Vorstellungsgespräch und Probezeit

bearbeitet 27. 06. 2005, 23:07 in Plauderecke
hallo,

ich hoffe mir kann hier jemand helfen. also ich war heute bei einem vorstellungsgespräch. habe auch nicht erwähnt,dass ich schwanger bin. beim genauen hinschauen hätte er mein kleines kügelchen aber auch sehen können. *gg* ich habe damals mal gelernt,dass ich das auch nicht erwähnen muss oder sogar verneinen darf,wenn er fragen sollte. ist das immer noch so oder bin ich da falsch informiert? also google sagte auch grad,dass man es verscheigen kann. aber stimmt ja auch nich alles was man dort findet :grin:
und sagen wir mal ich würde den job jetzt bekommen wie sieht es dann in der probezeit aus? meinem arbeitgeber muss ich es ja dann beichten,aber dann bin ich doch auch gleich wieder draussen oder nicht? gibt es da besondere rechte? eigentlich kann er mich doch dann ohne angaben von gründen rausschmeißen oder? *ganz verzweifelt is*

ich hoffe ich hab nicht allzu wirr geschrieben und jemand kann mir ein bißchen was dazu sagen

Kommentare

  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also: Du brauchst auf die SS Frage nicht oder nicht wahrheitsgemäß zu antworten, da allein die Fragestellung sittenwidrig ist ;-)
    Ich bin jetzt mal vorsichtig:
    Soweit ich weiß, kannst du innerhalb der Probezeit jederzeit ohne Angabe von Gründen kündigen, bzw. gekündigt werden.
    Aber es gibt ja auch eine Informationspflicht über die SS (von wegen Schutzbestimmungen am Arbeitsplatz, wie schwer heben, arbeiten nur bis 20 Uhr usw.)
    Hmmm, schwierig :twisted:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Verschweigen darfst du die Schwangerschaft. Aber ist das fair dem Arbeitgeber gegenüber? Schwierig, schwierig... :neutral:
    Glaubst du nicht, dass du irgendwelche Repressalien nach der Mutterschutzfrist zu befürchten hättest?

    :byebye01:

    Gisela
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das Recht zu Schweigen und zur Lüge besteht, allerdings nur dann, wenn es kein Beruf ist, in dem Du körperlich arbeiten musst, bzw. bei dem Du Deine SS gefährden könntest, ansonsten musst Du es melden.

    Ich meine aber auch, dass es nicht wirklich klug ist, es zu verschweigen, denn Du möchtest doch nach einer Zeit wieder in diesen Beruf, in dieses Unternehmen zurück und dann? Ich weiß nicht, wie die anderen Dir gegenüber sein werden...

    Ich hoffe doch nicht, dass Du in den Beruf möchtest, um einfach dann Mutterschutzgeld zu kassieren!? Oder sich krankschreiben zu lassen, aufgrund irgendwelcher schwangerschaftlichen Probleme. Nein, ICH will es Dir nicht unterstellen und ist auch nicht böse gemeint, aber der Verdacht könnte bei so einer Aktion ja auch aufkommen.

    Und andererseits ist es ja auch so, dass gerade soetwas den Ruf der Frau wieder generell schädigt, wenn Du verstehst wie ich das meine...

    Dies alles nur als Denkanstöße, ansonsten viel Erfolg.
  • jumpyjumpy

    1,630

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich bin auch noch in der probezeit schwanger geworden. :oops:
    normalerweise darf der chef in der probezeit ohne angaben von gruenden kuendigen, aber nicht, wenn du schwanger bist, dann gilt fuer dich das gleiche, wie bei jeder anderen schwangeren angestellten auch.
    war bei mir zumindest so... :roll:
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Daniela, das stimmt! :grin:
  • jumpyjumpy

    1,630

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hab ich noch aus der hintersten ecke meines nicht vorhandenen langzeit-gedaechtnisses rausgekramt. :biggrin:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    jumpy schrieb:
    normalerweise darf der chef in der probezeit ohne angaben von gruenden kuendigen, aber nicht, wenn du schwanger bist, dann gilt fuer dich das gleiche, wie bei jeder anderen schwangeren angestellten auch.
    Aber es besteht mit Sicherheit keine Pflicht, dass er dich nach der Probezeit weiter anstellt.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Eowiyn: Doch sie ist dann unkündbar bis zum Ende der Elternzeit außer sie hat einen Befristeten Vertrag. ;-)
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann mir das irgendwie gar nicht vorstellen. Dann wäre ein Arbeitgeber ja wirklich mies dran wenn er aus Versehen eine Schwangere einstellt.
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist es ja eben!!!
    Deshalb wollen viele Arbeitgeber keine Frauen einstellen, denn die könnten ja schwanger werden. :???:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Doch eo, das ist aber (leider? zum Glück? :traurig04:) so. Ich sehe das Ganze extrem zwiegespalten. Wenn man länger in einer Firma bleiben möchte und nicht nur auf irgendwelche Zahlungen oder Leistungen spekuliert, sollte man schon "Fairplay" spielen.
    Denn man wird selbst eingearbeitet und kann nicht wirklich Fuß fassen, bis die Mutterschutzfrist beginnt. Nur muss bis dahin selbst auch eine Ersatzkraft eingearbeitet sein.

    Von daher halte ich solche Aktionen nicht gerade förderlich für uns Frauen, irgendwann einmal real existierende Gleichberechtigung in der Arbeitswelt zu bekommen. Bei diesen Arbeitslosenzahlen dürfen wir Frauen froh sein, überhaupt noch einen Arbeitsplatz zu bekommen!

    @kl.engelchen: Bitte glaube jetzt nicht, dass wir nur auf dich "einprügeln" wollen. Vielleicht sehen wir manches auch etwas falsch, von dir kam ja nicht gerade viel Input rüber, wie du dir das Ganze mit Kind vorstellst. Vielleicht meldest du dich noch einmal?

    :byebye01:

    Gisela
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmm das ist ja schwierig. Es ist schon unwahrscheinlich, dass der AG sie einstellen wird, wenn sie schwanger ist bzw. wenn er das weiss. Andererseits kann ich schon auch verstehen, wenn man das verschweigt. Klar es ist morlaisch sicher nich ok, aber verstehen kann ich es trotzdem.
    Was ist denn das eigentlich für ein AG? Ein Grosser ? Ein Kleiner? Erzähl mal ein bissel mehr. Was hast du denn für Vorstellungen, wann du wieder arbeiten gehen willst, wenn dein Kind da ist??

    Bei mir war es so, dass ich in der Probezeit schwanger wurde (ungewollt und TroPi). Ich hatte damals totaaaalen Schiss, dass man mir (wenn auch wortlos) unterstellen könnte, dass es Kalkül war, dass ich mich erstmal ins Trockene setzen wollte, um dann in Ruhe schwanger werden zu können. Zum Glück war mein Chef total anders drauf und hat sich sehr für mich gefreut und es ist kein Problem gewesen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    huhu

    danke erstmal für eure antworten. ich möchte diesen job nicht,damit ich das mutterschaftsgeld abkassiere oder um mich dann die ganze zeit krankschreiben zu lassen oder sonst irgendwie sowas. es ist halt leider nur so. ich war schon arbeitssuchend,als ich dann schwanger geworden bin. ich hab mich dann erstmal auch damit abgefunden,dass ich dann wohl erstmal arbeitslos bleibe. denn wer möchte denn schon eine schwangere frau einstellen?
    nun hab ich dann aber dieses jobangebot gelesen und naja es war wohl eher so eine spontanentscheidung,dass ich mich da doch einfach mal bewerbe,dass ich es einfach mal versuche. ich hab mir halt gedacht,was hab ich schon zu verlieren? arbeitslos bin ich schon.
    nun war ich dann also auch gleich beim vorstellungsgespräch, heute dann auch noch beim einstellungstest. bis jetzt hat mich halt keiner darauf angesprochen. ich bin halt unsicher was ich tun soll. wenn man mich fragen würde, dann würde ich auf jeden fall sagen,dass ich schwanger bin. keine frage. aber was ist wenn keiner fragt?
    dieser job ist halt irgendwie wie gemacht für mich :oops: ich will diesen dann doch nur nich gleich wieder verlieren. :sad: ich hab da irgendwie starke gewissenskonflikte,klar. mir ist das halt auch alles doof. nur ich würde diesen job so gerne haben.
    wenn das kind da ist,werde ich wohl das erste halbe jahr zu hause bleiben und das zweite mein freund. wie das dann alles später wirklich aussieht,weiß ich doch aber auch nich. vorher war ja die situation so,dass ich sowieso zu hause sein werde. ach mensch ich weiß doch auch nich,vielleicht war das auch alles nur ein hirngespenst von mir. für den arbeitgeber ist das natürlich mist,er stellt mich ein,ich arbeite und bin dann gleich erstmal nen weilchen nich da. :sad:
  • FraukeFrauke

    450

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @kl.engelchen: ich persoenlich finde, Du solltest dem AG reinen Wein einschenken. Versetz Dich mal in seine Lage: wenn sie Dir den Job geben, weil sie Dich fuer geeignet halten und meinen, dass Du gut ins Team passt und dann herausfinden, dass Du schon die ganze Zeit wusstest, dass Du schwanger bist, wuerdest Du Dir dann nicht etwas veraeppelt vorkommen? Ganz zu schweigen von der Vertrauensbasis, die auch sehr wichtig ist, dann aber wohl kaum noch vorhanden waere.

    Ich wuerde hingehen und dem AG darlegen, warum Du Dich trotz Schwangerschaft beworben hast, warum Du diesen Job sehr gern haben moechtest und wie Du Dir das waehrend der SS und in Zukunft mit Kind vorstellst. Natuerlich besteht immer die Gefahr, dass Du dann nicht genommen wirst. Aber Du warst ehrlich und wenn sie Dich nehmen, wirst Du nicht staendig schief angesehen werden, weil Du anfangs die Situation nicht wahrheitsgemaess offen gelegt hast.

    Offenheit oeffnet oft so einige Tueren ;-)
  • ataspisataspis

    506

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich schätze, es wird Dich keiner fragen ob Du schwanger bist, es sei denn man sieht es explizit. Die Entscheidung wird also bei Dir liegen.
    Ich würde auf jeden Fall die Schwangerschaft angeben, und gleich die Wiedereinstiegsmöglichkeiten diskutieren. Gerade ein kleiner AG wäre ziemlich schlecht dran, wenn er erst in jemanden investiert, der dann gleich wieder ausfällt. Und der würde dann wohl nicht wieder so schnell eine Frau im "gebärfähigen Alter" einstellen...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hm.. also ich denke nicht, das Du eingestellt wirst, wenn er das weiß, wenn Du es verschweigst dann ist es auch doof. Aber andererseits, wenn man schon was sieht, dann hätte er es ja auch sehen können. Übrigens bekommen kleinere Firmen das Mutterschaftsgeld von irgendwoher zurück gezahlt, bei uns wurde das vom Steuerberater beantragt, ich glaube unter 15 Mitarbeiter geht das.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also es ist eine mittelgroße firma mit hauptsitz in münchen hat und drei weiteren standorten.

    das problem dabei ist auch,dass man sich auch nicht bei der firma direkt beworben hat. eine vermittlungsfirma macht eine vorauswahl und schickt diese dann zum einstellungstest. bei dem war ich ja nun heute. der war dann auch wirklich bei der firma. allerdings wurde dort nur der test gemacht. weiter nichts...also kein gespräch oder sonstwas noch...

    so weiter gehen würde es jetzt,so wie ich verstanden habe, dass man den test jetzt entweder bestanden hat oder halt nicht...im laufe des tages werden die auswertungen dann wieder der vermittlungsfirma übersand und diese setzt sich dann wieder mit uns in verbindung. und wenn man es halt geschafft hat,dann würde man auf einen lehrgang geschickt werden. dann wäre es ja besser ich klär das noch vorher. denn ansonsten investiert ja der arbeitgeber schon umsonst in mich oder?
    also müsste ich das gleich bei der vermittlungsfirma klarstellen? naja,dann hab ich doch wirklich keine chance auf den job :sad:
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde nicht mit der Vermittlungsfirma reden, denn dann geben die dir ja auch keine weiteren Angebote. ;-) Und die werden mit Sicherheit auch nicht bei dem AG für dich in die Presche springen. Kontaktiere stattdessen den AG. Vielelicht imponierst du ihm damit und er sieht an deiner Art mit ihm zu sprechen,w ie wichtig dir der Job ist. Vielleicht macht dich das trtoz deiner SS zu der richtigen Kandidatin. Bei meinem AG wäre das wohl gegangen, auch wenn ich schon beim Vorstellungsgespräch schwanger gewesen wäre, das weiss ich. Möglich ist es also.

    Sonnenblume, ja toll, das Mutterschaftsgeld bekommt er wieder, aber er muss ja dann trotzdem ne Verretung organisieren und doppelte Einarbeitung leisten. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    für die, die es interessiert was ich nun getan habe:

    ich hab´s gesagt. das fand der arbeitgeber auch gut und ich kann gerne mich gerne nach der schwangerschaft melden und dann sofort anfangen. sie hätten mich auch jetzt noch eingestellt, aber dort ist es im moment einfach zu stressig und da können sie das dann mit der schwangerschaft nicht verantworten.

    danke für eure ratschläge, haben mir sehr weitergeholfen
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