Brüllt beim Stillen - kennt ihr das?

bearbeitet 24. 05. 2005, 20:12 in Stillen
Hi,

habe mit meinem Zwuck jetzt seit Mittwoch ein Prolem: Vielleicht kurz vorab als Erklärung. Ich stille im Prinzip coll - nur Mittwoch hab ich Rückbildung und mein Mann macht ihm dann ne Flasche (Novalac heißt das Zeugs - hab ich vom Doc. Ist ne 1er-Nahrung, die angeblich besonders wenig blähen soll).

Mittwoch die letzte Mahlzeit gegen 21 Uhr hat Jan dann schon ein bissle gesponnen. Sehr unruhig, sehr hektisch. So ging das bis einschließlich gestern. Verbunden mit Krümmen, Weinen und Pupsen ohne Ende. Und das Schlimmste: Oft regt er sich an der bRust dann erst recht auf - keinen Plan warum - und brüllt dann so, dass er nix mehr trinkt. Drei Schlucke dann noch an der zweiten Seite und das wars.
Donnerstag wars dann so übel, dass ich den Rest abgepumpt habe. Nachdem mir das arg wenig erschien, habe ich noch ein bissle Mumi zusätzlich aufgetaut und dazugegeben.

Er hat das Fläschchen aber komplett verweigert. Einschlafen ist momentan auch ziemlich schwierig und das hat deshalb netterweise mein Mann übernommen. Um 23:30 Uhr hatte der Lütte dann doch Kohldampf und mein Mann gab ihm dann wieder Flaschennahrung, weil er meinte, der Kleine hätt die Mumi ja vorher verschmäht, mit der würde sicher was nicht stimmen....

Seit Donnerstag hat Jan aber nur noch die Brust genommen - mal mehr, mal weniger hektisch und jetzt vorhin, 18 Uhr-Mahlzeit: An beiden Seiten nicht gescheit getrunken und zu guter Letzt soooo laut gebrüllt, dass ich ihn jetzt schon wieder (dieses Mal im Baby Björn) vor den Bauch gebunden spazieren trage...

Kennt jemand das Problem oder kann sich evt. die Ursache vorstellen bzw. weiß eine Lösung????

Je weniger er trinkt, desto mehr Sorgen macvh ich mir und vor allem schläft er dann auch nicht lang - und das Zwischendurch-Anlegen macht meine Brust nicht mit...

Grüße

Rut

Kommentare

  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sag mal bitte: wie alt war dein Jan??

    (Es ist super hilfreich in der Signatur den Geburstag von Jan anzugeben. Ist bei bestimmten Fragen ja nicht unentscheidend. ;-) )
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    knapp über 8 Wochen
  • Tanni76Tanni76

    32

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Nouche,

    helfen kann ich Dir wohl nicht, habe aber bei meiner Tochter (knapp 21 Wochen) das gleiche Problem.
    Bis vor ca. 6 Wochen hat Carlotta bei jeder Mahlzeit ca. 30 Min. getrunken, 4 x tgl. Da sie recht klein und leicht ist ( z.Zt. 62 cm, 5530g) und in den ersten 3 Mon. große Probleme mit Bauchweh und Blähungen hatte, hat mir die KÄ geraten, auf 5 kleinere Mahlzeiten umzustellen. Das habe ich vor 6 Wochen getan.
    Mit den 5 Mahlzeiten kommen wir beide zeitlich prima hin, aber sie trinkt lediglich morgens früh 30 Min., bei den anderen Mahlzeiten setzt spätestens nach 10 Min. an einer Seite Gebrüll ein, manchmal sind es auch nur 5 Min. pro Seite. Das die Zeiten variieren, habe ich hier nun schon oft gelesen, aber ein Ende immer mit Gebrüll?! :sad:
    Seit 4 Wochen habe ich mittags mein Glück mit Möhren u. Möhren+Kartoffeln versucht. Das aß sie sofort gerne, die Technik mit dem Löffel klappt seit einer Woche auch super. :grin:
    Sie ißt ca. 100g Gemüse und kommt dann noch an die Brust, bis nach ca. 5 Min. Gebrüll startet, ich wechsle dann die Brust und nach ca. 5 Min. das gleiche Spiel. Wenn ich sie dann zur Brust schiebe, nimmt sie auch 3 Züge und wieder Gebrüll.
    Ist sie satt??? Sonst hat sie sich einfach weggedreht, mich angelächelt und wenn ich sie nochmal zur Brust geschoben habe, hat sie den Mund zu gelassen. Damit war für mich alles klar.
    Nun endet jede Mahlzeit mit Gebrüll. Übrigens ist dieses Phänomen wesentlich schlimmer, die Trinkzeiten kürzer, in meiner PMS-Phase und während meiner Regel :shock: Schmeckt meine Milch nicht?!

    @Nouche: hast Du mal auf den Zusammenhang mit Deiner Regel geachtet?

    Carlotta schläft nachts 9-10 Std., alle paar Tage muckt sie nachts mal, bekommt ihr Schnuffeltier und den Schnuller wieder und schläft sofort ein. Mittags schläft sie 1-3 Std. Ansonsten ist sie immer wach, in den letzen 2 Wochen auch sehr unruhig, will getragen werden. Zumindest hat sie kaum noch Blähungen und alle 2-3 Tg. ein "großes Geschäft", zudem reichlich volle Windeln.
    Was kann die Ursache sein? Was kann ich tun? Ich habe immer Angst, daß sie gar nicht satt ist.

    Weiß jemand Rat?

    LG, Tanja
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi Tanja,

    an meinen "Tagen" kanns nicht liegen - die hab ich noch nicht wieder :o))))

    Aber er pupst immer so arg und fängt dann an zu weinen - wahrscheinlich liegts daran! Hoffe mal, dass es in den nächsten 4 Wochen dann mal vorbei geht... so von wegen 3 Monate Blähungen etc...
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nouche, nach dem Alter hab ich gefragt, weil sowas auch in Schubzeiten auftritt. Und mit 8 Wochen könnte Jan in einem sein. Aber du hattest in letzter Zeit öfter Probleme mit seinen Blähungen, wenn ich mich recht erinnere??

    Ole befindet sich gerade ein kleines bissel im 19er Schub und da hab ich es nun auch erstmal erlebt, dass er an der Brust schreit. Allerdings nicht mittendrin, sondern nur am Anfang - aber Ole ist genügsam und kein Maßstab. ;-)

    Tanja, auch bei dir KÖNNTE der Entwicklungsschub mit rein spielen. Es gibt einen um die 19. Woche, der sich zwischen eienr und 6 Wochen hinziehen kann.
    Ich kenne mich zwar mit Beikostreife und so nciht so aus, habe hier aber schon öfter mal gelesen, dass diese sich auch beim Stillen zeigt. Ich weiss jetzt nicht emhr genau wie, aber es gab da Zusammenhänge. Such doch mal im Forum nach Beikostreife. Vielelicht hängt es ja irgendwie damit zusammen.
    Aber ich lesen gerade am Ende deines Beitrages was von Unruhge und getragen werden wollen. Da spasst natürlich sehr gut zum Entwicklungsschub. Dann pegelt sich sicher alles wieder ein.
    Und wenn sie nicht satt würde, dann würde sie ja weiter schreien, zwischendurch schreien oder so. Vergiss nicht, dass auch die Umstellung auf Brei, also auch eine umstellung ihrer kompletten Nahrungsaufnahme, ihrer Darmtätigkeiten usw. für sie eine "belastung" darstellen können. Dann noch der Schub. Das ist alles sehr viel. Also sei einfach geduldig und bleib cool. ;-) Mit MamaNähe gibst du ihr unter diesen Umständen das Beste, was es gibt und machst ihr die schwere Zeit etwas angenehmer.
  • Tanni76Tanni76

    32

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm :roll: ich werde mich mal durchs Forum pirschen auf der Suche nach "Beikostreife"..... bis jetzt gehe ich aber davon aus, daß sie damit zufrieden ist, denn sie mochte das Gemüse von Beginn an, ißt locker ein halbes Gläschen, dann lächelt sie mich an und fängt an, herumzuspielen. Und wie gesagt, die Technik mit dem Löffel klappt jetzt auch super. Und vor allen Dingen war ich froh, daß die Bauch- und Blähgeschichte seither viel besser geworden ist. :grin:
    Interessanterweise wurde mir von vielen älteren Müttern (Ü50) dazu geraten, mit Beikost anzufangen. Eine sagte mir sogar, sie hätte nach 8 Wochen Möhrensaft zur Milch gegeben.... ob ich das glauben soll.....
    Von einem Wachstumsschub in dieser Zeit habe ich auch schon von einer anderen Mutter gehört, deren Sohn z.Zt. ebenfalls am liebsten auf dem Arm getragen werden möchte.
    Aber ist es nicht doch möglich, daß ihr meine Milch nicht schmeckt?? Irgendwo (finde ich nicht wieder) habe ich gelesen, daß bei der ersten Mens nach der SS die Milch anders schmeckt, und manche Kinder dies merken. Vielleicht ist das bei jeder Mens??

    @ Nouche: sei froh, daß Du Deine Mens noch nicht hast. Hatte auch darauf gehofft, da mir meine Nachsorge-Hebamme sagte, es könne sein, daß man seine Mens während des Stillens gar nicht bekommt...... hat bei mir nicht geklappt :cry:

    LG, Tanja
  • FraukeFrauke

    450

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Nouche: ich tippe auch mal ganz stark auf 8er Schub. Da war Isabelle allgemein sehr weinerlich und noelig.
    Aber mal zu der Flaschennahrung: ich dachte bis zum 6. Monat soll man nur Pre geben? Vielleicht haengt das Ganze auch mit der 1er-Nahrung zusammen? Irgendwo habe ich mal gelesen, dass jemand versucht hat dem Baby 1er zu geben und es hat das nicht vertragen oder so. Ich wuerde mich da an Deiner Stelle mal erkundigen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi Frauke,

    ja, die Hebamme meinte ja auch, die 1er-Nahrung könnte zum Drama beigetragen haben - alledings hab ich das Poblem immer noch und die letzte künstliche" nahrung hatte er am Donnerstag um 23 Uhr...

    Das spricht also denke ich dagegen - außerdem hab ich das Zeugs vom Kinderarzt - deshalb wundert es mich eben auch so....

    Naja, heute früh gabs auf jeden Fall wieder jede menge Gepupse mit nachfolgendem Gebrüll und entsprechend wenig Trinklust - dafür hat er jetzt eben gescheit getrunken - aber leider erst nachdem er ca 15 Minuten gebrüllt hat wie am Spieß (wir waren auf der Autobahn und konnten/wollten wegen der paar Minuten keinen Zwischen-Still-Stopp einlegen) - anscheinend war der Hunger dann groß genug um das Gegurgel im Bäuchlein zu ignorieren...aber dafür hat er beim Brüllen sicher wieder genug Luft für die nächste ration gesammelt... Ohjeee! Lieber Gott, bitte lass es nach 3 Monaten besser werden!!!!!!!!!!!
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tanja, ich glaube dir, dass deine Kleine bereit dafür ist. Ich wollte es dir nicht schlecht reden, sondern dir nur einen Ansatzpunkt dafür geben, wo das Problem bei Stillen herkommen könnte. ;-)
    Im Übrigen handelt es sich bei den Schüben, von denen hier meist gesprochen wird nicht um Wachstums-, sondern um Entwicklugnsschübe. In dieser Zeit "bekommen" die Kleinen die Voraussetzungen Neues zu erlernen. Oft sind die Schübe sogar schon begleitet von Neuerungen. Ole beispielsweise hat sich IM aktuellen 19er Schub vieles angeeignet, was mit seinen Lippen und seiner Zunge zu tun hat. Er kann jetzt neue lustige Zirp-Geräusche und kontrolliert seine Spuckebläschen mehr usw. Nachzulesen ist das übrigens in dem Buch "Oje, ich wachse" und hier im Forum immer und immer wieder. ;-) :idea:


    Nouche, oh das mit der 1er hab ich gar nicht gelesen. Ich sollte da konzentrierter sein. :biggrin: Also auch dazu kannst du dich hier rumd um belesen und wenn cih mich recht erinner, wurde dir hier doch schonmal nahe geegt zurück zu Pre zu wechseln. Darum werde ich jetzt dazu keine grossen Arien schreiben, aber eines solltest du dich fragen: Wieso sollte ein KiA von Säuglingsernährung Ahnung haben??? Er studiert Medizin, spezialisiert sich irgendwann auf Kindermedizin und Kinder gilt demnach bis 16 Jahre! Er kann sicher gut Krankheiten disgnostizieren und Medikationen rezeptieren.... aber was hat er mit Babyernährung zu tun? Dabei unterstützen tun eher Hebammen. Und ehrlich: ich hab keine grosse Ahnung von Babynahrung, aber es ist doch klar, dass die 1er für den Darm und die Verdauung anstrengender ist als Pre. Vergiss mal bitte nicht, dein Jan ist gerade mal 8 Wochen!!!!!!!!!! :idea:
  • FraukeFrauke

    450

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Nouche: Ich kenne mich bei Flaschennahrungen gar nicht aus, aber ich meine, Novalac gibt es auch als Pre-Nahrung. Frag' mal in der Apotheke nach.

    Sonst kann ich Dir leider gar nicht weiterhelfen. Schreien beim Anlegen kenne ich nur, wenn Isabelle extrem muede ist und sich ihren Unmut darueber von der Seele weinen muss. Ist auch erst 2x passiert. Aber ich denke mal es wird besser, wenn der 8er Schub rum ist.

    @Tanja: die Grossmutter meines Mannes hat mir gerade vorgestern erzaehlt, sie haette bei ihrere juengeren Tochter nach 2 Wochen angefangen "Babymuesli" (was auch immer das sein soll)zuzufuettern :confused01: :shock: Sie war ganz erstaunt, dass ich immer noch voll stille und meine Oma versucht mir dauernd einzureden, ich muesse dem Kind Tee geben, da die Milch den Durst nicht stille! Scheint also irgendwie verbreitet gewesen zu sein damals.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,

    Babymüsli klingt ja heiß... GRINS! Naja mein Göttergatte hat wohl auch schon nach wenigen Wochen Haferflocken zusätzlich zur damaligen Flaschennahrung bekommen. Frei nach dem Motto: Sonst wird er ja nicht satt. ER muss damals dann aufgegangen sein wie ein Hefekuchen....

    Was die Zusatznahrung anbelangt: Ich hatte mal Sorgen, als Milchbar nicht zu genügen und hatte mir deshalb ne so ne Allergie-Pre-Nahrung gekauft - die wurde ihm aber nur einmal gegeben. Da war das aber nicht so tragisch mit dem Gepupse. Seitdem stille ich aber komplett - wie gesagt: Abgesehen von dem Abend der Rückbildungsgumminastik :o)

    Denke aber inzwischen, das Theater mit dem Trinken liegt am Gepupse und woher das kommt - keine Ahnung!!!!

    Die letzte Nacht war übrigens erstaunlich gut: Jan hat geschlafen von 22:30 Uhr bis heute früh um 5:20 Uhr. Dann Stillen, Wickeln und dann nochmals geratzt bis um 7:30 Uhr. War vielleicht nur ne Ausnahme - aber schöööööööön! Und heute hat er auch vernünftig getrunken.

    Hoffe mal, dass ich mit dem Genuss von Brokkoli jetzt das nächste desaster nicht eraufbeschworen habe.... :o(

    Grüße

    Rut
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Frauke!

    Das schreien während des stillens und das gepupse kenne ich leider auch.
    Unsere kleine ist auch ständig am pupsen ,manchmal auch ganz schön stinkig ;-) .Ich bin dahinter gekommen das an der Nahrung liegt die ich zu mir nehme (Gemüse,Zwiebeln,o.ä.). Natürlich kannst Du nicht immer auf alles verzichten.Man sollte je so weiter essen wie in der SS.Mir tat die kleine dann auch leid, auf anraten der Hebamma haben wir dann die Tropfen "sab simplex" geholt. Die helfen ganz gut .

    Was das trinken an der Brust betrifft. Meine kleine mag nur eine Seite an der Brust bei der anderen schreit sie auch und zwar solange bis sie an ihre Lieblingsseite kann. Sie setzt schon ihren kleinen Dickkopf durch ;-) . Beobachte dies einmal. Habe es leider auch erst nach 7 Wochen stillen herausgefunden. Oder die kleine ist müde und hat gleichzeitig Hunger. Da schreit sie bei mir an beiden Seiten. Wie gesagt beobachte dies einmal.

    Liebe Grüsse
    Harrylinchen+Melissa
    geb.24.03.05
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ups jetzt habe ich doch glatt den falschen Namen ganannt :oops:

    Meine natürlich Nouche 2000. Sorry

    Liebe Grüsse harrylinchen+Melissa
    GEb.24.03.05
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine grossen haben auch manchmal an der Brust geschrien und der kleine wird das demnächst wohl auch irgendwann tun, es sei ich geh da jetzt gelassener dran.
    Pupsen bzw. nicht Pupsen ist für so ein kleines Baby etwas ganz normales, da ja der Verdauungstrakt noch nicht ausgereift ist. Durch die Nahrungsaufnahme der Mutter, kann man dies auch nochmal beeinflussen, zB. nicht zu scharf, bzw. gewürzt essen. Hier wird empfohlen keine Kürbisartigen Früchte zu essen( Gurke, Melone, Wassermelone) da hab ich auch schon Zusammenhänge gesehen.

    Stress geht auf die Muttermilch über. Bei meinen Babies waren die Blähungen nach Zoff meist am schlimmsten.

    Ich denke, dass gerade in den Schüben sich dann auch ein Teufelkreis bildet, Kind weint stándig, Mutter schläft weniger, Nervenkostüm wird immer dünner :sad:

    Aber es ist halt nur eine Phase und wenn dann erst mal die Koliken nachlassen wird alles auch einfacher :razz:

    Also massieren, tragen, ruhig bleiben! Es wird besser!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi Harrylinchen,

    das mit dem Essen ist schon klar - aber ich esse meistens recht mild und meide natürlich Zwiebeln, Bohnen, Kohl und Co :o)))

    Letzte Woche gabs echt viel Spargel und Gepupse. Es gab aber auch mal ein ziemlich scharfes Curry-Gericht und kein Gepupse - weiß wirklich nicht woran es liegt.

    Wie sieht das überhaupt aus: Angeblich wird ja meistens nach 3 Monaten etwa das verdauungsdrama geringer (ich hoffe!!!) bedeutet das, dass ich dann auch irgendwann mal wieder Zwiebeln in die Bolognesesauce machen oder Risotto mit Zuckererbsenschoten essen darf?

    Ansonsten tröste ich den kleinen Mann wie immer möglich und momentan hängt er -nach wilder Pupserei - mal wieder vor meinem Bauch...

    Grüße

    Rut
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie das nach den 3 Monaten aussieht, kann ich dir leider nicht genau sagen. Unsere kleine ist erst 2 Monate. Bei meiner Schwetser war es nach den 3 Monaten weg. Aber das kann bei unseren kleinen viel anders aussehen. Ich will mal hoffen das es weg ist. Denn immerZäpfchen oder Tropfen geben ist auch nicht so gut..
    Ich muss gestehen ich geben sie ja nicht , muss der Papa machen :oops: .
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Nouche
    Mirco pupst wenn ich gebratenes Fleisch esse. Hat auch lange gedauert, bis ich dahinter kam :roll:
    Es kann durchaus sein, dass es in einigen Wochen besser wird. Du musst die Sachen halt einfach irgendwann wieder ausprobieren.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ohjeee, heute war wieder so ein Drama beim rinken angesagt. Wenn er so weitermacht, fällt Jan vom Fleisch.Mit seinen 9 Wochen trinkt er jetzt gerade etwa nur noch ca 5 bis 7 Minuten pro Brust.

    Das kann doch nicht reichen!!!

    Meistens ist es nicht länger. Oft stoppt er zwischendurch um mal geschwind loszubrüllen. Manchmal ist es gut, wenn man im die "große Klappe" mit der Brust "stopft" :o))) Manchmal beruhigt er sich aber erst, wenn ich aufstehe und mit ihm (während des Stillens!) herumlaufe.

    Neu ist auch, dass er zum Teil mit Futern stoppt und anfängt mit mir zu schäkern. Ist ja auch süß und ich iebe das - aber dafür hat e halt bald wieder Kohldampf und wird nörgelig. Von daher wäre es mir lieber, er würde erst essen und dann flirten...
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    oh ja, das kenne ich. Die Brust loslassen und dann ganz seelig die Mama eingrinsen. Dabei vielleicht noch ein paar nette glucksende Laute machen. Da hatte ich immer das Gefühl er sagt mir jetzt wie toll das schmeckt und wie schön er es findet aus meiner Brust zu trinken. Leider ist die Phase bei uns vorbei. Jetzt lässt er die Brust los und schäkert mit allen anderen im Raum. Öffentliches Stillen dauert dadurch recht lang und ich komme mir etwas merkwürdig vor, wenn ich dann da mit blanker Brustwarze sitze während mein Sohn andere Leute anlächelt :twisted:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    verflucht! er trinkt immer weniger. ne hebamme, der ich davon erzählte, fragte bereits, wer bei uns beiden der chef sei.... sie schlug vor, ihn dann eben mal kurz brüllen zu lassen. hab ich auch gemacht, danach hat er dann wenigstens ein paar ordentliche schlucke genommen, bevor er wiedder brüllte. darauf hab ich jetzt die milchbar geschlossen... und jetzt pennt er auf meinem arm - aber er hat eben seit 4 stunden nur ca 3 minuten an einer seite getrunken. genuckelt hätte er evt noch - aber da streik ich.

    wenn er so weitermacht, hab ich bald keine milch mehr, oder?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also so schnell geht die Milch nun auch nicht weg. Und selbst wenn sie etwas weniger wird, sobald er wieder mehr saugt wird es auch wieder entsprechend mehr. Außerdem kannst du doch gar nicht wissen wie viel er innerhalb von drei Minuten trinkt. Die Kleinen können einen gewaltigen Zug haben.

    Versuch vor allem möglichst entspannt zu bleiben. Wenn du dich durch die ganze Situation verkrampfst überträgt sich das auch auf dein Kind.
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ehrlich gesagt ist mir unklar, wo das Problem liegt.
    Wenn die Hebamme dich fragt, wer der Chef sei, dann wäre die richtige und absolut legitime Antwort: mein Kind. Und offen gesagt, eine Hebamme, die dir empfiehlt ihn dann eben schreien zu lassen, womöglich um ihm zu zeigen, wer der Boss ist, solltest du vielleicht nicht zwingend als alleinigen Berater wählen.
    Wie Eowyn schon sagte: die Minutenzahl des Stillens sagt nichts über die Menge aus. Ich habe zB einen totalen Hammerfresser... nur 3 mal täglich stillen, aber immer innerhalb von 10 Minuten sehr viel und wächst und gedeiht wie verrückt.
    Nimmt dein Kind zu? Na dann ist doch alles in Ordnung. Ich glaube ich habe das schonma geschrieben: wenn er Hunger hätte und die Milch nicht reichen würde, würde er NACH dem Stillen schreien und nicht mal zwischendurch und dann weitertrinken... klingt unlogisch.

    Wie oft am Tag stillst du denn? Was wiegt dein Sohnemann? Wie hat er zugenommen?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    am Tag still ich rund 6 Mal - aber normalerweise geht das eben insgesamt so 30 bis 40 Minutenund nicht so wenig wie momentan.

    Zugenommen hat er bislang ganz gut - aber die Trinkdauer und die Art der Züge war eben anders als jetzt. Sein Vater hat ihm eben abgepumpte Milch im Fläschchen gegeben - das ging ca 30ml gut und selbst jetzt ist das gebrüll wieder da - total wütend und agressiv und keiner weiß warum....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn die Kinder älter werden, verändert sich sehr oft das Trinkverhalten. Manchmal reichen dann auch 5 Minuten an der Brust.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Auch schon mit 10 Wochen? Und vielen Brüll-Unterbrechungen????

    Nuckeln scheint ihm wichtiger zu sein - aber da weiger ich mich - manchmal nimmt er wenigstens den Schnuller... :o)
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja auch schon mit 10 Wochen. Bei Ole ist das so, seit er 6 Wochen alt ist.

    Wieso weigerst du dich? Tut dir das nuckeln weh oder aus Prinzip? Erklär das mal bitte. (Im übirgen nehmen und mögen nicht alle Kinder den Nuckel.

    Meinst du wirklich, dass du immer auseinanderhalten kannst, wann er nuckelt und wann er trinkt? Was machst du, wenn du meinst er nuckel nur noch? Nimmst du ihn dann ab? Wie reagiert er?

    Was war nach den 30 ml? Ich meine ausser dem Gebrüll? Trinkt er dann noch weiter? Und wieso aus der Flasche?

    Ich frage soviel, weil ich mir kein klares Bild von der Situation machen kann. ;-)
  • Tanni76Tanni76

    32

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, das Brüllen an der Brust macht einem das Stillen auf alle Fälle ganz schön madig. Nie weiß ich, ob Carlotta wirklich satt ist. Wenn sie sich beim Brüllen nicht mehr von alleine zur Brust dreht, drehe ich sie an die Brust bis sie sich absolut weigert. Dann hoffe ich, daß sie satt ist, stehe auf, gehe herum und lasse sie ein Bäuerchen machen. Und immer habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich nicht weiß, ob sie brüllt, weil irgendetwas nicht stimmt oder ob sie brüllt, weil sie satt ist. Aber warum sollte sie brüllen, wenn sie satt ist??? Sie brüllt ja auch zwischen den Zügen und trinkt dann von selber doch wieder weiter..... Ich möchte schließlich, daß sich mein Kind wohl fühlt beim Stillen. Manchmal bezweifle ich das aber sehr :sad:
    In zwei Wochen müssen wir zur U5. Ich bin gespannt auf das Gewicht. Seit zwei Tagen kommt sie mir länger und dünner vor....
    Aber den letzten Monat werde ich jetzt auch noch durchhalten. Denn unter diesen Umständen werde ich wohl kaum zum Langzeitstiller werden :sad:

    LG, Tanja
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Tanja
    warte mal ab, das kann demnächst wieder ganz anders aussehen und du wirst doch noch zur Langzeitstillerin.
    Hört er denn dann nach dem Stillen auf zu brüllen? Dann hat er sicher keinen großen Hunger mehr, denn sonst würde er sich nicht einfach beruhigen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi Lorelei,

    versuche mal die ganzen Fragen zu beantworten.

    Wenn er nuckelt, zieht er nur die Spitze ein. Außerdem hört man ihn beim TRinken immer deutlichst schlucken.

    Ich hatte einmal so eine Nuckelphase mit ihm und bin dann Brust- und Psychetechnisch auf dem Zahnfleisch gegangen - deshalb weiger ich mich, mich auf so etwas noch einmal einzulassen. Es ist also eine Mischung aus Prinzip und Erfahrung :o)) Als Schnullerersatz tauge ich nicht - da werde ich agressiv und DAS wäre für meinen Zwuck viel schlimmer als ein bissle Protestbrüllen, glaube ich

    Ich nehme ihn nicht sofort brutal ab, wenn er nuckelt, sondern versuch erst noch, ihn zum TRinken/Schlucken zu bewegen.

    Wenn das nicht klappt, docke ich ihn ab. Manchmal verzieht er nur das Gesicht, manchmal brüllt er und manchmal nimmt er dann eben mit dem Schnuller vorlieb.

    Die Milch hat er aus der Flasche bekommen, da seit der Mahlzeit vornedran noch nicht sooo wahnsinnig viel Zeit vergangen war und ich nicht wusste, wieviel meine Brust bereits wieder produziert hatte. Also bekam er, was von der vorhergegangenen übrig und abgepumpt war (da hatte er ja so schlecht getrunken). Ich dachte mir, wenn er richtig Schmacht hat, lege ich ihn nach der Flasche noch einmal an - aber er wollte nicht. Er brüllte solange, bis mein Mann ihn im Fliegergriff durch die Bude trug. Anschließend lag ernoch bis ca 20:45 Uhr auf der Couch, sog wie wild am Schnuller, beobachtete und gluckste vor sich hin bzw. unterhielt sich mit uns.

    Hoffe, ich hab alle Fragen beantwortet ;o)

    Grüße

    Rut
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmm...vielleicht hatte er einfach noch gar keinen Hunger?

    Wie stillst du eigentlich? Also ich meine damit: in welcher Position? Sitzt du? Liegst du? Welche Brust zuerst? Brüllt er bei eienr Brust mehr als bei der Anderen? Sorry, aber ich frage halt mal alles, was mri so eonfällt. Irgendeinen Grund muss es ja geben. ;-)
  • FraukeFrauke

    450

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Nouche: Du sagtest er bruellte solange bis Dein Mann ihn im Fliegergriff trug? Hat er dann aufgehoert zu bruellen? Dann hat er doch vielleicht Bauchweh? Oder so getragen zu werden gefaellt ihm einfach ;-) Isabelle findet das naemlich auch ganz toll und so muss Daddy sie oft so herumtragen.

    Macht er denn das nachts genauso, oder nur am Tag? Hast Du schon mal verschiedene Stillpositionen ausprobiert? Bei uns ist im Liegen stillen das Beste, hier koennen sich Mutter und Baby so richtig entspannen.

    Seit wann bruellt er denn an der Brust? Schon laenger, oder kann es wirklich noch mit dem 8er Schub zusammenhaengen?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich still im sitzen - auch nachts. das klappt sehr gut bei uns. zumeist erst links u dann rechts, weil links mehr kommt oder es leichter zu fließen scheint. ich wechsel aber auch schon recht zügig, wenn er an der einen seite weint.

    nachts macht er so ein theater nicht. da quengelt er erst, wenn ich ihn zum bäuerchen hochhebe... das findet er wohl blöd, aber wenn ich es nicht mach, knätscht er nach zehn minuen, weil es wohl doch drückt.

    was den fkiegergriff anbelangt, kommt wohl beides zusammen.
    er mag die position und guckt gaaaaanz aufmerksam - wobei er das auch sonst tut, der kleine wunderfitz.

    bauchweh bzw. pupserei ist ja eh unser größtes problem, deshalb mag er den flieger also wohl auch.

    heute ging es sogar einigermaßen mit dem trinken, außerdem hat er im wagen gratzt und schläft jetzt auf meinem bauch. vielleicht war es ja doch der schub und jetzt wirds besser... hach wäre das schöööööööööööön! aber wie war das? man soll den tag nicht vor dem abend loben... also abwarten
  • Tanni76Tanni76

    32

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Judica: wenn ich nach dem Stillen aufstehe und herumgehe, beruhigt sich Carlotta wieder. Nachdem sie nun wohl auch ihren 19er-Schub überstanden hat, ist sie auch zwischen den Mahlzeiten wieder ruhiger. Aber leider nicht beim Stillen. Dabei sehe ich das Ganze ja schon wesentlich stressfreier als noch vor einigen Wochen; schaue nicht mehr auf die Trinkzeit und hoffe, daß der Spruch meiner Hebamme ("an einer vollen Brust ist noch kein Kind verhungert") sich bewahrheitet.... vielleicht klappt es dann doch noch einige Wochen länger....

    @Nouche: wie mir scheint, gibt es kein Patentrezept und vor allen Dingen keine Patenterklärung, die suche ich hier auch schon länger vergeblich. Wenn der Kinderarzt "bauchtechnisch" alles für ok hält, das Gewicht im Rahmen ist, dann würde ich es an Deiner Stelle auch mal mit Gelassenheit probieren. Bei uns ist das Brüllen zwar nicht weg, aber manche Dinge scheint einfach wirklich nur die Zeit zu "heilen". Bei Carlottas Blähungen habe ich ebenfalls gedacht, es würde nie aufhören, war schon völlig verzweifelt, weil keiner der hundert tollten Tipps genützt hat...... und plötzlich waren sie weniger, und nach dem Beikoststart sogar fast völlig verschwunden.
    Jedoch hilft man seinem Kind sicher am besten, in dem man Ruhe und Nähe gibt. Ich habe auf jeden Fall gemerkt, daß Carlotta immer mehr "aufdrehte", je mehr wir versucht haben sie mal so zu halten und dann mal wieder so zu tragen, aufstehen, hinsetzen, hektisch werden, womöglich noch den Partner entnervt anschnauzen, weil dem auch keine bessere Lösung einfiel..... so hoffe ich, daß das Brüllen beim Stillen bald aufhört und wir uns auch weiterhin wacker durch diverse Schübe und Launen der Kleinen schlagen werden.
    Man muß es wohl als zum Stillen dazugehörend betrachten. Das versuche ich jetzt auch und hoffe, Dir in zwei, drei Wochen sagen zu können, daß wir es überstanden haben ;-)

    LG, Tanja
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi Tanja,
    ich hoffe mal, dass es in ein paar Wochen - nach den 3 Monaten - auch besser wird, weil ich schon glaube, dass einiges mit dem Bauch zusammenhängt.

    Im Großen und Ganzen klappt es auch - immer wieder - ganz gut und: Heute bislang noch kein gebrüll beim Trinken ... Dafür hat er geflirtet aber zum Glück das Trinken nicht vergessen.

    Dir auch alles Gute, gute Nerven und gute Ideen was das Beruhigen anbelangt!

    Grüße

    Rut
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