Flugangst

wudwud

Weiß nicht ob ich hier richtig bin, aber mich beschäftigt momentan wieder sehr die Frage ob ich meinem Mann und meinem Kind denn mal einen Urlaub im Süden gönnen sollte.
Ich habe nur panische Angst vor´m Fliegen.
Es gibt keinen bestimmten Grund, wahrscheinlich ist es einfach Unkenntnis, aber allein die Vorstellung das ich mich in so ein Ding setze und ich dem Piloten und der Crew hilflos ausgeliefert bin weil ich so gar nichts machen kann wenn was passiert versetzt mich in Panik.

Meine Eltern sind nie mit mir geflogen und ich möchte einfach das Cecilia nicht auch irgendwann so eine Angst entwickelt weil sie einfach nie geflogen ist. Meiner Schwester macht das allerdings nichts aus, die fliegt trotzdem.

Ich weiß auch nicht so recht was ich mir von dem Posting erwarte. Vielleicht kann mich ja ein Vielflieger beruhigen das ich es doch mal schaffe mich dazu durchzuringen.

Gruß

handjery

Du Arme. Ich denke, Du mußt es einfach mal ausprobieren, wie es Dir inzwischen damit ergeht. Ich weiß, einfach ist leicht gesagt.

Ich fliege auch nicht gerne, obwohl auch früher geschäftlich, wohl ist mir dabei nie. Wohler ist mir auf jeden Fall gewesen, wenn Robin dabei, ihn zu betütteln hat mich beschäftigt.

Du kannst auf jeden Fall einen Arzt um Hilfe bitten, Ingwer als Kur ist wohl ein bewährtes Mittel, oder am Besten eine Homöopathin, falls Du eine hast, meine hat mich gut versorgt mit Globulis, die ich allerding schon 2 Wochen vorher genommen habe.

Ist Dein Mann flugsicher, dass er gegebenenfalls die Zügel in der Hand hat? ;-)

wudwud

Naja, er sagt jedenfalls nicht das er Angst hat und würde sehr gerne mal Fliegen.

Hab mich gerade mal in die HP der Lufthansa diesbezüglich gelesen. 780€ für ein Seminar finde ich ist echt ein Wort. Aber bisher konnte mich keiner überzeugen.

Und ich würde ja auch gerne mal weiter weg und mal andere Länder und Kulturen sehen. Aber da stehe ich mir wohl selbst im Weg.

Anonymous

Geh zu einem normalen Verhaltenstherapeuten und mache eine ganz normale Angsttherapie. ;-)

Ich steige zwar in Flugzeuge, aber einen Transatlantikflug würde ich wahrscheinlich nie im Leben machen. Da wäre mir viel zu viel Wasser rum. :shock: Hirnrissig, ich weiß, aber jedem Tierchen sein Pläsierchen. :fies02: :oops: :eek02:

:byebye01:

Gisela

wudwud

Auch eine Idee.

Mal schauen wo ich sojemanden finde. Aber das kostet bestimmt auch nicht wesentlich weniger denn ich glaube kaum das mir die Krankenkasse das bezahlt.

Anonymous

Wenn du vom Hausarzt eine Überweisung zu einem niedergelassenen Therapeuten mit Kassenzulassung bekommst, bezahlst du nur die 10.- Praxisgebühr für den Hausarztbesuch.

:byebye01:

Gisela

AnjaH

@ Gisela:
Das dürfte gar kein PRoblem sein.
Die fliegen nämlich gar nicht direkt übers Wasser (Das ist auch für die Flieger zu viel) sondern bleiben soweit wie möglich über Land.
Deshalb führt dann ein Flug nach Amerkia oftmals über Island etc nur damit die nicht zulange über Wasser schweben.

Marlies/Hebamme

Ich steige in einen Flieger wie in ein Auto, und das obwohl ich erst mit Mitte 30 zum ersten Mal geflogen bin. Fernflüge finde ich "nur" anstrengend. Also damit, dass man es nicht kennt, muss die Angst nichts zu tun haben. Es sei denn man hat grundsätzlich Ängste vor unbekannten Dingen.

Anonymous

Ich bin schon immer viel und auch oft weit geflogen - und jedesmal ist mir mulmig dabei ;-) . Ich denke auch, es hat nichts mit "daran gewöhnt sein" zu tun.

Wuwud, bist du schon mal geflogen?

Mir hilft immer die Vorstellung, dass sowohl Pilot, Crew als auch Bodenpersonal ALLES dafür tun, den Flieger heil rauf- und runterzubringen. Der Pilot dürfte da ganz eigennütziges Interesse daran haben :biggrin: . Außerdem ist, statistisch gesehen, Autofahren viel gefährlicher. Und noch was: mir hilft, bei Start und Landung nicht aus dem Fenster zu schauen, am Besten lesen oder Augen zu :razz: .

wudwud

Ich denke es ist eher der Kontrollverlust.
Neugierig wäre ich ja schon, aber einfach zu ängstlich obwohl ich sonst kein ängstlicher Mensch bin. Sonst hätte mich mein Weg nie zur Feuerwehr geführt.

Die Idee mit dem Therapeuten ist echt gut. Ich sollte da mal mit meiner HA drüber reden nur ich denke einfach mal da ich sonst ein recht gefasster Mensch bin werde ich nicht die Indikation für eine solche Therapie haben.
Es behindert mich ja nicht in meinem Alltag das ich Angst habe einen Flieger zu betreten. Und Panikattaken habe ich in dem Sinne ja auch nicht weil ich der Problematik so weit es geht aus dem Weg gehe.
Wobei mir gestern abend schon nciht so einerlei war als ich mich mal konkret zum Thema informiert habe und die Sache auf einmal greifbar wurde als ich mit meinem Männe drüber geredet habe.

AnjaH

@ wudwud:

Ich denke es ist eher der Kontrollverlust.

Wie ist das bei dir mit Zug, Bus, Straßenbahn und Schiff ?Da hast du ja auch keine Kontrolle drüber.

Und ich möchte auch nicht mitten auf dem Meer mit einem großen Schiff untergehen.
Also so gesehen ist fliegen nicht anders als Schiff oder Eisenbahnfahren.

wudwud

Aber dabei hat man noch Boden bzw. Wasser unter den Füßen und hat rein theoretisch die Möglichkeit selbst etwas zur Lebenserhaltung zu tun wenn es denn mal nötig sein sollte.
Damit hab ich kein Problem wobei ich auch noch nie weit übers Meer geschifft bin denn meistens muß man ja zu den Anlegestellen der großen Kreuzfahrtschiffe fliegen.
Das weiteste mit dem Schiff war einmal von Kroatien nach Italien, das hat ca. 1 Stunde gedauert und war gar kein Problem.

Nein ich bin noch nie geflogen.