhälften nicht die gleiche Funktion haben. Die linke Hemisphäre ist bei den meisten Menschen verantwortlich für die Sprache, den Zugang zu Zahlen und Sitz des logischen Denkens und des Abstraktionsvermögens. Die rechte Hemisphäre dagegen steuert künstlerische Begabung, Kreativität, Vorstellungskraft und Einsicht.


    Beide Gehirnhälften müssen für die Entwicklung angeregt und gefördert werden. Beim Krabbeln haben die wechselseitigen bzw. diagonalen Bewegungen von Arm und Bein einen entscheidenden Einfluss auf die Koordinierung der beiden Gehirn- und Körperhälften. Wichtig ist dieses Zusammenspiel der beiden Gehirnhälften auch später beim Erlernen von Lesen und Schreiben. Vorstellungskraft und Kreativität (auf der rechten Seite) sind z. B. notwendig, um Lesen und Scheiben zu lernen. Gleichzeitig ist für diese Fähigkeiten aber auch das Abstraktionsvermögen und logisches Denken (auf der linken Seite) erforderlich.



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    Grundmotorik und kindliche Entwicklung

    Versäumnisse bei der Grundmotorik werden oft erst bei Lernproblemen bemerkt. Hat das Fundament Risse, steht das ganze Haus wackelig. Die Entwicklung in den ersten Lebensjahren bildet die Grundlage für das ganze Leben. Das wird auch an unserem Beispiel oben deutlich. Es ist schwer eine übersprungene Phase wieder einzuholen. Oft wird ein solches Versäumnis aber erst erkannt, wenn sich eine Fehlentwicklung bemerkbar macht. Das kann dann zum Beispiel beim Erlernen der Sprache oder im sozialen Verhalten des Kindes auffallen. Fast alle Kinder mit einer schlecht entwickelten Grundmotorik haben physische oder psychische Probleme.



    Altersgerechtes Spielen muss durch Eltern, Pädagogen und Erzieher gewährleistet werden. Eltern, Pädagogen und Erzieher sind dafür verantwortlich, dass Kinder sich durch das tägliche Spielen altersgerecht entwickeln. Nur so können sie sozialen Niederlagen, die sich aus Fehlentwicklungen unweigerlich ergeben, vorbeugen. Körperliche Aktivitäten haben eine große Bedeutung für die Entwicklung des Gehirns.
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    quelle: medizinfo.de
  • bearbeitet 4. 05. 2005, 13:59
    Hallo Katrin,
    oh danke für diese Infos. Wow! Genau das hatte ich gemeint, so etwas habe ich gehört. Ups, werde wohl mit der kleinen bald mal zum KIA gehen...

    Betreff sitzen:
    also auch auf dem Schoss sitzt sie alleine und kann auch schon schwankungen ausbalancieren. Da hat sich so ergeben und nicht, weil wir es mit ihr geübt haben.
    Ich versuche sie immer auf den Bauch zu legen und irgendwie zum krabbeln zu bringen, aber alles was sie macht, ist sich umzudrehen. Sie hat von Geburt an nie gerne auf dem Bauch gelegen.

    Gruss Anja
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das kommt schon noch, Du kannst sowiso nichts machen als abwarten. Und sie ist ja erst 9 Monate, die meisten Babys krabbeln erst später.
  • WicomausWicomaus

    124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!!

    Meine grosse Tochter ist auch nicht gekrabbelt.Sie ist immer auf den Knien durch die Wohnung gehupst.Laufen lernte sie auch etwas ungewohnt meiner Meinung nach.
    Ich kenne es so das sie erst anfangen an der Hand zu laufen aber meine Kleine machte damit garkeine Anstalten.Sie stand irgentwann einfach auf und fing an zu laufen und das von Anfang an sehr sicher.
    Sie ist so gut wie nie gefallen.
    Das mit der Springerei auf den Knie fand ich nie schlimm und auch der KA meinte das wäre nicht schlimm damals.
    Kann es trotzdem sein da sie vielleicht später mal Probleme mit irgentwelchen Sachen bekommt?
    Sie ist ne ganz quirlige und sie redet auch viel und gerne auch wenn sie es nicht immer schafft einen kompletten Satz richtig zu sprechen.Sie vertauscht öfter die Worte.Kann es sein das das damit was zu tun hat?
    Der KA meinte zwar sie sei ja erst 5 und das wäre in den Alter normal da sie viele Eindrücke verarbeiten müssen aber ich mache mir da schon ein paar Gedanken jetzt wenn ich diesen einen Beitrag zu der Motorik und ihrer Auswirkung lese.

    Liebe Grüsse

    Nicole
  • RiebchenRiebchen

    123

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hab jetzt neulich gelesen, dass das Krabbeln auch wichtig ist für die Sprachentwicklung. Also, dass man festgestellt hat, dass Kinder, die stottern oder sonst einen Sprachfehler haben, meist als Baby nicht gekrabbelt sind. Muss natürlich nicht sein. Ausnahmen gibt es immer. Unsere Kleine krabbelt auch noch nicht. Dafür plappert sie in einer Tour. Aber wenn das Gehirn weit genug entwickelt ist, dann wird sie das schon noch. Jaja, wir Mütter sind oft einfach zu ungeduldig...
  • LydiaLydia

    1,098

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, meine Schwester ist ein Jahr jünger als ich und ist laut meiner Mutter sehr lange, sehr schnell und behende gekrabbelt und später als ich gelaufen. Sie hatte mehr Sprechfehler (Wortverdrehungen, Worte weggelassen, zu schnell gesprochen und sich dabei verhaspelt), Schreibprobleme und Lernschwierigkeiten als ich, hat auch im zweiten Anlauf den Einschulungstest nicht geschafft, besuchte die Sonderschule, war unsicher auf Rollschuhen, Fahrrad usw. Sicher ist das Krabbeln gut für Motorik und Entwicklung, aber wenn ein Kind partout nicht krabbeln will, sollte man sich auch nicht verrückt machen, denke ich. Man macht ja (leider anscheinend nicht alle Eltern, sonst gäbe es nicht so Probleme mit dem Fangen eines Balls, wie Snoopy82 schrieb) immer und in jedem Alter der Kinder verschiedenste Dinge mit ihnen - reden, vorlesen, spielen... Das beeinflußt ja alles die Entwicklung nicht nur das Krabbeln.

    @Wilma: Ich würde Kimmi immer mal wieder versuchen, zum Krabbeln zu motivieren, indem Du ihm was interessantes, blinkendes, Geräusche oder Musik erzeugendes so hinlegst, daß er nicht durch drehen oder strecken, sondern nur dich wenigstens ein, zwei Krabbler dran kommt, aber ob ich sie gewaltsam runterdrücken würde, wenn sie sich aufrichten will, weiß ich nicht...

    @Nicole: Wenn die KiA doch zufrieden ist, würd ich mir nicht so viele Gedanken machen. Was hättest Du denn tun sollen, als sie sich aufrichtete und lief - sie nehmen und wieder auf den Boden legen? Wenn sie quirlig ist und viel redet, liegt es vielleicht wirklich nur an den vielen Eindrücken. Mach Motorik-Spiele, rede viel mit ihr, les ihr vor und geb ihr später mal viel zum Lesen (ich denke, wenn sie selbst mal liest, wird das auch nochmal besser, da sie dann nicht nur hört, sondern auch sieht, wie die Satzstellung ist) und laß Deinen KiA immer mal wieder die aktuelle Entwicklung checken.
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich kenne mehrere Kinder, die erst später als mit 9 MOnaten gekrabbelt sind, erst so mit 12 Monaten! Teilweise fand ich, lag es daran, dass die Kinder sitzen durften, da war einfach der Anreiz weg. ;-) Natürlich stinkt es denen, wenn sie nicht sitzen können, aber wenn du sie einfach hinlegst, etwas interessantes in die nähe legst und nichts, woran sie sich zum sitzen hochziehen kann, dann klappt es irgendwann schon. Klar, am Anfang wird sie meckern :cry:

    der eine in der bekanntschaft ist mit knapp 11 monaten gekrabbelt, der andere mit 13. Und der mit 11 Monaten lernt jetzt langsam laufen, aber auch nicht so schnell, dass er gar nicht mehr krabbelt.

    Wart es ab, lass sie einfach auf einer Decke liegen und lass dich nicht beunruhigen!
  • s.reihss.reihs

    114

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    mein kleiner ist noch nicht ganz 9 Monate und setzt sich seit 2 Tagen alleine vom Liegen aus hin. Krabbeln kann er seit heute so zwei Schritte. Beides kam eigentlich sehr unerwartet. Er stand zwar schon seit Wochen im Vierfüßlerstand kam aber nicht voran. Und jetzt ganz plötzlich geht es vorran.
    Ich denke, wenn sie es will wird sie es irgendwann machen.
    Vielleicht ja auch ganz unerwartet. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zitat Cora 'ich kenne mehrere Kinder, die erst später als mit 9 MOnaten gekrabbelt sind, erst so mit 12 Monaten! Teilweise fand ich, lag es daran, dass die Kinder sitzen durften, da war einfach der Anreiz weg.?

    -> ja, das kann gut sein! Kimmi wollte eben immer sitzen (also auf dem Schoss und im Kinderwagen etc.) , da wurde sie richtig wütend und hat geschrien. Also hab ich sie aufgesetzt (natürlich mit Anlehnen) und sie war das liebste Kind.
    Kann gut sein, dass nun das Krabbeln zu langweilig und vor allem zu anstrengend ist.

    Gruss Wilma

    Kimmi, 13.08.05
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich hab damit keine Erfahrung. Deshalb hier nur was ich gehört habe, dafür aber von jemandem der sich etwas auskennen sollte.
    Die Logopädin meines Mannes sagte, dass Kinder die Stottern oder andere Sprachstörungen haben, das Krabbeln meist "übersprungen" haben.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na das sind ja tolle Aussichten :roll: !

    Mein Kind wird in 3 Wochen 1 Jahr alt und hat überhaupt keine Lust sich irgendwie zu bewegen (selbst das Drehen auf dem Boden, was sie eigentlich kann, wird immer seltener)!

    Soll ich sie jetzt am besten direkt auf der Sonderschule anmelden?? :nervous01:

    Sorry, bin grade etwas frustriert, nachdem ich den Text von Sonnenblume 74 gelesen habe!
    Eigentlich denke ich auch, daß sie schon irgendwann von allein anfangen wird zu krabbeln, aber irgendwie mache ich mir auch ziemliche Sorgen...
  • LeahLeah

    409

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gegendarstellung: ;-)
    Nach Auskunft meiner Mutter sind wir (meine Brüder u. ich) nie gekrabbelt, weil es damals 'nicht üblich' war, die Babys auf dem kalten Dielenboden abzusetzen. Wir wurden immer getragen und sind dann direkt an der Hand gelaufen.
    Supersportler sind wir in der Tat alle nicht, aber ob das mangelnde Interesse / motorische Fähigkeiten damit zusammen hängt?
    Sprachprobleme haben wir jedenfalls keine, ich habe einen FH-Abschluss u. meine Brüder beide Uni-Abschluss (Jura u. Medizin).
    Also vergiss das mit der Sonderschule mal :cool:
  • TaniTani

    83

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    @ Leah: Deine Gegendarstellung beruhigt mich!
    @ Schneewitchen: Mir geht es genau so wie dir! Nur ist das mit dem sich selber beruhigen gar nicht so einfach!

    Ich weiß auch nicht, woran es liegt aber es scheinen alle Menschen in meiner direkten Umgebung der Meinung zu sein, das man mit 8 Monaten krabbeln muss. Und das alle anderen Babys in der Krabbelgruppe zumindest schon nach vorne robben und auch krabbeln, macht die Sache auch nicht besser. :???:
    Die erste Frage ist meist: Wie gehts, krabbelt er jetzt endlich?
    So langsam frustriert das echt!
    :cry:
    Die einzigsten Babys, wo in diesem Alter noch nicht krabbeln, sind wohl nur hier zu finden.
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jep, hier ist auch noch so ein Nichtkrabbler :biggrin:
    Mit Papas Hilfe kommt er in den Vierfüßler, aber der hält nur ein paar Sekunden :???:
    Er wippt zwar im Sitzen und schmeißt sich dann nach vorn, nimmt dann aber sofort die Froschhaltung mit den Beinen ein.
    Ich bin ja mal gespannt, wann er sich das Krabbeln beibringen wird (und ob?)
    Er lacht sich jedenfalls scheckig, wenn Papa auf ihn zu krabbelt. Ich kanns leider nicht, weil ich rechts 3 Knie-OPs hatte und weder hocken, noch knien geschweige denn schmerzfrei krabbeln kann :cry:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mit dem was ich hier "beigetragen" hab wollte ich keinesfalls jemandem Angst machen. Sorry. War vielleicht etwas unüberlegt.

    Denn ich bin überzeugt, dass man bei diesem Thema Entwicklung unsrer Kinder keine Pauschalaussagen treffen sollte. Jedes Kind ist anders.Das zeigen ja auch die Beispiele von denen hier einige schreiben.

    @tani:
    Diese ewige Fragerei nervt mich tierisch. Erst die Fragen nach dem Durchschlafen, dann ob denn Baby schon sitzt und als nächstes wohl wie es ums Krabbeln steht... :roll:

    Ich kann nicht verstehen, weshalb auch andere MÜtter mich danach fragen. Klopfen die sich dann heimlich auf die Schulter, wenn ihr Kind "besser" abschneidet? Oder verfallen die in eine Krise wenns nicht so ist?
    Ich freu mich dran, dass es Greta gut geht. Wenn sie was Neues kann, bin ich begeistert. Und alles andere wird sich schon entwickeln. Wenn das Kind allgemein gesund ist, wird es das Laufen schon lernen wenn es dran ist. Früher oder später....da hört man ja immer wieder Berichte von Müttern drüber... ;-)
  • maschamascha

    1,176

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Tani,

    wenn es Dir wirklich Sorgen bereitet, geh doch mal eine Stunde zur Krankengymnastik. Ich war mit meinem Frühchen dort (mit dem Kinderarzt abgesprochen), weil sie sich nicht gedreht hat und die Füße nicht gefunden hat. Waren die reinsten Wunderstunden. Es sah aus wie spielen, hat aber extreme Fortschritte gebracht.
  • TaniTani

    83

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    @ tannibunny: Dein Posting war schon in Ordnung so, hast ja weitergegeben was die Logopädin gesagt hat und die sollte es wissen. Aber mit dieser ewigen Fragerei hast du schon recht. Das nervt gewaltig. Ich überlege schon, ob meine Standardantwort demnächst ist: Er ist halt kein Wunderkind, tut mir leid! Vor ein paar Tagen hat sogar mein Mann gemeint: Meinst du nicht, er sollte langsam mit dem Krabbeln anfangen? :flaming01:
    Meine, zugegebener weise jetzt etwas beschönigte, Antwort war: Mach es ihm halt etwas ausdauernder vor! :twisted:
    Ich persönlich denke, das er schon laufen wird, bis er in den Kiga kommt. Das dauert ja noch ne Weile!

    @ mascha: Das mit den Sorgen bereiten ist relativ zu sehen. Werde es bei der nächsten U beim Kia mal ansprechen, das mit der KG ist aber gar kein schlechter Vorschlag, danke. Was mir aber eher Sorgen macht, sind Simons Großeltern. Simon lag noch nie gern auf der Krabbeldecke! Bei mir muss er aber trotzdem auf den Boden, wie sollte er sonst auch krabbeln lernen? Ich arbeite aber ab Juli wieder. Und wenn Simon bei den Großeltern auf dem Boden Protest anmeldet, befürchte ich, ist er ganz schnell wieder auf dem Arm. Aber bis Juli dauert es ja noch, werde jetzt einfach mal noch abwarten. Meine logischen Erklärungen kann ich mir bei denen wahrscheinlich sparen, weil: Das arme Kind will doch nicht auf den Boden.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Tanja: Dein Kind ist doch aber auch grade erst 9 Monate alt?
    Da ist es doch noch voll im Rahmen, wenn es noch nicht krabbelt! Die meisten Kinder die ich kenne, sind im Schnitt so mit 10 Monaten gekrabbelt... ;-)
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das wollte ich eigentlich auch sagen: es ist völlig normal, wenn es erst später krabbelt! Die wenigsten krabbeln mit 7 monaten, 9 MOnate ist so durchschnitt und Durchschnitt bedeutet, dass es sehr viele gibt, die älter sind!
    in meiner Umgebung krabbelten die meisten erst mit 10 bis 13 monaten! und laufen tun die meisten noch nicht, obwohl die kleinen so 14 monate alt sind! Man sieht nur die, die es schon können, nicht die anderen ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    cora schrieb:
    in meiner Umgebung krabbelten die meisten erst mit 10 bis 13 monaten! und laufen tun die meisten noch nicht, obwohl die kleinen so 14 monate alt sind!
    Konnten denn die Kinder, die am ersten Geburtstag noch nicht krabbeln konnten, schon den Vierfüßlerstand oder sich mit durchgestreckten Armen aufstützen?
    Melina kann das alles nicht, sie liegt immernoch auf den Unterarmen, und nach spätestens 5 Minuten hat sie keine Kraft mehr. Sie findet es auch total blöd, wenn ich sie auf den Bauch lege oder sie zum Drehen animieren will. Das Drehen wird, wie gesagt, auch immer weniger. Manchmal habe ich das Gefühl, daß sie selbst das schon wieder verlernt. Ich kann sie doch aber nicht zwingen??
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das weiß ich nicht so genau, sorry!
    ich weiß nur, dass die einen Krankengymnastik machen, jetzt, da das Kind etwas gefördert werden soll, es ist einfach zu faul.

    die anderen sind dann irgendwann mal gekrabbelt, es kam dann einfach.
  • CosimaCosima

    2,173

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der KiA hat zu uns gesagt, daß Sophia wahrscheinlich nicht krabbeln
    wird, da sie so schwer ist (bzw. inzwischen war) und es für diese
    Kinder einfacher ist, zu robben und dann gleich zu laufen, als das
    Gewicht hoch zu stemmen.

    Naja, sie ist mit 6 Monaten gerobbt und wurde bald ziemlich schnell,
    so daß wir das Krabbeln abgeschrieben haben, plötzlich eines Morgens,
    (übrigens auch schon gute 10 Monate alt), stemmt sie sich hoch
    und krabbelt einfach so los... :shock:
    Habe sie vorher kein einziges Mal im Vierfüßlerstand gesehen,
    sie ist immer nur gerobbt... :shock:

    Und nach ca. einer Woche ist sie nur noch gekrabbelt (kein Robben mehr),
    vier Wochen später läuft sie los, also jetzt seit zwei Wochen... :bounce02:

    Wir waren echt stolz auf sie, daß sie gekrabbelt ist
    (und natürlich immer noch krabbelt), weil wir so gar nicht damit gerechnet hatten...


    Also, abwarten und :coffee:

    Liebe Grüße,
    Cosima
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