Hallo!
Die Geburt von meinem Kleinen ist jetzt 7 Wochen her und eigentlich dachte ich, dass man mit der Zeit wieder gelassener wird. Jetzt wo das Wochenbett sozusagen "offiziell" vorbei ist. Aber ich bin immer noch ziemlich wacklig, habe ich das Gefühl. Erstens geht mir die Zeit viel zu schnell vorbei, ich bin oft noch in Gedanken bei der Geburt. Und zweitens bin ich im Umgang mit meinem Zwerg noch sehr unsicher. Ich muss sagen, er ist echt ein "braves" Kind, er schreit fast nie. Er wirkt auch zufrieden, lacht und "schwätzt", wenn er wach ist. Aber ich mache mir so viele Gedanken, ob ich auch alles richtig mache. Und wenn er mal weint, dann verzweifle ich fast und werde richtig panisch. Wie wenn ich was falsch gemacht hätte und es ihm deswegen schlecht geht. :-(
Wird das denn noch besser?? Ich glaube, es würde nicht nur mir, sondern auch meinem Kind gut tun, wenn ich etwas gelassener sein könnte und nicht bei jedem Schreien, bei jedem unguten Stillrhythmus usw. was Schlimmes vermuten würde.
Wann nach der Geburt ist man denn mal wieder "normal"? Ich mag gar nichts machen, nicht rausgehen, mal was für mich. Ich kann gar keine Verantwortung abgeben, obwohl es mir angeboten wird...
Wie lief die Zeit danach bei Euch ab? Kennt jemand diese "Verkrampftheit"?
Viele Grüße von einer heute erledigten Dawn
Kommentare
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Nur weil auf dem KAlender das Wochenbett vorbei ist, heißt das doch nicht das du von HEuite auf morgen zur prfekten Superfrau mutierst.
das sind wir alle nicht.
Laß dir und deinem Zwerg Zeit.
Bei Politikern sagt man die ersten 100Tage im Amt sind zum Einarbeiten, ungefähr so wird das bei euch auch sein. Und du wirst auch noch die nächsten 18 Jahre immer wieder von deinem Kidn überrascht werden. ;-)
Zum Körperlichen:
Man sagt nicht umsonst eine SS dauert 9 Monate, und ) MOnate braucht der Körper auch wieder fpür die Regeneration. Dazu kommt das stillen alleine schon körperlich sehr Anstrengend ist.
Wenn man bedekt das die Zwerge wenn sie wollen bei einer Stillmahlzeit bis zu 200ml trinken, und das ist nicht nur Wasser sondern Substanz.
Selbst heute nach 13 Monaten weiß ich übreigens oft nicht was mein Kleiner will und warum er jetzt weint und schimpft.
Und auch ich werde noch verrückt wenn irgendetwas unvorhergesehene passiert, oder lasse mich verunsichern.
Also du siehst alles völlig normal.
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Es ging mir ganz ähnlich wie dir:
- ich war noch ewig mit den Gedanken bei der Geburt, konnte oft nicht einschlafen deswegen.
- man ist einfach lange unsicher mit den Babys. Es ist schließlich was ganz Neues und etwas, was man besonders gut und richtig machen will. Ich bin mal wegen einem kleinen Pickel am Bauch zum Arzt gegangen. Heute lächle ich drüber, damals hat es mich wirklich beunruhigt...
- besonders am Anfang war ich jedesmal unsicher wenn Niklas geweint hat. Es dauert ne ganze Weile, bis man sein Kind gut genug kennt um zu erraten, was es denn braucht (und selbst dann kann man das nicht immer, wie AnjaH schreibt!)
- Verantwortung abgeben so früh habe ich auch nicht gewollt. Ich bin das erste mal alleine weggegangen, da war Niklas 5 Monate alt und Papa hat aufgepasst ;-) . Wenn du denkst du bist noch nicht so weit dann mach es einfach nicht. Lass dir Zeit. 7 Wochen sind sehr wenig, dein baby ist wirklich noch ganz "frisch".
- Als Tip: versuche trotzdem rauszugehen. geh spazieren mit dem Baby, geh einkaufen, komm ein bisschen unter Leute. Das hat mir sher gut getan. Vielleicht kannst du andere Mütter finden, mit denen du dich ein bisschen austauschen kannst?
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Wir haben eigentlich auch ein sehr pflegeleichtes Kind, also selten Geschrei, er schläft seit der 7. Woche durch und noch mehr als nur durch, ich stille nur 3-4 mal am Tag und das Stillen klappt super etc. Trotzdem hatten wir am Anfan so in der 3. Woche 4 Horrortage. Das war so eine Mischung aus den ersten heftigen Blähungen und dem ersten Entwicklungsschub. Was mir geholfen hat war:
1. akzeptieren, dass Schreien nicht heisst, dass du was falsch machst. Akzeptieren, dass auch ein Baby Launen und nen eigenen Kopf haben kann. Wenn etwas Unruhe im Alltag ist, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert und so weiter: akzeptiere es. Für mich war das total entscheidend muss ich sagen. Ich bin innerlich viiiel ruhiger geworden durch OlePupsi und das überträgt sich auch auf die Kleinen.
2. Schaffe dir einen Tagesablauf/Wochenablauf mit Höhepunkten. Als Ole geboren wurde fing der olle Winter quasi erst richtig an und als die Sonne langsam raus kam, wurde alles nur noch schöner. Ich bin viel draussen und wenn ich mal nichts bestimntes vorhabe, dann mache ich zum einkaufen eben unglaublich umständliche Wege, um auf jeden Fall raus zu kommen.
Verantwortung abgeben habe ich bisher auch nur in kleinen Schritten getan, die mir aber riesig vorkommen. :biggrin: Nach 7 Wochen war ich allein beim Gyn, Ole war zu Hause bei seinem Papa, aber da ich nicht wusste, ob der rechtzeitig Feierabend machen kann, kam zum Übergang noch meine Mom vorbei. Oh Gott, es war die Hölle. :biggrin: 3 Wochen später war ich mit meiner Sis shoppen um mich für die Entbindung zu belohnen. Ich war anfangs nuuur unruhig und hab 3 mal zu Hause angerufen. Zum Glück war Ole unruhig an dem Tag. Ich sage zum Glück, weil ich da erstmal gerafft hab: sein Papa ist ja nicht doof, der schafft das auch mal allein und er kann Ole auch beruhigen und Liebe und Zuneigung schenken.
Das wird schon. Und wie smoothie gesagt hat: geh auf jeden Fall raus. Kennst du andere Mamas? Wenn nicht, ab in den RüBiKurs, zumindest zum Mamas kennenlernen eignet der sich gut und auch zum mal ausheueln oder ausquatschen.
Erzähl doch mal, wie laufen deine Tage so ab?