Einleitung bei Diabetes

Freya

Ich nochmal... Männo, jetzt war ich tatsächlich mal für zwei Tage im Krankenhaus. Bin doch (schon vor der Schwangerschaft) insulinpflichtige Diabetikerin mit Insulinpumpe. In der Schwangerschaft habe ich den Zucker aber gut im Griff gehabt. Ab und an mal eine Spitze (aber dafür habe ich nun mal die Krankheit) und gut iss. Kontrolliere meinen Zucker bis zu 12mal am Tag und nachts und korrigiere selbständig. Werte meist okay.

Unserem Lütten ist nichts anzumerken. Weder zu groß, noch zuviel Fruchtwasser, noch mangelnde Durchblutung der Plazenta. Alles im grünen Bereich. "Vitaler Einling ohne diabetische Folgen" stand im Arztbericht ;-)

Dienstag morgen mußte ich zur Kontrolle zur F.Ärztin und ausgerechnet an dem Morgen hatte ich einen ziemlich hohen BZ-Wert und der Blutdruck war auch leicht erhöht. Die hat mich gleich eingewiesen. Im Krankenhaus war alles aber wieder okay -nur die Ärzte waren in Panik und wollten an dem Tag die Geburt schon einleiten. Konnte mich erfolgreich wehren und wurde am Mittwoch wieder entlassen -allerdings nur mit dem Versprechen, mich regelmässig dort blicken zu lassen.

Zum Termin soll allerdings die Geburt eingeleitet werden. ICH WILL DAS NICHT!!!! Am Freitag war ich wieder zur Kontrolle im Krankenhaus und ich hatte mit der Chefärztin versucht das Thema zu verhandeln. Keine Chance bei Diabetes -dabei sieht so alles okay aus. Die haben einfach Angst und völlig veraltete Vorstellungen vom Zucker. Traurig auch, dass ich keinerlei Unterstützung im Krankenhaus zu meinem Spritzschema hatte.

Ich hoffe jetzt, dass unser fraggle von sich aus etwas früher kommt, kann es mir aber auch nicht so richtig vorstellen, da ich immer einen ziemlich langen Zyklus hatte (ca. 35 Tage). Kann ich außer xeln und gut zureden noch irgendwas machen?

Hmm, ich wollte eigentlich nur mal meinen Frust loswerden. Kann jemand das nachempfinden?

Marlies/Hebamme

Jo... :sad: , aber es ist nun mal "Standard" einzuleiten. Allerdings finde ich es schade, dass der verlängerte Zyklus auch nicht zieht. Das hätte Dein FA schon von Beginn an berücksichtigen sollen. Viel tun kannst Du leider nicht.