Hallo,
heute morgen spürte ich zum ersten mal seit Wochen keinerlei Kindsbewegungen, auch nicht nach reden, rumlaufen, tasten, lauter Musik. Also bin ich ins KH, da haben sie erstmal ein CTG geschrieben, das anzeigte, dass alles okay ist - und beim CTG hat mein Zwergi sich dann auch total bewegt. Ich war schon sehr erleichtert.
Die messwerte beim US waren
BPD 78 mm (29+3)
FL 58 mm ( 30+3)
TBD 71 mm (30+0)
geschätztes Gewicht 1350 gr.
Ich bin 29 + 1 sieht also ganz gut aus, oder?
Nur wollten sie mir Blut abnehmen, denn der Toxoplasmose test in Woche 19 war:
Suchtest: positiv
IgG 66.4 U/ml
IgM positiv
IgA negativ
und das sei ein Befund, bei dem bei allen die Alarmglocken geläutet haben. Ich dachte immer bei Toxoplasmose positiv müsse man sich keine Gedanken mehr machen? Weil man ja immun ist?
Jedenfalls macht die Blutabnahme morgen mein FA, ich muss eh hin zum 3. Screening.
Aber beunruhigt wegen der Toxoplasmose bin ich jetzt doch, zumal meine damalige FA nichts gesagt hat deswegen und ich dachte es sei alles okay.
Kann mich einer aufklären?
Vielen lieben dank.
Kommentare
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Das Robert-Koch-Institut gibt folgende Empfehlungen:
Jede Schwangere mit positivem Toxoplasma-IgM-Antikörperbefund soll zur Bestätigung bzw. Abklärung der serologischen Erstdiagnose nach frühestens zwei Wochen und möglichst nicht später als nach drei Wochen serologisch nachkontrolliert werden. Und das Ergebnis muss man zunächst abwarten. Wir haben hier noch eine Userin, die betroffen ist.
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Die Ärztin, die das festgestellt hat, hat mich nicht darauf hingewiesen, dass das in 2 - 3 Wochen kontrolliert werden muss. Und somit ist dieser befund bereits 10 Wochen alt. (Das war auch die, die gesagt hat, sie betreut mich nicht mehr, wenn die Hebi die Vorsorge macht :flaming01: ) Muss ich jetzt daraus schließen, dass ich selber schuld bin, weil ich die Vorsorge bei einer Hebamme machen lassen wollte, oder ist diese Ärztin einfach nur verbohrt und deshalb kam es dazu?
Also warte ich jetzt halt einfach mal ab, was der morgige Test ergibt, oder?
Danke jedenfalls.
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820
also ich war heute bei einem sehr freundlichen FA. Auf die Toxoplasmose angesprochen, meinte er, man hätte das wohl überwachen können (nicht unbedingt müssen, da er auch meinte, bei einem lebenslangen Zusammensein mit Katzen sei die Wahrscheinlichkeit einer frischen Infektion sehr gering), er könne das jetzt auch gerne noch machen, aber Auswirkungen hat es jetzt keine mehr für das Kind und die Behandlung, da (wie ich auch hier im Forum irgendwo gefunden habe) die Ansteckungsgefahr für das Kind zwar jetzt höher sei als in der Frühschwangerschaft, aber die Schädigung deutlich geringer.
Also, wie man vielleicht schon sieht, war sein Tenor eher, dass ich mal ruhig bleiben solle. Ich habs dann ihm überlassen, ob er mein sowieso entnommenes Blut daraufhin testet und seh das Ganze recht entspannt.
Es wird übrigens ein Junge :-) mein Mann freut sich wie ein Schneekönig *lach*
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