Wir haben heute die Prozeßentscheidung bekommen, daß wir oder besser gesagt ich, daß ich die Mietrückstände von meinem Ex zu zahlen habe. Wir haben damals in einer Wohnung zusammen gewohnt, die auch Wohnung von meinem jetzigen Vermieter ist. Mein Ex hat damals die Miete übernommen und ich die restlichen Kosten. Ein halbes Jahr bevor unsere " Beziehung " zerbrach, zahlte er zwei Monatsmieten nicht. Unsere Vermieter machten ihn auch darauf aufmerksam. Er wollte das Geld dann vom Weihnachtsgeld bezahlen, wozu es aber nicht mehr kam, da er im Dezember ausgezogen war.
Ich habe dann die Wohnung ertsmal noch weiter bewohnt. Von der ausstehenden Miete kein Wort von unserem Vermieter mir gegenüber.
Im März zog ich dann in eine andere Wohnung, in der Markus jetzt auch mit wohnt.
Bis dahin immer noch kein Wort wegen der Miete. Als wir groß am renovueren waren, sprach mich der vermieter an und meinte nur: Mädchen wir kennen uns schon so lange ( 26 Jahre ) laß man sein, daß mit der Miete ist schon i.o. Bis wir deinen Ex finden und die ganzen Gerichtssachen durchmachen- das kostet uns mehr Geld als alles andere.
Dumm wie ich war, habe ich mir das nicht schriftlich geben lassen, weil er sonst angefangen wäre mit : ach du traust mir wohl nicht. ( dazu noch : der Gute ist 84 Jahre alt und normalerweise ein Choleriker vor dem
Herrn )
Es ging alles gut, bis ich ihm klar machte, daß die Wohnung Mängel aufweist-das wars dann. Mir flatterte ein Mahnbescheid ins Haus.
das Gericht hat entschieden, daß die Aussagen von Markus und meiner Mutter, daß er die Miete erlaßen hätte nicht ausreichend wären.
Woher bitte bekomme ich mal ebend 1000 €?
Ich bin völlig fertig.
Selbst wenn ich meinen Ex heranziehe, der hat die Finger bereits gehoben-also nichts zu holen.
Ich habe Markus gegenüber dasc schlechte Gewissen überhaupt, weil damit auch sein Geld drauf geht.
Er sagt natürlich, daß ich nicht rumspinnen soll, aber ich kann ihm kaum in die Augen schauen.
Diana
Kommentare
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Könntest du dich denn wenigstens (schriftlich) mit ihm soweit einigen, dass du in Raten zahlst? Drumherum kommen wirst du nicht, ich weiß gar nicht, ob aufgrund der Höhe der Streitsumme eine nächsthöhere Instanz möglich wäre. :???:
Vielleicht könnt ihr euch auf 50.-/Monat einigen?
:byebye01:
Gisela
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da wir mit dem Vermieter ja immer noch im Klinsch liegen, wegen der Feuchtigkeit, wird er sich auf gar nichts einlassen.
Mußte das jetzt alles vor der Geburt noch sein?
och menno
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Ich bin zwar keine Mietrechtsexpertin, aber wenn du mit im Vertrag drinstandest, haftest du genauso. Mensch, das ist echt blöd, jetzt hast du noch die blöden Gerichtskosten am Hals
Meinst du, es ist nicht möglich, sich mit dem Choleriker noch zu einigen nach dem Motto: vergessen wir das alles, die Rückstände und die Feuchtigkeit? Naja, ist wahrscheinlich utopisch, wenn es schon so weit gekommen ist, das ihr vor Gericht gelandet seid
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Wenn Du die 1000 EUR nicht zahlen kannst, dann schreib dem das, das Du in Raten zahlen musst, das wird der dann akzeptieren.
Und reg Dich nicht auf, das ist es nicht wert Deine Schwangerschaft damit zu belasten ;-)
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Ne mal im Ernst ich habe mich gestern sowas von aufgeregt, daß ich heute die Quittung habe, nen Rheumaanfall vom feinsten. Ich hoffe, daß ich die Schmerzen aushalten kann ohne Cortison ( mehr darf und kann ich dem Lütten nicht antun )
Wir haben das Geld auf nem Sparbuch, aber es tut sooooooooo weh ihm das zu zahlen. Wenn ihr mögt berichte ich später von dem Gepräch mit der Anwältin.
Diana
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Ach so meinst Du das :roll: Ja aber an das ersparte würde ich nicht gehen, zahl einfach in Raten ;-)
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Vorsicht! Feuchtigkeit heißt Schimmelrisiko und das bedeutet gesundheitliche Gefährdung, erst recht für einen frischgeschlüpften Säugling. Auf den Deal solltest Du Dich nicht einlassen, mal abgesehen davon, dass Feuchtigkeit auch eine Beschädigung der Immobilie darstelt, da wäre es eigentlich im interesse des Vermieters, für Abhilfe zu sorgen, so von wg/ Wertverlust usw.
Alles Gute, dass Du die Situation in den Griff bekommst.
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Du weißt doch, es sind immer die bösen Mieter schuld. Ein Gutachten hat bestätigt, das es an der alten Bausubstanz liegt. Er ist und bleibt ein Choleriker, immer schön die Miete kassieren, aber nichts tun. Ich weiß , nun werden die Fragen kommen, wieso wir nicht einfach ausziehen?!
a. weil meine Eltern nebenan wohnen, und da ich gesundheitlich ja ziemlich angeschlagen bin, bin ich froh, daß jemand da ist, auf den ich mich wenn verlassen kann ( hoffentlich )
und b. ich habe vor zwei Jahren soviel Geld in die Wohnung gesteckt-no way, daß ich das auch noch aufgebe.
Ich bin vielleicht auch inzwischen bockig, daß er endlich mal was tun muß. Alle anderen Mieter meckern wie die Blöden, aber die Klappe aufmachen tut keiner, weil er jeden zusammensch.... wie es ihm gerade paßt. Und nun kommt die kleine Göre, die er seit dem Windelalter kennt und mahct den Mund auf und zwingt ihn zu was- na das geht doch gar nicht.
Werde gleich zur Anwältin, aber große Hoffnung habe ich nicht.
Diana
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Wahrscheinlich bin ich da wieder zu optimistisch was :oops:
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Wir mindern die Miete jetzt seit ca 1,5 ´Jahren.Dem armen Mann ist das ja auch nicht zuzumuten und wir haben eine Kündigung zu Ende Juni erhalten ( die dritte mittlerweile )
Die Kündigung ist sowas von umwirksam. Durch den Widerspruch unsererseits ist also alles mal wieder offen.
Das wird sich wohl noch ewig hinziehen.
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Ja, das frage ich mich schon. Letztenendes musst Du das wissen. Aus meiner eigenen Erfahrung (wir hatten eine Wohnung bei den Schwiegereltern, in die wir ca. 40.000 EUR investiert haben und in der wir jetzt nicht mehr wohnen!) kann ich sagen, dass die Nerven die man bei so einem Streit lässt eigentlich nicht mit Geld oder andern "Umständen" aufzuwiegen sind - und schon gar nicht mit Kind...
Ich drück Euch die Daumen, dass ihr das geregelt kriegt...
LG
Mandy
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Du wirst, wenn dein Wurm da ist genug um die Ohren haben, da sollte man sich nicht mit derlei "Nichtigkeiten" herumschlagen müssen. Zieht ihn in die Verantwortung. Wenn ihr keine Rechtsschutz habt, dann holt euch anderweitige Unterstützung. Bei uns in Berlin gibt es zB gute Ombudmänner bei einer Regionalzeitung, die immer gut Druck machen. Auf sowas wird in der Regel reagiert. Such dir also irgendeine Unterstützung. Tritt in nen Mieterschutzverein oder so ein, aber riskiere nicht die Gesundheit deiner Familie und deines Kindes!
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Wohl kaum, ansonsten hätten wir uns weder ein Kind geschweige denn diese Wohnung leisten können.
Diana