Hallo
Ich weiß nicht, mit wem ich reden soll, oder bei wem ich mich ausheulen soll, deshalb schreibe ich jetzt mal hier.
Ich bin im Dezember von BW nach Hessen gezogen und kenne hier noch nicht so viele Leute. Die Eltern und eine Schwester meines Mannes wohnen hier im selben Ort und zumindest Anfangs dachte ich, sie mögen mich. Naja, seit März habe ich einen 400-EUR-Job hier gefunden und arbeite und seit Februar bin ich schwanger (weiß ich seit April, bin jetzt 14+1).
Seit einiger Zeit fühle ich mich hier sehr einsam und allein. Meine Chefin macht mich wirklich fertig, seit ich gesagt habe, dass ich schwanger bin, sie hat mir sogar, ohne dass ich es bemerkt habe, einen befristeten Vertrag untergeschoben, so dass ich pünktlich zum Mutterschutz auf der Straße stehe. Wenn ich die Mutter meines Mannes im Hausflur oder auf der Straße treffe, ignoriert sie mich, als würde sie mich nicht kennen und wenn ich richtig mit ihr zusammentreffe, z. B. bei der Schwester oder so, dann meckert sie bei allem was ich sage, sie behandelt mich wie klein-Dummchen und mittlerweile mag ich gar nicht mehr in ihre Nähe kommen. Andererseits tut es mir leid, wegen meinem Mann, weil es halt seine Mutter ist. Außerdem ist meine Familie von hier gute 250 km entfernt und ich kann sie nur ab und zu sehen. Genauso meine ganzen Freunde. Alle sind so weit weg! Und hier finde ich keinen Anschluß
Dabei muss ich jetzt auch mal sagen, dass ich immer sehr freundlich zu seinen Eltern war und mir Mühe gegeben habe. Aber ich bin eine sehr ruhige Person und mittlerweile bin ich überzeugt, dass meinem Mann seine Mutter mich einfach nicht leiden kann. Aber es sind die einzigen in der Nähe!
Und jetzt bin ich schwanger und seitdem fühle ich mich noch mehr allein. Ich wünschte, in der Nähe meiner Familie zu sein und liege oft Nachts im Bett und heule heimlich - auch wenns blöd klingt. Ich bin so unglücklich!
Kommentare
2,744
Ich wohne auch in Hessen.
159
Ich weiß ganz genau wie es dir geht. Ich bin auch von Bayern nach Sachsen-Anhalt gezogen. Mein Mann arbeitet hier in einem sehr sicheren job. Am Anfang haben wir bei seiner Mutter im Haus gewohnt. Ich habe versucht mich einzubringen, habe die Wohnung sauber gehalten ( wir hatten ja nur ein Zimmer und teilten uns Küche und Bad ) und am WE gekocht. Als seine Schwester dann auf einmal Probleme hatte mit ihrem Freund (jetzt Ex) schlief sie auch dort. Es gab nur noch Streß. Egal was ich (wir) machten war falsch. Wir sind dann ausgezogen, da es ja sowieso nur eine Notlösung war mit dem einem Zimmer. Tja seitdem ich schwanger bin habe ich noch nicht einmal gehört das sie sich freuen oder das sie sich sonst dafür interessieren. Als ich dann auch noch arbeitslos wurde war meine Stimmung nicht besser. :sad: Jetzt mussten wir auch noch erfahren das ich ja so berechnend bin und ihm das Kind unterschiebe um nicht arbeiten zu müssen! :flaming01: Es ist wohl besser man geht solchen Leuten aus dem Weg. Schade das du so weit weg wohnst, denn ich kenne hier auch niemanden und meine Heimat ist 540km weit weg.Freunde finde ich vielleicht durch die Kurse bei der Hebamme. Ich fahre schon oft heim aber es ist nicht mehr das selbe. Wir hoffen jetzt beide das es mit seiner Versetzung nach Bayern klappt und wir hier in 2 Jahren weg sind.
633
Ich bin auch sehr traurig, weil es für meine Schwiegerleute das 7. Enkelkind ist, und sie sich überhaupt nicht dafür interessieren und für meine Eltern ist es das erste und sie sind so weit weg.
Bei uns war es beinahe genauso. Ich wurde arbeitslos und da war es klar, das ich zu meinem Mann zog, da er einen recht sicheren Job hat.
@wudwud: Wo ist denn Langen in der Nähe?
Ich hoffe auch, dass ich vielleicht im Vorbereitungskurs jemanden kennenlerne, aber ich habe hier noch nicht mal eine Hebamme gefunden.
Es ist so ein furchtbares Gefühl, unerwünscht zu sein, noch dazu, wenn man ein Baby erwartet
1,098
Ansonsten wär es echt am besten, Du versuchst in Deiner Umgebung Leute kennen zu lernen, damit Du mal raus kommst. Vielleicht ein Verein oder über Freunde Deines Mannes? Über KH´s komsmt Du meist an Listen von Hebammen und auch an Geburtsvorbereitungskurse - da lernt man auf jeden Fall Gleichgesinnte kennen.
Und wein nicht nachts heimlich, sondern sprich entweder mit Deiner SchwiMu selbst oder sag Deinem Mann, wie schlecht es Dir geht und bitte ihn, mit ihr zu reden und zu Dir zu halten. Es ist wichtig, daß Du in der Schwangerschaft, die sowieso Hormon- und Stimmungsschwankungen mit sich bringt, Dein Umfeld nicht noch dazu beiträgt, daß Du unglücklich bist.
Wenn es ganz schlimm ist, fahr vielleicht mal für ein paar Tage zu Deinen Eltern, wenn das möglich ist.
Versuch auch, Dich nicht von Deiner Chefin runterziehen zu lassen. Daß Chef´s oft nicht erfreut sind, daß eine Mitarbeiterin (noch dazu so kurz nach Einstellung) schwanger ist, ist eine Sache, aber mies behandeln lassen sollte sie Dich nicht. Wenn Du Dich traust, sprich sie offen diesbezüglich an, wenn nicht, denk zumindest dran, daß sie nix kann, Du stehst unter Mutterschutz.
Wünsche Dir alles Gute :-)) und kannst mir gern PN schreiben, wegen evtl. Treffen in Hanau oder generell.
4,536
Du hast es sicher schwer genug und da sollte dir die Familie nicht noch den Rest geben.
Was sagt denn dein Mann dazu? Selbst wenn du nicht mit ihm darüber sprichst bisher, muss er doch bemerken, was da abgeht?!?!
2,744
Ich arbeite in Wolfgang, bin also regelmäßig in Hanau.
Die Idee mit dem Treffen finde ich gut, wäre ich auch dabei.
So weit ist das nicht voneinader entfernt, da kann man sich ruhig mal treffen. So lernst Du dann wenigstens mal Leute aus dem Forum persönlich kennen.
Also wenn Du möchtest können wir das gerne mal machen.
Gruß
633
Mein Mann meint nur, das würde gar nicht stimmen, seine Mutter würde mich mögen und es wäre nur ihre Art und weil ich eher ein stiller und sie eher ein quirliger Mensch ist. Aber das kann ich nicht glauben.
Und manchmal geht es mir gerade so schlecht, dass ich auch einfach nicht mehr darüber reden mag. Und wenn mein Mann Abends von der Arbeit heimkommt ist er meistens müde und wenn ich ihm dann was erzähle weiß er es am nächsten Tag oft nicht mehr :sad:
Ich habe jetzt die Telefonnummer von einer Hebamme und hoffe, dass sie nett ist. Das wäre wenigstens einmal etwas, weil meine FAin hat auch nie Zeit für meine Fragen und da bin ich auch jedesmal enttäuscht, wenn ich dort war.
Aber wirklich, vielen Dank dass ihr zuhört und so lieb antwortet! Danke!!! :knutsch01:
90
fühl dich mal ganz lieb von mir gedrückt!!!
Ich denke auch das dein Mann als Vermittler dienen soll,er soll mal mit seiner Mutter reden,ich hoffe und denke das sich so ein Weg finden läst!!
Der Vorschlag zu deinen Eltern zu fahren ist sehr gut,so kannst du echt mal Luft hohlen und mal abschalten.
Rede mit deinem Mann offen darüber und mach ihm klar das du nachts heimlich heulst,rede dir alles von der Seele!!!
Aber noch einen Tip von mir:
Wenn dein Mann so ein "Mamakind" ist wie meiner versuch ihn nicht gegen seine Mutter aufzuhetzen,das endet darin das ihr womöglich noch Streit bekommt!
Ich wünsche dir alles Gute
Lieben Gruss Natalie
3,882
ich kenne das gut, bin damals am anfang unserer ehe auch zu ihm gezogen. in sein haus und in die nähe seiner mama. grauselig. wenn wir nicht wieder zurückgegangen wären in meine "heimat" wäre ich wahrscheinlich heute geschieden. ich bin schon bei jedem besuch dort am stundenzählen...
633
Ich glaube ein bischen Muttersöhnchen ist mein Mann schon auch. Jedenfalls hat sie seine Wäsche gewaschen, geputzt und sonst alles gemacht, bevor ich kam. Und er ist immerhin 27. Deshalb reagiert er auch immer so empfindlich, wenn ich etwas sage wegen seiner Mutter und wenn er dabei ist bei ihren Attacken, sagt er hinterher, er hätte nichts bemerkt, obwohl sogar andere im Raum manchmal peinlich berührt sind deswegen.
Er liebt mich schon, aber seine Mama wohl auch ;-)
3,882
übrigens: meiner ist heute 38-und bis auf die gelegentlichen rückfallphasen bei und kurz nach besuchen bei mami ein ganz patenter kerl geworden- wenns auch reichlich anstrengung gekostet hat
27,156
4,536
Ich fände es wichtig, dass dein Mann/Freund dafür sensibler wird und dann auch mal eingreifen kann. Denn wenn es sowas wie Eifersucht oder Rivalität ist,bringt es meist nur was, wenn ER Stellung bezieht und sich klar zu dir positioniert.
Es hilft manchmal auch unausstehlich nett zu sein. Da fällt es nämlcih den meisten Menschen nicht mehr so leicht, dir ekelhaft zu begegnen. Und vielleicht schaffst du es dann auch, das alles etwas mehr an dir abprallen zu lassen.
2,744
Da war doch noch was mit Treffen.
Wann wollen wir uns denn mal treffen und vor allem wo?
Ich arbeite folgendermaßen, also an den Tagen ging es dann nur nachmittags, dienstags, mittwochs und alle 14 Tage donnerstags. Das ist jetzt eine zwei Tages Woche also wäre der Donnerstag frei.
Mir persönlich wäre es lieber wenn wir uns mal morgens treffen könnten wenn Euch das passt.
Gebt einfach mal kurz bescheid.
Gruß
633
Ja und vor allem, wo treffen wir uns dann? Ich kenne mich nicht so gut aus, kann aber mal meinen Mann fragen.
Bin mal gespannt ;-)
2,744
Aber das passt ja schonmal sehr gut wenn Du sowieso nachmittags arbeitest.
So mal schauen, Bad Homburg, Gelnhausen und Langen, die Mitte müsste so ziemlich bei Offenbach liegen.
Vielleicht etwas mehr Richtung Frankfurt verschoben.
Wenn Du dich nicht so gut auskennst sollten wir eventuell ienen Treffpunkt wählen der mit Zug gut zu erreichen ist. Der verfährt sich eher selten und wäre vielleicht eine Alternative für Dich.
Mal abwarten ob Lydia sich noch meldet.
Oder wer sonst noch mitmöchte, gibt ja noch mehr aus dem Großraum Frankfurt.
633
Es wäre schön, wenn noch andere Lust hätten, sich zu treffen!
59,500
633
2,744
Hab einen neuen Thread bei Bekanntschaften aufgemacht.
Gruß