Zusatzversicherung fürs Kind

pebblespebbles

1,660

bearbeitet 21. 05. 2005, 19:21 in Babyprodukte
Hallo,
ich habe mal eine Frage zum Thema Krankenversicherung. Ich bin als Angestellte gesetzlich bei der Barmer versichert, mein man ist privat versichert, verdient aber weniger als ich. Unsere Tochter soll im Rahmen einer Familienversicherung mit bei der Barmer versichert werden.
Im Vorbereitungskurs wurde uns der Tipp gegeben, von Anfang an private Zusatzversicherungen abzuschließen, z.B. für eine spätere Kieferorthopädische Behandlung etc.
Wer kann mir sagen, welche Zusatzversicherungen wirklich sinnvoll sind? Und was heißt "von Anfang an"? Kann ich das schon vor der Geburt machen, damit die Versicherung bei evtl. Problemen bei oder kurz nach der Geburt schon läuft?
Ich bin bei solchen Sachen total unbegabt! ;-)

Liebe Grüße
Carolin

Kommentare

  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Also vor der Geburt kann man das noch nicht machen. Du kannst nur jemanden mit Geburtsdatum versichern lassen.

    Jetzt kommt es drauf an was ihr wollt.

    wenn ihr mal vorhabt euch oder euer Kind von einem Heilpraktiker behandeln zu lassen ist so eine Versicherung von Anfang an sehr sinvoll.
    Auch wenn Fehlsichtigkeit bei euch vorkommt solte ma nda bald nach der Geburt dran denken
    Unser Felix mit seinen 13 Monaten braucht jetzt eine Brille und deshalb werde ich jetzt auch eine Zusatzversicherung für ihn abschließen.
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Anja oder wer sonst sich da angesprochen fühlt :biggrin: :
    Hast du ne Ahnung, was an kieferorthopädischen Sachen selbst gezahlt werden muss? Weil sowas hat doch echt fast jedes Kind irgendwann mal... ne super Zahnspange. Kann man für sowas auch Versicherungen abschliessen? Kennt sich jemand aus?
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm ich weiß nur von meiner 18 Jährigen Schwester das die Kassen im mOment einen Teil der Kieferorthopädischen BEhandlung auf Erfolgsbasis bezahlen (also man muß regelmäßig zur Kontrolle und es muß sich ein BEhandlungserfolg zeigen). Wie das für unsere Mäuse aussieht, ich glaub da braucht man wirklich mittlerweile ne Zusatzversicherung.
    Aber vorsichtshalber mal bei der eigenen Kasse nachfragen.

    Und imer verschiedene Angebote prüfen.
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe für meine Mäuse eine Zusatzversicherung. Und zwar für Krankenhausaufenthalt, Zahnarzt, Heilpraktiker und Sehhilfen. Da wird im Krankenhaus ein Einbettzimmer bezahlt mit Chefarztbehandlung, obwohl ich gerade auf diese dann verzichten würde, beim Zahnarzt Kosten der Zuzahlung bei Kieferorthopädischen Dingen, bei Zahnersatz oder auch bei OPs, dann Heilpraktiker bis 500 Euro im Jahr und die Zuzahlungen zu einer Brille teilweise. Das ganze ist nicht wirklich teuer bei solchen Zwergen, kostet mich monatlich etwas über 6 Euro. Und das holen wir über den Heilpraktiker wieder raus, evtl. auch später über Brillen, da ich auch nicht die tollsten Augen habe (Habe auch eine Versicherung, die aber wegen meinem Alter weitaus teurer ist)
  • KersiKersi

    920

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe für beide eine zusatzversicherung. da wir viel homöopathisch machen ist es sehr sinnvoll und vor allem kostengünstiger. am august beginnt bei meiner tochter eine kiefernorthopädische behandlung. auch dabin ich dann ganz froh, das wir die versicherung haben, denn die gesetzliche bezahlt noch nichts. dafür ist es noch nicht "schlimm" genug :roll: :???:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :shock: Jetzt bin ich schockiert, zahlt die KK bei Kindern nicht den Kieferorthopäden?? Ich soll nämlich mit Lukas jetzt dahin, soll ich besser voher schnell eine Zusatzversicherung abschließen?
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich weiß nicht, wie das mittlerweile ist, aber vor 10 Jahren war es noch so, dass man 20% Eigenanteil leisten musste, den man dann von der Kasse zurück bekam, wenn die Behandlung erfolgreich abgeschlossen war ... quasi als Garantie, dass die Behandlung nicht vorher abgebrochen wird ... weiß aber nicht, ob das noch so ist ... wenn der Kieferorthopäde aber befindet, dass das Kind eine Behandlung braucht, dann müsste das doch die Kasse eigentlich zahlen!
  • KersiKersi

    920

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    doch, die gesetzliche KK bezuschußt auch die kiefernbehandlung, nur muß es dafür einen gewissen grad an "schlimme" da sein. es ist nicht mehr so, das kiefernorthopäden einfach so behandeln können. dafür habe ich halt die zusatz versicherung. die zahlt aber auch erst, wenn die behandlung erst 8 monate nach versicherungsabschluß/beginn, mit der behandlung angefangen wird. und auch nur, wenn die gesetzliche nichts übernimmt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach so, da meinem Sohn das bereits vom Schulzahnarzt angeraten wurden, denke ich das sich die KK da nicht querstellen kann.

    Allerdings frage ich mich, wieviel man da monatlich vorstrecken muss, so eine Behandlung geht doch über Jahre, wenn die 1000 EUR im Monat kostet und ich 200 EUR vorstrecken muss, muss ich leider sagen, das ich mir das nicht leisten kann. Insbesondere weil ich ja wahrscheinlich in 1 Jahr noch ein Zahnspangen Kind habe.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Sonnenblume 74: Dann würde ich aber schleunigstens nach einer Zusatzversicherung ausschau halten.

    Denn kieferorthopädische Behandlungen werden nur noch übernommen wenn ein medizinischer GRund ( Also z.B Fehlbiss,etc) vorliegt.

    Und die Summe die du vorstrecken mußt, da liegst du mit 200Euro schon im richtigen BEreich. Wenn sich die Behandlung dann vielleicht über 10 Jahre hinstreckt und das gleich 2mal.

    NA danke
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe schon geschaut, bei den Zusatzversicherungen ist das nicht mit drin, weil es ja übernommen wird (wenn es übernommen wird)

    Also bei uns wird es wohl übernommen also bringt mir eine Zusatzversicherung nix, denn die zahlt ja nicht das was ich dann auch von der KK in ein paar Jahren zurückbekomme. :???:
  • KersiKersi

    920

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    in meiner zusatzversicherung steht, das kiefernorthopädische behandlungen zu 100% übernommen werden.du solltest dir doch überlegen dir eine zuzulegen. ich zahle da irgendwas um die 5 euro im monat pro kind. nur darf die behandlung halt erst 8 monate nach versicherungsbeginn beginnen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Welche versicherung ist das denn?
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sagt mal, bei wem seid ihr denn versichert?
    ich wollte es bei Caius von Anfang an auch machen und habe es dann verbummelt. Leider ist ja jetzt schon die Nd diagnostiziert worden, so dass ich da Aufschläge haben werde. :cry:

    aber ich habe auch keine ahnung, wer denn da gut ist, wer günstig, usw...

    wen habt ihr, wieviel bezahlt ihr und seid ihr zufrieden?
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    cora schrieb:
    aber ich habe auch keine ahnung, wer denn da gut ist, wer günstig, usw...

    Also diesbezüglich würde ich immer empfehlen zum AWD oder einem anderen vergleichenden Makler zu gehen. Die bekommen ihre Prov`s direkt von den Versicherungen, haben viele Erfahrungswerte, haben ein breites Spektrum auch an unbekannteren Unternehmen. Und sie bekommen von allen Versicherern gleich hohe Provisionen, so dass sie keinen Vorteil haben, dir eine teurer anzudrehen. Ich hab damit bisher nur sehr gute Erfahrungen gemacht. Meine Versicherungen sind fast nur von relativ unbekannten Unternehmen und im Schadensfall hatte ich bisher trotzdem nie Probleme. Das nur mal so nebenbei, denn vor allem bei Versicherungen sind die Deutschen eher noch seeeehr konservativ und verlassen sich nur auf grosse Versicherer wie die Allianz, die meist doppelt so teuer sind, wie Andere. ;-)
  • KersiKersi

    920

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe von der gothaer den meditop2 tarif für die kids und den meditop1 tarif für mich.
    gibt aber auch genügend andere versicherungen, die diese tarife anbieten.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Fragt mal bei eueren Krankenkassen nach. Die Barmer z. B. bietet in Zusammenarbeit mit der HUK (glaub ich :oops:) eine Zusatzversicherung an, die z. B. für Barmer-Mitglieder um einiges günstiger als für Nicht-Mitglieder ist.

    :byebye01:

    Gisela
  • steffiisteffii

    1,316

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben keine Zusatz- sondern eine echte private KV für meinen Sohn. Eigentlich eher notgedrungen, weil die gesetzliche KV ihn nicht genommen hat. Grundsätzlich bin ich auch zufrieden mit der Versicherung, man muss aber schon bedenken, dass an privat versicherten kleinen (und großen) Patienten ganz gerne mal alles mögliche angeordnet und durchgeführt wird, was nicht unbedingt nötig ist. So sagte mir meine KÄ'in doch damals platt vor den Kopf, dass mein HORROR-Krankenhausaufenthalt (eingewiesen von Notfallarzt) doch wohl eher auf meine Privatversicherung anstatt auf einen medizinischen Grund zurückzuführen gewesen sei. Das finde ich nun überhaupt nicht komisch, denn ich bin nicht kompetent eine medizinische Entscheidung zwischen notwendig und nicht notwendig zu treffen, wenn die jeweiligen Ärzte versicherungsbedingt immer alles für notwendig halten.
  • LydiaLydia

    1,098

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es gibt ein neues Sonderheft der Stiftung Warentest bezüglich Zähne und da schreiben die, daß die Kieferorthopäden die Patienten in 5 "Kieferorthopädische Indikationsgruppen" einstufen. Innerhalb dieser gibt es 5 Schweregrade von "leichter" bis "Extrem stark ausgeprägter" Zahn- oder Kieferfehlstellung. Die Kasse zahlt erst ab Stufe 3 - bei "ausgeprägten" Fehlstellungen. Korrekturen der Grade 1 und 2 sind aus eigener Tasche zu zahlen, da sie vorwiegend kosmetischen Zwecken dienen und nicht als "erhebliche gesundheitliche Beeinträchtigung" gelten. Für Eltern betroffener Kinder würde das bedeuten, dasß sie ohne privaten Ergänzungstarif Kosten von bis zu mehreren tausend Euro tragen müssen. Sie setzen für eine im Normalfall 3-4-jährige Behandlungsdauer einen Betrag zwischen 3.000,- und 5.000,- an.

    Bei privaten Zusatzversicherungen soll man schauen, was bzw. wieviel versichert ist, manche Versicherer schließen kieferorthopädische Behandlungen ausdrücklich ein, die meisten übernehmen aber nur 20 bis 30, maximal 50% oder orientieren sich ebenfalls an dem Indikationsgruppen-System.
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