Wie lange die Flasche geben???

stromerstromer

727

bearbeitet 10. 06. 2005, 20:01 in Kleinkinder
Ich muss hier auch mal wieder eine "dumme" Frage stellen. ;-)
Wann ist eigentlich das Ende des Flaschenalters bzw. wie lange soll / kann man den eigentlich die Flasche geben?

Johanna bekommt ja Morgens und Abends vor dem Schlafengehen immer noch ihre Flasche mit Pre - und eigentlich möchte ich das auch noch eine Weile beibehalten.

Wie lange kann ich das denn noch machen?

Kommentare

  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Stromer: Im Laufe des nächsten Jahres sollte sie denk ich langsam verschwinden. ;-)
  • IngaInga

    753

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na sowas,

    die gleiche Frage habe ich mir vorgenommen auch heute zu stellen.

    Elias bekommt morgens immer noch Schüttelmilch ins Bett (natürlich im Fläschchen). Wenn er die nicht bekommt ist er nur am weinen und ich kann ihn weder wickeln, anziehen noch ihm Frühstück machen. Ist das Gewohnheit? Wäre er nicht mehr ganz so ungeduldig wenn er sich erstmal daran gewöhnt hat, kein Fläschchen mehr zu bekommen?

    Und dann noch eine andere Frage: Elias ist jetzt 15 Monate und könnte ja eigentlich schon normale Milch trinken. Er verträgt sie und sie schmeckt ihm. Aus zwei Gründen bin ich immer noch am schütteln: Gewohnheit und viel wichtiger das mehr an Nährstoffen. Ist das so, das Schüttelmilch gesünder ist und wesentlich mehr Nährstoffe hat? Immerhin hat die Milch mal eine ganze Mahlzeit ersetzt. Manchmal ernähre ich ihn recht einseitig, weil ihm besonders abends und morgens nichts anderes schmeckt als Teewursttoastbrot. Da denke ich dann immer: Er hatte je seine Nährstoffreiche Milch.
    Kurz: Sollte ich auf normale Milch umstellen? Ganz schön teuer kommt mich das schütteln schon.
  • Mandy1976Mandy1976

    4,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Florian ist jetzt 27 Monate alt, trinkt morgens und abends noch eine Flasche Vollmilch... richtig aus der Babyflasche ;-)

    Milch aus der Tasse oder dem Becher verweigert er komplett....

    Na ja, ich denk mir lieber aus der Flasche als gar nicht.

    LG
    Mandy
  • stromerstromer

    727

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Inga schrieb:
    ...Ist das so, das Schüttelmilch gesünder ist und wesentlich mehr Nährstoffe hat? Immerhin hat die Milch mal eine ganze Mahlzeit ersetzt. Manchmal ernähre ich ihn recht einseitig, weil ihm besonders abends und morgens nichts anderes schmeckt als Teewursttoastbrot. Da denke ich dann immer: Er hatte je seine Nährstoffreiche Milch....

    Das würde mich auch interessieren.
    Bei uns ist es ähnlich, wie bei euch.
    Johanna isst morgens bzw abends manchmal nur trocken Brot, weil sie nichts anderes möchte. Und das über Tage.
  • Mandy1976Mandy1976

    4,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, das ist schon so. Der Schüttelmilch sind noch Vitamine und Nährstoffe zugesetzt.
    Ich denke trotzdem, dass du langsam anfangen kannst, dein 15Monate altes Kind an normale Milch zu gewöhnen. Möglicherweise hat er dann auch mehr "Appetit" afu andere Sachen.
    Die Kiddies holen sich an Nahrung, was sie brauchen. Wenn er durch die Milch schon genug kriegt, hat er ja keine Notwendigkeit noch zusätzlich mehr zu essen.

    LG
    mandy
  • CosimaCosima

    2,173

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Unser Zwergi bekommt seit Anfang März gar keine Milch mehr.
    (Also Flaschenmilch) Und somit auch keine Flasche mit
    dem Sauger, sie trinkt aus dem Becher.

    Und seit Mitte Dezember hat sie die auch nur noch abends vor dem
    Einschlafen bekommen.

    Sonst trinkt sie Wasser oder mit wenig Saft gemischt.
    Milch trinkt sie eigentlich nicht, dafür steht sie auf Quark und Joghurt.

    Aber ich muß dazu sagen, sie hat von Anfang an eigentlich
    alles gegessen (bis auf die typischen Karotten im Glas ;-) )


    Liebe Grüße,
    Cosima
  • IngaInga

    753

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie macht ihr das am Morgen?
    Aus dem Bett holen, fertig machen, Frühstück machen und dann erst frühstücken und trinken?
    Ich habe das Gefühl er würde bis dahin glatt verhungern. Nein, nicht ich habe das Gefühl sondern er gibt mir das Gefühl durch sein Gebrüll.
    Ist er nur einfach ein ungeduldiges Exemplar?
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also Felix wacht um 6:00 Uhr auf, will aber vor ca 6:30 wirklich nichts haben, da bleibt genug Zeit für waschen,anziehen und Flasche richten.
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist ja interessant. Man möchte ja meinen, sofern man auch Stillen in dem Alter noch für gesund und wertvoll erachtet, auch die Schüttelmilch gut ist. Zumindest die Pre, die hier im Forum ja als die bessere Wahl als Folgemilch empfohlen wird.
    Oder ist das falsch gedacht?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, das frage ich mich auch schon seit ich aufgehört habe zu stillen. Ist es nun besser dem Kind seine Premilch zu lassen oder auf Kuh- oder Ziegenmilch umzustellen? Bisher hat die Frage hier noch keiner beantworten können :confused01:
    Arthur trinkt so 2-3 Flaschen Pre pro Tag und Nacht, er mag neuerdings kaum mehr was trinken, deswegen bin ich ganz froh, das er die wegschlabbert wie nix. Ist doch in dem Alter (13 Monate) eh mehr ein Getränk als ne Mahlzeit, oder sehe ich das falsch? Ich meine, wenn ich ihn wenn er Hunger hätte stillen würde wäre er nach ner Stunde wieder hungrig... *verwirrtbin*
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    und gehts genauso... ich bin froh, dass er an den heißen Tagen wenigstens so richtig Milch trinkt, und was anderes als Fläschchen käme ihm da nie in den Sinn für die Milch.... er trinkt auch 2 Fläschchen normale Mischung Pre morgens und abends und Plörre nachts, da will er auch nicht auf den MIlchgeschmack verzichten....

    auch weiß ich nicht, wann ich umstellen soll auf Vollmilch, er hat ja Nd und die Haut ist im moment recht schlecht, da will ich gar nichts neues ausprobieren.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    AAlso ich versuchs mal:

    Muttermilch: Kann/darf solange gegeben werden wie Frau/Kind das will.
    Egal ob als Getränk, Zwischenmahlzeit, Kuschelfaktor, etc.

    Klar das leuchtet jedem ein.

    Premilch: Ist ein Muttermilchersatzproduckt auf Kuhmilchbasis
    ( zumindest die meisten und auf die beziehe ich mich hier).

    Kann sehr lange gegeben werden. Sicher auch noch über den 1.ten Geburtstag hinaus. Nur es bleibt ein Kuhmilchprodukt.
    Deshalb sagt man hat auch das man ab dem 1 Lebensjahr langsam den Kuhmilchanteil erhöhen kann ( vorrausgesetzt es liegen keine Allerigen vor, dann etwas langsamer machen).
    Da ab dem ersten Lebensjahr die Kinder meistens auch in der Lage sind den höheren Fettanteil der Vollmilch zu verdauen.

    Klar PRe enthält merh Vitamine als Vollmilch nur relativiert sich das ja mit dem steigenden Alter der Kinder, da sie ja ihre Nährstoffe immer weniger aus der Milch beziehen sondern eher aus der Beikost/Vollkost.
    Da hebt sich der Vorteil der Permilch immer mehr auf.

    Bleibt noch ein Aspekt: Vollmilch gilt als MAhlzeit und nicht als Getränk.
    Premilch kann auch als Getränk dienen.

    Hier muß jede Familie ihren eigenen Rhythmus entwickeln und für sich entscheiden wann sie Premilch als Getränk und Flasche abgewöhnen will.
    Feste Regeln gibt es da sicher nicht.

    Klar im Kindergarten sollten sie vielleicht keine Premilchfölasche mehr trinken. ;-)
  • Anja K.Anja K.

    538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also Vollmilch dient als Mahlzeit :roll: ...hmmm gut dann brauche ich mich ja nicht wunder das Jan-Leon nicht so viel Hunger auf was anderes hat wenn er ne ganze pulle davon weg gehauen hat. :biggrin: Er trinkt nämlich auch noch seine Milch aus der Flasche, becher ist bei uns fehlgeschlagen.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mädels, vergeßt nicht, wie negativ sich die Flasche als Trinkgefäß bei langfristigem Gebrauch auf die Zähne auswirken kann. Fehlbisse und Karies sind nur die gravierendsten Auswirkungen und ihr solltet auf jeden Fall mit etwa 1 1/2 bis spätestens 2 Jahren euere Zwerge von der Flasche entwöhnt haben. Wenn die Kleinen in dem Alter noch aus der Flasche trinken, dann nicht aus Überlebensotwendigkeit heraus sondern weil es wirklich nur noch eine "Angewohnheit" ist, die man aber der Zähne wegen spätestens in diesem Alter abgewöhnen sollte.

    :byebye01:

    Gisela
  • FeeFee

    467

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :shock: :shock: Lara- Sophie nimmt immer noch morgens und abends die Flasche. :eek02: :oops: Sie ißt mir nichts anderes, weil sie eh eine schlechte Esserin ist, bin ich ja schon froh, wenn sie überhaupt was zu sich nimmt.
    Aber ansonsten nimmt sie tagsüber nur noch Becher zum Trinken.

    Mal ne andere Frage, ich hab schon sämtliche Arten von Milch probiert, aber sie nippt ran und spuckt dann alles wieder aus. Und Milchprodukte braucht sie doch, Joghurt ißt sie auch nicht gerne. Das kann sie nicht von Muttern haben, die sich fast nur von Joghurt ernährt.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jaja, das ist schon klar. Bei uns ist das extrem verwirrend: er trinkt total gerne aus seiner Flasche (die wir erst ganz spät überhaupt eingeführt haben). Aber ansonsten trinkt er am liebsten aus (m)einem Glas oder einem Becher, bloß nicht mehr aus seiner Schnabeltasse. Wenn ich also will das er was trinkt, dann nur so ;-)
  • stromerstromer

    727

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gisela schrieb:
    Mädels, vergeßt nicht, wie negativ sich die Flasche als Trinkgefäß bei langfristigem Gebrauch auf die Zähne auswirken kann. Fehlbisse und Karies sind nur die gravierendsten Auswirkungen und ihr solltet auf jeden Fall mit etwa 1 1/2 bis spätestens 2 Jahren euere Zwerge von der Flasche entwöhnt haben.

    @ Gisela,

    nein, dass vergesse ich bestimmt nicht ;-) zumal ich in meinem Bekanntenkreis ein kleines Mädchen habe, bei der mit 3 Jahren schon sämtliche Frontzähne wegen Flaschendauernuckeln weggefault sind.

    Die Flasche bekommt Johanna sowieso nur noch morgens und abends und dann auch zum trinken und nicht zum nuckeln - tagsüber gibt es die Trinklerntasse oder einen Becher.

    Und die Pre kann man ihr bestimmt auch aus der Tasse geben :oops:

    Mir ging es aber auch primär um die Frage, wie lange ich überhaupt die Premilch geben sollte/kann.

    Johanna trinkt sie sehr gerne und ich wollte sie eigentlich auch noch eine ganze Weile als "Getränk" weitergeben - ich finde sie einfach besser als normale Kuhmilch.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber was ist dann eigentlich mit Schnullern? Muß man die dann auch so früh schon abgewöhnen? :shock:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, Birgit, sollte man.

    LG
    Gisela
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So, und nun die letzte offene Frage - obwohl ich mir die Antwort schon denken kann...
    Darf die Brust nach dem 1.Lj noch ins Schnäbelchen, ohne dass die Zähne darunter leiden?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber natürlich. Die Brust so weich ist, dass sie sich dem Kiefer anpasst. Im Gegenteil: Gestillte Kinder haben eine viel kräftigere und ausgeprägtere Kiefermuskulatur als Flaschenkinder.

    :byebye01:

    Gisela
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    im Umkehrschluss dürfen doch die Kinder, die das erste Jahr fast nur Brust bekommen haben, dann länger aus der Flasche trinken? Sie dürften dann ja kräftigere Kiefermuskulatur haben....? :biggrin: :eek02:

    Caius ist schnullerverrückt.... :cry: er ist extrem oralfixiert von Anfang an, sobald er müde wird (das wird er schnell), will er das Teil haben, ansonsten wird was anderes genommen, entweder Daumen oder Klötzchen ( :shock: ) - da ist es doch besser, ich warte noch, bis sich das gibt und er was versteht, da er ja sonst überwechselt auf Daumen, oder nicht ??

    Solange er nachts noch was trinkt, gibts aber Fläschchen, oder? Oder kennt ihr da ne Alternative?

    Es ist ja auch nicht so, dass er die zum nuckeln bekommt, sondern er hat das Zeug zügig zu trinken und dann gehts wieder ab ins Bett.

    Nicht, wie ich es manchmal noch bei 3 -jährigen im BUggy draußen sehe, die ihre Flasche mit gefärbter Flüssigkeit (Limo oder so) mit sich führen und langsam daraus süffeln.......
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Macht euch doch jetzt noch nicht sooo einen Kopf, euere Zwerge sind doch teilweise noch ein großes Stück jünger. Es geht ja nicht um die Kleinen von 12 - 15 Monaten sondern ab ca. 18 Monaten bis 2 Jahre. Darüber hinaus sollte man langsam nachdenken, wie man z. b. Flaschen ersetzen und den Schnulli zumindest auf ein Mindestmaß reduzieren (besser jedoch entwöhnen) kann. Wenn das freiwillig früher geschieht, ist es aber auch okay. ;-)

    Und zur nächtlichen Nahrungsaufnahme würde ich auch noch eine Zeit auf die Flasche zurückgreifen. Wenn ich mir vorstelle, dass das Kind komplett wach wird, weil es aus einem Becher trinkt? :traurig08: Neee, wirklich nicht. :oops:

    Man muss/soll gar nicht Knall auf Fall in ein Extrem abrutschen, auch hier gibt es passende Mittelwege. ;-)

    :byebye01:

    Gisela
  • StineStine

    338

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gisela schrieb:
    Rigmor schrieb:
    Aber was ist dann eigentlich mit Schnullern? Muß man die dann auch so früh schon abgewöhnen?
    Ja, Birgit, sollte man.

    LG
    Gisela
    Hmm, und wenn das nicht hinhaut? Ich hab hier leider grade ein Mega-Nuckelkind, das beim Schlafen, Autofahren und am Liebsten auch generell zuhause Schnullerentzug gar nicht gut verträgt :???: . Ich versuch ja, Ihr Alternativen zu bieten, aber an der Brust schnullern vertrag ich im Moment einfach nicht lange (Mens im Anflug, da bin ich leider mega-empfindlich :neutral: ), und ihr Schnuffeltuch-Bär, auf dessen Knoten sie dann eben laufend herumkaut, reicht ihr nicht aus. Ist das so ungewöhnlich, daß ein Kind mit 28 Monaten noch das Bedürfnis hat zu nuckeln??? Jeden Tag 2x15 Minuten mit dem jämmerlich nach dem Schnuller heulenden Kind im Auto zu verbringen kann's doch auch nicht sein, oder? (alles schon passiert, wenn sie morgens mal aus versehen so beschäftigt war, daß sie vergessen hat, sich einen mitzunehmen ... hinterhertragen tu ich ihr das Teil nun wirklich nicht :???: )
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ohmann, Stine, das ist wirklich ein Problem. :???: Bitte nehm mir die Frage nicht übel, ich versuche nur, einen Grund für das doch ziemlich extreme Nuckelbedürfnis deiner Maus zu finden. Hat die Kleine irgendwelche Defizite oder versucht, vorhandene Spannungen mit dem Nuckel zu kompensieren? War dieses Nuckeln schon immer so extrem oder ist es "nur" eine Phase? Wenn ich mich richtig entsinne, arbeitest du doch und bringst die Kleine tagsüber bei einer Tagesmutter unter? Wie sieht es denn bei ihr mit dem Nuckeln aus?

    Liebe Grüße

    Gisela
  • StineStine

    338

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Gisela,

    Übel nehm ich Dir die Frage bestimmt nicht :cool: . Aber Wiebkes Saugbedürfnis war schon immer so extrem, sobald irgendetwas (Schub, Infekt, Aufregung o.Ä.) war. Das fing schon gleich am Anfang an, zwischen den Schüben, wenn wir in Ruhe zuhause waren, war sie super zufrieden, hat ja auch meist nur 4-5 mal am Tag gestillt, und sobald ein Schub kam hatte ich sie 24h/Tag an der Brust. Wenn ich mich recht entsinne haben wir im Schub der 8. Woche damals den Schnuller eingeführt, weil ich einfach nicht mehr konnte (empfindliche Warzen/Haut), und wir auch nicht 24h/am Tag den kleinen Finger ins Kind halten konnten :???: .

    Es hat sicherlich auch damit zu tun, daß sie zur Zeit scheinbar grad mal wieder "schiebt" (hat in den letzten Tagen/Wochen riesige Fortschritte im Sprechen gemacht und scheinbar ein Gefühl für Zeit, Raum und Vergänglichkeit entwickelt, was natürlich auch zu Unsicherheiten führt), die Backenzähne immer mal wieder drücken (drei fehlen noch, einer davon hat uns vorletzte Nacht gerade wachgehalten), die üblichen Infekte vorbeigeflogen kommen (MD haben wir am WE zum Glück in 24h abgehandelt) usw. usf. ...

    Sicherlich ist es "nur" eine Phase, es kommt auch zwischendurch immer mal wieder eine Zeit, wo wir sie weitgehend vom Schnuller wegsteuern können und sie ihn wirklich "nur" noch mit ins Bett nimmt, aber dann kommt der nächste Schub oder der nächste Zahn, und das ganze Theater geht von vorne los :???: . Und dadurch, daß der Große von ihrer TaMu auch in den Kindergarten geht und dadurch jeder Infekt vorbeischaut, der in der Nachbarschaft umgeht, haben wir eben auch in den guten Phasen so oft trouble, daß ich rückblickend aufs letzte Jahr gesehen nur sehr wenige wirklich "gute" Zeiten erkennen kann.

    Arbeiten tu ich nach wie vor voll. Wenn ich zu hause bin stillen wir auch so weit wir können nach Bedarf (ich möchte mir gar nicht vorstellen, wieviel sie erst nuckeln würde, wenn wir nicht mehr stillen), grade da hatten wir aber in letzter Zeit auch Durststrecken, wo sie wegen einer Eierstockzyste wochenlang trocken nuckeln mußte (und ich die Zeiten auch immer wieder begrenzt hab, da ich trotz zusätzlichem Kalzium+Magnesium zum Teil starke Schmerzen dabei hatte), da ist sie dann von sich aus auch vermehrt auf den Schnuller umgestiegen, ich befürchte mal einfach weil sie auch gemerkt hat (und ich es auch manchmal sagen mußte), das ich beim Stillen verkrampft war und es mir weh tat.

    Bei der Tagesmutter ist sie weitgehend abgelenkt, da sie dort mit den anderen Kindern spielt (außer den zweien von dort ist jetzt auch noch ein weiteres Tageskind da, daß etwas jünger ist als sie, und im Garten ist eh immer die halbe Nachbarschaft). Wenn sie abgelenkt ist kommt sie auch zuhause einigermaßen ohne aus, wenn sie nicht grade super übermüdet oder krank ist. Leider ist mein Mann (sonst ein wirklich toller Mann und Vater) genau an der Stelle mal so richtig klischeehaft, wenn sie auf sein Spielangebot nicht eineht oder auch nur einmal "ich will zu Mama" sagt, dann zieht er sich an seinen Computer zurück und überläßt mir das Feld (und die Aufgabe, genug "Show" zu machen, um Wiebke vom Schnuller abzulenken).

    Das soll jetzt nicht heißen, das Wiebke immer einen Alleinunterhalter braucht und sich nicht selbst beschäftigen kann, aber sie hat ein riesiges Bedürfnis nach Gesellschaft. Sie möchte lieber jemandem ein Buch zeigen als es alleine zu lesen, mit jemandem um die Wette Bauklotztürme bauen etc., mit jemandem zusammen singen oder tanzen usw. Da ist es bei der TaMu Klasse, daß dort die anderen Kinder sind, mit denen sie spielen kann, aber die haben wir zuhause eben (noch? ;-) ) nicht. Übrigens hat sie mit 1,5 Jahren auch ihren Familienbettboykott aufgegeben und kommt seitdem in den meisten Nächten irgendwann zu uns mit dem Argument, bei uns ist es einfach kuscheliger ;-) .

    Tja, nun hab ich schon wieder einen Roman geschrieben :roll: . Irgendwie hängt mir von Anfang an der Spruch nach, daß nach Bedarf gestillte Kinder keinen Schnuller brauchen (plus der dummen Sprüche meiner Mutter, von wegen ich hätte ja nie was zum Nuckeln gebraucht und selbst die Gummisauger der Flaschen mit 10 Monaten angewiedert ausgespuckt ... schnullert Wiebke deshalb noch für mich mit? :cool: ). In besseren Phasen denk ich, es gibt eben solche und solche Kinder, in schlechteren frag ich mich dann doch, was ich falsch gemacht hab, ob ich vielleicht wirklich nicht konsequent genug bin und wasauchimmer. Aber wenn ich dann wie letzte Woche für die vollen 15 min Fahrt von der TaMu zu uns ein jämmerlich heulendes Kind hinten im Auto hab, dann find ich einfach keinen Ansatz, den Schnuller aus der Familie zu entfernen.

    Übrigens ist ihr Daumen so ziemlich das Einzige, worauf Wiebke nicht nuckelt. Beim Zahnen steckt sie dafür gerne mal gleich die ganze Hand auf mal in den Mund (und beklagt sich dann bitterlich, wenn sie sich aus versehen gebissen hat ;-) ).

    Schöne Grüße und Sorry für den langen Text, Stine
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist doch okay, Stine. So hast du gleich viele Fragen von mir im Vorfeld beantwortet.

    Fakt ist, dass es zwar diese "allgemeingültigen" Empfehlungen gibt, die unbestreitbar ihren Sinn haben. Man darf sie aber nicht zum Doktrin machen und die individuellen Umstände des Einzelnen unberücksichtigt lassen. Vielleicht habe ich das nicht deutlich genug vermittelt. :???:

    Es ist irrig, anzunehmen, dass jedes Baby, welches nach Bedarf gestillt wird, nicht doch ein erhöhtes Saugbedürfnis hat. Manche "Spezialisten" verarbeiten vieles eben über das Nuckeln, wo andere sich die Seele aus dem Leib schreien.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Für mich stellt sich ganz klar dar, dass du sehr wohl darauf bedacht bist, dass der Schnuller nicht Ersatzbefriedigung für andere "Defizite" (blödes Wort :???:) ist. Ich denke, wenn die Zähne allesamt da sind, wird es ein Stück weit ruhiger. Wiebke wird mit Sicherheit in den nächsten Monaten auch "infektresistenter", so dass ein weiterer Punkt wegfallen wird und ihr in absehbarer Zeit die Schnullerzeit langsam ausklingen lassen könnt.

    Vielleicht zeigst du Wiebke einmal dem Zahnarzt deines Vertrauens, ob sich irgendwelche Veränderungen im Kiefer durch den Schnullergebrauch abzeichnen. Wenn nicht, würde ich tatsächlich noch abwarten und die Dinge beobachten.

    Liebe Grüße
    Gisela
  • StineStine

    338

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank für Deine Antwort, Gisela. Zumindest mein Gewissen hat sie wieder einigermaßen beruhigt :cool: . Ich hoffe mal, daß die letzten Zähne jetzt endlich kommen, wir warten schon ziemlich lange drauf (der eine, der schon da ist, kam um Weihnachten rum zusammen mit dem letzten fehlenden Schneidezahn). Daß die Infekthäufigkeit nachläßt können wir zum Glück schon seit einiger Zeit beobachten (auch bei mir, nachdem ich im Herbst/Winter dauerkrank war *uffz*).

    Nur der Zahnarzt meines Vertrauens, der ist leider vor zwei Jahren in den Ruhestand gegangen. Ich muß mich wirklich mal dringend um einen neuen Zahnarzt kümmern :oops: . Aber vielleicht ist das einfach der Anreiz den ich brauchte, um meine Zahnarztphobie zu überwinden :cool: .

    Schöne Grüße, Stine
  • CosimaCosima

    2,173

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Inga schrieb:
    Wie macht ihr das am Morgen?
    Aus dem Bett holen, fertig machen, Frühstück machen und dann erst frühstücken und trinken?
    Ich habe das Gefühl er würde bis dahin glatt verhungern. Nein, nicht ich habe das Gefühl sondern er gibt mir das Gefühl durch sein Gebrüll.
    Ist er nur einfach ein ungeduldiges Exemplar?

    Genauso machen wir es ;-)

    Naja, sie wacht so ca. um 7 Uhr auf, dann holen wir sie noch paar
    Minuten zu uns ins Bett, dann geht's ab auf den Topf, anziehen
    und dann ca. halb acht gibt's dann Frühstück,
    meistens Joghurt und Obst oder ein belegtes Brot,
    dazu eigentlich nur Wasser zum Trinken.

    Inzwischen ist es schon so, daß sie mit Flaschen mit Saugern
    schon gar nichts mehr anfangen kann.

    Bei einer Freundin und ihrem Neugeborenen hat sie die Milchflasche angeschaut, als käme sie von nem anderen Stern :shock:
    Als hätte sie so etwas noch nie gesehen :grin:

    Ich hoffe ja, daß wir mit dem Schnuller auch mal so weit kommen :razz:

    Liebe Grüße,
    Cosima
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo @All:

    Ich habe als ich Pablo mit 8 Monaten angefangen habe abzustillen auf eine Schnabeltasse umgestellt (mit kleinen Löchern), mit Schüttelmilch, erst ganz wenig und dann immer mehr, dann mit grossen Löchern, mit 15 Monaten habe ich ihm dann Kuhmilch gegeben. Erst mit Schüttelmilch gemischt und dann später pur. :biggrin: überlistet, hihi.

    So hat er nie aus der Flasche getrunken und diese deshalb auch nie zum rumnuckeln benutzt, Naja, Paula habe ich nach dem Trinken die Flasche immer direkt weggenommen, aber es ist schwieriger ein grösseres Kind vom Fläschchen zu entwöhnen. Mit 13 Monaten nahm sie keine Flasche mehr.
    Wasser gabs immer aus dem Becher, oder vom Löffel.

    Ist meine Erfahrung, wer´s probieren möchte!?
  • Mandy1976Mandy1976

    4,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Paty,

    tja, dass das schwierig ist, merke ich auch. Florian trinkt Milch eben nur aus der Flasche - ziemlich zügig - aber trotzdem. Ich hab schon Becher, Strohalm, Schnabeltasse, extra neu gekaufte Teletubbie-Tasse probiert... geht nicht. Wenn er dann was davon trinkt, spuckt er es sofort wieder raus.

    Auch den Schnuller oben abschneiden is nicht - spuckt er auch wieder aus.

    Meine Mama hat ihm schon Kakao angeboten - auch nicht...

    Nur Milch aus der Flasche... tja... kein Ende in sicht :???:

    LG
    Mandy
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe auch bei Paula leider gemerkt wie schwer das war und bin deshalb bei Pablo das ganze eben anders angegangen.

    Ich weiss, die Tipps klappen eben nur bei noch kleineren Kindern, aber man kann sie ja dann an den neuen Geschwistern ausprobieren ;-)
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Auweia. Ist das tatsächlich so, dass die Kleinen zunehmend unflexibler werden, was die Art und Weise der dargebotenen Speisen und Getränke betrifft? Hat man irgendwann den richtigen Zeitpunkt verpasst, sie von der Brust, der Flasche, dem Schnuller zu entwöhnen?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, denn dann würden bei einer weltweit durchschnittlichen Stilldauer von 4,2 Jahren Millionen von Kinder Eßstörungen haben. ;-)

    :byebye01:

    Gisela
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke Gisela. In mancher Hinsicht ist Dein Weitblick genial.
    Also weiter im Programm :roll: !
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, denn dann würden bei einer weltweit durchschnittlichen Stilldauer von 4,2 Jahren Millionen von Kinder Eßstörungen haben.

    Es ging hier um die Flasche, nicht um die Brust!

    Und einen Sauger abzugewöhnen ist bei grösseren Kindern schwieriger als bei Kleinen, denn sie wissen ja dann schon so richtig was sie wollen und versuchen es auch durchzusetzen.
    Auweia. Ist das tatsächlich so, dass die Kleinen zunehmend unflexibler werden, was die Art und Weise der dargebotenen Speisen und Getränke betrifft?

    Natürlich, wenn ich meinem Kind schlechte Essgewohnheiten vorlebe, gewöhnt es sich diese an und so eine Gewohnheit wieder zu entwöhnen ist schwer!
    Die Sinne essen auch mit!

    Wenn ich mein Kind an süsse Getränke gewöhne, spuckt es Wasser bestimmt aus. Etc. und je älter, desto trotziger!

    Meine Meinung und Erfahrung!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Paty schrieb:
    Nein, denn dann würden bei einer weltweit durchschnittlichen Stilldauer von 4,2 Jahren Millionen von Kinder Eßstörungen haben.

    Es ging hier um die Flasche, nicht um die Brust!
    Nein, lilas Frage beinhaltete auch das Stillen, worauf sich meine Antwort bezog.
    Und einen Sauger abzugewöhnen ist bei grösseren Kindern schwieriger als bei Kleinen, denn sie wissen ja dann schon so richtig was sie wollen und versuchen es auch durchzusetzen.
    Das ist nicht richtig. Dem Kind ist es in der Regel egal, ob seine Milchnahrung aus der Brust oder aus der Flasche kommt. Wenn es das entsprechende Alter hat, wird es, wenn es denn so sein soll, mit der entsprechenden Vehemenz auf Weiterführung bestehen. Ich kenne einige "militante" Langzeitstillkinder, die mit 1 1/2 - 2 Jahren richtig gehendst bösartig wurden, wenn die Mama den Busen nicht schnell genug ausgepackt hat.
    Auweia. Ist das tatsächlich so, dass die Kleinen zunehmend unflexibler werden, was die Art und Weise der dargebotenen Speisen und Getränke betrifft?

    Natürlich, wenn ich meinem Kind schlechte Essgewohnheiten vorlebe, gewöhnt es sich diese an und so eine Gewohnheit wieder zu entwöhnen ist schwer!
    Die Sinne essen auch mit!
    Noch einmal nein, die Kleinen werden nicht unflexibler, wenn sie länger als der Durchschnitt (was ist eigentlich der Maßstab für den Durchschnitt? "Westliche" und somit niedrige Zeiten oder der Weltdurchschnitt?) ausschließlich gestillt oder mit Milchflasche gefüttert werden und nur wenig bis keine Beikost erhalten. Es ging lila doch nicht um schlechte Eßgewohnheiten im üblichen Sinne. Oder täusche ich mich, @lila?
    Wenn ich mein Kind an süsse Getränke gewöhne, spuckt es Wasser bestimmt aus. Etc. und je älter, desto trotziger!
    Darauf bezogen stimmt deine obere Aussage. Und genau deshalb empfehlen wir hier z. B. die ausschließliche Verwendung von Wasser als Durstlöscher und so lange wie möglich den Verzicht auf Säfte, gesüßte Tees etc.

    :byebye01:

    Gisela
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na eben, leider ist die Flasche ja nicht so gut wie die Brust in Hinsicht auf Kieferentwicklung etc., sonst könnte man ja bis 5-7 Jahre Pre geben in der Flasche!
    Wenn es das entsprechende Alter hat, wird es, wenn es denn so sein soll, mit der entsprechenden Vehemenz auf Weiterführung bestehen. Ich kenne einige "militante" Langzeitstillkinder, die mit 1 1/2 - 2 Jahren richtig gehendst bösartig wurden, wenn die Mama den Busen nicht schnell genug ausgepackt hat.

    Ja, dass ist doch genau das was ich sag! Sie beschweren sich dann stärker, wenn man ihnen was gewohntes wegnimmt, ihr Erinnerungsvermögen ist schliesslich immer ausgeprägter. Nur das es bei der Flasche halt nicht so gut ist sie weiter zu geben, sondern besser die Pre im Becher zugeben!

    So, und zur guter letzt!

    Lila ging es Auch ums Stillen, und mir ging es NUR um die Flasche!!!!!
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