...wenn ich Isabelle zwecks Arbeit bei anderen abgebe und sie ein riesen Theater schiebt, weil die MuMi eben nicht aus Mamas heissgeliebter Brust kommt. Sie nimmt gerade mal ein paar ml und schreit sich dann praktisch in den Schlaf - mal mehr, mal weniger.
Wenn ich an meiner Arbeit sitze muss ich immer dran denken, wie sich das arme Maedchen jetzt wohl fuehlt - hungrig und Mama ist nicht da. Sie will aber auch partout die abgepumpte MuMi nicht nehmen (oder eben nur sehr wenig) :sad:
Meine Mutter sagt immer, die Kleine habe so einen extrem starken Willen, dass auch ihr Charakter entsprechend stark sei und ihr diese Tage weniger ausmachen als mir. Ist das wirklich so? Ich habe immer Angst, dass sie mir das fuer den Rest ihres Lebens uebel nehmen und sich zwischen uns eine etwas gestoerte Vertrauensbeziehung aufbauen wird.
Ich wuerde am liebsten meine Doktorarbeit hinschmeissen und ganz fuer mein Maedchen da sein, aber ich stehe kurz vor dem Abschluss und habe schon zuviel Muehe und Schweiss investiert. Und ich denke auch immer, bei anderen klappt es doch auch?!? Und ganz ehrlich gesagt: ich geniesse es auch, eine Zeitlang mal nicht volle Windeln wechseln, ausgespuckte Milch wegputzen und Kinderlieder singen zu muessen :oops:
Ich weiss auch nicht, bin gerade jetzt furchtbar traurig und weiss auch einfach nicht mehr weiter. Gibt es denn nichts, was ihr die temporaere Trennung etwas erleichtern kann?
Kommentare
4,118
Wenn es hauptsächlich an den Mahlzeiten liegt, gibt es doch vielleicht einen Weg, dass du sie nur satt zu deiner Mutter bringst? Wie weit wohnt sie denn weg? Kannst du vielleicht kurz zum Stillen vorbeikommen?
450
hast sicher recht. Es hilft nix, da muessen sowohl sie als auch ich durch. An manchen Tagen macht es mich aber so fertig, wenn ich nach Hause komme und die Kleine nur am jammern ist, weil sie so Hunger hat, aber eben nicht "essen" wollte.
Leider klappt das mit dem zwischendurch nach Hause fahren nur schlecht: ich benoetige mindestens eine halbe Stunde pro Fahrt.