Extreme Einschlaf/Durchschlafprobleme!!

SonniSonni

27

bearbeitet 25. 05. 2005, 23:21 in Schreien- Schlafen- Wachen
Unser Noah ist jetzt 9 Monate und es ist mit ihm superschwierig geworden bzgl. Schlaf!

Die Fehler liegen größtenteils bei mir!
Aber wie kann ich es handhaben das es wieder wird?
Der Kleine kann nicht mehr einschlafen, ohne das ich dabeisitze und seine Hand bei ihm habe! Sobald ich aufstehen will, fängt er an zu schreien!
Ich habe auch schon ausprobiert ihn schreien zu lassen für eine kurze Zeit, aber ich habe nicht das Gefühl das er irgendwann selber runterfährt und einschläft! Im Gegenteil, er schreit sich klitschenass und ist danach noch schlechter zu beruhigen!

Ich habe dazu ein ganz schlechtes Gewissen! Jetzt war er auch noch krank und ich hab mich oft mit ihm morgens und mittags zusammen hingelegt!

Das andere Problem ist dann das mein Mann unseren Süßen nicht ins Bett bringen kann, weil er nur schreit. Er bkommt ihn auch nicht beruhigt! Das schaffe ich meistens nur!

Wenn nur das Einschlafen problematisch wäre, aber er wacht sehr oft die Nacht auf! Und das kann wirklich sehr oft sein! Durchschlafen kennen wir gar nicht!

Jetzt muss ich noch gestehen, das ich ihn dann immer in unser Bett nachts geholt habe, wenn er wach wurde! Also schon damals angefangen in der Stillzeit! Das war sonst aber so 3-4 Uhr morgens, jetzt nehmen wir ihn schon oft gegen 23 Uhr mit zu uns, weil ich sonst die ganze Nacht neben seinem Bett sitzen würde! Er bekommt aber auch nachts nichts mehr zu essen.

Kann mir dringend einer helfen-wir können langsam nicht mehr! :sad:
Danke
Grüße Sonja

Kommentare

  • luxorluxor

    1,282

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Sonja,

    wir machen mit unserer Süßen ähnliches durch. Zur Abhilfe haben wir folgendes gemacht (versucht):

    Zuerst einmal hab ich sie schon seit langer Zeit in einem Beistellbett neben meinem Bett. Nachdem sie für so ein kleines Bett zu groß war hab ich mir im Baumarkt Holz besorgt und selbst eins gezimmert. Dafür hab ich einfach eine Platte von 80 x 150 schneiden lassen, Füße drunter, hinten eine Platte von 80cm Höhe dahinter damit sie nicht rauskrabbeln kann und das ganze in die Ecke schieben und Euer Bett davor. In dem Bett habe ich die ganz normale Kinderbettmatratze und mit Schaumstoff eine Umrandung damit sie sich nicht an den Wänden stoßen kann. Wenn sie noch allein im Bett liegt kommt das Gitter von dem Kinderbett vorne vor. Dafür habe ich mir an der hinteren Platte und der Wand entsprechende Vorrichtungen angeschraubt (so Dinger in die man Gardinenstangen oder Kleiderstangen einhängt). Hier ein Bild (mit Inhalt :grin: ) des ganzen:

    [img][/img]http://people.freenet.de/ellen18/beistellbett.jpg

    Da das aber nicht die ultimative Lösung war, habe ich meine Hebi gebeten (die war ein wenig in meiner Schuld weil ich ihren Compi auf Vordermann gebracht habe, sehr praktisch für mich....) sich das abends mal anzusehen und ob ihr nicht was dazu einfällt.

    Ich lege Kira hin, sie schläft unter einigem Protest trotz Augenreiben und Gähnen ein und ist zwischen 30-45 Minuten wieder wach und war danach nur schwer oder garnicht wieder zu beruhigen. Meist lag ich dann auch mit im Bett und der Abend war für mich gelaufen, aber Baby schlief.

    Meine Hebi hat sich also mal einen Abend bei uns mit hingesetzt und sich das aus dem Hintergrund mit angesehen. Nachdem Kira erwartungsgemäß aufwachte konnte sie mir sofort sagen, warum sie so untröstlich schreit: Sie schläft mit meinem Bild vor Augen ein, wacht auf, ich bin weg und Panik macht sich breit. Als Abhilfe hat sie mir empfohlen, Kira an ein Kuscheltier zu gewöhnen. Ich schleppe jetzt seit ca. 4 Wochen ständig eine Puppe mit mir rum. Und so langsam aber sicher fruchtet es. Sie sagte mir, dass Kira einen Ersatz für mich braucht und wenn sie so eine Puppe hat die sie mit mir in Verbindung bringt, schläft sie auch wieder ein, wenn ich nicht da bin, die Puppe aber in ihrem Bett ist. Sie hat mir auch gesagt, dass ich damit Geduld haben muss. Inzwischen hält Kira mit der Puppe auch schon ab und zu Händchen und ich muss nur noch daneben liegen. Mit der Zeit kann ich mich immer mehr von ihr entfernen und sie kann mit der Puppe einschlafen. Sie wacht zwar immer noch nach 30-45 Minuten auf, jetzt reicht aber oft ein wenig beruhigend auf sie einreden und Köpfchen streicheln und sie schläft weiter.

    Im Moment läuft es so, dass ich ihr in Ruhe den Schlafanzug/Schlafsack anziehe, Papa Gute-Nacht gesagt bekommt, ich mich mit ihr erst in mein Bett lege und ihr ein Lied singe und sie dann in ihr Bett lege. Oft muss ich sie noch ein bißchen halten, manchmal geht es auch schon so. Meist schläft sie nach 10-20 Minuten fest ein und ich hänge das Bettgitter ein und kann rausgehen.

    Versuch das doch auch mal mit einer Puppe oder einem Kuscheltier. Meine Hebi sagte mir, es wäre wichtig, dass dieses Objekt ein klares Gesicht hat und man es wirklich konsequent überall mit hinschleppt damit das Kind erkennt, wo die Puppe ist, ist Mama und wo Mama/Puppe ist, ist Sicherheit. Klingt ja irgendwie plausibel und so langsam aber sicher klappt es bei uns auch. Ganz oft sitzt sie jetzt nach dem aufwachen einfach so in ihrem Bett und erzählt mit der Puppe. Sonst hat sie immer sofort mordsmässig angefangen zu schreien sobald sie die Augen aufgeschlagen hat. Ich finde das jetzt wesentlich schöner ihr Gebrabbel im Babyphone zu hören als dieses herzzereißende Geschrei.

    Gruß und starke Nerven
  • JaraJara

    275

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Sonja,
    ich hatte mit meinem Sohn auch schlimme Durchschlafprobleme. Einschlafen war nie ein Problem, da haben wir ein festes Ritual, was ich sehr wichtig finde und der Kleine schläft so gut wie immer innerhalb von 5 Minuten ein!
    Aber nachts ist er oft über 10x aufgewacht. Da er ein Frühchen war und anfangs sehr schlecht getrunken hat, hab ich es dummerweise angefangen, ihm dann immer was zu trinken zu geben. Das hat er sich dann natürlich angewöhnt und das wieder weg zu bekommen ist gar nicht so einfach. Ich geb ihm nachts jetzt nur noch Wasser zu trinken, wenn er wirklich Durst hat, dann trinkt er das, wenn er nur nuckeln will, ist es uninteressant. Meist wacht er nur noch 1x in der Nacht auf, oder schläft sogar durch.
    Ich hatte mir in der Zeit, in der es ganz schlimm war, das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" gekauft, was sehr umstritten ist, aber mir hats geholfen, schon allein deshalb, weil ich gesehn hab, daß ich nicht allein bin mit dem Problem.
    Außerdem war ich dann bei einer sogenannten "Gesundbeterin", die meinte, daß ich unbewußt meinem Sohn suggeriere, daß er nachts aufwachen soll. Dazu muß man sagen, daß Dominic mit 4 Monaten ein Near-SIDS hatte, also beinahe gestorben wäre und mir ist durch ihre Aussage klar geworden, daß ich wahrscheinlich unbewußt wirklich will, daß er aufwacht, damit ich weiß, daß alles in Ordnung ist. Hört sich jetzt etwas wirr an, ich hoffe Du verstehst mich trotzdem!?
    Naja ich hab daraufhin jedenfalls auch an mir selber gearbeitet, d.h. ich habe Dominic und mir eingeredet, daß wir ja den Überwachungsmonitor haben, der aufpasst und daß er deshalb nicht mehr aufwachen muß um zu zeigen, daß alles o.k. ist.
    Wie oder was auch immer geholfen hat, wir schlafen jetzt wesentlich mehr, wenn auch immer noch nicht immer durch.
    Ich hoffe, daß ich Dir ein wenig helfen konnte und ich wünsche Dir viel kraft und gute Nerven, was man in dieser Situation nur allzugut gebrauchen kann.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Bitte Bitte nicht das Buch jedes Kind kann schlafen lehrnen.

    Ihr zerstört damit das Urvertrauen eurer Kinder.

    Wie würdet ihr es finden wenn ihr wach werdet, angst abt, jemanden ruft und es kommt keiner. :sad: bzw es kommt wer, schaut kurz rein und geht wieder. :sad:

    Ne ne . Ich kanneuch die Bücher, "das 24h Baby" und "schlafen und wachen". Empfhelen.

    Dann versucht es doch wirklich mal mit Babybalkon, oder Familienbett.
    Was ist so schlim wenn die Kleinen bei euich schlafen??

    Ach ja durchschlafen heißt in dem Alter das sie 1 Mahlzeit verschlafen, also 4-5 Stunden am Stück, mehr nicht.
    Auch das die Kinder noch mehrmals nachts wach werden ist normal.

    Ach ja wenn sie sich gar nicht beruhigen lassen, probiert es doch mal mit "halten".
    Einfach in den Arm nehmen und ruhig sitzenbleiben.
    Auch wenn sie dann weinen. Sie sind dann nicht alleine, udn können isch alles von der "Seele" reden was sie bedrückt. ;-)
  • SonniSonni

    27

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Auf der einen Seite geniesse ich es natürlich das mein Baby bei mir schläft, aber ich will das Bett auch mal für mich haben! Man schläft sehr unruhig! :sad:
    Außerdem muss ich ja auch bald wieder arbeiten und dann ist es noch anstrengender!
    Neben mein Bett passt leider kein Bett mehr, es ist einfach zu eng!

    Mein Männe hat mir von einem Buch erzählt: Thomas Berry Brazelton "So schläft mein Kind die ganze Nacht"
    Ich kann die Methode nach "jedes Kind kann schlafen lernen" einfach nicht anwenden. Es klappt bei unserem Kind nicht, er steigert sich dadurch nur noch mehr ins Schreien und beruhigt sich nicht von selbst. Ich kann es nervlich auch nicht verkraften

    Kuscheltier akzeptiert Noah auch überhaupt nicht. Ich leg es ihm immer wieder in den Arm im Bett aber er will nur "mich"
  • StineStine

    338

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sonni schrieb:
    Auf der einen Seite geniesse ich es natürlich das mein Baby bei mir schläft, aber ich will das Bett auch mal für mich haben! Man schläft sehr unruhig! :sad:
    Außerdem muss ich ja auch bald wieder arbeiten und dann ist es noch anstrengender!
    Neben mein Bett passt leider kein Bett mehr, es ist einfach zu eng!
    Grade das Argument mit dem Arbeiten spricht für mich für das Kind im Bett. Ich arbeite wieder (Vollzeit/40h), seit meine Tochter ein Jahr alt ist, und bin heilfroh, daß sie in unruhigen Nächten in meinem Bett schlafen mag. Wir haben nämlich auch durchaus schon Phasen gehabt, in denen sie nicht in unserem Bett schlafen wollte, und wenn sie dann nachts schlecht geträumt hat und heulend und halbschlafend in ihrem Bett/Zimmer lag, dann mußte ich aufstehen und war richtig wach, bis das Kind endlich wieder schlief ... so hilft meist ein bischen Kuscheln im Halbschlaf, oder etwas Wasser trinken falls sie Durst hat (warum sollte sie auch nicht? Hab ich auch oft genug nachts, grade im Winter bei trockener Heizungsluft). Ich kann dann schnell weiter schlafen, und bin morgens fit für die Arbeit.

    Wenn Du Dir, Deinem Sohn, und auch Deinem Mann einen Gefallen tun willst, dann spar Euch die Machtkämpfe und nimm es einfach so, wie es kommt. Phasen, in denen das Kind unruhig ist und nachts nicht alleine schlafen kann/mag, werdet Ihr in den nächsten Jahren noch häufiger haben. Das ist alles ganz normal. Dazwischen wird es auch immer wieder gute Phasen geben, und mit der Zeit werden die mehr. An das gemeinsame Schlafen gewöhnt Ihr Euch in Zweifelsfall schneller als an Machtkämpfe um das "eigene Bett". Und wenn Dir der Platz zu knapp ist, reicht auch eine entsprechend zugeschnittene Holzplatte zwischen Wand und Bett. Eine dicke Schaumstoffmatte als "Not"-Matratze kannst Du auch im Baumarkt bekommen. Ist zwar nicht besonders ergonomisch, aber als Ausweichbett wenn es zu eng wird hilfreich.

    Wenn meine Tochter (inzwischen 2 Jahre + 4 Monate) mal wieder besonders schlecht schläft (wir hatten kürzlich dank Backenzähnen Nächte im 30min-Takt), dann führ ich mir immer vor Augen, wie "pflegeleicht" sie dafür in anderen Dingen ist, das macht es dann gleich alles viel leichter. Die gleichalte Tochter von Nachbarn zum Beispiel, die nachts eigentlich immer durchschläft, macht dafür den Eltern tagsüber das Leben zur Hölle, seit sie im Januar einen kleinen Bruder bekommen hat, da sie megamäßig eifersüchtig ist, egal was die Eltern tun. Mal ganz abgesehen davon, daß ihre Mutter meint, im Bett wäre eh kein Platz für sie, weil die große Schwester (4,5 Jahre) dort jede Nacht ankommt.

    Schöne Grüße, Stine
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bitte lesen: http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=6971

    :byebye01:

    Gisela
  • JaraJara

    275

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also mir hat das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" trotzdem geholfen und mein Kind hat bestimmt nun nicht weniger Vertrauen zu mir. Allerdings war Dominic ja auch nie ein Schreikind, er hatte einfach immer nur Durst, aber er hat eigentlich nie richtig geweint. Vielleicht liegt es daran, daß es geholfen hat. Schreien hätte ich ihn auch nicht lassen können.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielleicht liegt es daran, daß es geholfen hat. Schreien hätte ich ihn auch nicht lassen können.

    Wenn du aber nach dem Buch vorgegangen bist, hast du genau das getan. :neutral:
    und mein Kind hat bestimmt nun nicht weniger Vertrauen zu mir

    Und woher weißt du das?

    Dein Kind hat immerhin gelehrnt, das es schreit und niman seinen Kummer ernst nimmt, das nicht mal Mami oder Papi zum trösten kömmen. :sad:
  • SonniSonni

    27

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gerad läuft es schon wieder so! Ich könnte echt heulen! Wie kann ich es dem Kind denn beibringen alleine zu schlafen, wenn ich das Zimmer nicht verlassen kann, ohne das er sofort anfängt zu heulen! Sobald ich aufstehe ist es vorbei, selbst wenn ich nur am Bett stehe! Sitze ich, ist es o.k.

    Natürlich wacht Noah dann auf, wenn ich weg bin! Ich kann ja auch nur aus dem Zimmer schleichen, wenn er eingeschlafen ist!
    Wie soll er dann lernen alleine einzuschlafen! Er kann auch nur mit Schnulli einschlafen und der fällt beim Schreien auch raus!

    Ich halte das nicht mehr lange aus jeden Abend teilweise 30-40 Minuten in seinem Zimmer zu sitzen!

    Jetzt heult er gerad wie wild-muss zurück!
  • SonniSonni

    27

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Er schläft jetzt, nachdem ich neben ihm sitzen geblieben bin! Ich merke aber er ist es einfach gewöhnt so wie es bisher gelaufen ist! Das Babys so herzzereißend schreien, nur um etwas zu erreichen! Schrecklich! Kuscheltier reicht nicht wenn ich meine Hand wegziehe und es darein schiebe! Selbst wenn ich meinen Stuhl etwas weggeschoben habe und ich dageblieben bin, er hat weitergebrüllt. Sobald ich ihn berühre ist Ruhe. Nehme ich die Hand weg, schreit er sofort los!

    Selbst wenn ich mir jetzt ein Buch bestelle ich habe zur Zeit gar keine Zeit und Ruhe es mir durchzulesen!

    Und Noah direkt zu uns ins Bett möchte ich ehrlich gesagt nicht! Es reicht mir wenn er nachts nach kommt!

    Vielleicht brauche ich schon prof. Hilfe! ? :cry:
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Warum um alles in der Welt muß er denn alleine einschlafen???? :shock:

    Du verlangst etwas von deinem BAby das du selbst nicht tust ( ich nehme an dein MAnn schläft neben dir).
    Das Babys so herzzereißend schreien, nur um etwas zu erreichen! Schrecklich!

    Du glaubst doch nicht allen Ernstes das er das tut um dich zu ärgern??

    Nein er weint weil er nicht verlassen werden will.

    Probier doch mal ihn in den Arm zu nehmen und dort zu halten bis er eingeschlafen ist, Vielleicht wickelst du ihn ncoh ein wenig in ein Tuch dazu, dunkelst den Raum ab undwartest bis er schläft.

    Und was sind jeden abend 30-40 Minuten bei seinem Baby zu sitzen gegen ein ganzes Leben das noch vor ihm und dir liegt.?

    Ach ja verwende bitte die Edit-Funktion wenn du deine BEiträge ergänzen willst, damit vermeidest du Doppelpostings.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bitte Sonja,

    warum tust du deinem Kleinen das an? Und regst dich selbst über eine so kurze Lebensphase auf, in der dich dein Sohn eigentlich ganz dringend bräuchte, statt irgendwo allein abgelegt zu werden? Weißt du nicht, dass er momentan einen ganz wichtigen Lernprozess seines Lebens durchläuft? Dein Sohn begreift langsam, dass er und du nicht die Einheit seid, für die er euch bisher gehalten hat. Er lernt gerade, dass Mama auch mal weg gehen kann. Diese Phase ist eine sehr prägende Phase in Bezug auf das Urvertrauen für seinen weiteren Lebensweg. Bitte zerstöre dies nicht.
    Dein Kleiner tut all das nicht, weil er dich ärgern möchte, er kann nicht anders.

    Ich bitte dich, diese Phase als erste stressige Zeit euerer ein Leben lang andauernden Mutter-Kind-Beziehung zu sehen, die ihr beide meistern müsst. Das wird erst der Anfang von vielen kleinen und auch großen "Katastrophen" sein. Willst du jedes Mal nach kurzer Krisenzeit genervt sein, wenn dein Kind nicht so "spurt", wie du dir das vorstellst?

    Und bitte versuche nicht, dein Kind in dein Schema zu pressen, denn dann bist du die Erste, die kläglich scheitert. Richte dein Leben nach den Bedürfnissen deines Kindes aus und stelle dich deinem Kind positiv und nicht ablehnend gegenüber.

    Glaub mir, ich kann mir sehr gut vorstellen, wie es dir geht. Bitte begreife, dass du keinen Fehler gemacht hast, das, was du derzeit erlebst, ist eine ganz normale Entwicklung. Manches Baby durchlebt diese Entwicklung intensiver als andere. Es wird wieder besser, ganz bestimmt! :troest:

    :byebye01:

    Gisela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sonni schrieb:
    Ich halte das nicht mehr lange aus jeden Abend teilweise 30-40 Minuten in seinem Zimmer zu sitzen!
    Ich habe teilweise auch bis zu 60 Minuten und länger neben Melina am Bett gesessen und abwechselnd gesungen, gestreichelt oder zum 100. Mal die Spieluhr aufgezogen, bis sie endlich eingeschlafen war. Ich hatte nie das Gefühl, daß das entgegen der Norm sein könnte. Natürlich ist man auch manchmal etwas genervt, wenn das Kind dauernd mit dem Schnuller spielt oder den Kopfschutz am Bett abbaut, anstatt zu schlafen :biggrin: . Trotzdem habe ich das gern für sie gemacht, weil ich das Gefühl hatte, daß sie es allein einfach noch nicht schafft einzuschlafen. Nach und nach hat sie mich immer weniger gebraucht und irgendwann hat sie sich einfach zur Wand gedreht und ist allein eingeschlafen, während ich das Zimmer verlassen konnte.
    Ab und an braucht sie mich zwar heute auch noch zum Einschlafen, aber ich bin überzeugt davon, daß die Kinder von ganz allein irgendwann ihren Weg und Rhythmus finden, und das man ihnen dabei nur helfen muß. ;-)
    Und mal ehrlich, was sind denn schon 30/40 Minuten, wenn man damit seinem Kind ein bißchen mehr Geborgenheit geben kann?
  • MilkaMilka

    489

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zu diesem Thema muß ich mich auch mal äußern ;-) ,Sarah ist 2 Jahre und vier Monate alt (wir winken mal zu Stine ;-) und Wiebke) und hat eignetlich nie ruhige Nächte gehabt. Die erste Zeit bei uns im Zimmer im Stubenwagen ging es noch aber nachdem sie dann in ihr Zimmer kam wars vorbei. Da ich Flöhe husten höre, eh superschlecht schlafe und dachte das es besser ist wenn sie für sich ist hab ich gemeint wir müßten das durchziehen. Ich weiß nicht wieviel Nächte ich mit ihr rumgelaufen bin, wieviel Tränen es hier gab,manchmal wars zum weglaufen. Von allen Seiten gute oder weniger gute Ratschläge usw.,ich will das jetzt gar nicht weiter ausführen. Es kam der Tag wo ich wirklich fertig vor der Kinderärztin saß und die meinte einfach nur "Es gibt solche Kinder, die schlafen eben nicht, egal was man tut, die brauchen die Eltern mehr überlegen sie sich ob sie sich wirklich aufreiben wollen oder es so nehmen wie es eben ist."
    Wir haben angefangen Sarah dann ohne wenn und aber rüber zu holen, sol heißen sie schlief in ihrem Bett ein aber sobald sie das erste Mal nach mir verlangte wurde sie geholt und schlief bei uns weiter.
    Ihr geht es damit gut ;-) ,mir manchmal nicht weil ich wirklich zu wenig Schlaf bekomme und manchmal schlaucht es mich echt aber es ist nun einmal so. Es gibt Nächte wo sie immer wieder will das ich "ei" mache oder sie will meine Hand halten-man ist dann nicht ausgeschlafen aber ich bin doch weniger genervt als zu Zeiten wo ich dachte das ich sie in ihrem Bett in den Schlaf bekommen muß. Ich gönne jedem sein durchschlafendes Kind aber jemand mit einem Kind das nicht schläft kann sich nur den für das Kind und sich besten Weg raussuchen.
    Bei uns bedeutet das feste Zeiten,Rituale,Regelmäßigkeit,viel Streicheleinheiten und viele, viele unruhige Nächte weil unsere Maus meint sie müsse zappeln und treten o.ä.
    Aber was ich schon gar nicht mehr geglaubt hätte tritt ein, erst war es eine Nacht pro Woche, dann wurden es zwei und nun hat sie zwei Nächte hintereinander durchgeschlafen- das wiederum hatte zur Folge das ich letzte Nacht aufgestanden bin um nach ihr zu sehen, da stand lauschte u.a. und nicht glauben konnte das sie weiterschlief ;-) . Erst ein paar Stunden später , so gegen 6 Uhr hies es dann "Mama komm,Arm".

    Liebe Grüße,Milka
  • MonicaMonica

    1,525

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Unsere Nächte sind ein dauerndes auf und ab seit Benjamin auf der Welt ist.

    Aber was ich fest stelle, ist dass jedes mal wenn ich mir Gedanken darüber mache - er noch schlechter schläft. Und jedes mal wenn ich mich einfach mit abfinde eben sechs mal oder öfter Nachts aufzustehen, im Schaukelstuhl zu schlafen oder meinen kleinen zu uns zu hohlen, schläft auch mein Sohn besser.

    Unsere Kinder spüren jede unsere Anspannungen. Nehmen wir unsere Kinder so hin wie sie sind, machen wir uns und unseren Kindern das Leben leichter.

    Schläft Noah besser ein wenn Du ihn im Arm hälst bis er schläft? Wenn man die kleinen in eine Decke puckt (ja ruhig auch noch in dem Alter - vielleicht nicht ganz so fest) fällt es auch leichter sie dann hinzulegen wenn sie eingeschlafen sind!

    Überlege wie Du es haben möchtest:

    a) Dein Sohn schläft Durch weil er weis, 'es hilft mir niemand wenn ich weine'. ('Ferbern')
    oder
    b) Dein Sohn schläft irgendwann durch und dann weil er weis 'wenn ich weinen würde, würde jemand kommen'

    Wenn Du Deinem Sohn jetzt den Halt und die Nähe gibst die er braucht, gibst Du ihm Stärke und Selbstvertrauen fürs ganze Leben mit auf den Weg.
  • maschamascha

    1,176

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir machen das zur Zeit auch so: Einschlafen im eigenen Bett bzw. im eigenen Zimmer und ich lege sie ins Bett und wenn sie aufwacht kommt sie ins Ehebett.

    Jetzt ist 46er-Schub und ich kriege sie tagsüber nicht in ihr Bett, dann lege ich mich mit ihr und meiner riesigen Bettdecke (ganz dünn und leicht, also nach meiner Ansicht nicht gefährlich) auf den Kinderzimmerfußboden und verdrücke mich, wenn sie eingeschlafen ist. Beim Umbetten wacht sie derzeit auf.
  • StineStine

    338

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sonni schrieb:
    Er schläft jetzt, nachdem ich neben ihm sitzen geblieben bin! Ich merke aber er ist es einfach gewöhnt so wie es bisher gelaufen ist! Das Babys so herzzereißend schreien, nur um etwas zu erreichen! Schrecklich! Kuscheltier reicht nicht wenn ich meine Hand wegziehe und es darein schiebe! Selbst wenn ich meinen Stuhl etwas weggeschoben habe und ich dageblieben bin, er hat weitergebrüllt. Sobald ich ihn berühre ist Ruhe. Nehme ich die Hand weg, schreit er sofort los!
    Wiebke war vielleicht 18 Monate alt und fing grade an zu sprechen, als sie eine extreme Phase von nicht-alleine-schlafen-mögen hatte. Sie fing schon an zu heulen, wenn sie abends nur ihr Bett sah, und schlief dann eben nur noch bei uns. Nach ein paar Tagen fragte mein Mann sie ziemlich genervt "warum magst Du denn nicht in Deinem schönen Bett schlafen", und bekam unerwarteterweise eine klare Antwort: "Mama Bett kuschelig". Sie wollte eben lieber bei uns schlafen weil sie da was Warmes, Lebendiges zum Kuscheln hatte und nicht ganz alleine im Dunkeln war.

    Das hat meinem Mann doch ziemlich die Augen geöffnet. Er selbst schläft ja auch lieber, wenn ich neben ihm liege, als wenn er ganz alleine in irgendeinem Bett liegt. Kuscheltiere sind da einfach kein vollwertiger Ersatz (auch wenn wir genug Teddys im Bett haben :roll: ). Wiebke hat dann erst mal ganz bei uns geschlafen, und nach kurzer Zeit war es dann schon besser. Jetzt schläft sie abends wieder in ihrem Bett/Zimmer und kommt nachts zu uns rüber, wenn sie aufwacht (was derzeit recht häufig vorkommt weil sie viel träumt). Und auch mein Mann hat gemerkt, daß Wiebke schneller "zufrieden" ist und auch alleine sein mag wenn sie bei Bedarf all die Kuscheleinheiten bekommt, die sie braucht (oder auch haben möchte ;-) ).

    Schöne Grüße, Stine & Wiebke (2J 4M, und letzte Nacht wieder ab 3:30 in Mamas Bett, nachdem Mama zum Einschlafen leider nicht da sein konnte)

    P.S.: Milka! Schön zu sehen, daß Ihr noch lebt ;-) . Hast Du mal Zeit mir zu mailen? :cool:
  • JaraJara

    275

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Anja,
    ich glaub, da ist was völlig falsch rüber gekommen. Dominic war kein Schreikind und dadurch mußte ich ihn auch nicht schreien lassen!
    Mir hat das Buch insofern geholfen, daß da viele Beispiele drin sind von Kindern, die nachts nicht schlafen. 1. war ich dadurch schon mal beruhigt, daß mein Kleiner nicht der einzige ist und 2. andere Mütter da noch viel schlimmeres duchmachen müssen. Das hat mich beruhigt und ich konnte anders an die Sache rangehen. Außerdem ist in dem Buch ein Schlaftagebuch, das ich geführt habe und daß mir gezeigt hat, daß es mir schlimmer vorkommt, als es tatsächlich ist. Wie gesagt, Dominic hatte nachts immer Durst und in dem Buch stand, daß Kinder, wenn sie tagsüber ausreichend trinken, nachts nichts zu trinken brauchen. Somit bin ich dann auf Wasser umgestiegen und konnte auch ganz beruhigt ab und zu mal nur den Schnuller geben und nix zu trinken. Dominic kommt auf jeden Fall nun viel weniger in der Nacht und wir alle sind viel ausgeruhter. Außerdem denke ich mein Kind so gut zu kennen, daß ich guten Gewissens behaupten kann, daß er das Vertrauen in mich nicht verloren hat. Ich war ja immer da, hab nur eben etwas anders gehandelt als vorher, aber er mußte nie schreien!
    Kam ja grad so rüber als wär ich ne Rabenmutter.......
    Naja, ich hoffe, ich konnte mich jetzt klar ausdrücken, sollte auch keine Kritik an Dir sein, aberich hab Deinen Kommentar als Kritik aufgefasst und wollte das nur nochmal klar stellen.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie gesagt, Dominic hatte nachts immer Durst und in dem Buch stand, daß Kinder, wenn sie tagsüber ausreichend trinken, nachts nichts zu trinken brauchen

    Und weibiel ist nach deren Meinugn genug?
    Und ab welchen Alter brauchen Kidner nachts nicht mehr zu trinken?

    Gut du hast wenigstens Wasser angeboten, aber viele Mütter kommen dann auf die Idee ihr KInd nachts einfach schreien zu lassen ( nicht du persönlich) weil es ja nichts mehr zu essen/trinken braucht (steht ja so im Buch).

    Tschuldigugn aber bei solchen Aussagen ( Vom Buch geht mir die Hutschnur hoch).

    Ich hol mit nachte auch was zu trinken wenn ich durst habe, du nicht? ;-)

    Und du bist sicher keine Rabenmutter. ;-)
  • JaraJara

    275

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte das Buch gekauft als Dominic ca. 9 Monate alt war. Da hat er ca. 1 Liter am Tag getrunken. 750ml war da glaub ich die ungefähre Angabe die ausreicht. Inzwischen trinkt Dominic gut 1 1/4l am Tag und nachts nur ein paar ml Wasser. Ich weiß nicht genau, wieviel ein Kind in dem Alter trinken muß, denke aber, daß Dominic genug trinkt. Hab mal was gehört von 1 Jahr = 1l/Tag als Faustregel.

    Außerdem trnik ich, wie Du richtig festgestellt hast, auch ab und zu was in der Nacht, wenn auch eher selten, aber deshalb hab ich ihm ja wenigstens Wasser gegeben. Und ab und zu gibts dann doch auch mal nen Tee, wenn er z.B. krank ist oder wenn er etwas würziger gegessen hat.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Eigentlich war meine Aussage etwas ironisch gemeint.

    Ich finde es von den Autoren grausam zu schreiben man darf seinem Kind nichts zu trinken geben wenn es hunger hat.

    Das soll und darf ruhig auch Milch sein( Pre oder Mumi) bis zum Ende des ersten Lebensjahres.
    Danach das was sie akzepieren, und soviel sie wollen.

    Du hast ja was gegeben, aber viele Mütter sehen sich dann bei solchen Aussagen gemüßigt ihrem Kind gar nichts mehr zu geben.

    Deshalb finde ich solche Aussagen furchtbar ( Ihr Kind braucht nichts mehr zu trinken). Das können die gar nicht beurteilen. ;-)
    Denn auch Babys haben unterschiedliche Trinkbedürfnisse.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jara schrieb:
    Inzwischen trinkt Dominic gut 1 1/4l am Tag und nachts nur ein paar ml Wasser. Ich weiß nicht genau, wieviel ein Kind in dem Alter trinken muß, denke aber, daß Dominic genug trinkt. Hab mal was gehört von 1 Jahr = 1l/Tag als Faustregel.
    :shock: Ist das nicht wahnsinnig viel?

    Wenn ich mir überlege, daß für Erwachsene ein Trinkmenge von ca 2 l pro Tag empfohlen wird, dann kann ich mir nicht vorstellen, daß für ein Kind, das ca. 8-12 kg wiegt, die Hälfte der Trinkmenge eines Erwachsenen empfohlen wird??

    Ich dachte, die Kinder sollen so ca. 300 - 500 ml am Tag trinken?
    Außerdem habe ich gelesen, daß viel Trinken nicht immer = gesund ist, sondern daß man den Salzhaushalt des Kindes auch ziemlich durcheinanderbringen kann, wenn man zuviel zu trinken gibt?

    Kann mich bitte jemand aufklären? ;-)
  • JaraJara

    275

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Schneewittchen,
    ich hab mal die KiÄ gefragt und auch die Ärztin die ns wegen Dominics Atemaussetzern betreut und beide meinten, die Trinkmenge sei vollkommen o.k.
    Ich denke, daß man da nicht unbedingt vom Gewicht ausgehen kann bei den Kids im Vergleich zu den Erwachsenen, denn der Stoffwechsel ist ja z.B. auch noch ganz anders als beim Erwachsenen und ich denk es kommt auch drauf an, was das Kind trinkt. Dominic trinkt Kräuter und Früchtetee, wobei ich immer ca. 1/5 Saft dazumische, also z.B. 400ml Pfefferminztee und 100ml Apfelsaft. Schmeckt superlecker!
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