Halli Hallo,
vielleicht kann Marlies mir nochmal mit ihrem reichen Erfahrungsschatz helfen (oder auch ihr anderen natürlich!).
Ich bin heute 32+6. Von Beginn an lag mein Knopf bei jeder Untersuchung in BEL. Auf Anraten der Hebi haben wir am Ende der 31. Woche mal gemoxt, weil mein Bauch so klein ist und sie auch getastet hat, dass wenig Platz ist.
Nach zweimal moxen kam Bewegung in den Bauchbewohner. Ich hatte dann eine Woche lang eine schöne SL (hat die Hebi auch getastet) und seitdem (wiederum seit einer Woche) dreht er sich 2x am Tag/Nacht. Jedenfalls MEINER Meinung nach.
Dienstag hat die Hebi um 22 Uhr getastet, erst die Hebammenschülerin, dann die Hebamme, beiden kamen zum gleichen Ergebnis, SL. War wohl schwierig zu tasten, weil der Bauch so gespannt war. Sie meinte auch, der Kopf säße relativ tief und sie glaubte, er würde auch dort bleiben, aber in der Geburtshilfe sei ja alles möglich....
Am nächsten Morgen um zehn hatte ich VU. Vorher CTG, dabei war wieder unglaubliches Rumoren im Bauch, mal laute Herztöne, dann leise... war für mich wieder eine Drehung......
Gleich anschließend das dritte US-Screening: BEL, wenig Fruchtwasser, wenig Platz lt Ärztin. Es könne sich überhaupt nicht mehr drehen.... ich müsse mich täuschen und die Hebamme dann wohl auch....
Äußere Wendung: rät sie mir ab, weil eben wenig Fruchtwasser und VW-Plazenta. Ich solle mich mal zum Kaiserschnitt vorstellen in der 35. Woche, weil sie da eh Urlaub hat und ja eine wöchentliche Kontrolle gemacht werden muss.
Ich dachte, mich tritt ein Pferd..... sollte sich die Hebamme so täuschen? Und ich dazu? Ich bin zwar kein Experte, aber ich bin der Meinung, ich kann normale Fußtritte und Bewegungen des Körpers schon von einer Lageänderung unterscheiden......
Er macht auch keinen Purzelbaum, sondern dreht sich eher um die eigene Achse:
Nachts in SL (ich fühle wirklich eindeutig das Köpfchen wandern: vom oberen Teil der GM geht es Richtung Rippen, dann ein "Ruck", wenn der Popo nach oben geschwungen wird und dann wandert der Kopf weiter nach unten. Und oben ist dann ein weicherer Popo.
Außerdem spüre ich die Bewegungen dann wieder mehr oben.
Und tagsüber geht es halt wohl irgendwann zurück, aber das merke ich oft gar nicht recht, weil ich im Sitzen schlecht in mich horchen kann.
Aber die Bewegungen sind dann eben wieder mehr unten......und oft auch oben wieder ein härterer Knubbel/Kopf? - obwohl ich den nicht immer dabei spüre.
Was meint Ihr.... kann da nicht trotz Aussage von FÄ und Hebamme doch mehr Platz in meinem Bauch zum Drehen sein?
Was kann ich denn jetzt noch tun? Moxen und Co. ist meiner Meinung nach erst wieder sinnig, wenn sich der kleine Zwerg mal beruhigt, oder?
Am 17. Mai habe ich erstmal einen Termin zur Vorbesprechung zur äußeren Wendung, auch wenn meine FÄ meint, es bringt nichts. Zumindest würde dann ja nochmal ein aktueller US gemacht, falls es wirklich so sein sollte, dass die Hebammen sich beim Tasten vertan haben, was ich irgendwie nicht recht glauben kann.
Gibt es sonst irgendetwas zur "Stabilisierung"? Ein Kräuterlein?
Ich hoffe, es hatte jetzt überhaupt noch jemand Lust, solange zu lesen.... sorry... aber ich bin echt total durch den Wind!
LG Eure Sonnenblume
Kommentare
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Ihr könntet doch noch einmal moxen, wann solltest Du mit der Hebamme absprechen.
Arbeitet sie auch mit Homöopathie?
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Nein, mit Homöopathie kennt sie sich nicht aus (jedenfalls nicht so, dass sie einem einfach etwas empfiehlt). Sollte/Könnte ich da einen Spezialisten aufsuchen?
Aber mit dem moxen veranstalte ich doch noch mehr Bewegung in meinem Bauch, oder?
Oder ist es richtig, was ich auch mal darüber gelesen habe, dass der Akupunkturpunkt beim moxen eigentlich für einen "normalen" SS-Verlauf steht (meine Nieren werden dabei angeregt, oder?) - eben auch dafür, dass der Kopf irgendwann unten landet?
Ich habe Ende nächster Woche eh einen normalen VU Termin bei der Hebamme, da werde ich das Thema auch nochmal ansprechen.
Danke und liebe Grüße!
Deine Sonnenblume
38,644
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BEL von Anfang an, Vorderwandplazenta, wenig Fruchtwasser.
In der 34sten Woche Querlage - was zur Folge hatte, daß mich meine FÄ ins Krankenhaus geschickt hat, um in der 35sten Woche einen Kaiserschnitt machen zu lassen. Die Horrorstorys, die ich mir da angehört habe, von wegen Verantwortungslosigkeit es nicht zu machen, Lebensgefahr für mich und den Zwerg, etc. waren gekoppelt mit der Erpressung, daß ich mir ein anderes Krankenhaus suchen müßte, wenn ich es nicht machen lasse, weil sie die Verantwortung ablehnen. Da hatte sich das Krankenhaus für mich selber abgeschossen.
Ich bin also zur Hebamme, die hat gemoxt - am nächsten Morgen bei der Untersuchung bei der FÄ: Schädellage. 2 Wochen später bei der nächsten VO 36. SSW: BEL. Wieder der gleiche Aufstand mit Kaiserschnitt & Co. Ich wieder zur Hebamme zum moxen. VO 38. SSW: SL. VO 40.SSW:Querlage. Meine Frauenärztin macht den völligen Aufstand von sofort liegen und Krankenhaus und sofort Kaiserschnitt. Ich bin erstmal direkt von der Praxis zur Hebamme und die sagt: Das ist eine eindeutige Schädellage. Vom moxen rät sie da ab, weil mein Zwerg sich eindeutig noch täglich gedreht hat wie auf einem Karussell. Weil das moxen einfach nur die Bewegung anregt - aber beweglich war er wohl genug.
Ich hatte mich dann nochmal in einem anderen Krankenhaus (wo ich dann auch zur Entbindung war) in der 38. SSW wegen der äußeren Wendung beraten lassen. Die hätten das gemacht bis zur 40. Woche, falls er da immernoch quer gelegen hätte. Aber der Arzt dort meinte auch, die Panikmache wäre völlig unbegründet, wenn ich Wehen bekomme und er liegt dann quer oder in BEL und ich komme dann sofort ins Krankenhaus, kann man immernoch einen Kaiserschnitt machen. Aber bei der Beweglichkeit wäre eben alles noch drin.
Als meine Fruchtbalse bei ET + 12 geplatzt ist, saß er brav in Schädellage. Daß es drei Tage später dann doch ein Kaiserschnitt wurde lag daran, daß er sich mit dem Kopf im Becken verkeilt hatte und mein Muttermund ohne den Druck nicht aufging. Aber gedreht hat er sich bis über den errechneten ET hinaus wie ein Weltmeister.
Lass dich also nicht verrücktmachen - du hast noch 2 Monate bis zur Entbindung! Und BEL ist keine Notfallindikation, es sei denn, du hättest jetzt schon immer wieder Wehen, der Muttermund würde sich öffnen oder die Fruchtblase platzen. Wenn dein Zwerg noch so beweglich ist (und das spürst du als Mama am besten), dann kann er sich noch in jede Richtung drehen - und da er schonmal in SL war, weiß er auch wie es richtig geht und wo der Ausgang ist. ;-)
Ach ja - der Arzt im zweiten Krankenhaus hat mir das so erklärt:
Machen sie mal einen Kopfstand - wie lange ist ihnen das angenehm, vor allem, wenn ihr Kopf dabei wie in einer Schraubklemme gehalten wird? Babys sind auch nur Menschen, sie wählen den Weg des geringsten Widerstandes - solange noch genug Platz da ist und keine Notwenigkeit besteht, machen sie es sich gern bequem...und mit dem Popo in einer Mulde zu sitzen oder in einer Hängematte zu liegen ist allemal komfortabler, als kopfüber in einer Schraubzwinge zu stecken... ;-)
Also ruhig bleiben, lass der Natur ihren Lauf - dein Zwerg weiß schon, wies richtig geht, wenn es an der Zeit ist. Und für den unwahrscheinlichen Fall daß nicht - dann ist immernoch genug Zeit für einen Kaiserschnitt.
In dem Krankenhaus, in dem ich war, wurden BEL spontan entbunden, außer die Mutter wollte nicht...
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danke für Deinen äußerst aufmunternden Bericht! Ist schon blöd, wenn man sich von der Ärztlichen Panikmache anstecken lässt. Und das hat meine FÄ eindeutig wieder geschafft vorgestern.
Und damit soll mir jetzt einer kommen, Kaiserschnitt in der 35. Woche - na, besten Dank auch! Die spinnen doch!
Danke Dir und liebe Grüße
Deine Sonnenblume
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kopf hoch, dreht sich bestimmt noch !!!!!!
meiner hat sich auch erst in der 39. woche gedreht und das völlig ohne irgendein zutun!
liebe grüße,
sandra
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Natürlich, in einer medizinischen Notlage, wenn die Herztöne weggehen oder sonst was. Aber doch nicht so.
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Nee, ICH soll mich erstmal nur vorstellen im KH, das ist richtig, aber Petra schrieb von einem KS in der 35. Woche, der ihr wegen Querlage angeraten wurde.
WENN es gar nicht anders geht bei mir, dann kommt für mich höchstens die Woche vor ET in Frage, das wollen wir doch mal sehen.... ;-)
@ Sandra
bist Du denn auch Erstgebärende gewesen? Da sagt man ja meistens, sie drehen sich eher nicht mehr, weil alles noch nicht so gedehnt ist.
Es ist alles schon verflixt, aber wenn ich in mich höre, dann habe ich nach dem Rumpeln im Bauch (das inzwischen schon ziemlich schmerzhaft ist), mal die Bewegungen eindeutig mehr oben und mal mehr unten.
Jetzt hoff ich einfach mal, dass der Kopf gerade unten ist, wenn er nicht mehr rumkommt.....
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Ich geb Dir mal die Hand! :byebye02: Mein FA hat gesagt, wenn er sich in 2 Wochen nicht dreht (dann 37.SSW) , macht er auf jeden Fall einen KS... ich muss sagen, so ganz unbesorgt läßt mich das auch nicht...
Aber wie erwähnt wurde, kann das ja ganz schnell und lässig über die Bühne gehen... Lassen wir unseren Kleinen also noch ein bisschen Zeit und vertrauen wir darauf, dass die das schon noch machen...
Ich hoffe also mit Dir! ;-)
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Hast du. Ich habs oben geschrieben. SPÄTESTENS in der 36. Woche wollten sie Ben holen - allerdings nur, wenn es nach meiner Frauenärztin und dem Fürther Klinikum gegangen wäre. Zum Glück hab ich entschieden, daß es nach mir und dem Klinikum Hallerwiese geht. Und die haben gesagt, es ist völliger Unsinn, ihn früher zu holen, nur weil er eventuell in BEL oder quer liegt.
Aber es gibt Frauenärzte udn Kliiken, die Babys so früh holen würden udn einem auch noch einreden, man würde unverantwortlich handeln, wenn man das nicht erlaubt. Die haben mich behandelt wie eine Kindesmißhandlerin, weil ich das verweigert habe.
Lasst euch um Himmelswillen nix einreden. Der einzige Grund, ein Baby vor dem Termin mit Kaiserschnitt zu holen wäre, wenn es ihm nicht gutgeht, die Herztöne schlecht werden, das Fruchtwasser grün wird, die Plazenta zu verkalkt ist, oder ähnliches - aber das wird ja am Schluß wöchentlich kontrolliert. Sollte es immer noch in BEL sitzen, wenn die Fruchtblase platzt, dann nur nicht mehr rumlaufen, sondern liegend ins Krankenhaus falls es auf der Nabelschnur sitzt, damit es sich nicht die Versorgung abklemmt.
Ben war mein erstes Kind und er hat sich bis zur 40sten Woche gedreht, auch bei Vorderwandplazenta und wenig Fruchtwasser.
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Ja, dann drück ich Dir natürlich auch die Däumchen! :fun52:
Heute nacht hat mein Bauchbewohner jedenfalls wieder über drei Stunden gekämpft.... ist aber nicht "rumgekommen".
Kann sein, dass ein KS nicht sooooo schrecklich schlimm ist, aber ich habe mich noch nicht so recht damit abgefunden muss ich sagen - ganz abgesehen von meiner Angst habe ich eigentlich eine andere Vorstellung meiner ersten Geburt....
In einer Woche habe ich erstmal einen Termin in einem KH, um ggf. eine äußere Wendung prüfen zu lassen. Meine FÄ wollte mir die Überweisung gar nicht geben, weil sie meint, ist eh kein Platz, aber da habe ich mich echt durchgesetzt. Ich weiß doch, was ich spüre und zuletzt hat er sich Sonntag wieder in BEL gesetzt. Nach einem entspannten Bad, über das ich mich jetzt im Nachhinein total ärgere.....
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Darüber will ich auf jeden Fall auch mit dem Arzt drüber sprechen. Ich habe mir im Vorfeld aber auch selbst schon Gedanken gemacht und bin noch nicht überzeugt, ob ICH es auch versuchen will.
Hatte halt gelesen, dass 70% der Versuche, bei Erstgebärenden eine BEL spontan zu entbinden, doch in einem Kaiserschnitt enden.....
Dazu hatte ich schon mal so ein Merkblatt in die Finger bekommen, das man unterschreiben muss. Und ich weiß nicht, ob ich das guten Gewissens einfach so entscheiden kann. A la "Bei Risiken und Nebenwirkungen ist das alles Ihr Wille gewesen".
Kann ich mir je verzeihen, wenn es irgendwie schief geht und hinterher sagt mir jeder: Siehste, hätteste Du mal......
Ich weiß, es kann bei jeder Geburt etwas passieren, aber das ist dann ja das "normale" Risiko. Das andere habe ich mir ja ausgesucht und habs in Kauf genommen, Du weißt ja, wie das ist...
Bin also noch nicht sicher, ob ich es wirklich will.
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Es ist ja auch wichtig, das man dabei ein gutes Gefühl hat! Und wenn das da wäre, fällt die Entscheidung vielleicht auch leichter.
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Bei BEL spricht doch schließlich auch nichts dagegen, einfach ganz normal abzuwarten, bis von selber Wehen kommen und es los geht ... dann ist schließlich immer noch genug Zeit für einen Kaiserschnitt! ... Versuch, Dich von der Panikmache der Ärzte nicht anstecken zu lassen!!!
Die Hebamme von meinem Geburtsvorbereitungskurs meinte übrigens, dass bei einer BEL-Spontangeburt klar alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, OP-Team vor der Tür, für den Notfall, und genaue Überwachung, aber mit diesen Vorsichtsmaßnahmen wäre die Gefahr nicht größer als bei einer normalen Geburt ...
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Die machen auch die äußere Wendung in der 37. oder 38 SSW, aber nur wenn genug Fruchtwasser da ist und keine Vorderwandplazenta besteht, soweit ich weiß, bei mir haben sie es nicht gemacht, da ich zu wenig Fruchtwasser habe. Wenn dein Kleines sich nicht dreht kannst du ja mal dort anrufen, die machen dann einen Termin mit dir aus und schauen sich alles genau an( Doppler, Ultraschall, CTG und Bauch abtasten). Die sind super nett dort, aber ein bißchen Zeit hast du ja noch, ich war Ende 35. SSW dort.
Wenn du noch fragen hast meld dich liebe Grüße aus Arnsberg
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Schreibe Dir mal eine PN !
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In Herdecke oder in Unna?
Das ist doch schonmal ein gutes Omen!!!! Wenn sich so ein kreis schließt....
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Mir hat meine Hebi gestern im Kurs noch ein paar Übungen mit auf den Weg gegeben und ich hab ebenfalls seit 2 Tagen das Gefühl, das sich da "was tut"... naja, nächste Woche hab ich dann meinen Arzttermin und mein US und dann weiß ich mehr...
Toi toi toi! :fun52: