verkalkte plazenta - kann man da was tun?

pebblespebbles

1,660

bearbeitet 25. 05. 2005, 12:56 in Schwangerschaft
Hallo zusammen,

ich hatte heute mal wieder Untersuchung bei meiner FA und bin mal wieder etwas verwirrt. Bin 37+0 und sie sprach wieder davon, dass die Plazenta verkalkt sei und es deshalb früher losgehen könne und man den ET möglichst nicht überschreiten solle, wegen möglicher Unterversorgung. Ich soll nun 2x wöchentlich ans CTG, soll mir aber keine Sorgen machen (sehr witzig :???: )
Ich weiß, das die Plazenta oft am Ende der SS verkalkt, aber woran liegt das? Lässt es sich irgendwie aufhalten oder verlangsamen? Was ist mit den Frauen, die nicht andauernd Ultraschall machen, da wird sowas doch gar nicht bemerkt, oder?

Liebe Grüße
Carolin

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Carolin,

    deine FA erzählt, gelinde ausgedrückt, ziemlich viel Blödsinn. Eine verkalkte Plazenta ist eine ganz normale "Alterserscheinung" und hat eigentlich überhaupt keine Aussagekraft in Bezug auf Geburtsbeginn etc. Solange dein Zwerg gut versorgt ist, gibt es keine Veranlassung zu einem frühen Zeitpunkt einzuleiten. Es ist auch absolut ausreichend, einmal wöchentlich oder alle 14 Tage zum CTG zu gehen, zumal ja bei dir und deinem Zwerg alles in Ordnung scheint. Kann es sein, dass deine Ärztin unsicher ist?!? Ich würde diesem Überwachungsirrsinn jedenfalls nicht zustimmen und schon gar nicht einer früheren Einleitung, wenn die normalen CTG-Untersuchungen befundfrei sind. Frag doch mal deine Hebi, was sie davon hält. ;-)

    Ich wußte übrigens nie den Zustand meiner Plazenten zu so einem späten Zeitpunkt, weil einfach nicht mehr geschallt wurde. Warum auch? :shock:

    :byebye01:

    Gisela
  • pebblespebbles

    1,660

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Gisela,
    vielen Dank für deine schnelle - und wie so oft beruhigende - Antwort.
    Dass meine FÄ übervorsichtig ist, weiß ich seit längerem, aber ich glaube auch, jetzt übertreibt sie.
    Du meinst also auch, dass man mit einer verkalkten Plazenta über den ET gehen kann? Sonst ist alles gut, genug Fruchtwasser (entgegen ihrer Aussage von vor 2 Wochen), normale Entwicklung, Mumu zu etc.

    Meine Hebamme ist leider diese Woche noch in Urlaub, ich frage sie um Rat, sobald sie wieder da ist. Eine Einleitung möchte ich natürlich auf jeden Fall vermeiden.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Natürlich kannst du auch mit einer verkalkten Plazenta über Termin gehen! Bitte Carolin, laß dich nicht so von deiner Ärztin mit in diesen Strudel ziehen und warte die paar Tage noch in Ruhe ab, bis deine Hebamme wieder da ist. Meine Kids waren zwischen 2 - 10 Tage über Termin, die Plazenten teilweise ziemlich "gut" verkalkt, aber meine Zwerge topfit. Bei meinen vieren wurde ich übrigens ab ca. der 32. SSW nur alle 14 Tage zum CTG bestellt, bzw. durch das Doptone oder das Hörrohr meiner jeweiligen Hebamme kurz reingehört.

    :byebye01:

    Gisela
  • pebblespebbles

    1,660

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, das werde ich tun, vielen Dank.
    Beeinflussen durch Ernährung o.ä. kann man diese Verkalkung wohl nicht?
    Liebe Grüße
    Carolin
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    pebbles schrieb:
    Beeinflussen durch Ernährung o.ä. kann man diese Verkalkung wohl nicht?
    Nein, das ist nicht beeinflussbar.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    pebbles schrieb:
    Beeinflussen durch Ernährung o.ä. kann man diese Verkalkung wohl nicht?

    Nein, kann man nicht.
    Aber wie Gisela schon schreibt, es ist eine ganz normale "Alterserscheinung" und sollte von den Frauenärzten gar nicht so hervorgehoben werden, sofern das Kind gut versorgt wird/ist.
    Die bei mir 2 Wochen vor ET im Krankenhaus festgestellte Plazentaverkalkung 2. Grades hat meine Frauenärztin vollkommen anders eingestuft (nämlich als überhaupt nicht tragisch und schon gar nicht 2. Grades) und damit auch recht behalten.
    Soll heißen: erstens ist das scheinbar eine ziemliche "Interpretations- und Einschätzungssache", jeder Arzt sieht es irgendwie anders und zweitens lässt man sich durch solche Aussagen nur verrückt machen, obwohl es gar nicht nötig ist!

    Versuche, Dich nicht aufzuregen/Sorgen zu machen (ich weiß, ist leichter gesagt) - genieße lieber die restliche Zeit Deiner Schwangerschaft!

    LG, Supi
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