Kind zu ungeduldig, Mutter frustriert, zu wenig Milch

bearbeitet 6. 06. 2005, 00:11 in Stillen
Hallo, Vater bittet um Hilfe. Wir hatten eine Hausgeburt und danch mußte meine Frau leider in die Klinik. Dort hat man dann unseren Sohn für eine Woche wegen Gelbsucht behalten. Leider ist der Kleine sehr ungeduldig und schreit schon nach einer Minute an der Brust. Deshalb pumpt meine Frau etwa 6 mal am Tag für eine halbe Stunde ab. Damit bekommen wir etwa 300 ml Milch. Es wird aber nicht mehr. Es ist jetzt der 14te Tag nach der Geburt. Gibt es hier Tipps was man tun kann um die Milchmenge zu erhöhen?

Ist es besser öfters und dafür weniger lange abzupumpen oder hilft abpumpen überhaupt nicht. Der kleine will einfach nicht, nach ein paar Minuten hört er einfach auf und schreit und will nicht mehr an die Brust. Wir füttern ihn deshalb mit der Flasche und geben ihm 50% Muttermilch und 50% Fertigmilch.

Für gute Tipps sind wir sehr sehr dankbar

Grüße

Richard

Kommentare

  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Richard,

    Habt ihr eine HEbamme?
    Das ist gaaanz wichtig.

    Dann je mehr Fertigmilch dir kleien rhält desto wenigr wird sie an der Brust trinken, da Flasche einfacher ist.
    Und das probateste Mittel die Milchmenge zu steigern ist, anglegen, anlegen, anlegen.
    Eine Pumpe schafft nie soviel Milch aus der Brust zu bekommen wie ein Kind.

    Dann ist Ruhe wichtig, gehaltvolles Essen ( Auf der Startseite dieses Threats steht ein Rezept für Stillkugeln, die deine Frau gut zwischendurch essen kann).
    Außerdem viel trinken( ca 3l am Tag, davon 3 Tassen Stilltee, ab und zu Malzbier).
    Dann kann deine Frau die Brust noch mit Stillöl massieren.

    Ihr schafft das.
    Ganz wiochtig ist die Unterstüzung von einer Hebamme und von Stllberatern die man bei der La Leche Lige findet.
  • Janina1Janina1

    1,145

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, wende dich bitte schnellstens an eine stillkundige Hebamme oder an einer Stillberaterin der La Leche Liga.

    Für mich hört sich das ein wenig nach einer Saugverwirrung an... Da kann euch eine Fachfrau vor Ort sicher besser weiterhelfen.

    Im Prinzip ist es einfach: Nicht mehr abpumpen und nur noch anlegen. Darauf achten, dass das Baby möglichst viel Brust im Mund hat.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Janina1 schrieb:
    Im Prinzip ist es einfach: Nicht mehr abpumpen und nur noch anlegen. Darauf achten, dass das Baby möglichst viel Brust im Mund hat.

    -> Ja, im Prinzip...

    Abpumpen ist letztlich bestimmt nicht der glücklichste Weg; das kann ich mittlerweile aus Erfahrung sagen. Unsere Kleine ist nun knapp 6 Wochen alt und ich pumpe komplett ab. Das ist sehr anstrengend und stressig, weil der Fütterrhythmus und der Pumprhythmus nicht gut aufeinander abgestimmt werden können. Insofern besteht die doppelte Belastung.
    Die Milchmenge schwankt, teilweise sogar erheblich.
    Versucht in jedem Fall wieder auf die Brust umzustellen, das auf den ersten Blick womöglich "einfach und bequem" erscheinende Abpumpen entpuppt sich sonst sicher bald als gar nicht so einfach und bequem.
    Wichtig ist aber in jedem Fall die Hilfe und Beratung einer guten Hebamme;
    -> einfach nicht mehr pumpen und nur noch anlegen KANN nämlich ziemlich in die Hose gehen, wenn man es ohne Unterstützung selbst macht / versucht!
    Auch davon kann ich leider ein Liedchen singen...:cry:

    Liebe Grüße und viel Erfolg sowie Durchhaltevermögen (was mir selbst leider gefehlt hat),
    Supi
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke Euch Dreien. Das macht wirklich Mut. Wir haben für morgen um 10:00 Uhr schon eine Stillberaterin. Unsere Hebamme ist leider etwas zu sportlich und zu wenig mütterlich im Bezug auf das Stillen.

    Das mit dem Abpumpen und Frust können wir jetzt schon bestätigen. Doppelbelastung und kleine Milchmengen ...

    Übrigens unsere Kleiner heißt Noah Ananda und wird es Euch bestimmt bald Danken.

    Noch mal viele Grüße

    Richard :grin:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dann halt uns mal auf dem Laufenden, wie es bei euch läuft. Schade, dass eure Hebamme euch in dem Punkt nicht die gewünschte Unterstützung gibt. Sind eben nicht alle so Still-engagiert wie unsere Marlies hier. Aber mit einer Stillberaterin bekommt ihr das dann sicher hin.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo. Nach drei Wochen Still-Kampf sind wir jetzt ins gemäßigte Lager übergewechselt. Das heißt. Stoisch abpumpen und zufüttern, dafür ein friedliches Kind und eine glücklichere Familie ohne Weinkrämpfe ...

    Das ist unser rein persönlicher Abschluß dieses Kapitels.
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