Eisenmangel

bearbeitet 14. 06. 2005, 12:06 in Schwangerschaft
Hallo,

ich weiß, dass man ein Eisenpräparat einnehmen sollte, wenn der Wert auf unter 11 sinkt. Meiner war vor 1,5 Wochen auf 10,9.

Bisher dachte ich immer, dass ich das mit vernünftiger Ernährung schon hinbekomme, naja das war wohl nichts, da man ja ziemlich viel Eisen benötigt.

Meine Ärztin hat mir Tabletten aufgeschrieben (ich schätze, ich darf hier nicht reinschreiben welche Tabletten), in der Packung sind 20 Stück.

Jetzt dachte ich, dass ich es lieber mit etwas natürlicherem ausprobiere und habe mir Kräuterblut gekauft (flüssig). Beim Bezahlen habe ich dann aber einen Schrecken bekommen: 7,70 € für 250 ml.... das Kräuterblut reicht bei einer Einnahme von 80 ml täglich gerade mal 3 Tage....!!!! Ehrlich gesagt ist mir das dann doch etwas ZU teuer.

Gibt es noch eine Alternative zu dieser teuren Variante?

Mit Tabletten habe ich schlechte Erfahrungen, ich hatte in meiner ersten Schwangerschaft fürchterliche Verstopfungen, als ich mit der Einnahme begonnen habe.

Außerdem habe ich noch ein Problem: Ich muss mehrmals täglich Magnesium einnehmen (wg. Krampfadern, starken Wadenkrämpfen), weiß aber, dass Eisen und Magnesium sich nicht verträgt. Zwischen der Einnahme dieser beiden Medikamente sollen 3-4 Stunden liegen. Wie soll das funktionieren? Da muss ich ja dann eins von beiden vernachlässigen....?!

Vielleicht weiß ja jemand Rat?

LG Nicole

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hast du es statt mit Magnesium schon einmal mit 3 x 7 Mandeln täglich fein zerkaut versucht?

    Trinkst du den Schwangerschaftstee mit ein paar Spritzern Zitrone versetzt? Falls nein, solltest du das auf jeden Fall tun, so beugst du einem Eisenmangel vor. Außerdem umgehst du damit die lästigen Verdauungsprobleme.

    Bist du dir sicher, dass deine Wadenkrämpfe von Magnesiummangel und nicht von Kalziummangel kommen?

    :byebye01:

    Gisela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    das mit den Mandeln ist zwar eine gute Idee, die kann ich aber leider so
    nicht essen, wegen meiner vielen Allergien. :sad:

    Die Sache mit dem Zitronensaft im Schwangerschaftstee kann ich aber mal versuchen, ich habe zwar noch welchen ohne Himbeerblätter, da ich schon seit der 24. SSW starke Wehen hatte, aber vielleicht hilft es ja trotzdem...?!

    Erstmal vielen Dank.

    LG Nicole
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es geht in diesem Fall nicht um die Himbeerblätter sondern das Zinkraut, woraus der Eisenanteil dank des Vitamin C der Zitrone abgespalten und deinem Körper zugeführt wird.

    Waren deine Wehen muttermundwirksam und wie weit bist du jetzt? Denn der Himbeeranteil im Schwangerschaftstee hat nicht dieselbe Wirkung als wenn er allein gegeben wird.

    Da du mittlerweile weiter als 24. SSW bist, ist ein Kalziummangel durchaus im Rahmen des Möglichen, weil dein Baby jetzt besonders viel Kalzium von dir abzieht.

    :byebye01:

    Gisela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ab morgen bin ich in der 34. SSW. Die Wehen waren so stark, dass der Muttermund ganz weich ist. Die Wehen sind jetzt aber wirklich besser geworden, vielleicht durch die Ruhe, ich war krankgeschrieben.

    Die Ärztin hat mir bei der letzten Untersuchung gesagt, der Muttermund ist und bleibt weich (und jetzt kommt das, was ich nicht so verstehe), der äußere Muttermund wäre offen und der hintere zu.... Ich hoffe, ich habe das so richtig wiedergegeben.

    Aber ich werde Deine Tipps auf jeden Fall ausprobieren, wenn ich nicht so viele Medikamente einnehmen muss.

    Vielen Dank.

    LG Nicole
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oder die Kräuterblut Tabletten gegen den Eisenmangel. Schmecken nicht so mies wie der Saft, rufen keine Verstopfungen hervor und sind preiswerter.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also meine Homäopath hat gestern erst gesagt das der meiste Eisenmangel auf grund das der Darm bestimmt Dinge nicht umwandeln kann und aufgrund dessen Eisenmangel entsteht und würde durch Einnahme von Tabletten auch nichts ändern. Aber da mütest Du bei Homäopath nochmal nachfragen
  • marylumarylu

    522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kirsten schrieb:
    Oder die Kräuterblut Tabletten gegen den Eisenmangel. Schmecken nicht so mies wie der Saft, rufen keine Verstopfungen hervor und sind preiswerter.

    Wie heißen die genau? Ich kenne nur die Dragees mit Eisen und Folsäure. Aber wenn man da auf seine Eisenkosten kommen will, hat man wohl schon den dreifachen Tagesbedarf (für Schwangere!) an Folsäure aufgenommen.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @marylu: Die heißen genau so, nämlich Kräuterblut-Tabletten. Hersteller kenne ich nur Floradix und die enthalten, wie du richtig sagst, Folsäure. Ich kann aber deiner Rechnung insofern nicht ganz folgen, weil du das Eisen ja nicht ausschließlich über Nahrungsergänzungsmittel zu dir nehmen solltest sondern primär über die Ernährung. Nicht umsonst sind das Ergänzungsmittel für die Defizite, die möglicherweise durch unausgewogene Ernährung oder nach außergewöhnlichen Blutverlusten entstehen.

    :byebye01:

    Gisela
  • marylumarylu

    522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, ein Dragee enthält 0,4mg Folsäure - eben die empfohlene Tagesdosis. Um den Eisenwert ein bisschen höher zu bekommen, müsste man aber doch mehr als eine Tablette täglich nehmen und hätte dann automatisch zuviel Folsäure. Das habe ich gemeint. Zur Vorbeugung (Nahrungsergänzung) reicht sicher 1/Tag, aber wenn der Eisenspeicher schon fast leer ist (statt Eisen-Medikamente)? Oder macht zuviel Folsäure nichts aus?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn der Eisenspeicher schon fast leer ist, kommst du mit einem Nahrungsergänzungsmittel sowieso nicht weiter. Dann musst du medikamentös therapieren. Aber bis es soweit kommt, dass der Speicher leer wird, muss schon sehr viel passieren, was im normalen Alltag so gut wie auszuschließen ist.
    Viel wichtiger ist es, sich prophylaktisch so zu verhalten, dass ein so gravierender Mangel erst gar nicht auftritt. Abgesehen von großen Blutverlusten, Verwertungsstörungen oder langfristiger Fehlernährung kommt es aber erst gar nicht so weit.

    Wenn ich einmal fragen darf: Weshalb bewertest du die Eisenzufuhr über Ergänzungsmittel so hoch, statt über die normale Ernährung für eine ausreichende Zufuhr zu sorgen?

    :byebye01:

    Gisela
  • marylumarylu

    522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Habe bei den beiden ersten SS immer sehr auf die Ernährung geachtet und trotzdem immer recht früh (29./15.SSW) Probleme mit dem Eisenwert gehabt. Von den dann verschriebenen Eisentabletten ist mir sowas von übel geworden, dass ich das diesmal vermeiden will. Allerdings wusste ich damals auch noch nichts vom SS- bzw. Roiboos-Tee. Ich hoffe nun einfach mal, dass der vorbeugend hilft. ;-)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, der Schwangerschaftstee mit ein paar Spritzern Zitrone wirkt vorbeugend. :grin:

    :byebye01:

    Gisela
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