Aller Anfang ist schwer???

bearbeitet 5. 06. 2005, 13:11 in Stillen
Ich grüße!

Wir haben Probleme mi unserm 8 Tage alten Sohn. Seit drei Tagen, nach einem nicht schlechten Anfang, macht er partiell immer wieder ein großes Theater wenn es ans Stillen geht.

Mit Brust ist er nicht zufrieden, ohne ist noch schlimmer. Er zappelt, verbiegt sich, schreit (auch mit Brust im Mund). Gibt man Ihm den Finger ist er sofort zufrieden und ruhig und saugt kräftig. Plötzlich nach 10 Minuten oder 1 1 /2 Stunden Kampf klappt plötzlich alles und er trinkt fröhlich die Brust leer.

Warum ist das so? Warum wird das immer schlimmer? Machen wir etwas falsch?

Bisher waren wir nicht in der Lage Regelmäßigkeiten zu erkennen, weder Uhrzeit, Essen, Haltung odgl scheint ausschlagebend zu sein.

Den Hinweis "das pendelt sich schon ein" können wir langsam schon nicht mehr hören, obwohl er erst so jung ist. Dann müsste es ja besser werden, aber es wird schlimmer.

Da unsere beiden Nervenkostüme nun auch langsam anfangen zu bröckeln und wir eher Angst vor der nächsten Stillung haben als uns dasrauf zu freuen tragen wir vermutlich noch gut dazu bei das es schlimmer wird.

Kann uns jemand konkrete Tipps geben, wie wir ihn schneller zu trinken bekommen?

Danke!

Tobias und Sabine

P.S.: Eine Randinformationen:

Meine Frau hat 80 G, jede Hebamme erzählt uns das sie ganz wunderbar zum Stillen geignet wäre, daran soll es also nicht liegen. Zudem produziert sie schon jetzt so viel Milch das sie den Tag über tropft. Hilfeee!

Kommentare

  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmmmmmmm... es stimmt, aller Anfang ist schwer. Es muss sich, auch wenn Ihr es nicht wirklich hören wollt, alles erst einpendeln. Das tropfen Deiner Frau hört auf jeden Fall auf, jedoch dauert dies.
    Und mit Eurem Mäuschen müsst Ihr Geduld haben. Der Kleine hat eine super starke Umstellung hinter sich, das muss erst verkraftet werden. Und IHr müsst Euch erst kennen lernen. Das dauert. Das Geschrei an der Brust kann von der Umstellung kommen, es kann aber auch sein, das der Kleine in den Momenten gar nicht trinken möchte, sondern nur Nähe haben möchte und evtl. Nuckeln. Das müsst Ihr aber leider selbst heraus finden. Wenn es nur ein Nuckelbedürfnis bzw. auch ein Bedürfnis nach Nähe ist, stört ihn die Milch, die kommt, wenn er nuckelt. Die ersten 6-8 Wochen muss sich die Stillbeziehung einpendeln, das kostet evtl. eine Menge Nerven. Aber nach dieser Zeit schont das Stillen die Nerven extrem. Man muss nachts nicht aufstehen und ein Fläschchen machen, Tagsüber ist die Milch immer griffbereit und vor allem richtig temperiert. Gebt Euch, so schwer es ist, etwas Zeit...
  • SockenfeeSockenfee

    138

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ... aller Anfang ist in diesem Fall tatsächlich oft schwer....
    Mit einem 11 Wochen alten Baby im Bettchen unten kann ich nur bestätigen, was Kirsten geschrieben hat: wenn Ihr die (manchmal wirklich harten) ersten 6-8 Wochen glücklich überstanden habt, wird das Stillen sooooooooo viel besser...... ich habe in den ersten Tagen und Wochen schon von Flaschen geträumt.... hatte zweimal Milchstau mti beginnender Entzündung, 40 Fieber, Baby hat mich und die Brust angeschrien, ich hab ihn einfach nicht mehr angedockt gekriegt.... heute dockt er im Bett manchmal schon selbst an, wenn er günstig liegt *zwinker*

    Ich hätte es vor sechs Wochen niemandem geglaubt, aber es ist so - da muss man nun durch und dann sieht man die Vorteile und genießt es - und ist auch ein bißchen stolz, durchgehalten zu haben!

    Was die 80G angeht - welche Hebamme meint denn noch, das die Größe der Brust etwas mit der Milchmenge zu tun hat???

    Fällt es Deiner Frau dadurch nicht eher schwerer, eine bequeme Stillhaltung zu finden?

    Mir haben vier Schwestern und Stillberaterinnen Tipps gegeben, wie ich ihn besser angedockt kriege - ein bis zwei konnte ich zu Hause dann übernehmen


    Viel Glück und gebt nicht auf!!!

    Grüsslis
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Grösse der Brust hat nichts mit der Milchmenge zu tun. Lediglich mit den Stillpositionen. Einige sind halt bequemer mit grosser Brust, andere mit kleinerer...
  • Janina1Janina1

    1,145

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das kann viele Ursachen haben...

    Bekommt er Fläschchen oder Schnuller?

    Oder ist es so, dass er nur so "rappelig" wird, wenn ihr ihn am Hinterkopf oder an der Wange berührt? (Da ist ein Reflex) Dann könnte ein Mützchen helfen. Hört sich komisch an, hilft aber bei manchen Babys.

    Ansonsten kann ich mich den anderen nur anschließen.
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