Hallo zusammen,
ich möchte gerne mal ein paar Meinungen zum Thema Rauchen in der Schwangerschaft/Partnerschaft mit einem Nichtraucher bzw. Verantwortungsbewußtsein einer werdenen Mutter hören.
Zur Situation: Meine Freundin und ich leben seit ca. 2 Jahren zusammen. Beide zunächst Raucher, dann bin ich zum Nichtraucher mutiert. Ich wollte dann meine Freundin natürlich auch zum Nichtrauchen missionieren. Zum einem weil man den Gestank nicht mehr abkann und zum anderen, weil es ja bekanntlich auch gesünder ist.
Der Versuch ist kläglich gescheitert. Ihr Hauptargument war, dass sie ohne die Raucherei stark zunehmen würde und dass sie halt gerne raucht und auch keinen triftigen Grund hat.
Der Vorschlag auf dem Balkon zu rauchen wurde abgelehnt mit der Begründung: zu kalt (sie friert wirklich recht schnell),mit dem Argument, dass man sich ja schließlich als Raucher kennen gelernt hat und dann in eine gemeinsame Wohnung gezogen ist.
Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass sie nur im Arbeitszimmer raucht.
In meiner Anwesenheit hat sie sich daran gehalten...
Wir beide wollten keine Kinder und gesundheitlich war eine "Schwangerschaft" zu 99% ausgeschlossen.
Jetzt ist es trotzdem dazu gekommen und wir wollen das Beste daraus machen.
Für mich war nun klar, dass sie zum Wohle des Kindes aufhört zu rauchen. Dies wurde dann auch von ihr so durchgezogen. Zwischendurch ein paar kleine Rückfälle als wir mal Stress hatten. Aufgrund des Nikotinentzugs und der Schwangerschaft wurde jetzt ein Ausgleich in Schokopuding, Schokolade etc. gesucht, was natürlich zu anderen Problemzonen führt,
aber von meiner Seite noch besser als rauchen.
Im Großen und Ganzen war ich aber erstaunt, wie toll sie den Entzug geschafft hat und habe ihr das auch oft gesagt.
Die Frauenärztin hat dann wohl das Blatt gewendet. Nachdem meine Freundin nach ihrem Entzug zum ersten Mal eine halbe Zigarette geraucht und dies ihrer Frauenärztin gebeichtet hat, meinte diese wohl, das wäre halb so schlimm, die meisten Frauen würden das auch während der Schwangerschaft nicht schaffen und das bis zu 5 Zigaretten am Tag auch nichts ausmachen würden.Der Körper von starken Rauchern sei sowieso erst nach 7 Jahren vom Nikotin gereinigt. Der ganze Stress sei viel schlimmer für ein Kind.
Diese Aussage kam natürlich erst, nachdem ich bei ihr Zigaretten gefunden hatte.
Sie meinte zwar, dass sie nur alle paar Tage eine „paffen“ würde, aber den Wahrheitsgehalt kann ich halt nicht überprüfen. Hinzu kam die Aussage, dass sie nach der Geburt des Kindes wieder richtig rauchen würde, da sie sonst wieder arge Figurprobleme bekäme.
Für das Wohl des Kindes natürlich dann auf dem Balkon.
Mir ist nach diesen Aussagen der Kragen geplatzt und es ist zu einem sehr heftigen Streit gekommen. Ich habe echt das Gefühl, dass sie mit 34 noch nicht genug Verantwortungsbewusstsein für ein Kind besitzt. Hinzu kommt die Tatsache, dass ich eigentlich kein Kind wollte, nicht weil ich keine Kinder mag, sondern aus dem Grund, dass ich denke, dass man einem Kind die bestmöglichen Bedingungen schaffen sollte. Diese sind zurzeit einfach nicht gegeben.
Da an der Situation Kind aber nichts zu ändern ist, bin ich fleißig dabei, optimale Voraussetzungen zu schaffen. Optimal werden diese Voraussetzungen nie werden, da wir beide halt alles andere als perfekt sind. Vielleicht habe ich auch zu hohe Maßstäbe an die Rolle „gute Eltern“.
Auf jeden Fall weiß ich, dass ich mit ihrer jetzigen Einstellung zum Thema „Rauchen“ nicht zurechtkomme und ich für mich schon überlege, arge Konsequenzen zu ziehen.
Es wäre schön, mal von anderen was zu diesem Themenkomplex zu hören.
Gruß Marc
Kommentare
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http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=6990
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pigxel: Du hast Recht Druck erzeugt Gegendruck, gerade bei einer Löwin als Freundin. Auf der anderen Seite, wenn ich so ein Lari Fari Typ wäre, würde das bei ihr ausarten, wahrscheinlich auch mit dem Rauchen.
"Ein Raucher muss es selbst wollen"...verlange ich echt zuviel von ihr aufgrund der Schwangerschaft mit dem Rauchen aufzuhören. Das gebietet meineserachtens schon der gesunde Menschenverstand. Da wird die Sucht über die Gesundheit des Kindes gestellt und das Kind hat leider keine Wahl.
Wenn sie nur für sich allein verantwortlich wäre..ok..aber es ist auch mein Kind und ich kann mit soviel Egoismus im Moment nicht umgehen--
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Deine Frau weiss -genau wie ich es wusste- was sie ihrem Baby da antut.
Ich kann es Dir noch mal raten: Versuche es mit sog. positiver Verstärkung (funktioniert übrigends auch prima bei der späteren Kindererziehung :cool: ): Hebe all das positive im Umgang mit Rauchen bei ihr hervor, statt das, was besser sein könnte. Vielleicht nützt es was.
Und vergiss bei dem ganzen Thema auch nicht, daß sie in der Tat schwanger ist. Vielleicht reagiert sie emotianler und unlogischer wie sonst. In den Schwangerschaften bin ich z.B. oft unheimlich irrational und zickig gewesen. Es hat mich selber gestört, aber ich konnte nichts gegen tun.
Gib ihr Stärke und Rückhalt, keine Vorwürfe.
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Ich halte es auch für völlig verantwortungslos, in der Schwangerschaft und später in Gegenwart eines Kindes zu rauchen. Genauso, wie irgendwelche anderen Drogen zu konsumieren. Für mich ist das vorsätzliche Körperverletzung und noch weniger verständlich, wenn man sie einem wehrlosen Kind antut, das nichtmal aufstehen und weggehen kann.
Für mich war die Kettenraucherei, die mein damaliger Freund nicht lassen konnte, einer der Hauptgründe nicht mit ihm zusammenzuziehen und nicht als Familie zu leben. Als Raucher kann man es vielleicht nicht verstehen, wie ekelhaft es für einen Nichtraucher ist, sich ständig im Qualm aufhalten zu müssen. Ganz zu schweigen davon, einen Raucher zu küssen und daß es MEINE Gesundheit beeinträchtigt. In meiner Wohnung wird nicht geraucht und ich gehe mit Ben nirgendwohin, wo stark geraucht wird.
Als Bens Papa sich letzthin im Cafe neben ihm sitzend eine Zigarette angezündet hat, dachte ich auch, ich sehe nicht richtig. Wenn man schon irgendwo ist, wo generell geraucht wird, muß man das nicht auch noch selber neben seinem Kind tun.
Vielleicht ist das einfach Gedankenlosigkeit aus der Gewohnheit heraus... aber ich habe in der Schwangerschaft und Stillzeit ganz selbstverständlich auf alles verzichtet, was meinem Kind schaden könnte, ohne groß drüber nachzudenken (auch wenn mir manches wirklich schwergefallen ist), daß ich es nicht verstehen kann, daß jemand etwas tut von dem er genau weiß, daß es andere Menschen, Kinder, Babys gefährdet oder gesundheitlich beeinträchtigt.
Ich habe definitiv kein Verständnis für Mütter (oder Väter), die während der Schwangerschaft oder neben ihren Babys rauchen - das mag für intolerant halten wer will. Ich halte es für vorsätzliche Körperverletzung an Wehrlosen.
Ich führe die gleiche Diskussion mit meinen Eltern, die beide am Steuer definitiv eine Gefahr für den Straßenverkehr sind, mein Vater, weil er extrem schlecht sieht :shock: - und die beide trotzdem darauf bestehen, mit dem Auto zu fahren.
Aber nicht mit mir oder meinem Sohn im Auto - zumindest dafür kann ich sorgen. Der Gedanke, wen sie mit diesem uneinsichtigen Verhalten alles in Gefahr bringen, ist trotzdem schlimm.
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"Wenn Du jetzt eine Zigarette rauchst, dann bist Du in 20 Minuten wieder genauso süchtig nach einer neuen Zigarette, wie Du es jetzt bist. Also kannst Du Dir auch gleich diese nächste Zigarette verkneifen, denn durch sie hättest Du absolut nichts dazugewonnen."
Ich wollte zwar sowieso langsam aufhören zu rauchen (für das Baby), aber dieser Spruch hat mich derart einsichtig gemacht, daß ich von da an wirklich keine einzige Zigarette mehr geraucht habe (und vorher stand ich Argumenten gegen das Rauchen nie besonders aufgeschlossen gegenüber).
Am 1. Mai habe ich nun abgestillt, und bis jetzt ist dieses Argument immernoch so tief in meinem Kopf, daß ich auch jetzt, wo ich ja wieder rauchen könnte, nicht einmal tatsächlich das Verlangen dazu gehabt hätte. Ich sehe es jetzt einfach als gute Möglichkeit, endgültig mit dem Rauchen abzuschließen, obwohl ich vorher 9 Jahre lang ein sehr großer Genussraucher war.
Laß Deine Freundin also vielleicht erstmal ein paar Tage in Ruhe, damit sie sich nicht gedrängt fühlt, und dann versuch es doch mal mit diesem Argument.
Viel Glück ;-)
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Wenn ich an ihrer Stelle wäre - ganz ehrlich - ich würde auch wieder rauchen, schon allein, weil sich die Leute das Recht heraus nehmen (und das steht keinem zu) einem zu sagen, was er zu tun hat.
Ich bin übrigens Exraucherin, 1. aufgehört in der Schwangerschaft mit Pascal, dann wieder angefangen, 2. mal aufgehört - ohne Angabe von Gründen - das war vor 2,5 Jahren und erst jetzt kann ich einigermaßen ohne leben.
Ich ticke übrigens auch so. Meine Rede war: Ich hör jetzt zu rauchen auf, und ich will nix darüber hören, von niemanden und nie wieder auch wenn ich wieder anfange.
Das hat funktioniert und alle in meiner Umgebung wussten, was sie erwartet, wenn sie mich irgendwie gegängelt hätten.
Da wird wirklich alles angefaucht, was nicht bei 3 auf dem Baum sitzt :oops: ;-)
Übrigens war ich nie ein Genußraucher, sondern wirklich ein Suchtraucher.
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Was pigxel schrieb klingt doch recht einleuchtend?
Aber zurück zum Thema: wenn dieses Schimpfen und Vorwürfe machen nicht zum Erfolg führt, musst du halt die Taktik ändern. Denn dadurch fühlt sich deine Freundin wohl schon sehr unter Druck gesetzt, was wiederum in die Sucht treibt. Raus aus dem Teufelskreis durch eine andere Vorgehensweise! Und unbedingt einen Weg gemeinsam suchen, also deine Freundin muss sich deiner uneingeschränkten Unterstützung bewusst sein. Nur nicht das Gefühl geben, dass sie Angst um die Unterstützung deinerseits haben muss, wenn sie raucht. Denn dann verfällt sie eher (wieder) in das ihr vertraute Suchtverhalten. Also bloß nicht die Unterstützung an die Bedingung nicht zu rauchen knüpfen. Nimm dir Zeit für ihre Sorgen und Nöte, sprich mit ihr über die Zukunft und nimm ihr die Angst davor. Vielleicht solltet ihr versuchen, aus dieser passiven "wir nehmens halt so hin" Haltung rauskommen und ein wenig zuversichtlicher sein. Freude kann man nicht verordnen, aber ich bin sicher, durch eine weniger passive Haltung kann sich diese leichter einstellen.
Und nochwas: Ihr werdet bei allen Fehlern trotzdem die besten Eltern sein, die sich Euer Kind wünschen kann.
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Für mich hat das durchaus etwas mit Körperverletzung zu tun. Die erheblichen gesundheitlichen Gefahren des Passivrauchens sind nun lange genug durch Studien belegt.
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ich war Jahrelang "schwerer" Raucher und habe all die guten Gründe zur Seite geschoben es nicht mehr zu tun,... bis eines schönen Tages so aus heiterem Himmel habe ich dann einfach keine mehr geraucht,... ich hatte zwar den gleichen Tag öfters das Gefühl ich bräucht eine Fluppe ,... aber das war eher die Tatsache das man was in der Hand brauchte,... alles reine mentale Kontrolle,... Dies ist mittlerweile über 1 und ein halbes Jahr her und bin froh damit aufgehört zu haben,...
Zu dem Thema rauchen und Schwangerschaft bin ich echt ganz drastisch und finde es ziemlich mies dem Kleinen gegenüber,... es kann leider nicht rausgehen um frische Luft zu bekommen oder sagen "ey igitt das stinkt" oder so in der Art,... Wenn ich jez noch rauchen würde und wüsste ich wär schwanger- ich würde sofort aufhören,.... Ich würde es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren können,...
Aber es muss halt Jede selber wissen,...
In diesem Sinne euch noch nen schönen Tag
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Rauchen schadet dem Kind IMMER auch wenn es nur 5 Zigaretten am Tag sind! Denn das Kind wird mit dem Zigarettenkonsum der Mutter auf Nikotinsuechtig. Das kind meiner Freundin hatte nach der Geburt schwerste Entzugserscheinungen gezeigt, und musste medizinisch versorgt werden, so schlimm wars! :shock:
Aber vorwuerfe werde ich deiner freundin nicht machen, ich weiss selber, wie schwer es ist.
Ich bin nach der Geburt auch wieder rueckfaellig geworden, sogar noch mehr wie vorher. :???:
Was mir aber sehr wichtig ist, ist dass in Gegenwart von Kindern nicht geraucht wird, und das ziehe ich auch strikt durch.
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Habe bis vor einem Jahr auch gequalmt wie ein Schlot. Bin dann zum Heilpraktiker gefahren, der hat mit Akupunktur und Teilhypnose gearbeitet.
Habe vor diesem Termin natürlich noch die letzte geraucht ... bin daraus habe noch einen Gedanken an die Kippen verschwendet und seit dem geht es. Der Gedanke war zwar da, mal wieder zuzugreifen, aber trotz der diversen Möglichkeiten habe ich mich dann mehr davor geekelt. :biggrin:
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Doch hat es - das ist, wie Eowyn schon schrieb, durch genug Studien inzwischen hinreichend belegt. Passivrauchen schädigt die Gesundheit genauso wie aktiv rauchen.
Und als Eltern trage ich die Verantwortung für das Wohl meines Kindes - also handeln Eltern, die etwas gegen das Wohl ihres Kindes tun, meiner Meinung nach (die niemand teilen muß) verantwortungslos.
Jeder kann mit seiner eigenen Gesundheit tun was er möchte - er trägt ja für sich selber die Verantwortung und daraus mache ich auch niemandem einen Vorwurf - aber nicht mit meiner.
Da an öffentlichen Orten und in der Gastronomie bei uns das Rauchen nunmal erlaubt ist, muß ich mich eben darauf einstellen und gehe dort nicht hin, wo viel geraucht wird - da ich nicht erwarte, daß jemand Fremder der dorthingeht wegen mir oder meinem Sohn nicht raucht.
Im Biergarten, also im Freien, stört es mich nicht, da zieht der Rauch ja ab.
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Ich wage es zu behaupten, es gibt keine Genußraucher!
Das sage ich aus Erfahrung. Ich habe 15 Jahre lang geraucht und mit 30 aufgehört. Das war im Nachhinein betrachtet, eine meiner waisesten Entscheidungen im Leben. :cool:
Grundsätzlich verhält es sich mit der eigenen Freiheit so - und das gilt übrigens in jedem Lebensbereich - dass dieselbige dort aufhört wo die der anderen beginnt! Wenn ich mich also frei fühle zu rauchen, dann gilt das nur so weit, als dass ich die Freiheit der anderen nicht beschneide. :???: Ob nun klein oder groß.
Übrigens haben wir hier in Italien das schärfste Anti-Raucher-Gesetz in Europa: in öffentlich zugänglichen Räumen darf nicht geraucht werden! Das heißt, unter anderem Bars, Restaurants, Eisdielen und Diskotheken bleiben rauchfrei, ansonsten gibt es Strafen, auch für die Gastronomen. Und wenn noch hinzu in Lokalen, in Beisein von Schwangeren und Kindern geraucht wird beläuft sich die Strafe auf ein Vielfaches, also eine Unsumme für den Raucher und den Lokalbesitzer. :roll:
Eine schwere Bürde für Raucher!
Und wenn ich den werdenden Nichtrauchern noch einen Tipp geben darf: Kippen sind immer eine Sucht! Und "mal eine zwischendurch" bringt den Nichtraucher sicherlich wieder auf den Weg zum Raucher! Nicht von heute auf morgen, aber schleichend... in the "Marlboro´s" way eben... ;-)
Und last but not least: viele LEute nehmen anfänglich zu, wenn sie aufhören zu rauchen. Doch auf längere Sicht nehmen sie durchschnittlich 8 kg ab, weil die Nervositätssnacks, die der Raucher zu sich nimmt nicht mehr gebraucht werden! Nochmal ;-)
803
Ich habe neun Jahre lang täglich meine Schachtel Zigaretten geraucht. Allerdings kann ich absolut reinen Gewissens sagen, daß ich wegen einer Zigarette niemals den Arbeitsplatz verlassen, bei Nichtrauchern vor die Tür gehen, oder aus der Kinovorstellung vor die Tür gehen mußte. Bei meinen Schwiegereltern zu Besuch konnte ich sogar ganze 2 Tage ohne eine einzige Zigarette sein.
Aber wehe, wenn ich Langeweile und Freizeit und die Möglichkeit zu rauchen bekam. Dann habe ich leider alles nachholen müssen und doppelt so viel geraucht.
Ich habe nie so gierig an der Kippe gesogen, wie man das manchmal bei echten Rauchern beobachten kann.
Mein Mann raucht übrigens seit ca. 6 Jahren täglich ca. 5 Zigaretten. Wenn er Alkohol trinkt, wird ihm vom Rauchen übel und wenn er Streß hat, hat er keine Zeit zum Rauchen.
Ich denke, es gibt durchaus Genußraucher. aber vielleicht definiert das auch jeder Raucher anders. ;-)
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ich behaupte: genußrauchen gibt es ;-) .
lila schrieb:
da bin ich zum ersten mal nicht deiner meinung. selbst im freien gehört es sich für mich nicht, daß da jemand neben einem kinderwagen raucht, in einem lokal erst recht nicht.
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Ich habe zusammen mit meiner Freundin eine Lösung gefunden, mit der wir beide zurechtkommen.
Hinzu kommt, dass sie wohl wirklich nur dann eine geraucht hat, als wir durch mich provozierten Streit hatten...und den hatten wir in letzter Zeit oft.
Ich bin auf jeden Fall in machen Dingen zm Nachdenken angeregt worden und werde mich bessern.
gruß marc
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Und noch mal kurz zum Genußraucher:
Ich muß da jetzt nochmal nachhaken. Kein Mensch kann doch ernsthaft behaupten, eine Zigarette schmecke gut und man genieße das eben! Oder??? :roll: Die Sache mit dem Genießen kommt vielmehr von der Werbung, da heißt es "leicht genießen", usw. Seit Jahren und Jahrzehnten werden Raucher auf solche beschönigenden Begriffe konditioniert.
Die Sache mit dem Genuß ist Gehirnwäsche und der Grund warum jemand raucht ist, davon bin ich überzeugt, in jedem Fall ein anderer. :fun11:
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Aber warum bleibe ich dabei, wenn es mir doch überhaupt nicht schmeckt???
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Teenies sind wie Lemminge, wenn einer die Klippen runterhüpft, springen die meisten hinterher. :sad:
:byebye01:
Gisela
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Mir stellen sich jetzt schon die Nackenhaare auf, wenn ich dran denke, daß Ben mal ins Teenageralter kommt... :???:
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Bin seit 4 Jahren kein Raucher mehr.Habe aufgehört weil ich Magenschleimhaut entzündung bekamm. Als ich vor 14 Jahren schwanger war hab ich geraucht und mein Sohn ist ein gesunder Junge geworden und geblieben. Was mehr krank macht als Rauch ist Streit und Kummer.Das sind Dinge die einem weh tun, verletzen, unglücklich machen.Das Baby oder Kind bekommt alles mit. Nicht nur durch Hormone der Mutter sondern auch so durchs hören.Ich finde es super schade dass hier so viel über das rauchen geschrieben wird wie ungesund es ist aber was ist mit den Autos? Flugzeugen?Was kommt da hinten raus? Das was wir jeden Tag einatmen ist viel schlimmer als Rauch von Ziggeretten. Gerade heute wo fast jede Familie fast zwei Autos besitzt und diese auch jeden Tag fährt. Und was ist mit Lärm? Macht das nicht krank? Und Gift im Essen? Und was ist mit den Strahlen? Mit Handys? Schnurlose Telefone? Alles schadet wenn man es ganauer betrachtet(vorausgesätzt man will es sehen). Soll also eine Schwangere auf alles verziehten?Mancher wird hier sagen dass man aber auf das wo es halt möglich ist verzichten sollte. Aber wer entscheidet auf was ?Die Schwangere oder?Ich meine es ist doch so oder so total bescheuert wenn ich meinem Kind erklären muß warum man Zigaretten kaufen darf auf deren Packung steht dass diese der Gesundheit schaden.Was soll man einem Kind dann sagen. Dass wir total blöde Politiker haben oder schlaue?Und dass wir Menschen blöd sind und dies zulassen? Das wir einfach alles zulassen was schädlich ist weil wir ohne all das nicht leben können? Wenn jemand nach Malorca will dann fliegt er und verschmutzt unsere Umwelt aber wenn eine Schwangere raucht dann ist das Unverantwortlich?Und Autoabgase zu hinterlassen das ist verantwortungsbewußt?Ich denke die Frage über richtig oder falsch sollte jeder für sich allein beantworten.Im Essen ist Geschmackverstärcker, Farbstoffe,Feuchtehaltemittel,Konservierungsstoffe u.s.w die super ungesund sind und trotztdem weiß das kaum jemand weil sich kaum jemand dafür interessiert.Und die die es wissen essen es weiter. Da sollte man ausflippen.Da sollte der Kragen platzen.
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Hast du ja Recht mit! Aber nur weil das eine falsch ist muß das andere weil es auch falsch ist nicht gleich richtig sein! :cool:
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Und weil wir in einer Welt mit Autoabgasen und Handys leben, kommt es auf´s Rauchen in der Schwangerschaft dann also auch nicht mehr an?
Deshalb ist es egal, ob Schwangere rauchen oder nicht?
Gegen die Autoabgase und Flugzeuge kann ich persönlich nicht viel unternehmen (außer vielleicht am Nordpol zu leben), aber ich kann doch ganz leicht meine Finger von Zigaretten lassen! Ich finde, Du kannst das Eine nicht mit dem Anderen vergleichen.
Natürlich muß das jede Schwangere für sich selbst entscheiden, aber deshalb darf man doch mal drüber reden, oder etwa nicht?
Außerdem hört sich Dein Beitrag für mich so an, als hättest Du aus dem schlechten Gewissen heraus, daß Du selbst in der Schwangerschaft geraucht hast, einfach nur eine Entschuldigung dafür gesucht, die in meinen Augen sehr stark hinkt!
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Eine Frage an alle Biertrinker (die Großkonsumenten sind ja meist Männer, aber stellen wir uns einfach mal ihre Antworten vor): hat euch euer erstes Bier geschmeckt?? Mit Sicherheit nicht.
Das heisst doch aber noch lange nicht, dass es einem Jahre später nicht schmecken kann.
Ich denke schon, dass es Genussrauchergibt und zwar diese, die nur selten rauchen sowie auch Starkraucher.
Ich habe vor der SS ca 30 Zigaretten am Tag geraucht und sicher waren da immer wieder welche dabei, die nicht schmeckten: wenn ich Kopfweh hatte oder so. Und sicher war der Großteil Gewohnheitszigaretten, aber nach einem stressigen Tag mit nem Kaffee auf der Couch, oder in der frisch geputzten Bude bei nem Glas Wein vor der Glotze... na wenn das nicht Genussrauchen ist...
Ich habe übrigens per Zufall zeitgleich mit dem schwanger werden aufgehört zu rauchen. Ob es nun exakt den Tag getroffen hat, kann ich natürlich nicht sagen, aber bei mir war es nicht die SS, die mich dazu bewegte, sondern mein 26. Geburtstag. Eigenmtlich hatte ich schon im Jahr zuvor ne Wette laufen, aber ich hab sie von vornherein verloren, weil ich eigentlich gar nicht aufhören wollte und es gar nicht erst versucht habe. Ich hab viel zu gern geraucht... obwohl es auch bei mir Phasen gab, wo ich problemlos mal ne Woche oder so nicht rauchen musste.
Wenn ich dann nicht unverhofft schwanger geworden wäre, hätte ich auch sicher wieder angefangen, davon bin ich überzeugt. Aber schwanger zu rauchen empfinde ich auch als sowas von verantwortungslos. Kann da auch keinerlei Verständnis aufbringen.
Ich habe auch eine Freundin, die stillt und raucht. Das finde ich einfach ganz schrecklich... aber gut, sie muss es wissen. Ich denke, sie hätte es schaffen können, aber sie hatte auch so eien "der Wntzug ist schlimmer"-Ärztin und die hat ihr natürlich damit den Rücken gestärkt... "rauchen ist ja gar nicht so schlimm"...
Marc: Es ist schwer für Raucher, die sich entwöhnen wollen, ErsatzGenüsse zu finden. Oft verbindet man mit rauchen eben eine ganz bestimmte Art der Entspannung. Bei mir waren die schlimmsten Situationen anfangs: nach dem Essen die Verdauungszigarette, am PC, nach Feierabend die erste "ich bin zu Hause Zigarette". Bei deiner Freundin scheint die StressStreitZigarette das schwerste Hindernis zu sein. Versucht doch zusammen bevor das nächste mal Streit aufkommt eine Idee dafür zu finden, wie sie dann damit umgehen könnte. Versucht rauszubekommen wozu genau sie diese Zigarette dann braucht. Um innerlich ruhig zu werden? Aus Protest? Um körperlich also quasi äusserlich ruhig zu werden? Und dafür braucht sie dann eben Ersatz.
Und das mit der Schoki: ich hatte auch Schiss, dass ich dann tausend viel mehr nasche und habe ganz bewusst versucht etwas anderes zu finden, dass mit schmeckt und das nicht ganz so ungesund ist. Ich hab zB anfangs statt der Feierabend-Zigarette immer Yoghurt mit reingeschnittenem frischem Obst gefuttert. Vieleicht findet ihr da ja auch was?!?!
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In meinem nicht. Zumindest nicht in 80% davon. In Ben´s momentan zu 100% nicht.
Aber darum geht es auch garnicht. Ich stelle den Kinderwagen auch nicht hinter den Auspuff eines laufenden Automotors, nehme Ben auch nicht mit auf ein Rockkonzert und stecke ihm mein Handy nicht in die Tasche - es geht ja darum, was vermeidbar ist im direkten Kontakt. Und Rauchen neben einem Kind oder mit Kind im Bauch ist vermeidbar. Für einen Suchtraucher sicher schwer, aber machbar. Genauso, wie in der Schwangerschaft auf Alkohol zu verzichten.
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Wenn eine nichtschwangere und nichtstillende Freundin beim gemeinsamen Spaziergang mit Kinderwagen eine Zigarette raucht, dann ist das eurer Ansicht nach verantwortungslos, wenn nicht sogar Körperverletzung, ja?
Und was macht ihr mit dieser Freundin? Stehenlassen? Kontakt abbrechen? Missionieren?
Was stört euch am meisten daran?
Stört es euch weil Euer Kind in diesem Fall zum "Mitraucher" wird, wollt ihr das Kind der Freundin vor Rauch bewahren oder ist es am Ende die falsche "Vorbildfunktion", die so eine Freundin ausübt?
Also irgendwie kann ich diese überzogene Haltung Rauchern gegenüber echt nicht verstehen :traurig04:
Die Gefährdung durch Passivrauchen unter freiem Himmel ist meiner Meinung nach vernachlässigbar, schließlich qualmt man ja ohnehin nicht in Kindesrichtung. Die falsch Vorbildfunktion ist so ein Punkt, wo ich nach längerem Überlegen zum Ergebnis komme, dass es keinen Zusammenhang gibt zwischen Kindern die eine (gelegenheits)rauchendes Elternteil haben und künftiges Rauchverhalten ebendieser Kinder.
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Ich habe nichts gegen jemanden, der unter freiem Himmel raucht - das hatte speziell jetzt schon geschrieben - solange er meinem Kind oder anderen den Rauch nicht mitten ins Gesicht bläst. Würde sie das tun, würde ich erstmal nur von momentaner Gedankenlosigkeit ausgehen (im schlimmeren Fall von rücksichtsloser Dummheit) und sie bitten, den Rauch in die andere Richtung zu blasen, bzw. in einem geschlossenen Raum - das Rauchen zu lassen. Allerdings bin ich nicht mit dummen und rücksichtslosen Menschen befreundet, weil mich Dummheit und Rücksichtslosigkeit nervt. Insofern...
Und: Es stört mich das Mitrauchen meines Kindes, eventuell auch mein eigenes - wegen der Vorbildfunktion hab ich keine Sorge.
Ich habe einige Raucher unter meinen Freunden - aber die würden selbstverständlich nicht direkt neben meinem oder einem anderen Kind rauchen. Ben´s Vater ist da eine Ausnahme, aber deshalb liegen wir auch im Clinch.
Es gibt übrigens einen direkten Zusammenhang zwischen der "Vorbildfunktion" und späterem Verhalten der Kinder, und zwar massiv - beim Konsum von Drogen, Eßverhalten, Verhalten in zwischenmenschlichen Beziehungen, Konfliktlösungen, etc. pp - dazu gibt es viele Statistiken und dieses Phänomen gibt Millionen von Psychotherapeuthen weltweit Arbeit und Brot.
Ob diese Haltung überzogen ist oder nicht - dazu kann man unterschiedlicher Meinung sein - aber dazu kann man keine generelle Aussage treffen. Für dich persönlich als Raucherin mag es überzogen erscheinen - vom medizinischen Standpunkt und dem persönlichen eines Nichtrauchers aus ist es extrem gerechtfertigt.
Jeder erwachsene Mensch der das möchte, darf - aus welchen Gründen auch immer - von mir aus gerne rauchen, trinken, Kokain nehmen, sich eine Kugel in den Kopf jagen - solange er das so tut, daß niemand anderer dabei beeinträchtigt wird, ist das alleine seine Verantwortung und Entscheidung. Ich muß das nicht gut finden, aber ich respektiere die frei Entscheidung und Eigenverantwortung des einzelnen.
Aber - es wurde hier schonmal angemerkt: Die eigene Freiheit hört da auf, wo sie die Freiheit oder Gesundheit eines anderen beeinträchtigt.
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Unter freiem Himmel, wnen man nicht direkt in den KiWa oder ins Gesicht des Kindes bläst, finde ich es nicht dramatisch und ich raste auch nicht aus, wenn unter freiem Himmel in der Nähe meines Kindes geraucht wird. Aber alles was darüber hinaus geht möchte ich nicht. Wenn ich natürlich in nem geschlossenen Raum zugequalmt werde zB in nem Restaurant, dann ist es mein Problem, dann muss ich gehen und diese Orte meiden.
Aber das man das nicht will und das man einiges verantwortungslos findet, hat nichts damit zu tun, ob man Raucher ist oder nicht. Es wäre traurig, wenn nur Nichtraucher das so sehen, denn das würde ja bedeuten, dass Raucher die schwanger werden grundsätzlich Raucher bleiben. ;-)
Ich rauchte in der SS nicht und in der Stillzeit tue ich es nun natürlich auch nicht, aber deswegen sehe ich mich noch nicht als Nichtraucher.
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Eigentlich ist es doch total verdreht!
Übrigens ist mir in der Schwangerschaft kotzübel von Zigarettenrauch geworden. Genauso wie von Autoabgasen.
Meine Schwester hat einmal an der Ubahn gewartet und neben ihr hat jemand geraucht. Sie bat denjenigen dann die Zigarette auszumachen, mit dem (überflüssigen da Bauch) Hinweis, sie sei schwanger. Abgesehen davon ist das Rauchen im Ubahnbereich ja ohnehin aus Sicherheitsgründen verboten. Der Mensch wurde daraufhin total ausfallend und beleidigte meine Schwester das sei ihr Problem und er werde auf keinen Fall die Zigarette ausmachen.
@lila: ist meine Schwester in deinen Augen eine militante Nichtraucherin oder ist der Typ mit der Zigarette ein militanter Raucher oder trifft keines von beidem zu?
Eine Freundin von mir ging in Berlin im Park mit ihrer Tochter im Kinderwagen spazieren. Auf einmal waren ihr zwei Kampfhunde im weg, die sich gegenseitig anblafften. Meine Freundin suchte daraufhin die Hundehalter und fand sie auch. Auf ihre Bitte, die Tiere an die Leine zu nehmen bekam sie zu hören, das sie doch völlig unverantwortlich
Edit nachdem Arthur meinen Beitrag schneller abgeschickt hat als ich zuende schreiben konne:
sei, mit ihrem Kinderwagen im Park spazieren zu gehen. Schließlich wüßte sie doch, das sich dort freilaufende Hunde befänden. Das es einen Leinenzwang gibt, interessierte die Halter generell nicht. Die beschneidet ja ihre Freiheit.
Das gehört hier natürlich nicht zum Thema, aber ich finde, das sind alles Beispiele dafür, wie verdreht manche Ansichten sind, wenn es um vermeindliche Freiheit geht und in sofern kann ich mich Silke nur anschließen.
Ich für meinen Teil frage mich gerade wirklich ernsthaft, warum ich Rauchern gegenüber immer so tolerant bin und es als "normal" ansehe, das überall geraucht wird (in D wohlgemerkt, das es auch anders sein kann sehe ich hier und ich muß sagen, ich genieße es richtig nicht überall vollgequalmt zu werden und mir keine Gedanken machen zu müssen, ob ich irgendwie mit Arthur reingehen kann oder nicht) und meine Abneigung gegen Zigarettenrauch immer als mein persönliches Problem ansehe :roll:
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Ich finde es auch gut, wenn wie in Italien oder Amerika an öffentlichen Orten drinnen nicht geraucht werden darf - es gibt genug private Orte, wo das möglich ist und es gibt genug Freiraum draußen, es gibt auch Raucherzimmer drinnen. Aber da gehen die Raucher ja nicht gerne hin - weil es da so verraucht ist... ;-)
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Wenn Zigaretten so schlimm und schädlich sind? Warum sind sie dann nicht verboten? Oder stecken wir mal wieder in einer Doppelmoral, die Steuern werden gern genommen, aber ansonsten würden wir gern mal wieder einen Stier durchs Dorf treiben. In diesem Fall eben die Raucher.
Es ist die freie Entscheidung jedes Menschen ob er raucht oder nicht. Auch die Konsequenzen sind von dieser Person zu tragen.
Aber mir fällt echt auf, daß vor allem Frauen immer anderen Frauen an den Karren p......eln. Gut, in diesem Fall war mal der Mann die treibende Kraft.
Aber normalerweise geht das doch immer so:
Haste nicht gesehen, die wickelt mit Stoff.... schau mal, die stillt nicht, sowas!!!..... mensch, das arme Kind muss den ganzen Tag in dem Tuch drinhängen.
Klar, Nicotin ist was ganz anderes, Nervengift und alles mögliche. Aber, liegt die Crux in diesem Fall nicht ganz klar wo anders?
Nochmal, wenn es so schädlich ist zu rauchen, warum sind die Dinger dann noch nicht verboten???
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Die EU hat da auch eine nette Doppelmoral. Einerseits verbietet sie Werbung für Zigaretten andererseits wird der Tabakanbau in Europa mit EU-Geldern gesponsort.
Von mir aus kann jeder soviel rauchen wie er mag, aber bitte nur dort wo er niemand anderen damit beeinträchtigt. Insofern bin ich für ein Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden. Aber das wird wohl noch eine Weile dauern bis das in Deutschland kommt
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Trotzdem finde ich es schade, wenn schwangere Frauen (für mich geht es hier vor allem um sie und nicht um das Rauchen allgemein) Entschuldigungen und Argumente dafür suchen, daß es nicht so schlimm ist, wenn sie während ihrer Schwangerschaft nicht die nötige Selbstdisziplin aufbringen, das Rauchen mal für 9 Monate bleiben zu lassen.
Ich finde einfach, daß es das mindeste ist, was ich für einen guten Start ins Leben meines Kindes beitragen kann!
Aber wenn man das leider nicht schafft, dann sucht man sich eben eine gute Verteidigung oder macht lieber auf andere Punkte aufmerksam, für die man nicht direkt selbst die Verantwortung trägt...
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Ich unterscheide immer noch zwischen Genuss- und Suchtrauchen. Mein Mann war ein Gesussraucher, er hat locker von einem auf den anderen Tag aufgehört.
Gut das habe ich vor 3 Jahren auch (wieder), aber nicht locker oder einfach so. Das war harter !!! Entzug.
In meiner ersten Schwangerschaft habe ich mit dem Rauchen aufgehört und es war die Hölle - ehrlich. Heute würde ich sagen, 1 oder 2 Zigaretten am Tag und ich hätte diese Zeit genießen können.
Wirklich, ich verstehe die Argumente, aber ich verstehe auch die Raucherinnen und für mich ist das keine blose Herausrederei, sondern eine tiefe Krise, aus der man (ohne Wertung für oder gegen das Rauchen) der werdenden Mutter helfen sollte. Und nicht einfach labidar alle über einen Kamm scheren und sagen: Das sind nur vorgeschobene Entschuldigungen für Leute ohne Selbstdisziplin und Verangwortungsgefühl.
Was nicht heißt, daß man weiterrauchen soll, wenn man auch aufhören könnte. Aber eben nicht um jeden Preis.
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vielleicht hatte ich das Glück, daß ich weniger süchtig war als Andere und daß es mir deshalb leichter gefallen ist, für mein Baby mit dem Rauchen aufzuhören.
Ich habe mich ja tatsächlich immer als Genußraucher gesehen. Das heißt nicht, daß ich nicht trotzdem süchtig war. Ich habe es vorher auch nie geschafft einfach so aufzuhören. Aber ich konnte schon immer gut auf´s Rauchen verzichten, wenn es grade einfach nicht gepaßt hat.
Aber wäre es dann nicht besser, man würde still und heimlich seine Zigarette rauchen, anstatt mit seinen Argumenten auch noch andere Schwangere ins Wanken zu bringen?
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Wenn jemand raucht weil es schmeckt dann braucht man auch keine Argumente. Man raucht halt und findet es nicht schlimm. Weder für sich noch für andere.Ich hab ja vorhin mal geschrieben dass es mehr auf der Welt gibt was schadet und viel schlimmer ist als das rauchen.Die Schadstoffe aus den Autos z.B.sind in der Luft, da muß das Kind nicht direkt hinten stehen oder auch ein Erwachsener damit es einatmet. Ich bin zum beispiel ein sehr Natur liebender Mensch und fahre gerne Fahrrad.Auto wird nur dann benutzt wenn es nicht anders geht.Und ich ärgere mich wenn sooooo viele Autos auf den Strassen fahren und ich gezwungen bin das alles einzuatmen.Und leider kann ich niemand bitten das Ding abzustellen.Und keiner fragt mich ob ich das möchte. Warum also lässt man nicht die Autos stehen aber reitet auf den zigaretten herum?????? Ich bin nicht raucher.Also was wäre der gute Start ins Leben für ein Baby?Stoffwindel,Stillen,Eltern als nicht raucher,gesundes Essen,saubere Luft Ruhe,viel Liebe und Harmonie.Wer kann das seinem Kind geben?So wircklich 100%.Keiner.
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Das Rauchen schädlich ist zweifelst du ja aber doch wohl nicht an!?
Hier in Kanada herrscht Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden und Restaurants. Ich finde das echt herrlich, habe ich ja schon geschrieben.
Jedenfalls: es gibt auch Bars, in denen man rauchen darf und dort kleben an den Eingangstüren Aufkleber, die darauf hinweisen, das Zigarettenrauch dem Ungeborenen schadet. Das gleiche gilt übrigens auch für Alkohol, da gibt es auch Warnhinweise überall wo Alkohol ausgeschenkt wird. Noch so ein Genußmittel das fette Steuereinnahmen bringt ;-)
Das Frauen im allgemeinen gerne herumzicken und andere verurteilen ist die eine Sache, aber an Tatsachen (das Rauchen schädlich ist, das stillen die beste Nahrung ist) läßt sich meiner Meinung nach nicht herumdiskutieren.
Es muß halt eben jedeR selber für sich entscheiden.
Und konkret zu dir: In deiner ersten Schwangerschaft hättest du demnach besser die eine oder andere geraucht, statt dich derart zu kasteien und unter Streß zu setzen. Und was du über Sucht geschrieben hast ist wirklich sehr wahr!
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Dass das Rauchen dem Ungeborenen nicht zuträglich ist, möchte ich niemals leugnen. Auch für mich ist es selbstverständlich, dass in einer SS nicht geraucht wird.
Jedoch wurde eben die Diskussion noch weiter ausgeweitet (Rauchen neben Kind/ im Cafe) und da muss ich gestehen, das halte ich für maßlos übertrieben. Rauchen als Genuß empfinde ich als ein Stück Lebensqualität.
Es gibt, das ist wahr, kein einziges anderes Argument dafür und viele dagegen. Und ich finde, gerade darin liegt der besondere Reiz für Jugendliche, weil man mit dem "trotzdem Rauchen" gegen all die gut gemeinten und altklugen Ratschläge rebellieren kann.
Und mir geht es genauso. Wenn ich solche vernünftige und weltverbesserische Reaktionen erlebe, stellen sich mir die Nackenhaare auf :erstaunt06: und ich will nie niemals nicht so vernünftig sein und werden, sondern mein Leben leben, sodass ich auch maximale Befriedigung erleben kann und nicht irgendeinem Ideal genüge.
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Und weißt du was: es hat sich herausgestellt, dass Raucherbereiche im Cafe auch von Nichtrauchern besser besucht werden.
Für mich ist das ein klarer Fall von freier Marktwirtschaft: ein Cafebetreiber der mehr Umsatz macht wenn er den Nichtraucherbereich ausweitet, soll das machen. Es soll aber nicht so sein, dass die Nichtraucher, besser gesagt die Menschen, die sich von Rauchern in ihrer Nähe gestört fühlen, am lautesten schreien nach Rauchverboten, diese am liebsten auch noch gesetzlich verordnet haben wollen, jedoch diese Bereiche dann eh nicht nützen, weil sie dann doch lieber die Nähe geselliger Raucher suchen, die sie wiederum mit ihren Weltverbesserungvorschlägen nerven können :biggrin: .
In einem Cafe halte ich mich zeitlich sehr begrenzt auf, da nehme ich es in Kauf, dass dort eben auch geraucht wird, zumal es für mich wie auch das Kaffetrinken zur Lebensqualität gehört. Man muss dort ja nicht hingehen, wenn man andere nicht genießen sehen will. Und es gibt genügend Nichtraucher, die es nun mal nicht stört, wenn in ihrer Cafeumgebung geraucht wird. Mich störts auch nicht!
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Ich gehöre auch zu den Nichtrauchern, die keinen Raucher blöd anmachen, nur weil er im Cafe raucht, weil man mich gelehrt hat, das man auch auf andere Rücksicht nehmen sollte. Aber sorry, eine Aussage wie:
"Und es gibt genügend Nichtraucher, die es nun mal nicht stört, wenn in ihrer Cafeumgebung geraucht wird. Mich störts auch nicht!"
- die sorgt doch nur mal wieder dafür, das nur etwas geändert wird, wenn die Leute Zeder und Mordio schreien... und wenn sies nicht tun, ändert man eh nix... toll. :roll:
Dennoch bin ich der Meinung, unter freiem Himmel zu rauchen, kann man nun wirklich niemandem verbieten. Ich würde auch selbst nie zu einer Schwangeren gehen und ihr das Rauchen verbieten, aber ich habe letztens noch eine gesehen, und der Kloß im Hals, den ich da hatte, war schon schwer zu schlucken. :sad: Vermutlich bin ich da "miliant" erzogen, stamme aus einer Familie von Nichtrauchern.
Meine Meinung dazu ist einfach, das es bei jedem selbst liegt, ob er Rauchen möchte. Aber wenn man damit anderen schadet, dann liegt es eben nicht mehr nur in der eigenen Verantwortung. Und das Passivrauchen schadet, ist nunmal auch bewiesen. (Allerdings kann man da auch wirklich aus einer Mücke einen Elefanten machen, wenns um Rauchen unter freien Himmel geht oder ähnlichem.... wo da das Problem liegen soll, kann ich auch nicht sehen.)
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Wegen mir darf jeder soviel rauchen (oder autofahren, oder kiffen, oder trinken, whatever) wie er will, wenn er dadurch Freiheit, Genuß, Gesundheit, anderer nicht beeinträchtigt. Auch und vor allem meine und die von Kindern, die sich nicht wehren können.
Und sorry - wer als eigentlich Erwachsener aus Protest gegen die Nichtraucher raucht, aus Trotz, weil er nicht zum Establishment oder den vernünftigen Erwachsenen gehören will...der ist meiner Meinung nach in seiner persönlichen Entwicklung in der Teenagerzeit steckengeblieben. ich kenne das "Dagegen aus Prinzip" - Prinzip auch von mir selber, halte das über für rechlich unreif.
Und die Tatsache, daß ich selber etwas für Genuß halte, heißt noch lange nicht, daß es allgemeingültig ist - mir persönlich vergällt Zigarettenrauch jeden Genuß am Essen und die Aussicht auf das Brennen in meinen Augen und dem Hals und den widerlichen Gestank in den Klamotten am nächsten Morgen hat mich auch schon von mancher Feier sehr früh vertrieben. Aber ja, manchmal gebe ich mir das auch, aber nicht, weil Raucher so toll gesellig sind (anderst als Nichtraucher), sondern weil ich eben Raucher im Bekanntenkreis habe und auf deren Feiern dann eben auch geraucht wird - im Lokal sowieso.
Im übrigen wäre der deutsche Staat ohne die Steuereinnahmen aus dem Zigarettenverkauf am A.... - oder noch mehr, als er es sowieso schon ist. Das 3-Liter-Auto wäre auch schon längst Standard, wenn der Staat auf die immensen Einnahmen aus aus der Spritsteuer verzichten könnte.
Beim Alkohol das gleiche.
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Ja, das habe in D auch immer in Kauf genommen, aber nie gerne! Der Gestank schränkt nämlich meine Lebensqualität arg ein und ich steh echt nicht drauf, wenn ich nach einer durchzechten Nacht morgens mit einem Kater aufwache und mein Kissen, meine Klamotten und ich nach Rauch stinken. Oder wenn mein Partner nachdem er ein Bier trinken war nach hause kommt und sich stinkend neben mich legt :ih:
Ich hab auch kein Problem, anderen beim genießen zuzusehen (wobei ich mich frage, wenn man das so sieht, muß man es dann nicht auch so empfinden, das die Raucher den Nichtrauchern beim Leiden zusehen ;-) ), nichts schlimmer, als Mädels, die sich beim Essen gehen nur einen Salat bestellen und dann noch stundenlang in dem rumstochern. Ein Hoch aufs Genießen!
Ich laß mir auch lieber meine Lebenszeit verkürzen statt auf meine rauchenden Freunde zu verzichten. Aber aus Trotz rauchen?? Oh man, lila, das erinnert mich echt dran, wie ich als dreizehnjährige mit meiner besten Freundin heimlich hinterm Bushaltestellenhäuschen geschmaucht habe :roll: :biggrin: Damals fanden wir auch die Pet Shop Boys, Dirty Dancing und Stonewashed- Jeans toll ;-)
Und was das Weltverbessern angeht: das war damals bei mir auch noch stärker ausgeprägt, finde ich aber immer noch gut!