.... und ich weiß nicht wie ich es geregelt bekommen soll.
Ach, es sind alles nur Kleinigkeiten, die mir im Moment das Leben schwer machen. Aber die summieren sich auf und ... ich dachte, vielleicht tut es einfach mal gut, mir das alles von der Seele zu schreiben (in der Hoffnung, dass ihr mich nicht für ganz bescheuert haltet)...
Wo soll ich anfangen?
Vielleicht schon während der Schwangerschaft.
Seit geraumer Zeit hab ich ... naja sagen wir mal Ärger mit meiner Familie. Ich wohne jetzt 100 km von da weg und ich muss sagen, dass ich eigentlich recht froh bin, dass es so ist. Anfangs hat auch alles immer gut gepasst mit meinen Eltern und mir.
Bis meine Mama dann krank wurde.
Ich muss dazu sagen, dass ich mich als ich noch zu Hause gewohnt habe 3 Jahre um meine pflegebedürftige Oma gekümmert habe, bis wir dann endlich eine Pflegerin bekommen haben.
Und ich hab mich auch immer um meine Eltern gekümmert wenn was war, bin für jeden Scheiß hingefahren usw.
Ja und dann kam meine Mutter ins Krankenhaus.
Nach einigen Untersuchungen wurde die Diagnose MS im Anfangsstadium gestellt.
Furchtbare Sache, diese Krankheit. Und ich hab mir auch wirklich Sorgen gemacht.
Die Ärzte sagten mir aber, dass sie ein ganz normales Leben führen könne, es sei wirklich nur der Anfang.
Diese Diagnose wurde vor meiner Schwangerschaft gestellt (bereits im Juli/August 2004).
Dann begann aber das Übel seinen Lauf zu nehmen. Meine Mutter ist seit einigen Jahren zu Hause. Und man merkt dass sie sich langweilt.
Das Internet ist für Sie inzwischen ein richtiger Zeitvertreib geworden.
Ist ja auch nicht weiter schlimm.
Aber: sie hat sich in die ganze Sache so reingesteigert, nur noch am Rechner gesessen und gelesen was bei MS alles schlimmes passieren kann, Lebensläufe von MS-Kranken studiert, Vergleiche gezogen.
Das ganze Leben hat sich nur noch um die MS gedreht.
Es ging so weit, dass mein Vater mich anrief und sagte, er wisse nicht mehr was er machen solle. Sie liest: kribbeln rechtes Ohr und dann kribbelt es da (mal überspitzt gesagt). Was ich damit sagen will: je mehr sie sich informierte, desto schlimmer wurde alles.
Dann, am 2. September 2004 habe ich den Schwangerschaftstest gemacht, der Positiv war.
Rund drei Wochen später habe ich meine Eltern informiert.
Es machte den Eindruck, als wäre die Schwangerschaft und der Ausblick auf ihren ersten Enkel (ich bin übrigens ein Einzelkind) ein Lichtblick, der neuen Lebensmut gibt.
Es wurden ihrerseits Pläne geschmiedet was sie alles mit dem Kind unternehmen wollen.
Irgendwann Ende November - ich weiß gar nicht mehr warum - habe ich mich dann mit meinen Eltern gestritten.
Ich habe im Dezember dann vorzeitige Wehen bekommen, die mit Medikamenten behandelt wurden. Ich war rund 3 Wochen außer Gefecht (musste mich schonen, fast nur liegen).
Von meiner Mutter bekam ich zu hören, dass es ja wohl nicht so schlimm sein könne und ich solle mich nicht so anstellen.
Klar. Sie und Ihre MS stand auf einmal nicht mehr im Mittelpunkt.
Tschuldigung wenn das jetzt so hart klingt, aber es macht fast den Eindruck.
Ich war dann seit Mitte Januar nicht mehr arbeiten, weil ich immer wenn ich längere Zeit gesessen habe, Schmerzen bekam.
Anfang April war ich eine Woche im Krankenhaus, weil der Muttermund sich geöffnet hatte.
Da hat es meine Mutter dann einmal geschafft mich zu besuchen.
Und das auch nur zu einem Zeitpunkt wo niemand von meiner Schwiegerfamilie oder mein Mann da sein konnte, weil sie sich mit denen auch alle angelegt hat.
Als Beispiel: sie hat es nicht für nötig gehalten, meinem Mann im Februar zum Geburtstag zu gratulieren.
(das Verhältnis war eigentlich immer sehr gut)
Ja, und als ich dann zur Entbindung im Krankenhaus war, hat sie uns auch nur einmal besucht.
Heute, einen Monat und 11 Tage nach der Geburt hat mein Vater angerufen. Sie wollen am Mittwoch mal vorbei kommen.
Ich glaube es erst wenn sie da sind, denn sie haben sich schon öfter angekündigt.
So z.B. an meinem Geburtstag (23.05.). Da kam dann nur mein Vater. Auch hier hat meine Mutter noch nicht mal angerufen.
Das belastet mich schon irgendwie.
Einerseits hab ich echt keine Lust mehr auf meine Eltern. Ich bin jetzt 28 Jahre und habe keinen Bock mehr zu duckmäusern.
Aber es sind meine Eltern und ich kann nicht einfach so sagen "Lasst mir doch die Ruhe!"...
Tja, das mit meinen Eltern ist die eine Sache, die mir im Moment Probleme macht.
Dann ist es noch meine momentane Situation.
Nicht, dass ich das nicht wollte: Hausfrau und Mutter sein.
Aber so ganz hab ich mich noch nicht wirklich in die Rolle eingefunden.
Ich war auf Grund der Wehen auch innerhalb der Schwangerschaft nicht mehr so oft weg und unter Leuten, hab mich da zu nem echten Couch-Potatoe entwickelt.
Aber ich wusste, ich könnte weg, wenn auch nur kurz.
Jetzt sitze ich hier mit meinem kleinen Sohn, den ich wirklich sehr liebe und denke nur: ich will weg.
Warum? Vorher war ich auch nicht weg.
Ist es jetzt das Gefühl, dass ich wegen der Verantwortung da bleiben muss?
Es hat mich auch in der Schwangerschaft nicht gestört, wenn mein Mann Abends in sein Arbeitszimmer entschwunden ist und online Computer gespielt hat.
Jetzt auf einmal macht es mir was aus (und er hat es erst einmal gemacht (am Samstag) seit der Kleine da ist, also beschweren kann ich mich nicht).
Ich hab das Gefühl ich verliere all meine Freunde.
Die sind auch alle irgendwie ein paar Jahre Jünger als mein Mann und ich (er ist mit 35 der älteste, die meisten sind Mitte 20, der Jüngste Anfang 20), und somit alle noch recht weit weg von dem Thema "Heiraten und Kinder bekommen".
Außerdem sind eigentlich alle unsere Freunde männlich.
Unsere besten Freunde (ein Pärchen, unsere Trauzeugen) haben seit 2 Jahren in Rosenheim gelebt und wohnen nun seit Ende letzten Jahres in Südtirol.
Da ist nur noch Kommunikation per Mail drin und ab und an mal Telefonieren.
Und dann hatte ich noch eine Freundin... sagen wir eher mal Bekannte, mit der ich mich Anfang des Jahres wegen absolutem Kindergartenkram zerstritten habe.
Daher sage ich, dass es keine Freundschaft sondern eher eine Bekanntschaft war, denn eine echte Freundschaft wäre daran nicht zerbrochen.
Nur war es so: es war jemand da, mit dem man hat auch mal über Frauenkram reden können.
Und nu is da niemand mehr.
Und das ist ein echt blödes Gefühl. Irgendwie einsam.
Ich habe zwar meine Schwägerin (sie ist 3 Jahre älter als ich, hat zwei Kinder 9 und 11), aber das ist halt auch so ne Sache...
Erstens ist sie die Schwester meines Mannes. Mit ihr werde ich sicher nicht reden, wenn ich mit ihm Probleme habe.
Und zweitens: es ist schwer zu sagen, aber ich glaube ich kann es ihr und ihrer Mutter nicht recht machen was meinen Umgang mit meinem Sohn angeht.
Ich verstehe mich sehr gut mit ihnen und sie sind inzwischen (nach einem Jahr Ehe und insgesamt 5 Jahren Beziehung mit meinem Mann) mehr zu meiner Familie geworden als es meine eigene ist.
Aber es ist so, dass sie eben alles besser wissen. Und das noch nicht mal mit bösen Hintergedanken.
Beispiel: ich hab meinen Kleinen gefüttert und hab ihn auf der Schulter zum Bäuerchen machen. Er will aber kein Bäuerchen machen und schreit wie am Spieß.
Ich nehm ihn wieder runter, biete ihm noch mal die Flasche an, die er ablehnt. Also nehm ich ihn wieder auf die Schulter und laufe mit ihm durch den Raum. Meine Schwägerin schaut mir die ganze Zeit zu mit einem Blick, der von mir so interpretiert wird wie: was machst du mit dem Kleinen??? Dann sagt sie: Komm mal zur Tante, nimmt den Kleinen und Schwupps... er macht sein Bäuerchen. Der Blick zu mir wird dann meinerseits interpretiert wie: siehste, so macht man das.
Vielleicht meint sie es ja nicht so, aber ich empfinde es eben so.
Andererseits bin ich froh, dass ich sie und meine Schwiegermutter habe.
Wenn ich was zu tun habe (im Moment komme ich zu so gut wie nichts, weil Flo immer nur schmusen will und nicht schlafen), holen sie ihn ab und gehen mal eine Stunde mit ihm raus.
Dann hab ich Zeit, meinen Haushalt zu machen oder mich mal auszuruhen.
Versteht ihr?
Ich bin einerseits froh dass ich sie habe, andererseits fühle ich mich durch sie aber als schlechte Mutter.
Ich bin im Moment einfach in einem Loch.
Ich gehe sehr spät ins Bett, weil der Kleine gegen 12 noch mal Hunger hat.
Ich stehe nachts auf und füttere und wickele ihn (was immer rund eine Stunde dauert und in der letzten Woche zweimal in der Nacht passieren musste weil er Hunger hatte) und morgens stehe ich spätestens um 7 wieder auf und bin wieder für meinen Sohn da.
Die Beziehung zu meinem Mann kommt einfach zu kurz.
Wenn ich im Bett oder auf dem Sofa liege möchte ich noch nicht mal mehr kuscheln sondern einfach nur noch schlafen.
Mir ist nur zum heulen zumute weil ich das Gefühl habe, alles falsch zu machen.
Ich frage mich, warum Flo sich bei seinem Vater auf dem Arm schneller beruhigt als bei mir. Mein Mann sagt halt immer, Flo sei halt ein Papakind und er könne das halt besser als ich. Er meint das im Scherz, das weiß ich und sehe es an seinem Gesicht. Aber mir versetzt es in dem Moment einen Stich ins Herz, ich hab das Gefühl zu versagen. Und das im ersten Lebensmonat des Kleinen...
Dann ist es so, dass ich mit mir selbst unzufrieden bin.
Ich war schon immer zu dick (Modell Rubensfrau). In der Schwangerschaft bin ich dann so richtig auseinander gegangen (nicht zuletzt auch weil ich mit dem Rauchen aufgehört habe, da hab ich in den ersten beiden Monaten fast 10 kg zugenommen).
Ich hab mich aber nie wirklich unwohl gefühlt.
Zumindest nicht so unwohl wie jetzt.
Ich könnte einfach nur heulen.
Ich passe zwar schon wieder in zwei Hosen, die mir am Anfang der Schwangerschaft gepasst haben, aber ich glaube nicht, dass die anderen Hosen vor der Schwangerschaft je wieder an meinen Beinen das Haus verlassen.
Ihr sagt jetzt: dann tu was dagegen.
Und da ist das Problem: ich glaub ich bin so ein richtiger Jammerlappen geworden. Prinzip: der Geist ist willig doch das Fleisch ist schwach. Ich kann mich einfach nicht aufraffen...
Wisst ihr was das Schlimmste ist?
Gestern hatten wir unseren ersten Hochzeitstag.
Mein Mann hatte mit seiner Mutter ausgemacht, dass wir den Kleinen Abends bei ihr abgeben und dann zu zweit essen gehen.
Die Nacht von Samstag auf Sonntag war allerdings der blanke Horror, ich hab kaum geschlafen, weil ich nur mit dem Kleinen auf Achse war.
Mein Mann war dann so nett um halb neun aufzusehen und den Kleinen mit ins Wohnzimmer zu nehmen. So hab ich dann bis um 11 schlafen können.
Dann hat er Frühstück gemacht und wir haben uns danach einfach zu dritt aufs Sofa gelegt und DVD geschaut.
Eigentlich schön. Aber ich hab mich dabei sch***e gefühlt. Weiß nicht wieso. Er meinte dann, wenn ich zu müde sei, könnten wir auch wann anders essen gehen. Als er das das dritte mal sagte, hatte ich einfach keinen Antrieb mehr mich aufzuraffen und anzuziehen, so dass ich ihm gesagt habe, er könne wenn er wolle Computerspielen gehen.
Ich hab mich dann um Flo gekümmert und fern gesehen.
Toller erster Hochzeitstag.
Ich weiß jetzt gar nicht mehr was ich alles geschrieben habe.
Es ist verdammt viel, super durcheinander und wenn ihr das lest fragt ihr euch sicher, was mein Problem ist.
Und soll ich euch was sagen: ich weiß es nicht.
Eigentlich müsste es mir gut gehen.
Ich habe einen wundervollen Mann, der mich versorgt.
Einen wunderhübschen und gesunden Sohn.
Im Moment keine finanziellen Sorgen.
Ich bin gesund.
Ich glaube ich habe jetzt genug gejammert.
Ich glaube nicht, dass es eine von euch geschafft hat, das hier alles bis zum Ende durch zu lesen.
Und helfen könnt ihr mir mit Sicherheit auch nicht.
Aber es hat einfach gut getan, das alles mal loszuwerden, auch wenn es teilweise in keinem Zusammenhang steht.
Viele Grüße,
Deanna
Kommentare
2,833
DOCH !! Ich hab alles bis zum Ende durchgelesen.
Und DOCH !!! Ich versteh dich... zumindest in weiten Teilen.....
Und ich hab mich in so vielem wiedererkannt und möchte dir ganz viel Mut machen !!!
Zuerst mal: Zu der Geschichte mit deinen Eltern, der Krankheit deiner Mutter und so kann ich gar nix sagen. Weil ich die Menschen nicht kenne und weil ich die Situation nicht kenne.
Aber zu allem Anderen möcht ich schon ein paar Sachen sagen:
Erst mal: Dein Sohn ist jetzt 6 Wochen alt wenn ich das richtig verstanden hab... Mensch gib euch doch ein bisschen Zeit euch aneinander zu gewöhnen, es kann jetzt noch nicht alles perfekt klappen !!! Flo ist noch ganz frisch auf dieser Welt, alles ist noch relativ fremd für ihn und sicher nicht so einfach. Du bist erst seit 6 Wochen Mama, und das ist nun wirklich was wo sich das bisherige Leben um 180 Grad verändert....
das kenn ich nur zu gut.... es ist auch was ganz anderes als vorher. Plötzlich muß man egal wohin man geht auch noch für so nen Zwerg mitdenken: Kann ich ihn 10 Minuten alleine liegen lassen und Duschen, wenn ich rausgehe was muß ich ihm anziehen, will er vielleicht dann schlafen...essen....sonstwas ? Ich denke das ist einfach das Gefühl kein Individuum mehr zu sein sondern immer für zwei denken zu müssen.
Wenn man ein Kind bekommen hat ändert sich sowieso viel am Bekanntenkreis, egal wie viele da sind.
Kannst du nicht mal mit Flo ein bisschen rausgehen ? Zur Mütterberatung, spazieren, in einen Eltern-Kind-Kreis für ganz Kleine ?? Hauptsache andere Mütter treffen und kennenlernen. Dann wird das bald besser...
Geh noch mal in dich, schau dir das Ganze noch mal an.... an einem Tag an dem es dir eher gut geht.... ist es dann auch noch so ? Ich kenn das... ebenso wie das
man ist als Mutter scheinbar am Anfang der Meinung man müsste das allein seligmachende für das Kind sein... sonst ist man eine schlechte Mutter.
QUATSCH !!!
Ich habe gelernt mein Kind abzugeben... und zwar zu seinem und meinem Wohl.
Klar beruhigt der Papa in vielen Fällen das Kind schneller als die Mama. Oder eigentlich fast egal wer da kommt. Denn Babies spüren die Unruhe, die Unsicherheit, die Wut auf sich selber weil nix klappt, usw. der Mama. Wie sollen sie da ruhig werden ?
Laß den Papa doch seinen Sohn beruhigen, das Kind ist hinterher zufrieden, der Papa stolz, und du hast ein bisschen Zeit dich um DEIN Wohlbefinden zu kümmern, so daß es dir hinterher auch wieder besser geht.
Und zum Thema Figur noch ein paar Worte: bei mir hat es bestimmt auch 6-8 Wochen gedauert bis ich wieder was anderes angezogen hab als meine Schwangerschaftshosen und Schlabberjogginghosen. Aber bis ich wieder richtig gut in eine Vor.Schwangerschafts-Hose gepasst habe... ich glaub das war nach 6 Monaten.
Stillst du ? Das würde sicher ein paar der überzähligen Kilos auffressen.
Ansonsten geh jeden Tag mindestens eine Stunde stramm mit deinem Kind spazieren.... du wirst sehen das wirkt Wunder, und es geht dir auch so viel besser wenn du viel frische Luft hast. Bei den dann noch übrigen Kilos hast du recht: Du musst was dagegen tun. Aber auch das wird leichter sich aufzuraffen wenn sich erst mal alles besser eingespielt hat und du nicht mehr so müde bist.
Halt dir das bitte immer wieder vor Augen. Und dann hab ein bisschen Geduld und vertrau auf euch, bitte. Ihr werdet sicher bald ein ganz tolles Familienteam !!!!!!
Bis dahin laß dich einfach mal :troest:
260
Mir kommt auch Einiges bekannt vor, was du da geschrieben hast (und ich habe auch ALLES zu Ende gelesen). Damals hat man mir gesagt: GEDULD, GEDULD und GEDULD. 'Frau' wird nicht als Mutter geboren sondern wird es mit der Zeit und das passiert nicht von einem Tag zum nächsten. Gib euch Zeit und es wird bestimmt besser.
Das mit der Geschichte mit dem Bäuerchen kenne ich auch allzu gut....Vielleicht war es einfach ein reiner Zufall ;-) Aber ich kenne das, ich kann meinen Sohn manchmal gar nicht beruhigen, dann nimmt ihn eine Kollegin (die mich gerade besucht) und plötzlich ist er ruhig. Es liegt manchmal daran, dass er spürt wie müde und angespannt bin und er nicht unbedingt 'die Ruhe' findet, die er in dem Moment braucht. Du musst versuchen zu lernen, dies auch zu geniessen. Inzwischen wenn ich Besuch bekomme, dann bleibt mein Kleiner bei der Besucherin auf dem Schoß die ganze Zeit und ich kümmere mich um Kuchen/Teller usw...und das funktioniert gut. Also versuch es auch zu akzeptieren und manchmal 'auszunutzen'. Du BIST KEINE SCHLECHTE Mutter...aber ich verstehe, dass du es denkst...mir ging es genauso....Aber mit der Zeit wird es garantiert besser.
Ich kam/komme immer noch nicht zurecht mit meiner 'Mutterrolle'. Zum Ausgeben bereite ich mich etwa 1 Stunde vor (Flaschen/Wickelzeug) usw... und dann hat doch mein Kleiner kein Bock auf KiWagen und das Ganze endet in einem reinen Stress....damals bin ich sehr gerne 'spontan' ausgegangen, schnell angezogen und weg war ich....Aber nun ändert sich das Leben für uns alle, und werden uns dran gewöhnen müssen. An dem Tag wo wir uns in unserer neuen Situation wohlfühlen, dann wird es auch besser.
Also viel Spaß mit dem Kleinen. Es wird alles halt anders... ;-)
Lieben Gruß
1,641
War heute mal mit einer Bekannten in der Stadt.
Hat richtig gut getan.
Vor allem, zu sehen, dass sie die gleichen Probleme hat.
Und wenn sie ein Problem nicht hat, hat sie dafür ein anderes...
Nicht dass ich das irgendwem gönne.
Einfach nur der Gedanke: es geht allen so tut verdammt gut!
Liebe Grüße,
Deanna
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hast du schon mal etwas von einer wochenbettdepression gehört? :sad: du klingst irgendwie garnicht so gut.... :???:
ich wünschte ich würde bei dir um die ecke wohnen und könnte dir ein bißchen zuspruch geben.. lass dich :troest:
hoffe es geht dir bald besser...
glg barbara
1,641
Hallo Barbara!
Neeee... ne Wochenbettdepression isses wirklich nicht. ;-)
Dafür müsste es mir andauernd mies gehen.
Ich denke, es ist wie FrauUnerfahren und Ute geschrieben haben.
Es ist neu und es dauert bis alles so ist wie man es sich vorstellt.
Und ich weiß, dass es mir nicht alleine so geht und das tut gut.
Habe die Tage mit einer Bekannten aus meinem Geburtsvorbereitungskurs telefoniert. Ihr Sohn ist eine Woche jünger als Flo.
Und ihr geht es genauso.
Hab mir auch mal das Buch Oje, ich wachse! (von von Hetty van de Rijt) gekauft und angefangen zu lesen. :fun15:
Ich hab das Gefühl, die haben das Buch über meinen Sohn geschrieben.
Oder Flo hat heimlich gelesen, was er wann machen muss...
Es ist echt klasse zu lesen, welche Veränderungen in den kleinen Wesen vor sich gehen. Das erklärt in manchen Fällen warum sie so schreien.
Und ich hab den ein oder anderen Tipp aus dem Buch ausprobiert und es klappt auch! :fun52:
Ich denke, ich hab einfach nur gedacht, dass es nur mir so geht.
Und am meisten geholfen haben mir Gespräche mit anderen Müttern, die bestätigen konnten, dass es ihnen genauso geht oder ging. (nochmal danke an alle hier!)
Mit Wochenbettdepression hat das nicht im geringsten was zu tun. Aber danke für deine Fürsorge! :fantasy05:
Liebe Grüße,
Deanna
(mit einem Flo Ende Woche sieben, der immer neues entdecken will und daher etwas verunsichert ist und schreit. Aber ich weiß ja jetzt warum es so sein kann. Und das hilft!)