Mutmachen zum Thema Stillen!

Silke76Silke76

1,109

bearbeitet 7. 06. 2005, 02:23 in Stillen
Habe hier so schnelle und aufmunternde Hilfe und Rat bekommen, dass ich schnell mal was loswerden will:
Dachte früher immer Stillen ist nur was für Ökolatschen-Tragerinnen und Topflappen-Häcklerinnen.
Habe mich vorher darüber informiert, verschiedene Literatur gelesen usw. leider wird da fast nur über Probleme und deren Behebung berichtet. Auch meine Mutter war keine gute Ratgeberin, sie erzählte mir was von Brustentzüdung, Krankenhausaufenthalt, Gefahr sogar die Brust abgenommen zu bekommen usw. Ihr könnt euch vielleicht vorstellen wie es mir an dem Abend ging, als ich aus dem Krankenhaus kam, die Milch einschoss, die Brustwarzen wund wurden usw... Ich hab geheult und anstatt das mir meine Mutter einfach Mut gemacht hätte und sowas gesagt hätte wie: "Nur Mut, dass kriegst Du schon hin". Ist sie Mitten in der Nacht zur Apotheke gefahren um mir eine Milchpumpe zu besorgen, die ich dann nicht verwendet habe. Ich und meine Kleine haben dass einfach so hinbekommen!
Ihr seht: Nicht so viele Gedanken machen, einfach stillen, stillen, stillen!
Liebe Grüße

Kommentare

  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was lernen wir daraus??? Nicht Mama fragen, nicht Bücher lesen, sondern ausprobieren und im Forum fragen ;-)
    ERnsthaft... wenn ich an meine Anfangszeiten denke... mir ging es ähnlich. Das ist schon fies.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, da sagst du was wahres!!
    Mir ging das genau so. Ich habe zwar vorher versucht "Das Stillbuch" zu lesen, aber das war mir genau so zu Ökolatschenmäßig. Irgendwie esoterisch. Nachdem ich das dritte mal gelesen habe, das man sich am besten entspannt und mit seinen Händen seine Brüste erwecken soll habe ich kapituliert :ih:

    Die Hebamme, die Arthur entbunden hat, hat ihn sofort nach der Geburt bei mir angelegt und ich war regelrecht überrascht. Ich hatte ja keinen Plan vom stillen. Mein Sohn schon! Das war schon erstaunlich, das es gerade umgekehrt war, nämlich das ER mir was beigebracht hat, kaum, das er auf der Welt war. Das hatte ich so nicht erwartet ;-)

    Ich habe mir dann überhaupt keinen Kopf ums stillen gemacht. Erst als meine Hebamme unsere Stilltechnik kontrolliert und verschiedene Positionen vorgeschlagen hat. Auf einmal mutierte das stillen für mich zu einer Wissenschaft und ich bekam echt Probleme (Milchstau, Horror, mein Kind anzulegen) :roll:
    Auf einmal war ich total kopflastig. Und dann als ich vor der Pumpe saß, da wußte ich: DAS DING kann mein Kind nicht ersetzen. Und so ist sie vor sich hingestaubt bis ich sie wieder zurückgegeben habe und von da an war der Knoten geplatzt.

    Ach und übrigens gab es in meinem Bekanntenkreis auch eine Frau, die mir vorher schon Horrorgeschichten erzählt hat. Bei ihr hatte sich ein Milchstau in der Tat zu einer richtigen Mastitis ausgewachsen und sie mußte operiert werden.

    Also ich kann es nur bestätigen: nicht so einen Kopf machen. Und wenn dann Probleme auftreten nach Hilfe suchen!
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