Schwangerschaftstee

LoniLoni

250

bearbeitet 28. 05. 2005, 15:02 in Schwangerschaft
Hallo ihr lieben,

Wollte mal fagen wegen Schwangerschaftstee ab wann und welche Mischung. Weil habe da einen aber da sind Himbeerblätter drin (Muttermund aufweichend oder so) bin jetzt aber "erst" 22 SSW kann ich den totzdem nehemen nicht das, das Würmle zu früh kommt weil sich der MM schon öffnet.

Alles Liebe

Eure Loni

Kommentare

  • PaminaPamina

    820

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    schau mal hier wegen der Mischung und so.

    http://www.hebamme4u.net/vermischtes.html

    Ich trinke den Tee glaub ich seit der 16. Woche udn er hilft mir perfekt :-) Ein bißchen Himbeerblätter sollen ja drin sein, um das Gewebe weich zu machen. Erst ca. 4 Wochen vor ET trinkt man dann glaub ich reinen Himbeerblättertee, weil dann eine verstärkte "Gewebeweichmachung" erwünscht ist :-)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Außerdem "macht's" die Mischung, Himbeerblätter im Zusammenhang mit den anderen Kräutern haben lange nicht diese Wirkung wie allein. ;-)
    Der Schwangerschaftstee wird günstigerweise ab Anfang der Schwangerschaft getrunken, bzw. ab dem Zeitpunkt, wo man von dessen Existenz erfährt. ;-)

    :byebye01:

    Gisela
  • LoniLoni

    250

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für eure schnellen antworten
    :knutsch01:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mit dem icon_edit.gif-Button kannst du deine eigenen Beiträge editieren und somit Doppelpostings vermeiden. ;-)

    :byebye01:

    Gisela
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo alle zusammen!

    Auch wenn das letzte Posting in diesem Thema schon etwas her ist, möchte ich mal etwas anmerken:

    War heute in der Apotheke um mir auch so nen Tee zu besorgen. (Vielleicht hilft der ja auch ein bisschen den Kreislaufbeschwerden entgegen...).
    Leider musste ich feststellen: Da ist Johanniskraut drinne! Zumindest in der Mischung, wie sie dort im Angebot war.
    Zur Info für alle Nicht-Biologen und Nicht-Ernährungswissenschaftler:
    Johanniskraut wirkt phototoxisch, d.h. man begünstigt schwere Sonnenbrände und -allergien, wenn man nach dem Genuss des Tees in die Sonne geht. Gilt vor allem für Menschen, die sowieso sonnenempfindlich sind, aber auch für alle anderen (Mango hat ne ähnliche Wirkung).

    Also hab ich alle anderen Kräuter aus diesem Tee seperat gekauft und mische mir diese jetzt selber zusammen! Am Ende war das eh billiger ;-)

    Viele Grüße,
    Anke
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist aber nicht Sinn und Zweck der Sache. Denn dadurch ist die Wirkweise des Tees nicht mehr gewährleistet, weil die Kräuter untereinander nicht mehr diese Symbiose haben.

    Abgesehen davon ist auch die Dosierung maßgeblich, um den "Pigmentiereffekt" des Johanniskrautes zu haben. Der geringe Anteil im Tee wirkt mit Abstand nicht so intensiv wie Tabletten. Des Weiteren sollte eine Schwangere ohnehin viel vorsichtiger im Umgang mit der Sonne sein, weil sie allein aufgrund ihrer hormonellen Lage eine erhöhte Neigung zu verstärkter Bildung von Pigmentflecken hat.

    Wenn du wirklich in den Genuß und Nutzen des SS-Tees kommen willst, solltest du auf jeden Fall der genauen Zusammensetzung wie hier empfohlen folgen und nicht eigenmächtig verändern, zumal wir dann keine weitere Hilfestellung bzgl. der Wirkweise des abgewandelten Rezeptes geben können. Zum Tee gehts hier lang: http://www.hebamme4u.net/vermischtes.html

    :byebye01:

    Gisela
  • PaminaPamina

    820

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ...zumal die phototoxische Wirkung des Johanniskrautes nicht seine einzige Wirkung ist... ;-)
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo zusammen!

    Es gibt ja auch Schwangerschaftstees, die gar kein Johanniskraut enthalten (fertige Mischungen), dafür dann aber Ingwer und ähnliches.

    Ich persönlich bin wegen meiner Neigung zu Sonnenbränden bezüglich solcher Sachen sehr vorsichtig geworden *auf Sonnencreme Lichtschutzfaktor 60+ schiele*. Sollte der Tee nicht oder nur wenig wirken, werde ich es ja mitbekommen.

    Und wenn ich bei http://www.windsalbe.de/ mir die Wirkung von Johanniskraut angugge...:

    Anwendungsgebiet:
    Zur Unterstützung der Behandlung von nervöser Unruhe und Schlafstörungen.
    Informationen:
    Johanniskraut ist heute das am meisten verordnete pflanzliche Mittel bei seelischen Verstimmungen. Keine andere Heilpflanze wurde in wissenschaftlichen Studien so gründlich untersucht wie Johanniskraut. Sie ist aufgrund ihrer geringen Nebenwirkungen (erhöhte Sonnenempfindlichkeit der Haut) eine echte Alternative zu chemischen Präparaten.

    ...dann hab ich weder Depressionen noch Einschlafschwierigkeiten - eher Aufwach- und Aus-dem-Bett-komm-Probleme :grin:

    Trotzdem Danke für eure Tipps!

    Viele Grüße,
    Anke
  • PaminaPamina

    820

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da diese Mischungen andere Inhaltsstoffe enthalten, wirken sie auch anders.

    Die Mischung hier auf der HP wird nicht ohne Grund empfohlen, es ist seit Jahrzehnten bewährt (wenn nicht schon länger ;-) ) und du wärst nicht die erste, die SS-Tee trinkt in anderer Zusammensetzung und dann Probleme bekommt. Muss nicht sein, kann aber. Und da man wie gesagt bei Schwangerschaft + Sonne mit Pigmentflecken rechnen muss, haut das Johanniskraut auch nicht mehr die Kerbe rein.

    Egal. Mir jedenfalls hilft der Tee in seiner derzeitigen Empfehlung aufs beste, ich labe, was die Sonne angeht normal (brate nicht, aber laufe auch nicht vermummt rum) und habe keine wie auch immer gearteten Flecken. :cool:
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es geht bei mir auch nicht um schnöde Pigment-Flcken, sondern wirklich darum, dass ich nach dem Genuss von Johanniskraut ein noch mal erhöhtes Risiko für Sonnenbrände der schweren Sorte habe. Und bei aller Liebe zu meinem Kind, aber ich will nicht in 20 Jahren die Diagnose Hautkrebs gestellt bekommen!

    Ich sehe ein, dass in dem Tee Wirkstoffe drin sind, die einen Zweck erfüllen. Aber ich habe noch nie gehört, dass es Probleme gibt, wenn eine Komponente fehlt! Sicher werden gleich wieder einige Sturm gegen mich laufen, aber es ist einfach so, dass wenn jemand irgendwas nicht vertragen kann, einfach die Finger davon lassen sollte!
    Und ganz nebenbei: Ich kauf diese Art von Tee ja nicht im Supermarkt nebenan, sondern gehe zur Apotheke. Dort habe ich die Situation geschildert und wenn es mit dieser Änderung ein Problem gegeben hätte, wäre ich darüber sicher informiert worden.
    Apotheker sind schließlich weit mehr als nur besser bezahlte Lageristen.
  • PaminaPamina

    820

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ... und du meinst also, dass dieser Tee zu Hautkrebs beiträt - wenn man das ganze mal verkürzt. aha.

    Okay, jedem seine Meinung, aber meinst du nicht auch, dass wenn diese Dosierung des Johanniskrautes ein Problem wäre, man es schon längst nicht mehr empfehlen würde?

    Und Sonnenbrand kann man nur bekommen, wenn man unvernünftig mit der Sonne umgeht (und damit auch das Risiko der Pigmentflecken eingeht).

    Kurz und gut: Ich verstehe deine Logik zwar nicht, aber ich wünsch dir, dass deine Eigenmischung genausogut wirkt.
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    o.k.:
    [...]Allerdings können auch bei Johanniskraut unerwünschte Begleiterscheinungen auftreten: Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Brechreiz, "Bauch"- oder Magenschmerzen, Aufstoßen, Appetitlosigkeit, Druckgefühl in der Magengegend usw. Ferner allergische Reaktionen, z. B. mit Hautjucken oder Ausschlag. Gelegentlich Müdigkeit bis zur Schläfrigkeit, aber auch das Gegenteil: innere Unruhe. Schließlich Mundtrockenheit, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, in seltenen Fällen Angst, Verstopfung oder Durchfall, Schlafstörungen, Herzsensationen unterschiedlichster Art (Herzdruck, Herzrasen usw.), Schwächegefühl, Zittern, Hitzewallungen, vermehrtes Schwitzen, Beschwerden beim Wasserlassen u. a.[...]
    [...]Kontraindikationen (Gegenanzeigen)
    Bei Kindern unter 12 Jahren sowie während Schwangerschaft und Stillzeit sollen Johanniskrautpräparate nicht eingesetzt werden, weil noch zu wenig entsprechende Daten vorliegen (was aber in allen diesen Fällen überaus wünschenswert wäre). Zur Vermeidung der erwähnten Photosensibilisierung sollten Patienten mit bekannter Lichtüberempfindlichkeit nicht mit Johanniskraut behandelt werden.[...]



    [...]Johanniskraut ist nicht ungefährlich im Zusammenhang mit Pille (ab einer bestimmten Dosis wird die Wirksamkeit der Pille aufgehoben), Saroten, Fluctin, Digoxin (Novodigal, Lanitop, Digacin, senkt Wirksamkeit), Cyclosporin (senkt Konzentration), Phenprocoumon (senkt Wirksamkeit), Indinavir (senkt Wirksamkeit), Zyklostonin A (senkt Wirksamkeit), Amitriptylin (senkt Wirksamkeit), AZT (senkt Wirksamkeit), Warfarin (Coumadin) und Nortryptilin (senkt Wirksamkeit). Es besteht die Gefahr der Abstossung transplantierter Organe. Präparate mit wenig Hyperforin haben ein geringeres Risiko dieser Art. Es können starke Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten entstehen: Synth. Antidepressiva wie Paroxetin und Sertralin werden verstärkt; Wechselwirkungen bestehen mit Aidsmedikamenten, Gerinnungsmitteln, Mitteln, die die Virusvermehrung eindämmen, Cholesterinhemmer Simvastin. Andere Medikamente werden dadurch in ihrer Wirkung herabgesetzt, dass deren Abbau in der Leber beschleunigt wird. - Johanniskraut macht sensibel gegenüber Lichtreizen, deshalb volle Sonne, Sonnenbänke usw. nach Kontakt mit dem Kraut und dem Öl vermeiden.[...]


    Ganz nebenbei gilt der Schwangerschaftstee als Nahrungsergänzungsmittel und unterliegt damit nicht dem Arzneimittelgesetz. Auf Nebenwirkungen muss also nicht hingewiesen werden. [/list]
  • PaminaPamina

    820

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Okay, jedem seine Meinung, aber meinst du nicht auch, dass wenn diese Dosierung des Johanniskrautes ein Problem wäre, man es schon längst nicht mehr empfehlen würde?

    Alles was du da so schön im netz gefunden hast, hat ja im Prinzip keiner bestritten... :roll:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Entschuldige Anke, aber wenn deine Theorie Bestand hätte, dann hätten wir heute niedrigere Hautkrebsraten als im Mittelalter. Denn damals gab es nichts anderes als Kräuter in der Medizin und die Menschen verwendeten in Relation gesehen garantiert häufiger Johanniskraut als das heute der Fall ist. Unabhängig davon spielt das Johanniskraut eine so untergeordnete Rolle im SS-Tee, es handelt sich hier mit Abstand nicht um die Menge, die z. B. in Tablettenform verabreicht wird. Und ganz abgesehen davon haben Schwangere, wie ich weiter oben schon geschrieben habe, ohnehin signifikant verstärkt sensible Haut.

    Was die Kompetenz des Apothekers betrifft, bestreite ich nicht die medizinische Kompetenz. Jedoch bzgl. der Kräuterkunde bestreite ich, dass der Großteil hier besonders firm ist, wenn ich sehe, dass Apotheker eindringlich vor der Verwendung der Himbeerblätter im SS-Tee warnen. :shock: :traurig04:

    Geh davon aus, das die Dinge, die Marlies Grein, Ingeborg Stadelmann und viele andere Hebammengrößen und weise Kräuterfrauen seit Jahrhunderten empfehlen, hinlänglich ihrer Unbedenklichkeit genügend getestet sind. ;-)

    :byebye01:

    Gisela

    Da sich dein letztes Posting mit meinem überschnitten hat, hier noch ein paar Dinge dazu:
    • Das Posten von Fremdlinks ist grundsätzlich verboten und ausschließlich Administratoren und Moderatoren vorbehalten, siehe hierzu die Registrierungsbestimmungen, welche du anerkannt hast.
    • Johanniskraut wird seit Jahrhunderten erfolgreich eingesetzt, man kann sagen, dass es keine größeren Feldversuche am lebenden Objekt gibt als in der Kräuterheilkunde!
    • Die Verwendung von Johanniskraut während der Einnahme von oralen Kontrazeptiva ist tatsächlich zu überdenken, wenn Johanniskraut hochdosiert verwendet wird.
    • Die erwähnte Photosensibilisierung bezieht sich auf den medizinischen Einsatz von Johanniskraut in Tablettenform.
    Im Übrigen habe ich beide von dir genannten Links gelesen und überlege derzeit, den vollen Text hier einzustellen, da du hier schlagwortartig völlig aus dem Zusammenhang gerissen hast und so wichtige Aussagen wie
    Johanniskraut ist nunmehr fast überall als Heilmittel anerkannt. Erforderlich sind 500 - 800 mg des Kräuterextraktes je Tag. Viele auf dem Markt befindlichen Präparate sind unterdosiert.
    vollkommen unterschlagen hast, die deine Aussagen erheblich relativieren würden.

    Bitte unterlasse zukünftig, schlagwortähnliche Halbinformationen weiterzugeben, die verunsichern statt zu informieren und so wie sie hier völlig aus dem Zusammenhang gerissen wurden, schlichtweg falsch informativ sind.

    Sinnigerweise hast du die positive Argumentation dieser Texte vollkommen unterschlagen, wie z. B.
    Das Johanniskraut gehört zu den Heilpflanzen mit der ältesten nachweisbaren Wirkungs- und Kulturgeschichte, die sich auf mehr als 2000 Jahre erstreckt. Der erste konkrete Hinweis auf eine medizinische Heilanzeige findet sich bei Plinius dem Älteren (23 - 79 n. Chr. in seiner "Historia Naturalis", z. B. für Verbrennungen). Vereinzelte Befunde, vor allem aus den Beständen römischer Militärärzte in ihren Legionslagern lassen auf reichhaltige Johanniskraut-Zubereitungen bei den Römern schließen.

    Sorry, aber für mich ist das keine seriöse "Informationspolitik". :traurig04:

    Gruß

    Gisela
    i. A. Hebamme4U
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