was wäre: wenn du der könig von deutschland wärst?

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Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Paty schrieb:
    Der Thread heisst:

    Was findet ihr an Deutschland gut?
    Nein, heisst er nicht sondern:

    Welche Vorteile hat Deutschland im Vergleich zu anderen?

    Es ist ein gewaltiger Unterschied zwischen dem, was ich gut finde und zwischen Vorteilen. Wenn ich etwas gut finde, ist das ein subjektives Empfinden, Vorteile sind objektiv festzumachen.
    Man sieht übrigens, dass viele Deutsche deutsches nicht so toll finden, und um die Wirtschaft noch weiter zu verschlechtern lieber Made in China kaufen, ist ja billiger :biggrin:
    :traurig08: Natürlich kaufe ich "lieber" billige chinesische Klamotten als teuere deutsche Ware. Weil ich für dasselbe Geld die doppelte, wenn nicht sogar dreifache Menge bekomme und somit mehr Kinder einkleiden kann als mit deutscher Ware. Aber glaubst du, ich mache das gern? :shock:
    Doch genau hier liegt der Hund begraben! Der Durchschnittsverdiener hat immer weniger zur Verfügung, kann immer weniger kaufen, die Binnennachfrage verschlechtert sich immer mehr und schon geht die Spirale der Abwärtswirschaft los! Das ist ein dermaßen großes volkswirtschaftliches Problem, zu dessen Lösung wir im Forum garantiert nicht imstande sein werden.
    Mit welchem Land soll ich Deutschland denn vergleichen!
    Ein reeller Vergleich ist nur zwischen ähnlichen Kulturen möglich. Zwischen Asien und Europa Parallelen zu ziehen, ist in meinen Augen hahnebüchen, weil einfach geschichtliche Entwicklung, Religionen und Staatsformen unterschiedliche Voraussetzungen geschaffen haben. Es ist noch gar nicht solange her, da war selbst ein Vergleich zwischen Spanien und Deutschland nicht realistisch, erst nach Franco gab es dort "wahre" Demokratie.
    Wer findet denn noch etwas an Deutschland gut?
    Ich habe ein Dach über dem Kopf, etwas anzuziehen, meine Kinder besuchen eine Schule und ich werde meistens (nicht immer!) satt. Das habe ich aber in jedem anderen Land Westeuropas auch! Ich hatte bislang keine Betreuung für mein Kleinkind, konnte demzufolge nicht arbeiten gehen. Diesen Zustand habe ich in den wenigsten westeuropäischen Nachbarländern! Dort könnte ich arbeiten gehen, weil die Betreuungsmöglichkeiten für die ganz Kleinen vorhanden sind. Straßenzustände interessieren mich reichlich wenig, selbst Autofahren ist im Vergleich zu anderen europäischen Ländern schon Luxus allein aufgrund der hohen Spritpreise - ich habe heute den Liter Benzin für 1,23 gezapft. Wenn wir jetzt wenigstens schönes Wetter hätten, aber selbst das bleibt uns versagt... :traurig04:
    Ich bin gefrustet, das gebe ich zu. Möglicherweise macht das sogar in gewisser Weise "blind". Deshalb bin ich gespannt auf Beiträge von Leuten aus denselben abendländischen Kulturkreisen, die mir zeigen, was ich vielleicht nicht sehe...

    :byebye01:

    Gisela
  • AliandraAliandra

    1,030

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich weiss ja nicht wie es woanders ist, aber zw. DE und AT liegt klar der Vorteil für DE auf der Hand: In AT ist die Mwst. bei 20% soll sogar noch angehoben werden und somit ist ein einkauf in AT wesentlich teurer als in DE. (ihc spreche aus erfahrung!) und in DE ist sie gerade mal 16 oder 17% ?! Also Schweiz ist auch seeeeeeeeeeehr teuer und ÖSterreich is auch teuer.

    Ja ok ihr werdet jetzt sagen, dafür verdient man in DE auchdementsprechend weniger, aber in Österreich ist es auch nicht gerade besser!!

    Und zu den strassen: naja die sind doch in so ziemlich jeden europäischen land gleich oder ? ich habe kein auto, aber oft genug mitgefahren. Und in Österreich ist ja auch die Vignette pflicht auch für PKW und von daher wieder geldabzocke (angeblich für strassenausbau und strassenrenovierung, ich frag mcih WANN die das machen wollen :roll: )

    erziehungsgeld gibts in österreich nicht, kommt aufs bundesland an. in der steiermark gibts grad mal fürs erste jahr zusätzlich - ich glaube - 200€. dann kindergeld is 2€ höher als hier (also 156€) wies weitergestaffelt ist weiss ich nicht.

    aber alles in allem is österreich doch ziemlich ähnlich.


    nichts destotrotz ich geh - hoffentlich bald - wieder nach AT zurück ;)

    nur wenn die DE politiker so weitermachen, dann ist DE wirklich ein 3.welt lang :roll: :???:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aliandra schrieb:
    nur wenn die DE politiker so weitermachen, dann ist DE wirklich ein 3.welt lang :roll: :???:
    Ja, mit schwarz/gelb ab September wird es in Deutschland noch schneller abwärts gehen als bisher.

    Und damit sich jeder mal ein Bild machen kann, ob Deutschland wirklich so tolle Leistungen für Familien hat, wie allenorts behauptet wird, habe ich einen Link auf einer österreichischen Seite gefunden, der div. europäische Länder aufgliedert.
    Aber nicht erschrecken! Bei Anklicken des Links wird Word oder ein ähnliches Programm geöffnet.

    http://www.oeaab.or.at/blitzpressekurier/fam_europa.doc

    :byebye01:

    Gisela
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, das der Titel falsch war habe ich auch gesehern, aber erst als ich schon gepostet hatte! Und bevor du antwortetest, war ich dabei zu editiren!

    Mexico ist auch westliche Kultur!

    Wie gesagt, ich kann nur diesen Vergleich ziehen!


    Das in D falsche Sozial Politik betrieben wurde und betrieben wird, ist mir klar ich find das auch zum :ih: , meine Eltern haben so damals ihr Haus verloren (zu wenig für Wohngeld verdient). Aber das ist ein anderes Thema!

    Die Autobahnen in D sind zB. besser als die in Belgien, Frankreich hat mittlerweile bessere und Spanien auch, aber Italien nicht.


    Also, ich kaufe nix mehr wo made in Cina drauf steht, ist schlecht für die Wirtschaft und geht schnell kaputt! So schnell werd ich schon nicht nackig rumlaufen!

    Gisela, ich kann dich sehr gut verstehen und ich hätte auch gern, dass es mit dem Staat wieder aufwärts geht


    Deshalb bin ich gespannt auf Beiträge von Leuten aus denselben abendländischen Kulturkreisen, die mir zeigen, was ich vielleicht nicht sehe...

    Ja, auf die warte ich auch! Gibt also nur Vorteile für 3. Welt Bewohner?
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das mit der Unterstützung ist ja alles schön und gut, aber man sollte nicht alles nur am Geld festmachen!

    Ich mag Deutschland, für mich hat es Vorteile und Nachteile, genau wie Mexico.

    Ich find man kann schon vergleichen!

    Deutschland kann im Prinzip dann auch nicht mit den anderen europäischen Ländern verglichen werden, denn welches Land wurde schon getrennt und dann wieder zusammen gekleistert, ohne sich vorher Gedanken über die Konsequenzen zumachen oder eine Strategie zu haben (nix gegen die Ostdeutschen Mitbürger, nur gegen die hohlen Poilitiker, die sich profilieren wollen und handeln ohne zu denken).
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Paty schrieb:
    Das mit der Unterstützung ist ja alles schön und gut, aber man sollte nicht alles nur am Geld festmachen!
    Nicht nur aber zum überwiegenden Teil.

    Was nützt mir die schönste Gegend, das beste Wetter, die saubersten und sichersten Straßen, wenn ich meine Kinder nicht satt bekomme?

    Wenn ich mir den Spruch "jedes Land hat die Regierung, die es verdient" vor Augen halte, frage ich mich, was wir verbrochen haben, dass wir seit Jahren nur noch unfähige Regierungen haben. :neutral: Es gab damals, in dem ganzen Wiedervereinigungszeitraum, nur einen einzigen Politiker, der nicht in diese Lobeshymnen eingestimmt und auch keine "blühenden Landschaften" versprochen hat. Damals wurde er noch mild belächelt...

    Für mich liegt die größte Verantwortung in der Wirtschaft, die, statt die neuen Länder konstruktiv zum Aufbau zu nutzen (so wie hier im "Westen" nach dem 2. Weltkrieg), alte Staatskonzerne aufgekauft und liquidiert haben, statt zu investieren und so die Binnennachfrage anzukurbeln.

    Da die CDU vor 60 Jahren gegründet wurde, gab es dieser Tage die entsprechenden Feierlichkeiten, die auch dementsprechend in den Medien breitgetrampelt wurden. Was in diesem Fall gar nicht so schlecht war, denn da war u. a. zu hören/lesen, dass ein Hauptpunkt der CDU die soziale Marktwirtschaft war, die in diesem Land weiter auszubauen und zu festigen sei. Heute will die CDU nichts mehr davon wissen und fördert das genaue Gegenteil davon. :ih:

    Ach übrigens: Ich war nicht schon immer eine "Linke". Früher war ich überzeugte CSU-Anhängerin, war Mitglied in der Schüler Union und später Jungen Union. Ab dem Zeitpunkt, wo das C nicht mehr für christlich sondern commercial zu stehen schien, habe ich meine Einstellung grundlegend überdacht...
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    so, nun war ich ein paar tage aus persönlichen gründen nicht hier im forum. schade, ist mir doch so einiges entgangen.

    ich möchte hiermit ausdrücklich darum bitten, diesen von mir eröffneten trad umbennen zu dürfen.

    begründen möchte ich dies hiermit: ich habe bei eröffnung sehr wohl ( und ich hatte dies auch im verlauf bekundet!) in die pollitische richtung gezielt, war mir aber nicht bewusst, das die augen meiner mitbürger so sehr verschlossen sind, das man tatsächlich davon auszugehen scheint, ich rede hier über nadelwälder und klimazonen!

    ich weiß jetzt, warum deutschland so weit bergab wandern konnte. dieses land scheint doch tatsächlich keinen seiner bürger zu interresieren. das zeigt mir die rege beteiligung an diesem tread. hochgerechnet auf die nutzer dieses forums, ist es geradezu ein witz, wie wenige sich mit dieser frage auseinander gesetzt haben.

    deutschland, deutschland über alles, deutschland einig vaterland.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir ist nicht so ganz klar, was du mit diesem Schlusssatz meinst? :???:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, Micha, benenne den Thread um, ich bin schon auf den neuen Titel gespannt. :biggrin:

    Ich olle Statistikerin habe hier die genauen Zahlen.
    • Gesamtbeteiligung: 14 Userinnen von derzeit 4848 = 0,2887 %
    • Davon 12 Deutsche, eine in Deutschland lebende Österreicherin und eine Schweizerin
    • In Deutschland leben 9, eine Exilspanierin, eine "Teilzeitspanierin", einmal Taiwan, und einmal Mexico
    Und weißt du, was noch schlimmer ist als die Tatsache, dass augenscheinlich so wenig politisches Interesse vorhanden ist? Wenn man auf sein Land stolz ist, sozusagen sogar patriotisch, dann wird man gleich als Rechter/Nazi beschimpft. Wir dürfen ja gar nicht mehr stolz auf unser Land sein, das wurde uns nach dem zweiten WK gründlichst ausgetrieben!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielleicht habe ich zu ungenau gelesen, mir war wirklich nicht klar, dass es hier eine politische Diskussion werden soll :roll: . Ich habe einfach mal an Deutschland gedacht und mir fielen einige Sachen ein, die ich sehr liebe (unter anderem das Klima :oops: ).

    Wenn man länger nicht da ist, fehlen einem ganz banale Sachen wie z.B. das Schwimmen im See oder Biergärten - während ihr, die ihr ja immer da seid wahrscheinlich eher die "Probleme" seht.
    Ich denke, ein paar Leute haben das Thema so aufgefasst wie ich und Dinge benannt, die sie mögen, und andere haben eher politische oder wirtschaftliche Aspekte angebracht.
    Deswegen konnte man irgendwie nicht zusammenkommen...

    So, und jetzt geh ich schlafen ;-) .

    Mal sehen, wie das Thema morgen heißt...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gisela schrieb:

    Ich olle Statistikerin habe hier die genauen Zahlen.
    • Gesamtbeteiligung: 14 Userinnen von derzeit 4848 = 0,2887 %
    • Davon 12 Deutsche, eine in Deutschland lebende Österreicherin und eine Schweizerin
    • In Deutschland leben 9, eine Exilspanierin, eine "Teilzeitspanierin", einmal Taiwan, und einmal Mexico
    Und weißt du, was noch schlimmer ist als die Tatsache, dass augenscheinlich so wenig politisches Interesse vorhanden ist?

    Um darauf eine vernünftige Antwort zu finden "Welche Vorteile hat Deutschland im Vergleich zu anderen?" müsste man erst einmal genau wissen, wie es in anderen Ländern ganz genau Abläuft. Teile bekommt man vielleicht von der Presse mit, aber das reicht mir nicht aus um eine vernünftige Antwort zu finden.

    Ich denke nicht, das es daher hier an mangelndem politischen Intresse fehlt, sondern eher an der Kenntnis, wie genau unterschiedliche Punkte in anderen Ländern gelöst sind. Alles hat auch vor und nachteile, wer weiß, das Bildungs und Betreuungssystem soll in Norwegen gut/besser sein, aber woher weiß ich, an welcher Stelle dann das Geld fehlt, was da eingesetzt wird.

    Und mal ehrlich unsere eventuell neue kommende Regierung, worüber sich alle Aufregen, wer hat die denn gewählt? Irgendwer und zwar der großteil der Deutschen wählt sie scheinbar?
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    der letzte satz bezieht sich auf die ostdeutsche nationalhymne. entschuldigung- die kann natürlich nicht jeder kennen :oops: . leider kennen ja selbst die momentan aktuelle fassung nur die wenigsten...

    mir ist doch durchaus klar, das es viele schöne sachen hier gibt. und das du von so weit weg aus, eigentlich eher an die "banalen" sachen denkst, ist mir klargeworden.-einfach, weil ich bei dem wort "taipeh" zum beispiel auch nicht an die probleme sondern an asiatische küche (hmmm leckka) oder palmenstrände (gibt es die überhaupt?) denke...
    ich hab ja auch gar nichts dagegen, auch die schönen sachen hier zu sehen. jetzt ist zum beispiel gerade wunderschönes wetter, die erdbeeren werden reif, und es sind bald ferien... herrlich....
    aber es gibt sovieles hier was mich jetzt gerade stört. die politik unseres landes hinkt vorn und hinten. und irgendwie juckt es keinen... lapidare auskunft: nojaa, ne. ich weiß auch nicht wenn ich wählen soll... machen eh alle das selbe... mal sehen, was kommt... hier scheißpolitik....
    und wenn dann mal konkret nachgefragt wird, meldet sich keiner.
    man muss also davon ausgehen, das die meisten deutschen staatsbürger mit ihrem land und der politik vollauf zufrieden sind. niemnad hat ein problem mit hartz, keinen jucken gedankengänge wie mehrwertsteuererhebung, streichung von steuerfreiheiten und ähnliches...
    hier sind also alle glücklich. seltsam...

    über den neuen namen für den tread muss ich mir gedanken machen. diesmal soll nämlich von vorn herein klar sein, das ich hier debatieren will!
    für vorschläge bin ich dankbar :biggrin:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Majonie schrieb:
    mir ist doch durchaus klar, das es viele schöne sachen hier gibt. und das du von so weit weg aus, eigentlich eher an die "banalen" sachen denkst, ist mir klargeworden.-einfach, weil ich bei dem wort "taipeh" zum beispiel auch nicht an die probleme sondern an asiatische küche (hmmm leckka) oder palmenstrände (gibt es die überhaupt?) denke...

    Mal total vom Thema abschweif... ;-) Palmenstraende gibt es hier schon, aber eher im Sueden der Insel. Taiwan ist so gross wie Baden Wuerrtemberg und man braucht von Taipei bis runter in den Sueden mit dem Auto mindestens 8 Stunden - deswegen meine Begeisterung fuer deutsche Strassen, haha. Taipei ist eher eine riesen Grossstadt, mit Vororten 8 Mio Einwohner. Palmen gibt es aber auch in der Stadt. Ich hoffe, es hat dich wirklich interessiert, naja sonst weisst du es jetzt eben obwohl du es gar nicht wissen wolltest ;-) .

    Zurueck zum Thema: Das mit der ostdeutschen Nationalhymne wusste ich nicht, peinlich. Sollte man eigentlich wissen, aber gut, jetzt weiss ich es ja :razz: .

    Ein neuer Titel faellt mir auch nicht ein, aber der momentane Titel ist doch gut!!!

    Dazu kann ich jetzt nicht so viel sagen, denn ich lebe ja nicht in D, wobei mir nach dem Urlaub bestimmt was dazu einfaellt.
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    doch das hat mich schon interessiert ;-)
  • LydiaLydia

    1,098

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nachdem ich mich nun nach 2-wöchigem Urlaub so langsam durch die verschiedenen neuen Threads und eben auch durch diesen gearbeitet habe, auch von mir was dazu.

    Positiv:
    - Ich halte den medizinischen Stand in Deutschland für einen guten und fühle mich in hiesigen KKH´s gut aufgehoben
    - Auch die Geburtsvorbereitung, Ultraschall und all die Untersuchungen sind sicher nicht in jedem anderen Land üblich und die für all diese und auch andere Untersuchungen benötigten Geräte bestimmt nicht überall auf dem gleichen Stand
    - Sicher wird Obst und Gemüse auch hier gespritzt und möglicherweise behandelt der ein oder andere es auch gentechnisch, dennoch schneidet es oftmals besser ab als aus anderen Ländern
    - Die Straßen sind weitestgehend in einem wesentlich besseren Zustand als in anderen Ländern (wohlgemerkt europäischen!! - es soll ja nicht mit 3.Welt-Ländern verglichen werden, wobei ich sagen muß, es gehören Länder zur EU bzw. zum geografischen Europa, die in einigem einen schlechteren Standard haben als manches 3.Welt-Land bzw. sich in manchen Dingen nicht davon unterscheiden; das ist halt immer relativ)
    - Auch hier stinken Auto´s, aber bei einem meiner Urlaube hab ich in Tschechien in den Städten echt fast nur auf Umluft geschaltet... Davon abgesehen, habe ich mich teilweise gewundert, daß sich der fahrende Blechhaufen vor oder hinter mir überhaupt "Auto" nennen darf und, um nochmal auf die Straßen zurückzukommen, dort wurden letztes Jahr die total vereisten Straßen nicht mit Salz befahrbar gemacht, sondern man hat versucht, miteiner Art Bagger das Eis Schicht für Schicht "wegzuschieben" bzw. kratzen mit solchen Löchern dazwischen, daß ich nicht nur Angst hatte, von der Straße zu rutschen, sondern auch um meine Stoßdämpfer (das nochmal zu 3.Welt-Standard)
    - Ja, ich habe auch schon Scherben und Kippen auf Spielplätzen erlebt (und trage selbst noch eine Narbe in meiner linken Handinnenhälfte davon), aber das liegt an einigen ignoranten Menschen, die es überall gibt und zumindest gibt es in Deutschland Spielplätze und diese werden auch meist noch regelmäßig auf Materialverschleiß und Unfallgefahr geprüft, in dem Ort in dem ich wohne gibt es 5 Spielplätze (übrigens fast immer leer...) und 3 davon sind umzäunt, damit keine Hunde drauf laufen und ihr Geschäft dort hinterlassen, wie sieht´s da in anderen europäischen Ländern aus?
    - Überhaupt wird hier alles mögliche geprüft und getestet, von der (Trink-)Wasserqualität, Badeseen, Essen, TÜV-Siegel, Sicherheit, Schadstoffe, das ist ebenfalls nicht überall so oder die Grenzwerte liegen höher
    - Gebäude und Brücken werden meist solide aus Stein gebaut und entsprechen (bis auf Schlamperei-Ausnahmen) den statischen Bestimmungen
    - Arbeitszeitmäßig habe ich in meinen 21 Berufsjahren zwar auch schon bis zu 60-Stunden-Wochen gehabt, aber bisher immer 30 Tage Urlaub!! Ich glaube nicht, daß das am unteren Level ist
    - An der Politik könnte man vieles verbessern und mich stören auch die "Sozialschmarotzer", die keinen Bock auf Arbeit haben, aber wo es Lücken im System gibt, gibt es auch immer welche, die diese finden und (aus)nutzen

    Negativ:
    - Mit am meisten stört mich, daß Politiker zwar die Managements von Firmen wegen ihrer hohen Gehälter kritisieren und diese dazu aufrufen, doch etwas kürzer zu treten, um den übrigen Angestellten ein Vorbild zu sein, aber nicht gleichzeitig hergehen und sagen, aufgrund unserer Vorbildfunktion gehen wir mal mit gutem Beispiel voran und senken unsere Diäten und Pensionsansprüche auf ein realistischeres Maß; ich kann mich nicht erinnern, daß es schonmal Senkungen gab, lediglich an einige wenige "Nullrunden" erinnere ich mich. Sollte eine der Parteien - wer auch immer - dies in ihrem Wahlkampf versprechen und angeben, dies für Familien und Kinder zu verwenden, hätte diese Partei schon halb meine Stimme gewonnen

    Sicherlich würde mir noch viel mehr einfallen, aber vermutlich (noch) mehr positives als negatives, obwohl ich auch der Meinung bin, daß man sich mit besseren vergleichen sollte. Nur, jedes Land hat irgendwas besser und dafür anderes schlechter und so schlecht stehen wir in und mit Deutschland - glaube ich - nicht da.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lydia schrieb:
    - Ich halte den medizinischen Stand in Deutschland für einen guten und fühle mich in hiesigen KKH´s gut aufgehoben
    In Deutschland wird zuviel und zu schnell operiert, Patienten bleiben im Vergleich zu anderen Industriestaaten überdurchschnittlich lange in der Klinik, die Betten müssen ja belegt werden. :arrow: Einer der größten Kostenfaktoren für das Gesundheitssystem!
    - Auch die Geburtsvorbereitung, Ultraschall und all die Untersuchungen sind sicher nicht in jedem anderen Land üblich und die für all diese und auch andere Untersuchungen benötigten Geräte bestimmt nicht überall auf dem gleichen Stand
    Kein Land wie Deutschland hat einen so hohen Überwachungswahnsinn in der Schwangerenbetreuung. Und seltsamerweise gibt es in Deutschland nicht weniger Komplikationen, Früh- oder Mangelgeburten. :arrow: Auch hier ein nicht unerheblicher Kostenfaktor, der in diesem Ausmaß nicht sein müsste.
    - Sicher wird Obst und Gemüse auch hier gespritzt und möglicherweise behandelt der ein oder andere es auch gentechnisch, dennoch schneidet es oftmals besser ab als aus anderen Ländern
    Diesen Standard erreicht, wenn überhaupt, nur Bioobst und -gemüse. Etwas, das ich mir nicht leisten kann. :traurig04:
    - Die Straßen sind weitestgehend in einem wesentlich besseren Zustand als in anderen Ländern (wohlgemerkt europäischen!! - es soll ja nicht mit 3.Welt-Ländern verglichen werden, wobei ich sagen muß, es gehören Länder zur EU bzw. zum geografischen Europa, die in einigem einen schlechteren Standard haben als manches 3.Welt-Land bzw. sich in manchen Dingen nicht davon unterscheiden; das ist halt immer relativ)
    Ja, das ist richtig. Aber nachdem ich kein Auto habe, das tiefer gelegt und maßlos verbreitert ist, ist das ein Faktor, den ich persönlich ganz unten auf der Wichtigkeitsskala ansetze.
    - Auch hier stinken Auto´s, aber bei einem meiner Urlaube hab ich in Tschechien in den Städten echt fast nur auf Umluft geschaltet... Davon abgesehen, habe ich mich teilweise gewundert, daß sich der fahrende Blechhaufen vor oder hinter mir überhaupt "Auto" nennen darf und, um nochmal auf die Straßen zurückzukommen, dort wurden letztes Jahr die total vereisten Straßen nicht mit Salz befahrbar gemacht, sondern man hat versucht, miteiner Art Bagger das Eis Schicht für Schicht "wegzuschieben" bzw. kratzen mit solchen Löchern dazwischen, daß ich nicht nur Angst hatte, von der Straße zu rutschen, sondern auch um meine Stoßdämpfer (das nochmal zu 3.Welt-Standard)
    Dann besuch uns mal im Ruhrgebiet. In den Hauptverkehrszeiten geht es nicht viel anders ab. Nicht umsonst ist Deutschland ein "Hauptlieferant" des Feinruß, -staub und debattiert derzeit über die Grenzen, wann es Fahrverbote geben soll. :shock:
    - Ja, ich habe auch schon Scherben und Kippen auf Spielplätzen erlebt (und trage selbst noch eine Narbe in meiner linken Handinnenhälfte davon), aber das liegt an einigen ignoranten Menschen, die es überall gibt und zumindest gibt es in Deutschland Spielplätze und diese werden auch meist noch regelmäßig auf Materialverschleiß und Unfallgefahr geprüft, in dem Ort in dem ich wohne gibt es 5 Spielplätze (übrigens fast immer leer...) und 3 davon sind umzäunt, damit keine Hunde drauf laufen und ihr Geschäft dort hinterlassen, wie sieht´s da in anderen europäischen Ländern aus?
    Frage lieber, wie es durchschnittlich in Deutschland aussieht. :traurig04: Regelmäßige Tests quer durch die Republik von Stiftung Warentest und Ökotest bescheinigen fast durchweg einen miserablen, verdreckten und verkeimten Zustand der getesteten Spielplätze. :sad:
    - Überhaupt wird hier alles mögliche geprüft und getestet, von der (Trink-)Wasserqualität, Badeseen, Essen, TÜV-Siegel, Sicherheit, Schadstoffe, das ist ebenfalls nicht überall so oder die Grenzwerte liegen höher
    Ja, in diesem Punkt stimme ich dir zu.
    - Gebäude und Brücken werden meist solide aus Stein gebaut und entsprechen (bis auf Schlamperei-Ausnahmen) den statischen Bestimmungen
    Da hat sich dann aber in den letzten 12/13 Jahren einiges geändert. Ich habe andere Erfahrungen, Schlamperei am Bau kam zu der Zeit (Anf. d. 90er) nicht gerade selten vor... :roll:
    - Arbeitszeitmäßig habe ich in meinen 21 Berufsjahren zwar auch schon bis zu 60-Stunden-Wochen gehabt, aber bisher immer 30 Tage Urlaub!! Ich glaube nicht, daß das am unteren Level ist
    Das ist - noch der Fall, wenn die Arbeitgeber mit ihren neuen Wünschen durchkommen, wird es aber auch hier zappenduster. :sad:
    - An der Politik könnte man vieles verbessern und mich stören auch die "Sozialschmarotzer", die keinen Bock auf Arbeit haben, aber wo es Lücken im System gibt, gibt es auch immer welche, die diese finden und (aus)nutzen
    Das System ließe sich sicher verbessern, um den Schmarotzern großteils das Handwerk zu legen. Aber das wäre ja wieder mit Arbeit für die Staatsangestellten/-beamten verbunden, also pauschaliert man.
    Negativ:
    - Mit am meisten stört mich, daß Politiker zwar die Managements von Firmen wegen ihrer hohen Gehälter kritisieren und diese dazu aufrufen, doch etwas kürzer zu treten, um den übrigen Angestellten ein Vorbild zu sein, aber nicht gleichzeitig hergehen und sagen, aufgrund unserer Vorbildfunktion gehen wir mal mit gutem Beispiel voran und senken unsere Diäten und Pensionsansprüche auf ein realistischeres Maß; ich kann mich nicht erinnern, daß es schonmal Senkungen gab, lediglich an einige wenige "Nullrunden" erinnere ich mich. Sollte eine der Parteien - wer auch immer - dies in ihrem Wahlkampf versprechen und angeben, dies für Familien und Kinder zu verwenden, hätte diese Partei schon halb meine Stimme gewonnen
    Ich stimme dir teilweise zu. Man müsste hier differenzieren: Wenn z. B. ein Mitglied des Bundes-/Landtages noch einen lukrativen "Nebenjob" hat, müsste dieser auf die Diäten angerechnet werden. Wenn dieser nach seiner Amtszeit wieder in diesem Job aktiv wird, hat er seine Ansprüche auf Übergangsgelder und erhöhte Pensionsansprüche verwirkt.
    Wenn hingegen ein MdB/MdL für seine Tätigkeit seinen Arbeitsplatz kündigt, hat er Anspruch auf Diäten und Übergangsgelder.

    Was die Höhe der Diäten betrifft, kann man streiten. In der freien Wirtschaft erzielt man in leitenden Positionen jedenfalls erheblich mehr Einkommen als im Bundes-/Landtag. Schlecht gehen tut es den Herrschaften nicht, das ist unstrittig, man darf aber nicht vergessen, dass von diesen Diäten auch berufsbezogene Kosten weg gehen.

    :byebye01:

    Gisela
  • LydiaLydia

    1,098

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gisela schrieb:
    Lydia schrieb:
    - Sicher wird Obst und Gemüse auch hier gespritzt und möglicherweise behandelt der ein oder andere es auch gentechnisch, dennoch schneidet es oftmals besser ab als aus anderen Ländern
    Diesen Standard erreicht, wenn überhaupt, nur Bioobst und -gemüse. Etwas, das ich mir nicht leisten kann. :traurig04:

    Ich kaufe auch nicht nur Bioobst und -gemüse, aber es gibt hier zumindest die Alternative, gibt es die überall?
    Gisela schrieb:
    Lydia schrieb:
    - Die Straßen sind weitestgehend in einem wesentlich besseren Zustand als in anderen Ländern (wohlgemerkt europäischen!! - es soll ja nicht mit 3.Welt-Ländern verglichen werden, wobei ich sagen muß, es gehören Länder zur EU bzw. zum geografischen Europa, die in einigem einen schlechteren Standard haben als manches 3.Welt-Land bzw. sich in manchen Dingen nicht davon unterscheiden; das ist halt immer relativ)
    Ja, das ist richtig. Aber nachdem ich kein Auto habe, das tiefer gelegt und maßlos verbreitert ist, ist das ein Faktor, den ich persönlich ganz unten auf der Wichtigkeitsskala ansetze.

    Das hat nix mit tiefer gelegtem Auto zu tun, mein Mann fährt zur Zeit fährt einen über 10 Jahre alten Opel Corsa ohne Servolenkung, Airbag, Radio usw. und ich einen Suzuki Baleno ohne ABS - die haben beide nicht die beste Bodenhaftung, keine gute Kurvenlage und sind aufgrund sicherlich nicht der besten Stoßdämpfer ebenfalls nicht besonders schlaglöcher-überlebensfähig.
    Gisela schrieb:
    Lydia schrieb:
    - Auch hier stinken Auto´s, aber bei einem meiner Urlaube hab ich in Tschechien in den Städten echt fast nur auf Umluft geschaltet... Davon abgesehen, habe ich mich teilweise gewundert, daß sich der fahrende Blechhaufen vor oder hinter mir überhaupt "Auto" nennen darf und, um nochmal auf die Straßen zurückzukommen, dort wurden letztes Jahr die total vereisten Straßen nicht mit Salz befahrbar gemacht, sondern man hat versucht, miteiner Art Bagger das Eis Schicht für Schicht "wegzuschieben" bzw. kratzen mit solchen Löchern dazwischen, daß ich nicht nur Angst hatte, von der Straße zu rutschen, sondern auch um meine Stoßdämpfer (das nochmal zu 3.Welt-Standard)
    Dann besuch uns mal im Ruhrgebiet. In den Hauptverkehrszeiten geht es nicht viel anders ab. Nicht umsonst ist Deutschland ein "Hauptlieferant" des Feinruß, -staub und debattiert derzeit über die Grenzen, wann es Fahrverbote geben soll. Shocked

    Da war ich schon und ich gebe zu, da fand ich´s auch nicht so dolle, aber was mir da im Urlaub für schwarze Rauchwolken aus den Auto´s entgegen kamen hat´s echt noch getoppt...
    Gisela schrieb:
    Lydia schrieb:
    Negativ:
    - Mit am meisten stört mich, daß Politiker zwar die Managements von Firmen wegen ihrer hohen Gehälter kritisieren und diese dazu aufrufen, doch etwas kürzer zu treten, um den übrigen Angestellten ein Vorbild zu sein, aber nicht gleichzeitig hergehen und sagen, aufgrund unserer Vorbildfunktion gehen wir mal mit gutem Beispiel voran und senken unsere Diäten und Pensionsansprüche auf ein realistischeres Maß; ich kann mich nicht erinnern, daß es schonmal Senkungen gab, lediglich an einige wenige "Nullrunden" erinnere ich mich. Sollte eine der Parteien - wer auch immer - dies in ihrem Wahlkampf versprechen und angeben, dies für Familien und Kinder zu verwenden, hätte diese Partei schon halb meine Stimme gewonnen

    Ich stimme dir teilweise zu. Man müsste hier differenzieren: Wenn z. B. ein Mitglied des Bundes-/Landtages noch einen lukrativen "Nebenjob" hat, müsste dieser auf die Diäten angerechnet werden. Wenn dieser nach seiner Amtszeit wieder in diesem Job aktiv wird, hat er seine Ansprüche auf Übergangsgelder und erhöhte Pensionsansprüche verwirkt.
    Wenn hingegen ein MdB/MdL für seine Tätigkeit seinen Arbeitsplatz kündigt, hat er Anspruch auf Diäten und Übergangsgelder.

    Was die Höhe der Diäten betrifft, kann man streiten. In der freien Wirtschaft erzielt man in leitenden Positionen jedenfalls erheblich mehr Einkommen als im Bundes-/Landtag. Schlecht gehen tut es den Herrschaften nicht, das ist unstrittig, man darf aber nicht vergessen, dass von diesen Diäten auch berufsbezogene Kosten weg gehen.

    Berufsbezogene Kosten hatte ich in meinen letzten Jobs auch, da ich mich entsprechend kleiden mußte, teure Bücher gekauft und Weiterbildung gemacht hab, was auch von meinem normalen Gehalt abging. Beamte haben aber andererseits auch wesentlich weniger Kosten. Ich war davor einige Zeit Beamtin und hatte einen - im Gegensatz zu später - echt mickrigen Krankenkassenbeitrag, viele Vergünstigungen bei Versicherungen, Steuersatz und Arbeitslosten-/Rentenversicherung muß ich ja auch nicht erwähnen. Und kommen bei Bundes-/Landtagsabgeordneten nicht sogar noch Vergünstigungen bei Bus und Bahn, Flügen, Telefon usw. dazu (meine ich, irgendwann mal gehört zu haben). Jedenfalls wird darüberhinaus die Pension nach dem letzten Einkommen und nicht nach dem Durchschnitt berechnet und, wie gesagt, ich hab trotz der schlechten Lage bisher noch nix von Kürzungen bei Diäten oder Pensionen gehört, im Gegensatz den Renten.

    Weiterhin könnten die Diäten doch erfolgsabhängig sein. Manager haben oftmals einen Fix- und einen variablen Teil (im Vertrieb kann das ja sogar bis zu einer 40 fix und 60 variabel-Regelung gehen, bei Manager ist das zwar etwas anders, aber es werden auch dort Ziele vereinbart und davon abhängig ein Bonus bei niedrigerem Grundgehalt bezahlt). Bei Politikern könnte das so aussehen, wenn sich nach Entscheidungen (z.B. Visa) herausstellt, daß es dort Lücken gibt und offensichtlich darauf hingewiesen wurde, ohne zu handeln, sollte rückwirkend ein gewisser Betrag abgezogen werden. Würde vielleicht auch bei Projekten (gegen die Arbeitslosigkeit, Hartz 4) die viel Geld kosten und nicht den entsprechenden Erfolg bringen schnellere Reaktionen und Änderungen/Nachbesserungen bringen, wenn der eigene Geldbeutel da auch dran hängt... Und last but not least, weshalb verwirkt ein "normaler" Beamter unter bestimmten Voraussetzungen seinen Pensionsanspruch und bei einem Abgeordneten ist es erst ziemlich schwierig überhaupt seine Immunität aufzuheben und dann tritt er großzügigerweise nach meist langem hin und her zurück und behält in den allermeisten Fällen seine Ansprüche.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lydia schrieb:
    Ich kaufe auch nicht nur Bioobst und -gemüse, aber es gibt hier zumindest die Alternative, gibt es die überall?
    Ich könnte z. B. einen Plus aufsuchen, das ist der einzige Laden mit Waren aus biologisch kontrolliertem Anbau. Aber da fahre ich Kilometer - ich könnte dann genau so gut Bioware vor Ort kaufen. Wenn ich in allen anderen Läden das hochglanzpolierte und absolut fleckenfreie Obst und Gemüse sehe, würde ich es am liebsten liegen lassen, weil ohne viel Chemie ist eine derartige Ware nicht möglich. Sogar Kartoffeln aus konventionellem Anbau vom Bauer sind teuerer als Aldi-/Lidl-Ware. :traurig04:
    Das hat nix mit tiefer gelegtem Auto zu tun, mein Mann fährt zur Zeit fährt einen über 10 Jahre alten Opel Corsa ohne Servolenkung, Airbag, Radio usw. und ich einen Suzuki Baleno ohne ABS - die haben beide nicht die beste Bodenhaftung, keine gute Kurvenlage und sind aufgrund sicherlich nicht der besten Stoßdämpfer ebenfalls nicht besonders schlaglöcher-überlebensfähig.
    Kurzer Einwurf eines Autofreaks: Das ist aber selbst bei guten Straßen lebensgefährlich. :shock:
    Da war ich schon und ich gebe zu, da fand ich´s auch nicht so dolle, aber was mir da im Urlaub für schwarze Rauchwolken aus den Auto´s entgegen kamen hat´s echt noch getoppt...
    Trotz EU-Normen? :eek01: Oder war das noch vor dem Beitritt in die EU?
    Berufsbezogene Kosten hatte ich in meinen letzten Jobs auch, da ich mich entsprechend kleiden mußte, teure Bücher gekauft und Weiterbildung gemacht hab, was auch von meinem normalen Gehalt abging. Beamte haben aber andererseits auch wesentlich weniger Kosten. Ich war davor einige Zeit Beamtin und hatte einen - im Gegensatz zu später - echt mickrigen Krankenkassenbeitrag, viele Vergünstigungen bei Versicherungen, Steuersatz und Arbeitslosten-/Rentenversicherung muß ich ja auch nicht erwähnen. Und kommen bei Bundes-/Landtagsabgeordneten nicht sogar noch Vergünstigungen bei Bus und Bahn, Flügen, Telefon usw. dazu (meine ich, irgendwann mal gehört zu haben). Jedenfalls wird darüberhinaus die Pension nach dem letzten Einkommen und nicht nach dem Durchschnitt berechnet und, wie gesagt, ich hab trotz der schlechten Lage bisher noch nix von Kürzungen bei Diäten oder Pensionen gehört, im Gegensatz den Renten.

    Weiterhin könnten die Diäten doch erfolgsabhängig sein. Manager haben oftmals einen Fix- und einen variablen Teil (im Vertrieb kann das ja sogar bis zu einer 40 fix und 60 variabel-Regelung gehen, bei Manager ist das zwar etwas anders, aber es werden auch dort Ziele vereinbart und davon abhängig ein Bonus bei niedrigerem Grundgehalt bezahlt). Bei Politikern könnte das so aussehen, wenn sich nach Entscheidungen (z.B. Visa) herausstellt, daß es dort Lücken gibt und offensichtlich darauf hingewiesen wurde, ohne zu handeln, sollte rückwirkend ein gewisser Betrag abgezogen werden. Würde vielleicht auch bei Projekten (gegen die Arbeitslosigkeit, Hartz 4) die viel Geld kosten und nicht den entsprechenden Erfolg bringen schnellere Reaktionen und Änderungen/Nachbesserungen bringen, wenn der eigene Geldbeutel da auch dran hängt... Und last but not least, weshalb verwirkt ein "normaler" Beamter unter bestimmten Voraussetzungen seinen Pensionsanspruch und bei einem Abgeordneten ist es erst ziemlich schwierig überhaupt seine Immunität aufzuheben und dann tritt er großzügigerweise nach meist langem hin und her zurück und behält in den allermeisten Fällen seine Ansprüche.
    Es gäbe soviel Handlungsbedarf, wo aber niemand aus dem Establishment an einer Änderung interessiert ist. Würden wir uns hier einen Kopf machen, hätten wir zum Schluss wahrscheinlich ein komplettes Parteiprogramm für eine neue Partei fertig. :cool:

    :byebye01:

    Gisela
  • LydiaLydia

    1,098

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kaufe Bioobst und -gemüse auch meist im Supermarkt (z.B. von Füllhorn), manchmal bei einem Bauern. Mit unseren Auto´s sind wir auch nicht glücklich - aber finanziell ist derzeit noch nix drin, bis Ende des Jahres wollen wir dann wenigstens den Corsa ersetzen und, wenn möglich, irgendwann im nächsten Jahr den Suzuki. In Tschechien waren wir letztes Jahr Ende März, als wir im Bayrischen Wald Urlaub gemacht haben.

    Bezüglich des Handlungsbedarfs geb ich Dir Recht: Das wär Stoff für ein komplettes Parteiprogramm für eine neue Partei - nur bin ich nach der Entwicklung der Grünen - seit sie der Regierung angehören - skeptisch, ob überhaupt eine Partei durch entsprechende Gesetzänderungen oder auch nur durch Eingaben an dem Ast sägen würde, auf dem sie dann ja selbst auch sitzt. Leider werden wir in der Politik (wie auch sonst im Alltag und im Kleinen - jemand hat von Rempeln geschrieben) immer mehr eine Ellbogengesellschaft, wo jeder nur an sich denkt und sich teilweise hemmungslos bedient.

    Wenn ich ja im Notfall bzw. im Alter wenigstens noch mit einer halbwegs guten Absicherung rechnen könnte, würd mich ja nicht mal stören, daß ich nicht nur für mich, sondern auch für andere "einbezahle", aber daß ich außer arbeitsunwilligen auch noch zig Tausende von Beamten, die nichts eingezahlt aber sich immer weiter ihre Bezüge erhöht haben und gute Pensionen bekommen, "sponsore" und selbst vielleicht mit einem Mickerbetrag dastehe und angehalten bin, zusätzlich noch selbst vorzusorgen (von was denn mit Familie und nur einem Einkommen?), das ärgert mich schon. Und leider sehe ich bisher bei keiner Partei, daß sie daran etwas ändern würde, selbst, wenn sie es könnte.
  • griddi169griddi169

    389

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich muss ganz energisch protestieren, was die Ausführungen über die Beamten angeht.

    Lydia hat geschrieben:
    Beamte haben aber andererseits auch wesentlich weniger Kosten. Ich war davor einige Zeit Beamtin und hatte einen - im Gegensatz zu später - echt mickrigen Krankenkassenbeitrag, viele Vergünstigungen bei Versicherungen, Steuersatz und Arbeitslosten-/Rentenversicherung muß ich ja auch nicht erwähnen.

    und
    ...auch noch zig Tausende von Beamten, die nichts eingezahlt aber sich immer weiter ihre Bezüge erhöht haben und gute Pensionen bekommen, "sponsore"...

    Weder sponserst du Beamte noch haben diese "nichts eingezahlt", wenn man das "Einzahlen" als die Leistung seines Beitrages für die eigene Altersabsicherung interpretiert. Letzteres ist nämlich sachgerecht, weil die grundgesetzlich geregelte Alimentation des Beamten die Absicherung im Krankheitsfalle und im Alter beinhaltet und nicht bei SozialVERSICHERUNGEN versichert werden kann. Es ist ein völlig anderes System als die Beitragszahlung eines nichtselbständigen Beschäftigten.

    Dennoch bekommt der Beamte diese Absicherung nicht geschenkt. Was vielfach vergessen wird: Seit 1956 wird die soziale Absicherung der Beamten dadurch erkauft, dass ein Teil der eigentlich für das Amt angemessenen Besoldung gar nicht erst ausgezahlt wird. Das Gehalt wurde und wird also seither ständig um die Kosten für die Pensions- und Beihilfeansprüche gekürzt! Nur taucht dies nicht auf dem Lohnzettel auf, weil (siehe anderes System) keine Zahlungen an die BfA; Krankenkasse usw. erfolgen,weshalb der Beamte aus diesen Systemen auch nichts erhält. Der Staat behält ein, was er später als Pension auszahlen muss. Also eine Art Eigenversicherung. (Leider wurden die Gelder verfrühstückt, nur dafür kann nicht der Beamte etwas, sondern die Politik!)

    Im übrigen muss der Beamte die Hälfte seiner Krankheitskosten selbst bezahlen; die Beihilfe zahlt auch nur die Hälfte dessen, was eine gesetzliche Versicherung zahlen würde, abzüglich 80€ pro Jahr (und nicht nur 40€ Praxixgebühr) und abzüglich gleich hoher horrender Selbstbehalte für Medikamente. Der einzige Unterschied ist, dass die Behandlung bei den Ärzten nicht ins Budget fällt.

    Steuern zahlt der Beamte zudem auch.

    Ich möchte einfach nicht, dass hier ua. auch von Politikern und gewissen Medien verbreitete Unwahrheiten über die Beamtenpensionen unwidersprochen bleiben.

    Es gibt sicher zu viele Beamte (siehe die diversen Ministerien und Regierungspräsidien, auch Lehrer und Profs müssen nicht unbedingt Beamte sein). Aber ganz ohne Beamte geht´s nicht. Oder will einer von einem privaten Unternehmen einen Rechtsstreit entschieden, einen Mörder verfolgt oder eine Baugenehmigung erteilt haben? Sollte das nicht doch - wie bisher - von persönlich und sachlich unabhängigen Personen erledigt werden?

    Ich bin übrigens als Staatsanwältin Beamtin auf Lebenszeit und zur Zeit als Richterin an ein Sozialgericht abgeordnet. Ich werde nach Beamtengrundsätzen bezahlt. Mein Gehalt steht im Gesetz; jeder kann es nachlesen (R1, 35 J., verh., 1 Kind). Ich bekomme exakt 3.587,56 brutto, abzgl. 457,90 Steuern bei Steuerklasse III und 231,00 Krankenversicherung. Dafür habe ich 2 Prädikatsexamina und 7 Jahre straffes Studium und Referandardienst hinter mir. Ich bin 8 Jahre im Beruf, stehe z.Zt. einer Kammer am Sozialgericht vor und entscheide über Rentenansprüche und Streitigkeiten im Schwerbehindertenrecht. Ich sitze an meinem heimischen - privat bezahlten - PC und schreibe meine Urteile selbst, weil unser Schreibbüro dermaßen unterbesetzt ist, dass man monatelang warten müsste, bis ein Band geschrieben ist. Das kann und will ich den Beteiligten nicht zumuten. Meine Gesetzestexte und Kommentare bezahle ich ebenfalls privat, weil der Staat hierfür kein Geld mehr hat.

    Die sächsische Justiz kostet jedem Einwohner in Sachsen monatlich 6€.

    Ich kann nur von der Justiz sprechen, weiß aber, dass es etwa bei der Polizei nicht viel anders aussieht.

    Ist das nun sponsoring?

    Das gehört alles nicht zu Majonie´s Thema. Doch sollte bei aller berechtigten Kritik an dem deutschen System die Kirche im Dorf bleiben. Ich finde es vor diesem Hintergrund auch nicht hinnehmbar, dass Politiker und Beamte häufig in einen Topf geworfen werden.

    Noch was zu dem Politikerdiäten. Ich finde durchaus, dass diese nicht zu hoch sind. Wünschenswert wäre ein kleines Parlament mit echten Volksvertretern, beraten von Experten, nicht Lobbyisten, ohne Nebenjobs und vorallem ohne Aufsichtsratsmandate. Die steuerfreie Aufwandspauschale steht gerade auf dem Prüfstand des Bundesverfassungsgerichts, nachdem ein Angestellter diese Steuerfreiheit auch für sich beansprucht.
  • LydiaLydia

    1,098

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @griddi169: Also zunächst Mal gebe ich Dir Recht, ich hätte nicht alle vom Beamten Einfacher Dienst bis zum Bürgermeister oder Abgeordneten in einen Topf werfen dürfen. Es ist klar, daß der "Kleine Mann" wie überall nicht viel abschöpfen können.

    Trotzdem war es zumindest in meiner Beamtenzeit (bis Ende 97) so, daß ich von Ärzten bevorzugter behandelt wurde als jetzt, meine Tetanus-, Hepatits A- und B-Impfungen sowie meine sechs Goldkronen komplett übernommen wurden (bei Erneuerung von dreien mußte ich jetzt fast EUR 2.500,- zahlen), während einer dreimonatigen Psychotherapie in einer Klinik bekam ich Chefarztbehandlung, und da es kein Einzelzimmer, sondern "nur" Zweibettzimmer gab, pro Tag einen Betrag X ausbezahlt, obwohl ich nur ein paar Mark BeaKK bezahlt habe.

    Als ich freiwillig aus dem Beamtenstatus ausschied, weil ich in eine Firma wechselte, wurde ich rentenmäßig für meine Beamtenzeit mit dem geringsten Mindestsatz nachversichert, obwohl ich bereits einen höheren Pensionsanspruch gehabt hätte?! Sei´s drum.

    Richtig ärgere ich mich über Aktionen, wo zig Leuten schon mit Mitte/Ende 30 mit einer zum Teil erheblichen Abfindung und anschliessend "Früh-Pension", die natürlich auch nach dem letzten und nicht durchschnitllichen Einkommen berechnet wurde, schmackhaft gemacht wird (besser wurde), zu kündigen, damit ein Unternehmen (auch auf dem Aktienmarkt) aufgrund weniger Personalkosten besser dasteht, da dieses Beträge natürlich vom Staat und nicht vom Unternehmen gezahlt wurden. Ich selbst wurde gefragt, obwohl damals erst 30, ob ich das nicht versuchen wolle, ich wär zwar noch recht jung, aber wegen der psychischen Krankheit :shock: Da ich da keinen Bock drauf hatte (ich wollt ja eben dort weg, um zu sehen, was ich anderswo leisten kann), hab ich´s nicht versucht.

    Ja und natürlich über Bürgermeisterinnen, die mit Dienstwagen, Dienstchauffeur und auf Staatskosten in Urlaub nach Wien fahren und solche Dinge und trotzdem Anspruch auf Pension haben, da die Aufhebung der Immunität und das ganze Verfahren leider erst kurz nach der Frist, die man im Amt sein muß, um darauf Anspruch zu haben, geschehen ist.

    Ich ärgere mich auch über Amtsgerichte, wo man wegen eines Erbscheins zwischen 9:00 und 12:00 erscheinen muß, aufgrund anderen Wohnorts und Baby (kann man halt nicht immer so planen) sowie vorher noch führerscheinlose Schwester abholen sehr knapp erscheint, nach Gespräch wegen Unterlagen in das Nachbargebäude muß und gegen 12:04 wieder beim ersten Bearbeiter ist, den nur noch auf´m Gang trifft und gesagt bekommt, man solle morgen wieder kommen :flaming01:

    Wie oben schon gesagt, ich möchte die Beamten nicht alle in einen Topf werfen (sorry, wenn das so rüber kam) und gerade vor der Polizei z.B.mit ihrem oft nicht ungefährlichen und oft nicht üppig bezahltem Job hab ich großen Respekt!!

    Um zu Majonie´s Thema zurückzukommen: Ich lebe trotzdem lieber in Deutschland als in vielen anderen europäischen wie nicht-europäischen Ländern, da ich glaube, daß es in den meisten nicht so viel anders aussieht und mir hier viele Dinge trotzdem (noch) gefallen (wie in einem der vorherigen Beiträge geschrieben).
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    och doooch, das gehört schon auch mit dazu finde ich. es dient der aufklärung ;-)
  • griddi169griddi169

    389

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lydia schrieb:
    Ich ärgere mich auch über Amtsgerichte, wo man wegen eines Erbscheins zwischen 9:00 und 12:00 erscheinen muß

    dazu kann ich nur sagen, die haben den Schuss nicht gehört. Bei uns gibt´s solche bürgerunfreundlichen Sprechzeiten zum Glück nicht.

    Ich sagte ja, es gibt Gruppen von Beschäftigten, die müssen (und mussten eigentlich nie) verbeamtet sein. Dazu gehören eben auch die Beschäftigten der ehemaligen Staatsbetriebe Post usw. Die Privatisierungen kosten nun dem Steuerzahler immer noch jede Menge Geld.

    Ich finde es wichtig, dass der Kernbereich exekutiver und judikativer Tätigkeit von Beamten erledigt wird. Aber eben nur der Kernbereich.
    Trotzdem war es zumindest in meiner Beamtenzeit (bis Ende 97) so, daß ich von Ärzten bevorzugter behandelt wurde als jetzt, meine Tetanus-, Hepatits A- und B-Impfungen sowie meine sechs Goldkronen komplett übernommen wurden (bei Erneuerung von dreien mußte ich jetzt fast EUR 2.500,- zahlen), während einer dreimonatigen Psychotherapie in einer Klinik bekam ich Chefarztbehandlung, und da es kein Einzelzimmer, sondern "nur" Zweibettzimmer gab, pro Tag einen Betrag X ausbezahlt, obwohl ich nur ein paar Mark BeaKK bezahlt habe.

    Ist so gut wie alles gestrichen (jedenfalls in den meisten Bundesländern) ohne das je ein Hahn danach gekräht hätte. Nach der 1956-er Norm hätte eigentlich unser Gehalt erhöht werden müssen ... aber dann hätten gewiss nicht nur die Hähne Zeter und Mordio gekräht.

    Soweit ich den Überblick habe, sind jedenfalls jetzt Frühpensionierungen wegen Dienstunfähigkeit ähnlich schwer wie die Erlangung einer Rente wegen Erwerbsminderung für Sozialversicherte. Außerdem hat das Kabinett beschlossen, dass die Einschnitte in der Rentenversicherung 1:1 auf die Beamtenpensionen übertragen werden.

    Wer bitte spricht nur davon?
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