Ich wüsste gerne mal, ab wann ihr (wieder) voll arbeiten wollt??
Dabei geht es mir mehr darum, ab wann ihr es wollt, ob ihr es überhaupt wollt, als darum, ab wann ihr es wieder müsst ! Ich weiß, dass viele arbeiten müssen, weil halt sonst das Geld nicht reicht, aber wie würdet ihr es mit Kind machen, wenn Geld ausreichend da wäre? Was, wenn es vom geld her reichen würde, halbtags zu arbeiten?
HIntergrund ist, dass Freundinnen sich darüber unterhalten haben, dass sie spätestens dann wieder voll arbeiten wollen, wenn das Kind 2 ist. Die andere meinte daraufhin, das sei ja das normale :???:
Ist es wirklich das normale?
Wollt ihr das auch?
Ganz ehrlich, ich arbeite jetzt auch halbtags und genieße das sehr, da ich dann mal Ruhe vorm Kind habe ( ;-) ), aber ganztags fände ich nicht schön. Dann bekommt man ja wirklich kaum mehr was vom Kind mit, es schläft ja schon kurz nachdem man es abholt wieder. Und eigentlich meine ich damit nicht nur die ersten 3 jahre, sondern viel länger.
Oder wie seht ihr das?
Kommentare
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Und mit Kind wird das bei mir (wenn auch noch in weiter Ferne :roll: ) eher noch ein Tag weniger sein, bzw. dann auch Halbtags.
Ausgenommen natürlich wenn wir das Geld brauchen würden....
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Es hängt natürlich auch immer etwas davon ab, wie es Jobtechnisch und Geldtechnisch geht, aber wenn es nicht unbedingt sein muss, kann ich mir nicht vorstellen das ich bevor meine Kinder mindestens in der Schule sind mehr als 20 Stunden die Woche arbeite. Es sei denn, ich kann was von zu Hause machen. Wenn ich ehrlich bin, eine volle 40 Stunden Woche käme für mich vermutlich erst wieder in Frage, wenn alle meine Kinder (möchte schon mindestens 2...) wenigstens 12 sind und eh "ihr eigenes" Leben anfangen.
Ich glaube fest daran, das die Eltern für ein Kind wichtig sind. Klar ist es gut, auch mal ein paar Stunden am Tag Ruhe zu haben. Für ein Kind ist es toll in dieser Zeit z.B. im Kindergarten oder in der Schule zu sein, aber ich finde es ziemlich ätzend, das von Frauen grundsätzlich erwartet wird das sie arbeiten + Kinder erziehen + immer für die Familie dasein + Haushalt + + +
... dabei muss doch irgendwas auf der Strecke bleiben? Wenn es nicht die Mutter selbst ist, dann irgendein anderer Punkt.
Natürlich ist das nur möglich unter der Vorraussetzung, das es finanziell auch geht, aber wenn das möglich ist, dann werde ich vermutlich bis mindestens zum 10./12. Lebensjahr maximal teilzeit arbeiten, und in den ersten 3 Jahren höchstens in einem Nebenjob für 10 Stunden die Woche.
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Ich bin aber gezwungen zu arbeiten und das am Besten seit gestern
Die Schulden wachsen uns über den Kopf und erdrücken uns und ich suche händeringend was in der IT-Branche...
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Leider habe ich ganz bloede Arbeitszeiten, und arbeite in drei Schichten :???:
Mein Fruehdienst faengt um sechs uhr an, und da hat noch kein kiga auf. Auf meinen Mann kann ich da leider nicht bauen, weil er die meiste Zeit des Jahres im Ausland ist. :???:
Ich habe noch keine Ahnung, wie ich das spaeter machen werde.
Aber im Prinzip finde ich es ok, wenn man wieder arbeiten geht. Wann, kann ich nicht sagen, ich denke es kommt immer darauf an, wie das Kind untergebracht ist, Zb bei Verwandten oder in einem guten kiga. Meine Schwaegerin geht auch wieder arbeiten, seit die kleine sechs Monate alt ist, und es tut ihr gut. Die Kleine ist solange in der Krippe, wo sie auch gut versorgt ist.
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Wenn es finanziell so gar kein Problem wäre, dann würde ich wahrscheinlich das erste Jahr komplett zu Hause bleiben und dann 20 oder 25 Stunden arbeiten gehen.
Momentan läuft bei uns der erste Monat, wo nur noch das Gehalt meines Freundes und das ErzG kommt und ich kann noch nicht so sagen, wie wir zurecht kommen werden. Aber selbst, wenn das normale Leben damitkein Problem sein sollte, sind wir beide recht gern verschwenderisch und ab und zu mal prassen gehört für uns zum Wohlfühlen dazu. :roll:
Geplant war bzw. ist es zur Zeit so, dass Ole ab 01.09. nen Kita-Platz hat. Da ist er dann 8,5 Monate. Am 01.10. würde ich wieder 30 Stunden arbeiten gehen bzw. 25 Stunden, weil ich dann noch teilstillen möchte und demzufolge noch eine StillStunde pro Tag vom AG bekomme. Aber wenn ich mir jetzt so vorstelle, dass ich meinen Pupsi 6-7 Stunden am Tag (die Wege muss ich ja auch einrechnen) weggeben muss und er da den Reglements der Gesamtheit unterworfen ist, denke ich mir: das ist doch ziemlich früh. Mittlerweile denke ich alle paar Tage mal drüber nach, ob ich nicht wenigstens dieses erste Jahr wirklich zu Hause bleibe.
Ich muss aber auch sagen, dass mir die berufliche Herausforderung und Anerkennung sehr fehlen! Ich hab auch ein recht unanstrengendes Kind und verfüge daher schienbar über genügend Reserven, meinen Job arg zu vermissen.
Übrigens habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass von Frauen erwartet wird die Hausfrau zu mimen. Ich stosse fast überall auf fast schon Verachtung, wenn ich sage, dass ich wahrscheinlich/vielleicht/möglicherweise dieses Jahr schon wieder arbeiten gehen werde. Vor allem von den älteren Kollegen bei uns, die sich dadurch auszeichnen, dass sie immer wenn sie beruflich umziehen mussten, ein neues Haus gebaut haben.. Tja, wenn ich das finanziell könnte, würde ich auch nur 5 Stunden die Woche zum Spass mal vorbei schauen. ;-)
Nun ja, wir werden wie gesagt erstmal abwarten wie wir finanziell hinkommen.
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Ich kann nur sagen DAS kenne ich. Und weil ich das schon einmal als sehr negativ erlebt habe habe ich nicht vor meinem AG meine neue SS auf die Nase zu binden.
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Kurz: Frühestens Sommer 2006! :biggrin:
Solange versuche ich mich als Illustratorin - bringt nicht viel weniger Geld, geht von zu Hause, und ich muss weder Klausuren korrogieren noch mich vorm Rektor verstecken. Im Moment arbeite ich an 3 Vormittagen die Woche.
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Aber leider werde ich wohl nicht ´drum herum kommen. Ich habe 3,5 Jahre Elternzeit "beantragt" -ein halbes Jahr legt mein AG bei langer Betriebszugehörigkeit oben drauf. Die Wahrscheinlichkeit anschliessend einen Teilzeitarbeitsplatz zu bekommen ist sehr gering. Eher wird einem wohl die Pistole auf die Brust gesetzt: ganz oder gar nicht. So hörte man einige Geschichten aus der Vergangenheit -Rechte hin oder her.
Am liebsten würde ich bereits während der Elternzeit einige Stunden pro Woche arbeiten, um am Ball zu bleiben, wieder ein anderes Thema zu haben und einen geregelten Tagesablauf zu haben (Pause! :biggrin: ). Aber auch da stehen die Chancen auch nicht so gut, was passendes zu finden (Zeit und Weg). Zudem habe ich niemanden aus der Familie, der sich um Knöthi kümmern könnte. Er müsste also in eine Krippe o.ä. und das möchte ich z.Zt. noch nicht.
Am Anfang hat mir die Arbeit wahnsinnig gefehlt: die Anerkennung der Leistung, immer Kunden und Kollegen um mich herum...
Nun habe ich mich Zuhause ganz gut eingelebt und möchte die Zeit mit dem Kleinen möglichst geniessen. Das geht so schnell vorbei und arbeiten werde ich bestimmt noch bis ich 80 bin...
Am liebsten würde ich so in 3 Jahren halbtags oder 2-3 Tage/Woche arbeiten wollen, um viel für Malte da sein zu können. Und bis dahin so just for fun ein paar Stündchen...
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Einen Tag fahre ich in die Firma (mache ich meist 6 Stunden), da passt umschichtig meine Mutter, meine Vermieterin oder mein Mann auf Kira auf.
Klappt bisher ganz gut. Ab September, wenn Kira ein Jahr ist, will ich wieder 30 Stunden arbeiten und davon 2 Tage in der Fa. verbringen. Da mache ich dann ganze Tage und habe schonmal einen großen Teil der Wochenarbeitszeit weg.
Ich werde aber auch komisch angegangen weil ich schon wieder arbeite. Ich mache es zum einen wegen dem finanziellen Aspekt, mit einem Gehalt kämen wir auch nicht weit und zum anderen auch, um den Anschluss nicht zu verpassen. In meinem Job passiert fast wöchentlich was neues, als ich nach den 4 bzw. 6 Monaten (vorher Resturlaub und Mutterschutz) wieder angefangen habe musste ich schon oft nachfragen weil soviel neu war. Ich bin in einem etwas kompliziertem Arbeitsverhältnis und wenn ich 3 Jahre pausieren würde, wäre mein interessanter Job passe und ich müsste wieder langweilige Routinearbeiten machen. Also versuche ich alles unter einen Hut zu bekommen und sitz eben leider auch manchmal nachts vorm PC.
Gruß
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Mein Traum wäre es schon das erste Jahr komplett mit meiner Kleinen zu verbringen, finanziell hätte ich das schon irgendwie hinbekommen.
Aber was soll man machen :sad: ? Ich bin im öffentlichen Dienst beim Bund angestellt und würde, wenn ich länger als Juli zu Hause bleibe, meinen momentanen Dienstposten (der mich sehr viel Spaß macht, ich geh sehr gern auf Arbeit!) verlieren. Mich würden sie dann ein Jahr als Springer einsetzen und mir dann einen Dienstposten in 500km Entfernung anbieten. Das bringt mir echt nichts, hab hier alles. Ich wohne auf dem Dorf( meine Eltern, Opa, Tante usw. wohnen auch hier!), fahre zur Arbeit 7km und kann meine Kleine in der KiTa unterbringen wo ich schon hingegeangen bin! Das was ich früher als Nachteil empfand auf dem Dorf zu wohnen (Jeder kennt Jeden!), ist mit Kind schon sehr von Vorteil! Ich hab automatisch Anspruch auf einen KiTa platz, brauchte keine ellenlangen Anträge usw. ausfüllen und falls mit meiner Süßen mal etwas nicht stimmt, wissen die lieben Tanten aus der KiTa sofort an wen sie sich wenden können!
Das beruhigt schon sehr!
Bin aber auch schon als Rabenmutter bezeichnet wurden, weil ich schon so früh wieder arbeite!Obwohl das früher bei uns (Osten) alltäglich war, sein Kind in die Kindergrippe zu schaffen um zu arbeiten.
Ich bin jetzt aber zu dem Schluß gekommen, dass es nicht darum geht was ich möchte, sondern was das Beste auf Dauer für meine Kleine ist! Und das ist definitiv nicht wegziehen!
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Wir würden wohl auch so (mit ein paar Einschränkungen) über die Runden kommen.
Aber. Ich habe direkt nach dem Mutterschutz wieder angefangen, mit 15 Stunden pro Woche. Mo-Do zu Hause im Homeoffice und Fr. im Büro. Da mache ich dann ein paar Stunden mehr, um die dann unter der Woche abzubummeln :biggrin: Wozu hat man Gleitzeit ?
Fr. geht Marlene in die Bankeigene Kinderkrippe -sonst wär das gar nicht drin mit arbeiten... Zusätzlich gönne mir dank wudwud ;-) Montags Vormittags eine Tagesmutter. Da bleibt dann nochmal Zeit, mal schnell die Treppe zu putzen etc...
Ich werde jetzt bald auf 20 Stunden aufstocken, aber dennoch die größte Zeit zu Hause arbeiten. Das klappt prima.
Meine Kollegen akzeptieren das alle bestens (bis auf einen natürlich... :roll: )
Viele Grüße,
Katrin
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Ich werde direkt nach dem Mutterschutz wieder gehen. Allerdings nur mit ganz wenigen Stunden. Da ich Lehrerin bin ist das kein Problem. ich werde dann 10 Stunden zu unterrichten haben, wahrscheinlich auf drei Tage verteilt. Die Vorbereitungszeit zuhause kann ich mir dann einteilen wie ich möchte.
Ich würde auch gerne länger zuahuse bleiben, aber ich habe irgendwie Angst, dass ich dann den Anschluss verpasse, und nach zwei oder drei Jahren nciht mehr so gut unterrichten kann. Im Moment, nach zwei Jahren vollem Deputat, hab ich das organisatorisch nämlich bestens im Griff. Ich habe die Befürchtung wenn ich jetzt so lange Pause mache, muss ich es hinterher büsen und mich mühsam wieder in den Schulalltag eingewöhnen, Deshalb lieber gleich wieder, dafür nur wenige Stunden. Finanziell wäre es nciht unbedingt notwendig, aber da wir in absehbarer Zeit vorhaben ein Haus zu bauen, ist ein gewisses finanzielles POlster natürlich auch nicht übel.
Gruß, Musikmaus
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Ich freue mich so auf das Baby, ich kann die ganze Umstellung überhaupt nicht einschätzen, und ich finde, bei zu erwartenden 40 Jahren Berufsalltag kann man sich ein Jahr Auszeit davon nehmen.
Danach wollte ich so 15 Stunden die Woche verteilt auf 3 Tage arbeiten, 2 davon zu Hause u. einen im Büro, während meine Mam auf den Kleinen aufpasst. Wenn ich dann weiss, wie das klappt, kann ich entscheiden, ob ich das 3. Jahr Elternzeit verschieben kann u. wieder mehr arbeiten (mind. 50% müsste ich).
Ob sich das finanziell überhaupt lohnt, muss ich dann mal durchrechnen, mehr als den einen Tag kann meine Mutter nämlich nicht, und Betreuung für unter 3jährige ist erstens dünn gesät u. zweitens ziemlich teuer.
2,173
es mußte (war der Endspurt der Ausbildung) aber nur zwei Monate, denn
dann war die Ausbildungszeit vorbei.
Im Anschluß habe ich einen Job angenommen,
arbeite jetzt 26 Stunden /Woche, auf fünf Vormittage verteilt.
Habe aber das große Glück, daß meine Mutter vormittags auf die Kleine
schaut.
Im Moment wäre es finanziell nicht anders möglich,
allerdings bin ich auch so jemand, der vermutlich nie ganz ohne
Arbeit ist, auch wenn es finanziell machbar wäre, zu Hause zu bleiben.
Also wenn der nächste Zwergi im Dezember kommt, werde
ich voraussichtlich weniger Stunden arbeiten, aber weiterhin arbeiten.
Liebe Grüße,
Cosima
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Jeder in meiner Umgebung hier eigentlich fängt wieder mit seinem Job an, teilweise arbeiten sie schon länger und alle finden das total toll.
Ich muss dazusagen, dass ich mich selbständig gemacht habe, weil ich arbeitslos war und die ganze Sache vielleicht anders aussähe, wenn ich einen tollen Job hätte, zu dem ich zurückkehren könnte.
Einen Vollzeitjob anzunehmen käme mir jetzt eigentlich nicht in den Sinn, weil ich mein Kind doch gar nicht mehr sehen würde :???:
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Arbeit neeee, es reicht mir eigendlich schon so. Klar ich könnte vielleicht Matthias mal abschieben, hmmmmm aber an wen??????
An eine fremde Person????? Ist es das wirklich wert????? Schön wer seine Eltern oder Schwiegereltern im ersten Stock wohnen hat und einverstanden ist mit deren Erziehung. Also, ich nicht!!!! Davon abgesehen, daß die Erziehung meiner Eltern tatsächlich weitestgehend mit meinen Vorstellungen übereinstimmt. Aber meine Eltern wollen gar nicht, und ich auch nicht. Dafür bin ich nicht schwanger geworden.
Und solange wir uns diesen Luxus leisten können, sprich ich daheim bin, werde ich nicht arbeiten gehen. Aber das war schon klar, bevor ich überhaupt schwanger war. Und nach dem ganzen Mist der durch die Geburt passiert ist, erst recht nicht!!!!!!! Jetzt will ich leben und erleben. Die scheiß Arbeit kann warten. Nicht bevor Matthias in den Ki-Garten geht und Vollzeit sowieso nicht.
Sorry, falls dies ein wenig heftig war.
Aber so fühle ich! Für mich stand schon immer fest, entweder Karriere oder Kinder und Familie.
Ines
2,598
Ich hoffe ich kann dazu auch so stehen, wenns passiert. (Wir haben niemanden hier aus der Verwnadschaft. Alle Freunde arbeiten Voll. Bei uns wäre es also auch auf jeden Fall eine fremde Person, die aufpasst.)
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Da war für mich klar ich bleibe zu Hause. Obwohl es finanziell nicht so gut aussieht, bin ich froh mich so entschieden zu haben. Die kleinen werden immer süsser und putziger .Da verpasst man ganz schön viel wenn man 8 Std. arbeitet. Naja und stillen kann ich somit auch weiter.
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also ich bin nach drei Monaten wieder 20h/Woche arbeiten gegangen. Weil ich es wollte... :roll: . Wir würden eigentlich gut mit einem Einkommen auskommen, wenn ich ehrlich bin.
Aber mir war eigentlich schon nach 8 Wochen zu Hause langweilig....
Ich gehe jetzt auch sehr gerne arbeiten. Vielleicht ist auch ein Grund, dass Antonia bei meinen Eltern ist und ich mich voll auf sie verlassen kann.
Ich habe Antonia auch direkt nach dem Studium bekommen und zwischen Studium und Geburt noch nicht Vollzeit gearbeitet, daher war ich auch froh dass ich so einen tollen Job von meinem Arbeitgeber angeboten bekommen habe.
In meinem Umfeld werde ich übrigens auch oft komisch angeguckt, weil ich so schnell wieder arbeiten gegangen bin... Ein Grund wohl auch warum ich so schlecht Anschluss durch Krabbelgruppen etc. finde. Die haben halt alle ein etwas anderes Leben als ich.
Bei meiner Arbeit dagegen haben alle Verständnis. Bei uns haben von 12 Frauen drei Kinder. Und alle anderen sind so Ende 30 und haben sich anscheinend dagegen entschieden.
Und die Frau von meinem Chef arbeitet mit 20 Kindern auch halbtags, daher hat er wirklich super viel Verständnis.
Daniela
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Das Problem kenne ich. Es ist ein wenig so, als würde man einfach nicht dazu gehören. Zumindest ist das bei mir so. Egal wie gut ich mich mit den Leuten unterhalten kann es ist irgendwie eine andere Welt.
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:cool: :cool: :cool:
Uuuups, natürlich hat sie "nur" zwei Kinder.....
Das hat aber außer Marlies jetzt hoffentlich niemand gelesen....
Du sprichst mir aus der Seele. Manchmal komme ich damit echt nicht klar.
Die anderen Mütter aus meiner Krabbelgruppe bspw. erzählen schon oft was sie nicht so alles den ganzen Tag machen.... Wenn ich dann sage da habe ich keine Zeit, gucken immer nur alle ganz betreten. Das ist wirklich eine andere Welt und ich bin außen vor.
Und ich bin schon ehrlich: Inzwischen gehe ich da fast nur noch wegen Antonia hin, weil es ihr so gut gefällt.
Auf der Arbeit habe ich dann das totale Gegenteil. Außer mit meinem Chef redet nie irgendjemand mit mir über Kinder. Da sind andere Themen wichtiger.
Naja, so teile ich mir halt meine Welt auf und lerne jetzt nach und nach vereinzelt auch Mütter kennen, die arbeiten.
Daniela
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Nach einem Jahr bin ich dann wieder in meinen Beruf (Altenpflegerin) zurück und habe Vollzeit gearbeitet.
Aber ich bin nebenbei arbeiten gegangen, weil ich mir selber auch mal was leisten wollte. Ausserdem kam ich so mal ein wenig aus dem Babyalltag raus, was auch ganz gut ist.
Jetzt bin ich zur Zewit wiederin Mutterschutz,aber würde auch wieder nebenbei arbeiten gehen, wenn das Baby da ist.
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Ohne hier jemanden zu nahe zu treten überlegt es euch genau was ihr macht. Denn diese ZEIT KOMMT NICHT WIEDER:
Aber dies muss jeder selber wissen.
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ich bin grad dabei, meine Arbeit, die ich dringend erledigen müsste, vor mir her zu schieben und möchte mal von meinen Erfahrungen berichten.
Bei uns stand schon vor der SS fest, dass wir beide nicht aufhören können zu arbeiten. Ich bin der Hauptverdiener; mein Mann ist selbständig und das Geld kommt bei ihm äußerst unregelmäßig, nichts womit man wirklich kalkulieren kann. Wenn ich aufgehört hätte zu arbeiten, wäre unsere ganze finanzielle Basis weggebrochen. Wir haben gerade ein Haus gebaut und ich will - überspitzt gesagt - nach den Jahren des Studiums und des beruflichen Aufbaus nicht am Existenzminimum leben. Das hilft auch Jannis nicht - lieber eine zufriedene Mama, die er nur wenige Stunden am Tag sieht als eine von Finanzsorgen geplagte ständig um ihn herum.
Ich gehe also nach Mutterschutz und Rest- und Jahresurlaub seit dem 4. Lebensmonat von Jannis wieder voll arbeiten, abzgl. 1h tgl. für Stillzeit. Da ich als Richter keine Arbeitszeit in dem herkömmlichen Sinne habe, bekomme ich eben etwas weniger in der Geschäftsverteilung. (Leider fehlen bei uns noch jede Menge Richter, so dass es immer noch mehr ist als eine Stelle) EGAL, nach 7 Std. lasse ich den Griffel fallen. Zum Glück kann ich viel zu Hause arbeiten, so dass ich immer zur Stelle bin, wenn ich gebraucht werde. Derweil ist Jannis bei meinen Eltern, die sich toll um ihn kümmern. Sie wohnen im Nebenhaus, es ist einfach ideal. Für meine Eltern, beide um die 70, ist es sehr sehr anstrengend und wir sind ihnen unendlich dankbar. Ab Juli geht Jannis halbtags in die Krippe im Nachbardorf.
Ganz klar, ohne diese unbezahlbare Hilfe meiner Eltern würde es nicht gehen. Würden wir noch in Köln wohnen (und ich am Ende noch selbständig) hätten wir kein Kind. Leider ist es nun mal so.
Die Frage, ob ich arbeiten WILL, hat sich für mich somit nie gestellt. Trotzdem, ich kann mir nicht vorstellen, meine Job ganz aufzugeben. Es macht Spaß - gerade das, was ich jetzt mache - man hat einen gesellschaftlichen Status, den ich sehr schätze und der Grips bleibt geschmiert. Ich will wirklich niemanden zu nahe treten, aber ich denke, unter diesen Bedingungen ist es für ein Kind besser, wenn es die Mama zwar nicht den ganzen Tag um sich hat, dafür in den freien Stunden um so intensiver.
Wenn ich ABER die Wahl hätte, würde ich allerdings nur halbtags arbeiten wollen. Denn wenn ich in Dresden arbeite, abends spät - etwa nach einen Verhandlungstag - müde nach Hause komme und am nächsten Tag wieder, bin ich zu geschafft, um mich auf Jannis einzustellen. Unsere momentane Situation kostet jede Menge Kraft, gerade jetzt, da Jannis so mobil und wissbegierig ist und nachts plötzlich häufig weint. Zum Glück habe ich eine Haushaltshilfe alle 2 Wochen, sonst würde ich es nicht schaffen. Momentan bezweifle ich auch, ob ich die Kraft noch für ein 2. Kind hätte, leider.
Ob ich in meinem Umfeld als Rabenmutter gelte, weiß ich nicht. Mir ins Gesicht sagen würde das hier keiner. Wir gelten hier sowieso als Exoten, zum einen ist auf unserem Dörfchen das Bildungsniveau nicht sonderlich ..., die meisten - auch jüngere - kommen kaum über die Landesgrenze raus, zum anderen sind wir mit Abstand die "ältesten Neueltern". Ja und dann stillt "die noch so ein großes Kind!" ;-) Da kommt hier eh keiner mit :biggrin:
So jetzt muss ich wieder ran, damit ich nicht so spät Feierabend machen muss.
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Das hört sich für mich arrogant an.
389
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ich gehe - seitdem Kim 5 Monate alt ist - vollzeit arbeiten. D.h. 42h-Woche und 2h Fahrtzeit täglich. Das ist so, weil ich MUSS. In der Schweiz gibt es die drei Jahre Erziehungsurlaub nicht. Aufgrund meiner dreijährigen Arbeitszugehörigkeit habe ich anstatt 3monate 'sogar' fünf Monate (allerdings ohne Lohnausgleich!) , die ich zu Hause bleiben durfte. Danach hiess es: Du kommst zu 100% oder lässt es bleiben.
Das mit dem Bleibenlassen geht nicht, da wir sonst nicht über die Runden kämen.
Jetzt fragt mich bitte nicht, ob es hart ist. Logisch ist es das. Ich komme abends nach Hause und hab die Kleine SOFORT bis sie ins Bett geht und hab dann noch den Haushalt zu machen. Da denke ich immer an die Männer, die den Tag über arbeiten und abends dann erst mal die Beine hochlegen müssen...
Ihr braucht mich auch nicht zu fragen, ob ich lieber mehr zu Hause wäre und Ihr braucht mir auch nicht zu sagen, dass es besser wäre, wenn Mama sich mehr um die kleine kümmert. Ich mache mir schon genug Vorwürfe deswegen und glaubt mir ich hätte es gerne anders!
Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich so 50% (also nur so 20h) arbeiten, das wäre ideal.
Übrigens ist die KLeine in der Zwischenzeit bei der Oma (die nebenan wohnt und noch sehr jung geblieben ist) .
Ja, ich weiss, die Oma sollte nicht Mutterersatz sein. Aber ich hab keine andere Wahl. Ok, stimmt, ich hätte mir das vorher überlegen können, doch hab ich nicht gedacht, dass es so rauskommt!
Anja
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warum bitte machst du dir Vorwürfe.
Was würde es eurem Kind denn nützen, wenn du zwar den ganzen Tag (halb geht ja nicht, wie du schreibst) zu Hause wärst, euch aber die finanziellen Sorgen auffressen würden. Glaubst du, dann wärest du eine "bessere" Mutter?
Euer Kind würde nämlich merken, wenn ihr Sorgen hättet und da ist doch diese Lösung (die unserer ziemlich ähnlich ist) doch gar nicht soooo schlecht. Und wenn die Oma sich ums Kind kümmert, ist das doch Klasse, so hat es gleich mehrere Personen, denen es vertraut und die es lieb hat. Warum soll das denn schlecht sein.
Und wenn dir jemand wirklich sagen sollte, ihr hättet euch das vorher überlegen sollen, dann dreh´ dich herum und geh´. Wenn nämlich noch mehr berufstätige Eltern so denken würden, gäbe es noch viel weniger Kinder.
In anderen Ländern (Belgien, Frankreich) ist es völlig normal, dass die Eltern gleich wieder arbeiten und die Kinder in die Krippe geben, wo sie bestens betreut werden. Der französische und belgische Nachwuchs hat meines Wissens dadurch keinen psychischen Schaden erlitten ;-)
Sei lieber stolz darauf, dass du es schaffst, Berufstätigkeit und Muttersein unter einen Hut zu bringen. Ich bin es im übrigen auch.
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uff, danke, das tut gut. Endlich mal keine Vorwürfe oder 'Augenbrauen-hochziehen'. Ich hab nicht ganz alles geschrieben: Montags und Dienstags ist mein Freund zu Hause und spielt Hausmann. Er kann die drei Jahre Erziehungsurlaub in Anspruch nehmen und hat auf 60% reduziert. Wie Du schreibst wäre es irgendwie auch anders gegangen mit VÖLLIGEM Verzicht auf Urlaub und sonstigem. Aber wären wir dann, bzw. die Kleine, besser dran? Wir hätten verzichtet und verzichtet ohne dass irgendwann mal etwas dabei rausgeschaut hätte. Ausserdem ist die Situation bei uns gleich wie bei Euch: Ich bin eben der Hauptverdiener. Und auch wir möchten nicht gerade am Existenzminimum leben. Wir haben reduziert in vielen Dingen und auch Urlaub war nun zwei Jahre nicht drin. Früher war es Robinson Club und nun gehen wir eine Woche an den Chiemsee. Damit sind wir zufrieden. Aber anders herum hätte es nicht mal für einen Chiemsee-Urlaub gereicht. Und vielleicht ist irgendwann auch mal wieder ein Robinson Club drin, aber das muss nicht sein.
Ich stehe morgens um 5.15Uhr auf, damit ich um 6.30Uhr bei der ARbeit bin und um 16Uhr auch den Griffel fallen lassen kann, damit ich um 17Uhr meine Kleine sehe. DAs ist hart, aber ich beschwere mich nicht. Für mich ist es das Beste. 'Meine' Zeit hab ich dann ab 19 Uhr - da gehe ich joggen oder gebe noch Stunden in einem Fitness-STudio.
Ich zitiere Dich : 'Die Frage, ob ich arbeiten WILL, hat sich für mich somit nie gestellt. Trotzdem, ich kann mir nicht vorstellen, meine Job ganz aufzugeben. Es macht Spaß - gerade das, was ich jetzt mache - man hat einen gesellschaftlichen Status, den ich sehr schätze und der Grips bleibt geschmiert. Ich will wirklich niemanden zu nahe treten, aber ich denke, unter diesen Bedingungen ist es für ein Kind besser, wenn es die Mama zwar nicht den ganzen Tag um sich hat, dafür in den freien Stunden um so intensiver.'
-> Ja, auch ich 'brauche' die Arbeit, die Abwechslung, die Herausforderung und den Gebrauch des Hirnschmalzes. Etwas weniger wäre natürlich besser. Ich bin gerade in Verhandlung, dass ich auf 80% reduziere und somit jeden Freitag frei habe, das wäre klasse!
Nochmal ein Zitat Deinerseits
'Ob ich in meinem Umfeld als Rabenmutter gelte, weiß ich nicht. Mir ins Gesicht sagen würde das hier keiner. Wir gelten hier sowieso als Exoten, zum einen ist auf unserem Dörfchen das Bildungsniveau nicht sonderlich ..., die meisten - auch jüngere - kommen kaum über die Landesgrenze raus, zum anderen sind wir mit Abstand die "ältesten Neueltern". Ja und dann stillt "die noch so ein großes Kind!" Wink Da kommt hier eh keiner mit Mr. Green'
-> Rabenmutter hin- oder her. Ich weiss es nicht, ob wir Rabenmütter oder sonstiges sind. Aber sicherlich irgendwas exotisches. Wir sind die Hauptverdiener und nicht unsere Männer. Aber überleg mal anders herum: Papis gehen ja grundsätzlich täglich arbeiten und sehen ihre Kinder auch erst abends. Bei uns ist es eben anders herum......
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Und wir: bekommen gleich das Kind in die Hand gedrückt, welches sich ungemein freut, endlich die Mami wiederzusehen, spielen mit ihm und bekochen dann noch die Familie.
So ist es jedenfalls bei uns, denn Jens kann überhaupt nicht kochen. Zum Glück macht er den größten Teil der Wäsche (einschließlich Wäschelegen, Gott sei dank) aber das ist eben nicht jeden Tag. Nur essen(kochen) muss man täglich :knutsch01:
Um 23 Uhr falle ich todmüde ins Bett bis zwischen 2 und 3 Jannis seit neuestem nachts wieder trinken und gar nicht mehr in seinem Bettchen schlafen will.
Und trotzdem will ich nicht mehr ohne meine Familie sein. ;-)