first-trimester-screening

bearbeitet 29. 05. 2005, 18:07 in Schwangerschaft
guten abend,
bin seit dienstag ganz schön verunsichert...
ich bin 33 jahre jung, habe eine gesunde tochter von 5 jahren und
ein sternenkind, letztes jahr geboren in der 25 ssw. die damaligen
untersuchungen ergaben keine ursache, warum meine kleine tochter
in meinem bauch gestorben ist. nun ja letztendlich sagte man
stoffwechselstörung, um überhaupt was zu sagen.
nun endlich bin ich wieder schwanger , heute genau 13+0. meine ärztin
riet mir zum first-trimester-screening. dort war ich halt am dienstag.
der us war ok, keine auffälligkeiten. man hat mir blut abgenommen, und
das ergebnis hatte ich dann auch schon ein paar tage später im
briefkasten. das risiko für trisomie21 aufgrund meiner biochemie liegt bei
1:48! wenn man aber nt und biochemie zusammensieht sinkt das risiko
auf 1:251. und natürlich rät man mir zur fruchtwasseruntersuchung,
was ich nicht will, gebrandmarkt durch letztes jahr.
wie soll ich mit dieser wahrscheinlichkeitsrechnung umgehen?
ignorieren? das risiko, daß komplikationen nach einer fruchtwasser-
untersuchung auftreten, ist ja auch nicht so klein.
lohnt es sich aufgrund von wahrscheinlichkeitsrechnungen sich verrückt
zu machen. habe das internet schon durchwühlt, und bin auf positive (=ärzte)
meinungen und negative (=betroffene) meinungen gestossen.
wie macht man es richtig? ja, ich weiß die letztendliche entscheidung
kann mir keiner abnehmen, und eigentlich steht mein entschluß ja auch
fest. eigentlich...
hat jemand denkanstösse?

liebe grüsse
christine

Kommentare

  • jumpyjumpy

    1,630

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, das ist schwierig. also ich habe auch ueber sone fw- untersuchung nachgedacht, und bin zu dem entschluss gekommen, es nicht zu machen, weil ein positives ergebnis fuer mich keine konsequenzen gehabt haette.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo jumpy,
    das ist es ja. ist ein mongoloides kind einfach zum abtreiben freigegeben?
    in einer broschüre habe ich gelesen, das die einzige (!!) konsequenz ein
    ssabbruch wäre. warum? weil nicht "norm"gerecht?
    ich hätte die untersuchung nicht machen sollen...

    liebe grüße
    christine
  • jumpyjumpy

    1,630

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich denke, dass mit der abtreibung muss jeder fuer sich entscheiden. ich finde es zwar auch schrecklich, aber ich wuerde niemanden dafuer verurteilen. ob normgerecht oder nicht, koennen wir garnicht entscheiden. das einzige was uns uebrig bleibt, ist zu versuchen im sinne des kindes zu handeln. das kann fuer den einen das austragen der ss sein, fuer den anderen ein abbruch. ich denke, das kann man nie so genau sagen, und es ist ein endlos langes schwieriges thema :???:
    man weiss, dass kinder mit down syndrom gluecklich sind. leider werden sie von den meisten menschen in unserer gesellschaft nicht akzeptiert. viele muetter wollen ihren kindern das ersparen..
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Christine,

    neben den sicher noch zahlreichen, aufmunternden Postings in unserem Forum solltest du dich auf allerschnellstem Wege nach einer Hebamme umsehen, die dich ab sofort mit in der Schwangerschaft betreut. Das A und O ist, dass du jetzt psychische und moralische Unterstützung erfährst.

    Nicht das Ergebnis ist es, was mich so erschreckt, denn auf derartige Untersuchungen gebe ich nichts und ich halte nichts von dieser ganzen Pränataluntersuchungsmaschinerie, wenn nicht klare Anamnesen z. B. in der Familie vorhanden sind. Was mich erschreckt ist, dass aufgrund deines traurigen Ereignisses vergangenes Jahr so unsensibel mit dir umgegangen wird.

    Wir haben hier im Forum einige Userinnen, denen es in der Vergangenheit ähnlich erging wie dir jetzt. Sie wurden durch irgendwelche zweifelhaften Wahrscheinlichkeitsberechnungen bis aufs äußerste verunsichert und verängstigt, ihnen wurden ebenfalls FWU's ans Herz gelegt. Ich kann mich jetzt an keine erinnern, die eine FWU hat machen lassen, aber alle, die hier geschrieben haben, bekamen gesunde Babys. :grin:

    Während meiner letzten SS war ich auch schon "biblische" 35, aber ich habe mich gegen all diese Untersuchungen entschieden, eben weil auch ein kleines, besonderes Baby seinen Platz in unserer Familie gefunden hätte - das trotzdem ich schon drei Kinder hatte, die ich hätte zusätzlich noch betreuen müssen. Ich bin nämlich der Überzeugung, dass wir von unseren Babys ausgesucht werden und wir, egal, was passiert, mit unserer Verantwortung und unserer Aufgabe wachsen.

    Bitte, lies noch diesen und die untergeordneten Links: http://www.hebamme4u.net/praenataldiagnostik.html

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass alles gut wird... :troest:

    LG
    Gisela


    @jumpy:
    viele muetter wollen ihren kindern das ersparen..
    Das ist in den seltensten Fällen von Spätabtreibungen die Begründung der Mutter, aber das ist ein anderes Thema. :sad:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    werden frauen nicht einfach nur verrückt gemacht?
    nein, verurteilen würde ich auch niemanden, das muß
    wirklich jeder für sich klären. aber ich bin noch zwischen
    den stühlen. ich werde einfach davon ausgehen, daß ich
    im nov ein gesundes kind im arm halte. bei meiner großen tochter
    wurde mir ein abbruch angeraten, weil sie angeblich einen
    offenen rücken hätte. zum glück habe ich damals abgelehnt,
    weil der triple-test eben doch nur (wie auch f-t-s) statistische werte liefert.
    also dann, gute nacht erstmal

    lg christine
  • steffiisteffii

    1,316

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du schreibst, dass Risiko ist 1 : 251. D.h. dass von 251 Frauen mit Deinem Befund lediglich EINE ein mongoloides Kind bekommt. Stelle Dir diese Frauen in einer Reihe vor, die ist ganz schön lang. Warum solltest das ausgerechnet Du sein? Insofern würde ich erst mal Ruhe bewaren.

    Ich hatte kürzlich auch so eine Untersuchung und mir dabei schon vorher überlegt: Wenn das Risiko einer FW-Untersuchung höher ist, als das Risiko ein mongoloides Kind zu bekommen, werde ich darauf verzichten. Bei mir war das Gott sei Dank der Fall, was aber keineswegs heisst, dass ich kein mongoloides Kind bekommen werde sondern lediglich, dass die Schlage der Frauen, unter denen es eine trifft, etwas größer ist.

    Ich würde Dir raten Dir in Ruhe zu überlegen, was Du willst. Würdest Du einen Abbruch in Betracht ziehen, wenn das Ergebnis schlecht wäre oder wäre es aus anderen Gründen für Dich unheimlich wichtig vor der Geburt in diesem Punkt Sicherheit zu haben? Mein Arzt sagte mir das Risko der FW-Untersuchung sei 1:300. So wahrscheinlich ist es also auch wiederum nicht, dass Deiner SS etwas passiert. Andererseits würde es vielleicht Sinn machen erst einmal etwas über die mögliche Erkrankung zu lesen. Soviel ich weiss gibt es dort verschiedene Stufen: Von Kindern die wirklich sehr schwer krank sind bis zu solchen, denen man das kaum anmerkt. Ich wünsche Dir, dass Du für Dich den richtigen Weg finden wirst.
  • PaminaPamina

    820

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich habe diese ganzen Untersuchungen nicht machen lassen (aufgrund der fehlenden Vorgeschichte in der Familie und weil ein ergebnis mit hoher Wahrscheinlichkeit für mich nicht bedeutet hätte abzutreiben und weil es einige Behinderungen gibt, die mit der FWU nicht erkannt werden können und weil eine Wahrscheinlichkeit noch nicht alles aussagt...)

    Wichtig für dich finde ich auch eine Hebamme zur Betreuung, die dir hilft, auf dich und deinen Körper zu hören. Und wenn du dich mit dem Thema weiter auseinandersetzt, würde ich mir auch zuerst überlegen, ob ein Ergebnis, das dir Trisomie 21 voraussagt bei der FWU für dich auch eine Abtreibung bedeuten würde - ist das nicht so, kannst du wohl auf die FWU und das damit verbundene Risiko verzichten. *meine Meinung*

    Ich drück dir alle Daumen, dass bei dir alles gut geht :-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    erstmal vielen lieben dank für den reichhaltigen positiven zuspruch.
    ich sollte wohl erstmal aufhören zu grübeln, ist ja auch nicht so gut.
    und gleich morgen mich auf die socken zu meiner hebamme machen,
    ich habe mich erstmal mit dem "befund" eingeigelt.
    klar habe ich mir auch ein frauenschlange vorgestellt, aber ich bin halt
    doch ein wenig pessimistisch eingestellt, und denke halt warum ich nicht?
    muß ich unbedingt ändern, und endlich eine positive einstellung
    bekommen. man wird halt nicht im positivem sinne bei den ärzten
    beraten. und langsam glaube ich auch, daß auch finaziell für die
    untersuchenden ärzte und labore dabei 'ne menge zubrot entsteht, weil
    die krankenkasse ja keine kosten übernimmt.
    hm, also lieben dank nochmal an alle!
    lg christine
  • alicocoalicoco

    277

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Christine,
    erstmal vorneweg, ich bin 30 und hatte zwei FG von denen mein Arzt weiß und eine direkt im Zyklus vor der jetzigen Schwangerschaft, von der er nichts weiß. Aufgrund der IGEL Leistungen hatte er schon vor der Schwangerschaft mehrfach zu verschiedenen Leistungen "geraten", die die finanzielle Situation der Praxis wohl positiv unterstützen...

    Alleine die Tatsache, dass eine Nadel in den Bauch gestochen wird - die sichere Hülle des Babys verletzt wird - ein Eingriff in die Sphäre des Babys, die ihm Sicherheit geben soll und es beschützt, finde ich persönlich abstoßend. Bereits als der Arzt uns die Aufklärung mitgab, damit wir es uns überlegen können, habe ich gesagt, ich mache das nicht. Mein Wunsch dieses Baby zu bekommen und nicht wieder ein Kind zu verlieren - bloß für eine Wahrscheinlichkeit - kam für mich nicht in Frage.
    Ausserdem kann man bisher bei der FW Untersuchung nur eine minimale Anzahl an Krankheiten mit irgendwelchen Wahrscheinlichkeiten berechnen.
    Die viel, viel größere Anzahl an Krankheiten, die auch schwere Krankheiten und Behinderungen mit sich bringen können, werden so nicht erkannt.

    Liebe das kleine Leben unter deinem Herzen und vertraue auf dein Bauchgefühl. Willst du diese Untersuchung für sich allein? Bist du bereit dich auf weitere Untersuchungen einzulassen, wenn eine hohe Wahrscheinlichkeit entsteht? Willst du eine späte Abtreibung?

    Liebe Grüße
    alicoco
  • Ute_66Ute_66

    2,833

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich bin 39, hatte bei meiner ersten SS (mit 37) eine Fruchtwasseruntersuchung, aber nur weil mich mein damaliger FA so dazu gedrängt hatte daß ich mich gar nicht mehr dagegen wehren konnte.

    Jetzt habe ich mich gegen alle Untersuchungen dieser Art entschieden.
    Die Gründe wurden fast alle von meinen Vorschreiberinnen bereits genannt, aber was ich dir noch mal vor Augen führen möchte ist eine interessante Zahlenbetrachtung:

    Wenn dein Risiko 1:100 wäre, dann wäre es sozusagen zu 1% ein behindertes Kind, also schon zu 99% ein gesundes Kind.

    Bei 1:251 wäre das Kind dann nach Adam Riese zu 99,6 % gesund.

    Na ich finde das klingt ganz schön gut, oder ?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Denk mal darüber nach, was wie Du Dich fühlen würdes wenn das gesunde Kind durch eine FW Untersuchung stirbt. Das scheint gar nicht zu selten zu sein, das hab ich jetzt erst wieder von einer Bekannten gehört. Bei der Untersuchung ist wohl Blut in FW gekommen und dann hat sie den Brief bekommen das alles o.k. ist und Abends Blutungen :sad:

    Also bei einem "Risiko" von 99,6 % sehe ich keine Veranlassung. Abgesehen davon solltest DU wenn überhaut so etwas nur machen lassen, wenn Dir klar ist, das Du das Kind bei negativem Ergebnis abtreibst.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo ihr alle,
    vielen dank nochmal für den zuspruch.
    ich war heute bei meiner fä, und sie hat mir auch diverse zahlenspiele vorgerechnet, und gemeint, für sie wäre diese untersuchung kein grund für eine fwu. zumal ich ja durch unser sternenkind vom letzten jahr eine gentische beratung hinter mir habe, die letztendlich sagt, wir sind gesund.
    und ich will nicht vor der entscheidung stehen, ich will jetzt einfach nur noch meine schwangerschaft geniessen und einfach glücklich über mein murkel sein. in einer zeitschrift habe ich gelesen, daß in ländern (vor allem in den skandinavischen), wo keine pränatale diagnostik (oder jedenfalls nicht in diesem umfang) durchgeführt wird, die frauen ihre schwangerschaft viel glücklicher erleben, als hier in deutschland, wo alles erst mal untersucht werden muß.
    also dann, danke nochmals und liebe grüße
    christine
  • Winni40Winni40

    23

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!
    Ich habe bei meiner ersten Schwangerschaft (mit 41 Jahren!!) eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen, weil ICH es so wollte. Keinesfalls hätte ich ein behindertes Kind ausgetragen - bei mir war aber die Überlegung mein Alter, mein Mann war noch älter, und wenn wir einmal nicht mehr sind, wer ist dann für das Kind da?
    Noch dazu hatten wir in unserem Bekanntenkreis eine Mutter von 33 Jahren, die 2 gesunde kinder hatte und das dritte Kind hatte Trisomie 21.
    Dies hat auch nichts mit Vererbung zu tun - irgendwer hat das geschrieben hier.
    Wir haben das mitbekommen, unsere Bekannten waren am Boden zerstört, und das hat sicher auch eine Rolle gespielt.
    Für mich war es dann eine klare Entscheidung zur Untersuchung. Allerdings wurde ich sehr sorgfältig aufgeklärt, die Gefahr einer FG ist aber sehr niedrig (0,5 %), die Untersuchung wurde mit 3 Monitoren dreidimensional vorgenommen - ich war aber sehr nervös, weil mein Zwerg sehr lebhaft war - und bin nachher vor Erleichterung in Tränen ausgebrochen!
    Man kann Chromosomenschäden zu 99 % und Neuralrohrdefekte zu 90 % ausschließen.
    Liebe Grüße Winni
  • Mönchen82Mönchen82

    1,184

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Winni40 schrieb:
    Noch dazu hatten wir in unserem Bekanntenkreis eine Mutter von 33 Jahren, die 2 gesunde kinder hatte und das dritte Kind hatte Trisomie 21.
    Dies hat auch nichts mit Vererbung zu tun - irgendwer hat das geschrieben hier.

    Falsch! Es kann ebenso mit Vererbung zu tun haben! ich habe beispielsweise eine Tranloskation der Chromosomen 18:21 und somit ist das Risiko höher ein Kind mit Trisomie 21 zu bekommen!
    Winni40 schrieb:
    Allerdings wurde ich sehr sorgfältig aufgeklärt, die Gefahr einer FG ist aber sehr niedrig (0,5 %), die Untersuchung wurde mit 3 Monitoren dreidimensional vorgenommen - ich war aber sehr nervös, weil mein Zwerg sehr lebhaft war - und bin nachher vor Erleichterung in Tränen ausgebrochen!
    Man kann Chromosomenschäden zu 99 % und Neuralrohrdefekte zu 90 % ausschließen.
    Liebe Grüße Winni

    Das Risiko liegt bei 1%

    99% bzw. 90% "klingt toll" aber wenn mans mal von der anderen Seite betrachtet; und es werden beim sog. FISH-Test lediglich die am häufigsten vorkommenden betroffenen Chromosomen (13, 18,21, X, Y) untersucht! Das "ausführliche" Ergebnis nach/durch Anzüchtung der Fruchtwasserzellen untersucht zwar alle Chromosomen, jedoch wird lediglich geschaut ob alle Chromosomen vorhanden sind und keins zuviel ist -salopp gesagt! Sämtliche Herzfehler, Gen(!)Fehler etc werden hierbei nicht untersucht, es sei denn es liegt eine medizinische Indikation vor; beispielsweise ein bekannter Gen-Defekt in/aus der Familie könnte dann u.Ust. gezielt untersucht werden! Von dem was unter der Geburt alles noch passieren könnte fange ich gar nicht erst an.. (ohne nun jemandem Angst machen zu wollen, im Gegenteil, es soll eher aufzeigen dass man seinem Körper "ruhig mal" vertrauen sollte ;-) bzw. differenzieren sollte welche Untersuchungen nun wirklich nötig sind oder nicht)

    Zum Thema Down Syndrom; Die Diagnose DS sagt erstmal "nichts" ausser der Tatsache dass das Kind nunmal DS hat.. inwiefern das Kind nun körperlich und/oder geistig behindert sein wird kann nicht "vorausgesagt" werden! "Vergleichsweise" (obwohl ich ungern vergleiche bei sowas) gilt das DS eigentlich als "harmlosere" Behinderung!

    Damit das jetzt nicht falsch verstanden wird:

    Bei Kindern mit DS gibt es heute viele & gute Therapiemöglichkeiten, sprich, viele Möglichkeiten das Kind zu fördern und ja-diese Kinder führen ein "lebenswertes" Leben! (oh oh Grundsatzdiskussion :mrgreen: ) Eltern behinderter Kinder haben es selten leicht und das "harmlos" soll nun bitte nicht als Abwertung verstanden werden!

    Ich benutze dieses Wort nur um zu verdeutlichen dass ich es traurig finde dass (ohne nun jemanden persönlich anzusprechen:) DS immer noch als "Schreckgespenst" durch die Köpfe vieler schwangerer Frauen geistert und selbst Ärzte :shock: sofort-bis-sehr-schnell an Abtreibung denken statt mal vernünftig drüber aufzuklären was das Leben mit einem Kind mit DS wirklich bedeutet damit die Eltern selbst(!) entscheiden können wie es nun weitergeht!

    Ich hoffe nun es allgemein genug gehalten & niemandem auf den Schlips getreten zu haben :oops: :biggrin: wenn doch, DU warst nicht gemeint :biggrin:
  • PaminaPamina

    820

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ... also das war auch für mich der Grund NFM und FWU nicht machen zu lassen

    1. kam eine ABtreibung wegen DS für mich nicht in Frage, weil man ja die Ausprägung nicht absehen kann
    2. war mir das Risiko bei einer evtl. FWU zu gross
    3. gibt es genügend Defekte die NICHT erkannt werden bei beiden Tests

    :byebye01: @mönchen, wie geht es denn deiner kleinen Melissa, ich hab schon lang nix mehr neues von euch beiden gelesen (oder hab ich im MMW was übersehen)?
  • diabsidiabsi

    204

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich persönlich habe mich von Anfangan gegen eine Untersuchung entschieden weil ich keine Lust auf Unsicherheiten hatte.
    Ich persönlich denke, jedes Kind hat das Recht zu leben und meistens sind genau die Kinder die nicht 100 %-ig gesund sind die Sonnenscheine und zeigen einem doch auch ein Leben weit weg von dem was man gewohnt war, weil ganz andere Dinge wichtig sind.

    Aber ich denke man muß auch an sich denken und überlegen wie stark belastet es mich und meine Beziehung wenn es so wäre.

    Denke darüber nach und unterhalte Dich auch mit Deinem Mann darüber, was für Euch in Frage kommt, ist doch nur für Euch wichtig.
    Laß Dir in Deinen Entschluß nicht reinreden.

    Ich wünsche Euch viel Glück.

    Gruß Nadja
    :razz:
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