Gestern in unserer Zeitung ein Artikel über den Tod eines 16monatigen Kindes:
Die Mutter lebt vegan und die Eltern sind nun wg. "Tod durch Mangelernährung infolge ideologischer Anschauungen" vor Gericht. Das Kind wurde ausschließlich gestillt und wog bei seinem Tod sechs Kilo!
Mitangeklagt sind drei Ärzte, denen die Unterernährung des Kindes offenbar bekannt war.
Meine Fragen sind nun:
...War das Kind unterernährt, weil die Mutter sich "fehlernährt" hat? Denn in der Mumi sollen doch alle wichtigen Stoffe für das Kind stecken (es sei denn, die Mutter hat nicht nach Bedarf gestillt und das Kind hat einfach zuwenig Milch bekommen??)
...ist das nicht wieder Wasser auf die Mühlen der "Langstillgegner"?
zumindest hat mich dieser Artikel ziemlich geschockt, (weiß nicht, ob die Meldung in euren Gazetten auch erschienen ist...)
Kommentare
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Ist das ein neuer Fall? :shock: Es gab bei nämlich vergangenes Jahr (ich glaube, das war sogar in unserem Großraum) auch so ein trauriges Schicksal, wo das Baby/Kleinkind durch vegane Ernährung unterernährt war und verstarb.
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Bei Ludwig habe ich das ganz deutlich gemerkt. Nachdem er anfing durch die Gegend zu rollen und zu robben, hat er prompt einen Monat nicht zugenommen und ist auch nicht gewachsen. Er hat wohl alle Energie aus der MuMi für die Stillung seines Bewegungsdranges gebraucht. Nachdem wir Beikost eingeführt haben wächst er wieder.
Ich kann mir vorstellen, daß es bei dem toten Kind ähnlich war. Mit 16 Monaten ist der Energiebedarf sicher schon enorm. Die meisten machen ja in dem Alter schon die ersten Schritte. Und wenn die Mutter zudem noch vegan lebt, also keine tierischen Eiweiße zu sich nimmt (auch keinen Käse, keine Milch, keine Eier, keinen Fisch) kann ich mir auch vorstellen, daß die Milch einfach nicht mehr ausreichte.
Ich kenne aber eine Mutter, die ihre fast 12 Monate alte Tochter noch immer ausschließlich stillt und von Unterernährung kann bei der Kleinen nicht wirklich die Rede sein..... ;-)
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...ist laut Artikel im bretonischem Quimper passiert. Seit Montag müssen sich die Eltern vor Gericht verantworten.
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Hierzu passt auch diese Meldung:
:byebye01:
Gisela
Edit:
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Mag ich kaum glauben das das die Eltern nicht gemerkt haben, wenn ich mir Leonard mit 6 Wochen ansehe, der gestern bei der U3 gewogen wurde und "schon" 5100 g wiegt und auch vollgestillt wird.
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Aber das das Kind mit 6 Kilo entwicklungstechnisch hintendran war, das müssen die Eltern (und die KiÄ) doch auch schon lange vorher bemerkt haben.
Oh Gott oh Gott, da kriege ich ja die Panik, ob Arthur mit meiner (seiner :oops: ) vegetarischen Ernährung auch ausreichend versorgt wird...
Übrigens konnte ich das auch super beobachten, das er mit Einführung der Beikost richtig neue Power bekommen hat
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Dieses Beispiel zeigt nun wieder einmal, dass Dinge, die zu exzessiv betrieben werden, oft schaden. Ich bitte euch: wer ernährt sich denn NUR von Obst und Gemüse? :shock: Und kommt dann noch auf die glorreiche Idee sein Kind über ein jahr lang voll zu stillen? :shock: :shock: :shock: Diese Leute wissen anscheinend sogut wie nichts von Ernährung und nötigen Nährstoffen. Das klingt für mich wie entweder: reiner Fanatismus oder: Gedankenlosigkeit und Dummheit. Entschuldigung, ich habe den Fall nicht verfolgt, sondern nur hier gelesen, aber das schockt mich.
Klas ist das Wasser auf die Mühlen der Langzeitstillgegner. Ist ja auch eine unmögliche Sache! Ehrlich gesagt, ich finde es merkwürdig, sein Kind so lange voll zu stillen. Man kann ja neben der Beikost gerne noch weiterstillen - aber irgendwann muss man den Schritt wagen und seinem Kind feste Nahrung anbieten :roll: .
@ Rigmor: Arthur bekommt doch sicherlich Milchprodukte, Eier, Getreideprodukte etc. Ich habe eine Freundin die ihren Sohn vegetarisch ernährt und der Kleine ist jetzt 4 und putzmunter. Wenn man sich informiert und auf eine gesunde ausgewogene Ernährung achtet dürfte es doch keine Problem sein.
Aber diese Familie hat anscheinend jeglichen gesunden Menschenverstand ausgeschaltet. :shock:
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Irgendwas ist in der Familie aber echt im Argen. Ich frag mich, ob das erste Kind auch so lange gestillt wurde und es da keine Mangelerscheinung gab.
Und ich frag mich auch, wie das "technisch" funktioniert haben soll. Arthur hat mit fünf Monaten mehr Hunger bekommen und auch nach dem Stillen noch Schmatzbewegungen gemacht. Als es dann was anderes gab hat er sofort zugeschlagen und ist mit immer mehr Essen auch immer kraftvoller geworden. Aber das schrieb ich ja schon.
Das sich Eltern nicht wundern, wenn ihr Kind nicht wächst/zunimmt :???:
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Wenn man sein Kind liebt und das Beste für sein Kind möchte kann sowas nicht passieren .
Im Krankheitsfalle gibt es ja noch die Magensonde.
Mein Kleiner hat bis er 9 Monate war alles verweigert .
Wir haben ihm immer wieder alles mögliche angeboten .
Aber wir zwingen kein Kind zum Essen .
Und das war auch gar nicht nötig.
Mit 9 Monaten wurde mein Kleiner noch vollgestillt und wog 14 Kilo.
Dann fing er an alles mögliche zu probieren .
Ich fing aber an unter Eisenmangel zu leiden .
mein Kleiner litt damals "nur" unter seiner schlimmen Neurodermitis.
Wir gingen von Kinderarzt zu Kinderarzt von Hautarzt zur Heilpraktikerin .
Salben machten es noch schlimmer.
Und einem Baby stark Alkohlische Tropfen zu geben ,das wollte ich nicht.
Als er ein Jahr alt war stellte ich meine und seine Ernährung um .
Wir assen kein Fleisch mehr,keine Milchprodukte(auch keine Butter) und nichts wo Eier drin sind und nichts mit Honig.
Also ausser Fisch keine tierischen Produkte.
Jedoch Fisch haben wir gegessen ,was und gut bekam .
Wir assen viel Obst,Gemüse ,Salate,Getreideprodukte und Fisch.
Aber auch Sojaprodukte.
Alles in Absprache mit der Kinderärztin die es gut fand.
Mein Eisenmangel verschwand und die Haut meines Kleinen wurde sehr schön.
Bis seine Haut nach drei Monaten sich wieder etwas verschlechterte.
Endlich war ich dann bei einem Kinderarzt der auch ein Allerloge ist .
Er machte verschiedene Allergietests mit dem Kleinen und so wusste ich auch das er eine Allergie auf Soja entwickelt hat.
Und was er noch alles nicht vertragen kann.
In Absprache mit diesem Arzt stellte ich die Ernährung wieder um .
Mein Kleiner bekommt jetzt verarbeitete Milch und verarbeitete Eier,auch Fleisch bekommt er.
Ich hatte da auch mit der Ernährung aufgehört.
Und wieder bekam ich Eisenmangel und hab wieder enorm zugenommen .
Dann habe ich meine Ernährung wieder umgestellt und der Eisenmangel ist wieder weg.
Ich informiere mich sehr darüber und mache es nicht aus Religiösen Gründen und auch nicht aus Tierliebe.
Ich ernähre mich so weil es für meinen Körper gesünder ist.
Für meinen Mann und meine Söhne koche ich ganz normal.
Als ich meinen Kleinen so ernährte hatte er weder abgenommen noch einen Mangel gehabt.
Seid zwei Monaten ist er ein guter Esser und braucht wenn er gesund ist nur noch ein bis zwei Mal am Tag gestillt zu werden.