Wie Ihr alle wisst schimpfe ich ja gerne mal über inkompetente Mediziner. :oops:
Aber ich muss leider zugeben, dass mir nie klar war, wieviele Kolleginnen das auch sind. :sad: Gerade was das Stillen und Ernärung angeht, gibt es wirklich viele Möglichkeiten sich auf dem Laufenden zu halten. Gerade was die WHO Richtlinien angeht.
Ich kann Euch nur auffordern, sozusagen mit den Füßen abzusteimmen, Negativwerbung zu machen, wenn Ihr im Stich gelassen werdet, und Euch auch zu beschweren.
Das ginge beim Gesun.heitsamt, aaaaber ich glaube, es wäre effektiver, das beim Berufverband zu tun. Ruhig auch per Mail oder telefonisch. Mir glaubt da leider keiner. Wie haben eine Bundesstillbeauftragte, sie wäre die richtige Adresse
Ute Renköwitz
Diakonissenstraße 4
34119 Kassel
Tel.0561/284473
Email:
mailto:uterenkoewitz@web.de
Für sonstige Versäumnisse gibt es eine Kollegin, die für freiberufliche Hebammen allgemein zuständig ist
Monika Selow
Geschwister-Scholl-Str.1
14471 Potsdam
Tel.0331/9791086
E-Mail:
mailto:ms@selow.de
Kommentare
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Ich, als unerfahrene Erstmutti eines ausgesprochen unausgeglichenen Schreibabys kann davon nur ein Lied singen! Habe natürlich mit meiner Hebi voll daneben gegriffen. Das Erstgespräch war ganz nett und okay und ich war auch wirklich zufrieden. Vielleicht auch deswegen, dass ich sie über die SS garnicht gebraucht hatte. Hatte im Gegensatz zum späteren Baby eine Vorzeigeschwangerschaft ohne Gelüste, Beschwerden, ...
Meine Hebi war eine Hebi in einem Krankenhaus, in dem ich auch entbinden wollte. Ersteinmal möchte ich sagen, dass sie zum Zeitpunkt meiner Entbindung Urlaub genommen hatte, obwohl der Entbindungstermin nach Plan verlief (Coktail wg. Schwangerschaftsdiabetes - Erwartet wurde ein zu großes Kind - wurde dann auch 4000g). So, ich erhielt also eine völlig fremde. Zu Hause angekommen wollte sie dann auch nur einmal in der Woche vorbeikommen, denn sie hatte soviel zu tun und wir würden ja "gut zurechtkommen hatte sie im Gefühl"! Also die Probleme losgingen und ich sie echt gebraucht hätte kam als Antwort immer nur "das ist normal" da würde er "rauswachsen" und "das ist halt so" und "wenns schlimmer wird müssen wir zum Arzt denn dann kann sie auch nichts machen". Die Termine richtete sie sich selber möglichst passend ein und zweimal hat sie mich bei einem wirklich dringenden Fall noch nichteinmal zurückgerufen (das eine mal am nächsten Tag und das andere mal glatte zwei Tage später). Immer war sie total kurz angebunden. Und nach sechs Terminen hatte ich dann auch die Schnauze voll und meldete mich dann garnicht mehr bei ihr! So eine Hebi braucht kein Mensch!
Das wichtigste allerdings ist, dass sie mir in der zweiten Woche auch noch angeraten hat zuzufüttern weil der Kleine wohl zuwenig Mumi bekommt. Ich sollte gleich die 1er zufüttern, ich selber bestand aber auf Pre weil mir das eine Freundin geraten hatte. Ich war so doof und hab auch noch auf sie gehört! Da ich sowieso schon so im stress war weil der kleine andauernd gebrüllt hat, abends koliken und nachts alle stunde raus war ich froh dass ich ihren Rat bekam. Schließlich hätte es ja wirklich daran liegen können - die schreiere und zuwenig milch ! und ich fütterte viermal am Tag je ca. 30-40 ml zu. Aber der schuss ging nach hinten los, denn Elias wollte Abends keine Brust mehr und nur noch Flasche und sie meinte nur dass ich ihm die dann aber nicht geben sollte. Es war so ein riesiges durcheinander und ich war fix und fertig und wusste garnicht mehr was ich machen sollte. Übers Internet erkundigte ich mich nach Stillberatern, geriet an eine die keine war, aber mir trotzdem helfen wollte. Dafür müsse ich aber sie als Hebi nehmen und das über die Krankenkasse klarmachen. Ich war stinkend sauer. Da wollte man hilfe wegen dem Stillen und bekam sie nicht!Nur durch einen zufall wendete sich dann das Blatt. Ich bestellte mir in dieser Zeit ein Tragetuch mit dem wir allerdings nicht zeurechtkamen und ich wendete mich an eine Beraterin die einem das zeigt. Sie kam gleich zwei Tage später zu mir nach haus, war super nett und es stellte sich heraus dass sie auch ehrenamtliche stillberaterin sei. sie half mir dann, beriet mich auch weiterhin in einem Stilltreffen mit anderen Müttern.
Elias hab ich noch während derselben Woche wieder voll auf Brust umgestellt. Dabei half mir vor allem mein Mann, der sich weigerte dem Kind Abends die Flasche zu geben und das schreiende Bündel mit sich rumschleppte (nachts trank er gott sei dank sehr viel!)
Was ich damit sagen wollte, - wer auf solche Hilfe wie die meiner Hebamme trifft - ist mit keiner am Besten beraten!
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Hebammen sind ja nun nicht grundsätzlich die besseren Menschen.
Mir ist aber sehr wichtig Dir etwas zu sagen: Du kannst nichts dafür!! Und deswegen bist Du auch nicht doof. Jede Frau kann Kompetenz und Hilfe erwarten, sonst könnten wir gleich abgeschafft werden.
Kolleginnen die voll angestellt im Krankenhaus arbeiten habe echt oft zumindest ein Zeitproblem. Geht es einem akut schlecht, können sie aus der Schicht nicht weg. Selbst sie wollten werden sie nicht alles fallen lassen. Zudem sind sie dann auch nicht telefonisch erreichbar und/oder können kaum zurückrufen.
Ich habe das selber ein Weilchen gemacht und war damit sehr unzufrieden. Es hatte organisatorische Gründe, und war zeitlich begrenzt. Persönlich könnte ich auf Dauer so nicht arbeiten. :boese13:
Zu den Hausbesuchen usw. fällt mir leider nichts ein :wut93 :erstaunt:
Kennst Du das schon?
http://www.hebamme4u.net/hebammen-kompe ... suche.html
Vielleicht guckst Du mal in den Fragbogen. Evtl. fällt Dir noch etwas ein als Ergänzung?
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Ich bin heute noch ärgerlich über meine Hebamme! Die Nachversorgung war eine glatte sechs. Was die Stillberatung betraf und auch die Nachsorge als solches. Außerdem war sie nur dreimal bei mir. Ich käme ja mit allem so gut klar. Habe aber (in geistiger Umnachtung) für 10mal unterschrieben. Das hat sie bestimmt auch abgerechnet. Wenn was wäre, könnte ich ja durchrufen. Hab' ich auch. Aber nie einen Rückruf bekommen.
Hrrrrggggghhhh. Ich bin heute noch wütend.
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So etwas man auch mal los werden.
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Das wurmt mich auch heute noch. Und so wie ich gehört habe, ist auch nicht wirklich Besserung eingetreten.
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Sollte sie z.B. auch die Sache mit der Abrechnung häufiger so machen, wäre es sinnvoll vielleicht auch die jeweilige Krankenkasse von Dir/Euch zu informieren.
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