Hallo zusammen!
Mich plagt gerade ein Problem.
INzwischen bin ich 35+3, die Geburt ist also nicht mehr allzuweit entfernt. Ich habe eigentlich einen sehr netten Frauenarzt. Dieser ist aber seit Monate krank, war zwischendurch mal wieder da und ward seitdem aber nicht mehr gesehen. Seine Vertretung ist leider nciht so toll. Zunächst mal gibt es Sprachbarrieren: Er versteht meinen Dialekt kaum und ich seinen nur mit Mühe... Dazu kommt, dass seine UNtersuchungen immer weh tun. Egal ob Ultraschall oder Abstriche, Muttermund tasten oder was weiß ich, alles ist mit Schmerzen verbunden. Das kenne ich von keinem meiner bisherigen Frauenärzte. Eigentlich habe ich ja immer gehofft der eignetliche Arzt kommt wieder und bis letzte WOche war ich dann soweit zu sagen, die zwei Untersuchungen packe ich auch vollends.
Jetzt musste ich aber am Samstag ins Krankenhaus, weil mein Zwerg nciht mehr mit mir sprechen wollte. Die haben mich prompt bis MIttwoch dabehalten und mir CTG-Überwachung im zweitägigen Rhythmus empfohlen.
Das würde für mich bedeuten, dass ich drei Tage die Woche allein zuhause sein müsste. Mein Mann arbeitet 50km von hier entfernt, im gleichen Ort, in dem meine Eltern wohnen. Normalerweise würde er mich morgens mitnehmen und bei meinen Eltern abliefern, so dass immer jemand da ist, der mich zum Arzt fahren kann. Das wäre jetzt ja nicht mehr möglich.
Der Gedanke, allein hier in unserer Wohnung zu sein und niemand da, der im Notfall helfen könnte, das macht mich echt unsicher.
Ich habe jetzt darüber mit dem Arzt gesprochen (Hatte heute morgen CTG) und er hat gemeint ich könnte ja abends kommen. An zwei Tagen die Woche haben sie lange Sprechstunde. Ich hab das mehr oder weniger abgebogen, aber mir alle Optionen offen gelassen.
MIt dem argument, dass er mich halt schon kennt und mich die ganze Schwangerschaft über begleitet hat, hat er natürlich auch recht. Das ist nciht von der Hand zu weisen.
Zudem tut mir der Mann auch leid. Es wechseln massenweise Patienten, weil sie mit ihm nicht klar kommen.... Das frustriert. Er war auch sichtlich enttäuscht. Klar weiß ich, dass an dieser Stelle das Wohl meines KNirpsis vorgeht, aber irgendwie... bin ich zu gutmütig???
Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Jetzt noch wechseln, so kurz vor der Geburt, oder Augen zu und durch?
Gruß, Musikmaus
Kommentare
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Der Arzt der die Geburt hinterher betreut, kennt dich ja auch nicht und ist bei der Geburt dabei!
Meine Meinung !
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Kann das nicht auch deine Hebamme übernehmen und somit sogar bei dir Zuhause das CTG schreiben?
:byebye01:
Gisela
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Das sind die Infos die ich im KH bekommen habe. Von daher denke ich, dass es eine reine Vorsichtsmaßnahme ist.
Das ist ein guter Vergleich. Du hast recht, da hätte ich wahrscheinlich nicht so große Gewissensbisse...
Hebamme wäre natürlich auch noch eine Idee. Ich hab eine ganz nette. Eigentlich nur für die Nachsorge, aber ich darf jederzeit auch so anrufen.
Ich werde jetzt einfach mal eine Nacht drüber schlafen. Das hilft meistens.
Danke erst mal für die Denkanstöße, Musikmaus
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Ich hab eure Ratschläge in die Tat umgesetzt und hab mir eine neue Ärztin gesucht. Morgen habe ich den ersten Termin.
Die Ärztin wurde mir empfohlen und ist offensichtlich recht beliebt, denn als neue Patientin muss man normalerweise ein halbes Jahr vorher einen Termin holen. Bin jetzt echt mal gespannt ob sie so gut ist wie ihr Ruf.
Gruß, Musikmaus
**** EDIT ****
Die Ärztin ist so gut wie ihr Ruf. War heute bei ihr und bin ganz begeistert. Nie wieder gehe ich zu meinem bisherigen Arzt! Ihr glaubt gar nciht wie froh ich bin, dass ich noch gewechselt habe. Die Ärztin hat alles ganz genau erklärt. Da ist nicht eine Frage offen geblieben. Sie hat auch mehrmals gefragt ob ich noch irgnedwelche Fragen habe. Dem anderen Arzt musste man die Fragen immer noch aufnötigen.
Ach, geht's mir gut!
Gruß, Musikmaus